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 Stadt voller Schokolade

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeMo Mai 06 2019, 10:47



Das Haus des Sannin ist wohl eines welches man als bequem beschreiben würde. Kein unnötiger Schnickschnack, Dinge die man braucht, aber nicht unnötig füllen. Alles scheint edel, aber nicht wie aus einem Musterhaus. In den vier Wänden des Mannes lässt es sich gut leben. Sayuri hat, nachdem sie sich die Erlaubnis eingeholt hatte, Kayo zu sich eingeladen. Nicht nur um über Schokolade und Kuchen zu reden, sondern auch um sich von dem Mädchen Denkanstöße geben zu lassen. Auf dem Tisch steht bereits diverses an Schokolade und Kuchen bereit, denn immerhin möchte Sayuri die Tafel Schokolade wieder gut machen.



Zuletzt von Yuki Sayuri am Fr Mai 10 2019, 16:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeMo Mai 06 2019, 18:55

Vor einigen Tagen war der Begleiter von Kayo mit einem Brief bei ihr gelandet. Sayuri hatte ihr noch am gleichen Tag darauf geantwortet und sie eingeladen zu Kohaku zu kommen. Neben Kuchen und Süßigkeiten wollte sie auch etwas mit dem Mädchen reden. Es gab viel was in ihrem leben passierte, viel was mit ihr passierte und vielleicht konnte Kayo ihr dabei helfen Emotionales zu sortieren. Sie hatte ihr einen Anstoß bezüglich Kohaku gegeben und seitdem war sie sich klarer was ihn anging. Gesammelte, gefasster und außerdem hatte sie andere Dinge, die sie herum trieben. Nicht nur die Arbeit, sondern jemanden mit einem viel zu verdorbenen Charakter. Morgen würde sie mit Kohaku ihr Element angehen und sie wusste noch nicht einmal ob und wie das alles funktionieren würde. Obwohl sie merkte, dass etwas altes in ihr zu wohnen schien, etwas das sie kaum kannte, war sie sich der Ausmaße nicht bewusst. Pünktlich drapierte sie den Kuchen, welchen sie gebacken hatte im Wohnzimmer und wanderte zurück in die Küche um etwas zu trinken, Gläser und Schokolade zu holen. Sie wusste nicht wie gut oder schlecht sie da gebacken hatte. Alles war etwas nachlässig abgewogen worden und sie hatte sich mühe gegeben viel Schokolade in den Kuchen zu bekommen. Schokoladenteig, Schokoladenguss und Schokoladensplitter. Mehr Schokolade war nicht möglich gewesen und das Ding hatte bestimmt den halben Tag zum auskühlen gebraucht. Aber sie war zufrieden gewesen. Ihr ersten Kuchen fand sie zwar etwas unförmig aber er sah immerhin aus wie Kuchen, wenn auch nicht so perfekt wie der  in den Schaufensters des Dorfes. Aber sie war ja auch keine Bäckermeisterin, soweit sie es wusste. Als alles auf dem Tisch drapiert war hatte sie noch immer ein wenig zu viel Zeit. Also setzte sie sich auf die Couch und starrte an die Decke. Sie hatte nicht mit Kohaku über ihre Treffen gesprochen, nun nicht über das mit Hachiko. Allein wenn sie daran dachte wurde ihr warm und sie wäre am liebsten los gelaufen ihn zu finden und sich an ihn zu schmiegen. Es würde einen Tag geben an dem sie abends nicht zurückkommen würde, ein Tag an dem sie das nicht gesagt hatte und wenn sie dann wieder in dieses Haus käme würde er fragen. Nicht weil er aufdringlich war, nicht weil er sie überwachte, sondern weil er herrlich besorgt war. Was sollte sie ihm dann sagen? Das sie jemanden kennen gelernt hatte? Das war gelogen, sie kannte ihn schon länger. Darüber zu reden das sie jemandem nahe gekommen war erschien ihr unmöglich. Unruhig schloss sie die Augen und es dauerte nicht lange bis sein Gesicht durch ihre Gedanken blitze. Sie konnte nicht einmal sagen warum es so gekommen war, sie wusste nur wie schön es war. Warme, feuchte Haut unter ihren kühlen Fingern, dass Gefühl von Wärme, die sein ganzer Körper ausstrahlte und starke Arme die sich an sie schmiegten, sie hielten. Als wäre es real spürte sie die Wärme in sich aufsteigen und jede Erinnerung war so lebhaft, so voller Begehren und Wärme das ihr Herz schneller schlug. Wenn sie die Augen öffnete und er jetzt vor ihr stände – sie hätte nicht an sich halten können. Ein so neues und kostbares Gefühl von Verbundenheit wollte sie bewahren. Er hatte sie entflammt und um si häufiger sie darüber nachdachte um so tiefer ergriff sie das Gefühl zu ihm zu gehören. Wer war sie gewesen, dass sie so etwas nicht gekannt hatte? War ihr leben so traurig und unvollkommen gewesen? Ein Bild zuckte in ihr auf, es erinnerte sie nicht an jemanden und doch war es bekannt. Ein Gesicht wie das ihre, blasses Haar, blasse Haut und jetzt kam auch der Name dazu. Iori, raunte es in ihr und war voller Sehnsucht. Danach kam jedoch ein dumpfer Schmerz, ein grausamer dumpfer Schmerz, der erst abflachte als sie wieder nach dem Gesicht ihres Mannes griff, es festhielt. Sie wollte nicht an Iori denken, sie wollte nur an ihn denken. Irgendwo erklang ein dumpfes Geräusch und sie schlug die Augen auf, Anspannung erfasste sie. War jemand da der nicht hätte hier sein sollen?
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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeDi Mai 21 2019, 19:26

Es war noch gar nicht so lange her, dass sie in der Stadt eine Mission für Tomi und Neko organisiert hatte. An dem Abend hatte sie Sayuri getroffen, eine Frau die im Angesicht der flammend untergehenden Sonne eine Panikattacke bekommen hatte. Oder Flashbacks? Wie genau sollte sie als Außenstehende das Geschehene auch gut beschreiben können? So oder hatte man sie zum Dank für ihre Hilfe eingeladen. Eingeladen in das Haus des großen Senju Kohaku. Was für eine Ehre! Ein wenig mulmig war der Chunin schon, denn durch ihre Mutter wusste sie, dass Kohaku sie in ein paar Tagen selber sehen wollte. War es etwa deswegen? Oh weia. Vielleicht machte sich die Kohada auch mal wieder viel zu viele Gedanken.
Für den heutigen Tag hatte sie sich extra die Füße gewaschen und ihre Haut gepflegt – die meisten Splitter durften raus sein. Sie hatte ihre Haare zwar nicht wirklich gekämmt, aber mit den Haaren ein paar Verschmutzungen entfernt und zu einem Zopf gebündelt. Gehalten wurde das ganze durch das Haarband ihres Bruders. Um in Hause eines Sannin (!) auch ordentlich auszusehen, hatte sich Kayo dafür entschieden einen langen Pullover überzuziehen, der nicht allzu viele Löcher aufwies oder zumindest weniger als der damalige. Darunter trug sie wie so oft eine lange, schwarze Leggings.
Kayos Magen knurrte bereits sehr laut. Selbst das Wasser lief ihr im Mund zusammen. Zum Glück brauchte sie keine Wegbeschreibung, wusste Burakko doch, wo er den Brief hingebracht und abgeholt hatte. Und je näher sie ihrem Ziel kam, desto schlimmer wurde es. Sayuri hatte von Kuchen und vielen Süßigkeiten gesprochen und irgendwie konnten sich Kayo bei der Frau gut vorstellen, dass es sicher nur das Beste gab. In gewisser Weise war Kairi manchmal Tomomi gar nicht so unähnlich. Nur leider bekam sie deutlich schneller Bauchweh und spürte diesen Heißhunger nicht bei jedem Essen.
Angekommen beim Anwesen, nahm Kayo sich das recht heraus zu läuten in der Hoffnung man würde ihr Aufmachen. Natürlich wollte sie nicht einfach „so“ herein platzen, war es doch nicht ihr Haus.  Doch nach einer ganzen Weile wo sie gewartet hatte vor der Tür, blieb Kayo ein wenig ratlos. War sie zur falschen Zeit gekommen? ~Burakko? Kannst du mal nachsehen ob überhaupt nehmen da ist?~ fragte sie ihren Raben, der es sich bis eben auf ihrem Kopf gemütlich gemacht hatte. Nicht gerade begeistert darüber stieg er in die Lüfte und spähte durch die Fenster des Anwesens. ~Also hier steht zumindest ein sehr schokoladig aussehender Kuchen~ ~Oh Schokoladenkuchen…~ schwärmte Kayo und hoffte inständig, dass er für sie wäre.
Ein dumpfes Geräusch war zu hören und Kayo schreckte hoch. Was war das nur gewesen? Ein Fluchen und Jammern ertönte in ihrem Kopf. Alarmiert schwang sich Kayo über den Zaun/ Mauer des Anwesens und lief zu der Stelle, wo ihr Rabe verunfallt war. Er war einem fliegenden „Etwas“ ausgewichen und dadurch gegen die Scheibe geflogen. „Burakko oh nein“ sichtlicht besorgt und bestürzt nahm Kayo ihren Vogel in die Hände. Etwas benommen  schien sich für Burakko alles zu drehen. „Kairi…“ krächzte er schwerlich. „Gefunden…“ und sein Flügel stand nun ab in Richtung des Fensters gegen das er geflogen war. Für einen Moment sah sie hinein und entdeckte dort tatsächlich sie Gestalt von Sayuri auf einer Couch. Doch natürlich wanderte ihre Aufmerksamkeit sofort zu Burakko zurück. „Was machst du nur immer für Sachen!“ sagte sie ein wenig verzweifelt, war jedoch erleichtert, dass es ihm den Umständen entsprechend gut ging – spätestens als er sagte: „Und dabei… passe ich doch sonst auf dich auf.“


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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeMi Mai 29 2019, 17:30

Ihre blassen Augen zuckten zum Fenster als dem Dumpfen Geräusch eine Stimme folgte. Sofort war sie auf den Beinen und lief um den Tisch herum und zog die Glastür zum Garten auf. Da sah sie auch schon eine Gestalt auf sie zu eilen und einen Moment ging sie in Abwehr Haltung, versteifte sich vollkommen, bevor sie die Stimme erkannte.  Erst als sie Kayos wirres Haar erkannte fand sie auch den Grund ihres Aufschreckens. Der Rabe des Mädchens lag unweit von ihr entfernt, als hätte er mit der erst neulich geputzten Scheibe gekuschelt. Da war Kayo auch schon bei ihr, oder vielmehr bei ihrem Partner. Ist alles in Ordnung? fragte sie sofort und trat einen Schritt zurück um beide nicht zu bedrängen. Willkommen in Kohakus Haus, kommt rein. Die Yuki wartete bis Rabe und Rotschopf sich wieder gesammelt hatten, bevor sie die Tür weiter auf schob und die beiden hinein lies. Ihr Blick fiel auf Kayos nackte Füße und sie fragte sich unweigerlich ob das Mädchen nicht am Frieren war. Immerhin war es zu dieser Jahreszeit noch kalt und oft am regnen oder gar am schneien. Nun jetzt war es trocken und trotzdem winkte sie das Mädchen und ihren Begleiter herein. Die Tür schob sie  so weit zu, dass Burakko noch immer hinaus kommen konnte, wenn er denn wollte. Es freut mich dich wieder zu sehen. Setz dich ruhig hin. Ich mache uns kurz Tee. Von ihrer Gesellschaft abgelenkt schlenderte sie in die Küche und setzte Teewasser auf. Auf einem Tablett drapierte sie die Tassen und wartete bis das Wasser fertig war. Sie wog einige Teeblätter ab, gab sie in die Kanne und übergoss sie. Mit allem ging sie dann zurück zu Kayo und ließ sich ihr gegenüber auf der Couch nieder und lächelte leicht. Es war ein wenig her, dass sie sich getroffen hatten und seitdem war einiges passiert. Sie schuldete dem Mädchen noch einen Ersatz für die Schokolade von damals. Außerdem wollte sie den Rotschopf ein wenig besser kennen lernen. Ihr Rabe war etwas Besonderes und zudem war Kayo recht frei in dem was sie tun konnte. Sorgsam goss sie den fertig gezogenen Tee in die beiden Tassen und stellte eine vor Kayo ab und die zweite vor sich. Sorgsam rückte sie das Porzellan zurecht und blickte die Chûnin freundlich an. Im Gegensatz zu Kayo wirkte sie ruhig und gebändigt. Das glatte Haar fiel perfekt über ihren Rücken, der blassblaue Pullover war ordentlich gebügelt worden und auch die Hose wies keine Falten auf. An den Füßen trug sie Hausschuhe die weich waren und mit denen sie sich beinahe lautlos durch die vier Wände bewegte. Sie machte den Eindruck einer lieben Hausfrau und schien keinesfalls mehr wie die verstörte Frau die Kayo damals kennen gelernt hatte. Sicherheit war in sie gekehrt und doch war sie noch immer eher ruhig in ihrer Ausstrahlung. Mit geübten Bewegungen teilte sie den Kuchen in großzügige Stücke und lud eines auf Kayos Teller. Als Entschädigung für deine Schokolade. Ich hoffe er schmeckt dir. Sie schnitt sich selbst ein Stück Kuchen zurecht und  balancierte auch das sicher zum Teller. Einen Moment verweilte sie und blickte auf ihr Stück. Sie hatte wohl noch nie gebacken und obwohl der Kuchen passabel aussah, wusste sie nicht ob er wirklich genießbar war. Bestimmt war er zu Süß, aber vor allem war er schokoladiger als einen Tafel Schokolade. Jetzt kam es ihr wie eine mäßig gute Idee vor diesen Kuchen gebacken zu haben. Wahrscheinlich würde sie das Mädchen vergraulen mit ihren nicht vorhanden Backkünsten. Aber darüber konnte sie sich Gedanken machen, wenn ihr Kuchen wirklich so schlimm war wie sie dachte. Obwohl sie nicht das Gefühl hatte jemals gebacken zu haben brachte ihr Unterbewusstsein ein Gefühl hervor, dass sie nicht einordnen kannte. Sie sah eine jüngere Version ihrer selbst und wusste nicht ob sie selbst als Kind Schokoladenkuchen gegessen hatte, oder ob diese Person ihre Familie gewesen war. Irgendwann würde sie sich vielleicht erinnern, aber jetzt half ihr das anstarren des Kuchens erst einmal nichts. Vielleicht würde sich das im laufe des Tages noch ändern. Aber wenn sie beim backen keine Erleuchtung gehabt hatte, würde sich das wohl kaum noch ändern.
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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeSa Jun 08 2019, 17:26

Eigentlich sollte heute ein wunderschöner Tag werden! Und ein aufregender noch dazu. Man wurde ja nicht alle Tage in das Anwesen eines Sannin eingeladen. Doch so ganz wurde dann doch nichts darauf, als Burakko beim Auskundschaften einen Unfall baute. Ihre Prinzipien über Bord werfend, war kayo natürlich sofort zu ihrem Raben geeilt und hatte sich um ihn gekümmert. Zärtlich lag er nun an ihrer Brust und sie streichelte sein Köpfchen, während sie wenige Worte austauschten. Erst als sie Sayuris Stimme hinter sich hörte, zuckte sie merklich zusammen und bemerkt die Anwesenheit der weißhaarigen Frau. „Sayuri!“ rief sie erschreckt und drehte sich zu der Frau. „Oh es tut mir leid, dass ich so einfach eingedrungen bin. Aber Burakko kam ausversehen gegen die Scheibe und… eh ja. Ich denke, es geht ihm gleich wieder gut.“ Bremste sie schließlich ihre eigene Sorge. Sie versuchte einmal tief Luft zu holen. „Danke noch einmal für die Einladung, Sayuri! Ich fühle mich sehr geehrt.“ Sie verbeugte sich leicht vor der älteren Frau und lächelte sie schließlich an als man ihr anbot einzutreten. Vor der Fenstertür putzte sie sich wie gewohnt die Füße ab. Normalerweise musste sie diese sogar waschen, da ließ ihre Mutter nichts drauf kommen. „Sayuri, ist es wohl in Ordnung, wenn ich einfach so reinkomme?“ hakte sie deshalb noch einmal nach bevor sie ihr in die Wohnung folgte. „Woah ist das schön hier!“ entkam es Kayo. Sie bestritt nicht, dass es in vielen Wohnungen schön sein konnte, heimisch fühlte sie sich trotzdem nur in der freien Natur. „Ja es freut mich auch euch wieder zu sehen. Tee klingt gut.“ Sayuris Worten folgend setzte sie sich auf die Couch. Burakko ließ es sich nicht nehmen zunächst auf ihren Kopf zu klettern und sich dort eine Weile auszuruhen. Für Kayo war das in Ordnung, das war sie schon gewohnt. Währenddessen schaute sie sich um und natürlich blieb ihr Blick auch an dem vorzüglichen Schokoladenkuchen hängen. Erneut floss ihr das Wasser im Mund zusammen und sie betete zu allen Göttern, die es irgendwie gab, dass dieser Kuchen wirklich für sie war. Tomomi würde sie beneiden.
Sayuri kam nach einer kurzen Zeit mit frisch aufgebrühtem Tee zurück. Er roch gar nicht so schlecht und erinnerte sie ein wenig an die Wohnung ihrer Großmutter. Dort roch es immer nach den verschiedensten Tees. Während sie eine der beiden Tassen entgegennahm, kam sie nicht umhin zu bemerken, dass es ihr wieder besser zu gehen schien – oder zumindest, war sie äußerlich ruhiger, gefasster. Das ihre Kleidung im Gegensatz zu Kayos ordentlich war… nun im Grunde war fast jede Kleidung im Vergleich zu ihrer ordentlicher. Wobei, heute hatte sie sogar mal welche angezogen, die frei von Löchern oder Schmutz war. Im Hause eines Sannin wollte sie ja nicht wie ein Lump herumlaufen! „Euch scheint es wieder besser zu gehen!“ stellte sie glücklich fest, das erfreut Kayo wirklich. Den Teller mit einem Stück Kuchen nahm sie nur allzu gerne entgegen. „oh er sieht so lecker aus. Neko, Tomomi und Sôma wären sicher neidisch.“ Schwärmte sie, ehe sie auch sofort schon einen Bissen nahm. Ihr Gesicht wurde nur noch glücklicher. „Er ist soooooooooo lecker.“ Ergänzte sie in einem verliebten Tonfall. „Ich glaube, ich möchte euch öfter meine Schokolade leihen.“ Schlug Kayo vor. Vielleicht würde Sayuri ihr den Kuchen dann immer wieder neu backen. Wie sollte man von dem genug kriegen? Es dauerte auch nicht wirklich lange bis ihr Stück gänzlich im Magen verschwunden war.

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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeMo Jun 24 2019, 23:26

Kayo hatte sie nicht kommen hören und zuckte ein wenig zusammen. Doch der Schock weilte nur kurz und darauf folgte eine Entschuldigung. Sayuri tat diese nur kurz ab, sie hatte Kayo eingeladen und ging nicht davon aus, dass sie spioniert hatte oder etwas ähnliches. Das Mädchen war einfach lebendiger als sie es war, vielleicht auch unruhig? Etwas das die Yuki nicht kannte. Während sie den Rotschopf herein bat bedankte dieser sich noch einmal für die Einladung. Es ist nur ein kleines Danke für das letzte mal. Betonte sie noch einmal und nickte auf die Frage hin, ob barfuß wirklich in Ordnung war. Das Mädchen hatte seine Eigenheiten und Sayuri respektierte diese ohne große Mühe. Woher ihre Toleranz kam wusste sie nicht, wahrscheinlich von Kohaku. Er war offen gegenüber anderen und war immer zu nett. Wahrscheinlich hatte sie diese Dinge einfach übernommen. Als würde sie die Lebensweise oder Religion des Mädchens einfach hinnehmen. Dabei hatte sie von Clanreligionen keine Ahnung und wusste auch nicht ob es einen Kohada nicht kränken würde, wenn man ihm Schuhe aufzwang. Also ließ sie Leute sei, wie sie waren und versuchte sie nicht einzuschränken. Ehrlich sein zahlte sich aus, dass sagte Kohaku immer und bis jetzt funktionierte es gut. Meistens glaubte man ihr, wie wenig sie von sich und ihrem Leben wusste und diejenigen, die ihr Misstrauten mussten das für ihr Dorf. Also nahm sie es ihnen nicht wirklich persönlich, auch wenn es sie hin und wieder kränkte. Mittlerweile war es nicht mehr so, aber früher hatte das Misstrauen sie erdrückt. Während Kayo das Wohnzimmer bestaunte verbrachte die Yuki Zeit damit das Essen anzurichten, oder herzurichten. Tee für sie beide und eben der Kuchen. Um so länger sie darüber nachdachte, wie schokoladig er war, um so mehr fragte sie sich, ob der Rotschopf nicht an einem Zuckerschock sterben würde. Dann würde man sie ganz bestimmt aus dem Dorf jagen. Von einem Unfall würde dann wohl niemand ausgehen, nicht bei einer erwachsenen, die zu unfähig war zu backen. Nachdem alles verteilt war und sie mit Tee und Kuchen saß ging sie auf die Frage des Mädchens, ein, die ihren Kuchen bewunderte. Vielleicht machte die Mühen ihn hübsch, Sayui fand ihn jedoch nur durchschnittlich anschaulich. Mit einer Torte im Laden würde er wohl nicht konkurrieren. Gespannt sah sie dabei zu, wie ihr Gast begann zu essen und sie selbst langsam ein Stück aß. Ihr war der Kuchen viel zu süß doch Kayo schien begeistert. Ja mir geht es wieder bessern, ich war den einen Tag wirklich erschöpft, bestätigte sie. Die Mischung aus Sonne, Anstrengung und ihrem untrainierten Körper hatten ihr wirklich auf die Verfassung geschlagen. Das die Sonne in Konoha wie ein flammender Feuerball unterging half dabei nicht wirklich weiter. Seitdem ist mir so etwas auch nicht mehr passiert. Nun es war nicht passiert, weil sie in die Sonne geschaut hatte. Sie hatte Flashbacks gehabt, weil man versucht hatte sie zu bedrohen und Erinnerungen zu erzwingen. Im Restaurant hatte sie sich immer ein wenig unwohl gefühlt bei der Hitze, aber es war nie wirklich schlimm geworden. Es wäre auch noch schöner gewesen, wenn sie dort einen Anfall gehabt hätte. Dann wäre ihre Stelle wohl sofort wieder hinüber gewesen und das wollte sie nicht, nicht jetzt wo sie die Füße sicher am Boden hatte und sogar verliebt war. Während Kayo ihren Kuchen schon verschlungen hatte war Sayuri bei der Hälfte und musste sich bemühen den Zuckerschock unter Kontrolle zu halten. Es freut mich, dass er dir schmeckt. Ich kann versuchen hin und wieder zu backen, bot sie an. Es freute sie aufrichtig, dass ihr Essen Anklang fand. Nicht das Kohaku sich je beschwert hatte, dennoch war Bestätigung etwas Schönes, etwas das ihr ein gutes Gefühl gab. Es veranlasste sie beinahe sofort sich Gedanken darüber zu machen, wie man sie wieder loben konnte. Als wäre sie darauf abgerichtet den Leuten zu gefallen – ein seltsamer Gedanke. Kohaku mochte sie, so wie sie war und doch war sie immer bemüht gelobt und gemocht zu werden. Es musste tief in ihr verankert sein einer bestimmten Person zu gefallen. Wie ist es dir in der Zeit ergangen? lenkte sie das Gespräch nun von sich weg. Eigentlich wollte sie nicht zu viel von ihren träumen erzählen, von ihrer Vermutung Eis zu kontrollieren wollte sie nicht einmal im entferntesten Anfangen. Es wäre viel interessanter mehr über einen Clan zu erfahren, der mit Vögeln sprechen konnte und dem es erlaubt war hin zu gehen, wo immer er hin wollte. Nicht das sie aus diesem Dorf fort wollte, es gefiel ihr hier recht gut – von der grellen Sonne eine abgesehen. Im Sommer würde sie wahrscheinlich eingehen und sich in ihrer Wohnung beziehungsweise ihrem Zimmer verstecken.
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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeDi Jun 25 2019, 22:07

Das Sayuri sie tatsächlich trotz ihrer womöglich dreckigen Füße in das Haus eintreten ließ, machte sie Kayo deutlich sympathischer.  Es schien ihr so als dürfte sie bei ihr sein wie sie war und musste nicht viele Waschregeln über sich ergehen lassen. Da fiel es ihr doch gleich noch viel leichter es sich im Hause des Sannin gemütlich zu machen – nachdem sie alles erst einmal bewundert hatte.
Im Gegensatz zu Sayuri schien Kayo mit Zucker keine wirklichen Probleme zu haben. Es mochte daran liegen, dass sie trotz ihres Alters noch immer eine hohe Zuckerverträglichkeit hatte. Letztlich aß sie auch genügend davon jeden Tag. Zum Glück war sie jedoch ein derartiger Wildfang, dass sie dennoch recht mager dafür war. „Ach das freut mich wirklich.“ Gab sie lächelnd zurück als ihre Sorge um die weißhaarige Frau unberechtigt schien. Scheinbar war es ihr in der vergangenen Zeit gut ergangen. Oder zumindest hatte sie sich gut erholt und derartige Situationen nicht noch einmal erlebt. „Ja würdet ihr das für mich tun?! rief Kayo ganz entgeistert aus, womöglich ein wenig zu laut, aber es zeigte nur wie sehr sie sich darüber freute.  „Meint ihr, wir könnten beim nächsten Mal vielleicht auch Sôma, Neko und Tomomi einladen?“ hakte sie nach und hoffte, dass es Sayuri ihr nicht krumm nahm, wo man doch eigentlich keine eigenen Gäste in ein fremdes Haus einladen sollte. „Also nur wenn euch so viel Gesellschaft nichts ausmacht!“ versuchte sie daher Sayuri auch einen Ausweg aufzuzeigen. „Oh mir ging es in der letzten Zeit ganz gut. Wir haben wie immer viel erlebt. Aber ich hätte es auch nicht anders gewollt. Leider läuft es nur mit meinem Training nicht so gut. Tomi-chan ist nur Genin und trotzdem befürchte ich, sie ist schon viermal so stark wie ich als Chunin… Langsam muss ich mich wirklich ranklotzen.“ Seufzte sie und doch merkte man, dass es kein Neid war, der aus ihr sprach, sondern eher der Drang sich mit ihr zu messen auf freundschaftlicher Ebene. „Tomomi will mit mir endlich wieder einen Trainingskampf haben. Aber ehrlich gesagt schiebe ich ihn hinaus, weil im Gegensatz zu ihr kann ich ihr keine tollen neuen gelernten Jutsu zeigen.“ Nervös kratzte sie sich dabei an ihrer Nasenspitze und lächelte verlegen Warum erzählte sie das gerade überhaupt? Nicht dass es Sayuri vermutlich interessierte.
Dabei fiel ihr jedoch etwas anderes ein, was sehr interessant war. „Oi, Sayuri! Ich habe ja gehört, dass ihr nun im Laden der Yukiharas als Aushilfe arbeitet! Nicht wahr?! Dann kennt ihr Neko und Sôma ja schon! Und Tomomi wahrscheinlich auch. Sie ist die, die so viel Hunger hat und nie satt wird.“ Erklärte das Mädchen und lächelte glücklich. „Wir sind fast ständig dort oder im Nowhere, wenn wir uns treffen. Letztlich ist es ja Nekos und Sômas zu Hause und Tomomi bekommt dort reichlich Essen.“ Tja die Kosten dafür waren nicht gerade wenig. Das wussten alle aus der Gruppe. „Warum macht ihr nicht am besten den Kuchen einmal im Lokal?! Ich bin sicher alle würden ihn dort lieben! Also nicht nur wir sondern auch die Kundschaft meine ich! Außerdem… wenn ihr so lecker backen könnt…“ schwärmte Kayo. „Dann solltet ihr noch mehr leckere Kuchen fürs Yukihira backen. Eine Nachspeise kann man immer gebrauchen!“
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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeMi Jul 03 2019, 11:58

Kayo schien angetan davon zu sein, dass sie wegen ihren Füßen nicht wirklich am meckern war. Scheinbar hatte sie etwas anderes erwartet und Sayuri fragte sich, ob sie hätte strenger sein sollen. Aber warum? Sie sah keinen Grund, dass Mädchen zu kontrollieren. Es lag ihr fern ihr nicht wirklich vorhandenes Hausrecht auf diese Art und weisen auszuleben. Jeder solle so leben können wir er sich wohl fühlte. Sie macht sie allenfalls Sorgen, dass sie sich bei den kühlen Temperaturen erkältete. Sie selbst wurde aus unbekannten gründen nicht wirklich krank, sie fror auch kaum, weswegen es schwer war abzuschätzen, ob ein junges Mädchen dafür vielleicht anfälliger war. Sie lächelte ein wenig, als Kayo scheinbar erleichtert darüber war, dass sie keinen weiteren Schub gehabt hatte. Nun sie hatte sich von diesem Anbu bedroht gefühlt aber mehr war nicht gewesen. Nun sie hatte Hachiko wieder getroffen und war ihm ein wenig verfallen, aber das war ein positiver Schub gewesen, wenn auch ihr Eis nur kurz hervor gekommen war. Nähe zuzulassen schien ihr schwer und es grämte sie, dass sie ihm nicht hatte die Wahrheit sagen können.  Begeistert von der Aussicht, dass sie diesen Kuchen noch einmal backen würde stimmte Sayuri der Frage zu ob sie die anderen auch einladen konnte. Warum nicht, bestätigte sie langsam und aß ein weiteres kleines Stück von ihrem Schokotraum. Sie glaubte nicht ein Problem mit Gesellschaft zu haben, sie wusste nur nicht, wie sie mit einer Horde von jungen Erwachsenen zurecht kam. Kayo hatte ihr geholfen, dass war eine Sache, aber die anderen Namen sagten ihr nur schwer etwas. Gehört hatte sie diese und Sôma kannte sie tatsächlich. Er war mit in dem Laden, in dem sie aus half und es wunderte sie, dass die beiden sich kannten.  Sie achtete nicht so stark auf die Kinder. Meist war sie zu sehr in ihrer Angst vor den heißen Speisen gefangen und versuchte dabei nicht ein ganz so verstörtes Gesicht zu machen. Was sie wieder zu der Frage brachte, ob sie die Gesellschaft von Kindern suchen sollte. Es sprach zumindest nichts dagegen sich gut mit ihnen zu verstehen. Mit Yuna hatte sie ja auch ein paar Mal gesprochen und das war gut gegangen. Hin und wieder wünschte sie sich jedoch erwachsende Freunde neben Kohaku. Frauen mit denen sie sich austauschen konnten, die ihr alter hatten. Das würde vielleicht kommen, wenn sie weiter dort arbeitete, oder mal jemanden ansprach. Nicht, dass sie das wollte, aber irgendwann würde sich bestimmt etwas ergeben. Wenn sie und Kohaku das mit ihrem Erbe in den griff bekamen, wenn es sich als wahr herausstellte und wenn sie danach die nötigen Schritte gehen konnte.  Während sie beinahe abgedriftet wäre erzählte Kayo munter davon was bei ihr passiert war. Sayuri lud dem Mädchen einfach ein weiteres Stück Kuchen auf und hörte brav zu. Sie war nicht wirklich zum trainieren gekommen und befürchtete nun, dass ihre Freundin sie überflügelte, obwohl sie einen anderen Rang hatte. Sie wusste nicht inwieweit ein Rang die stärke präsentierte, wusste nur das der Kage der stärkste von allen war. Dazwischen war da nur ein tiefes Gemisch aus grau. Ränge gab es ja, aber sie besaß keinen und sie wusste auch nicht um sie. Kohaku war ein Sannin, dass wusste sie, was das hieß war ihr im Detail jedoch auch unbekannt. Er war vertrauenswürdig genug, um auf eine potenziell gefährliche Frau aufzupassen, aber sonst sagte das nicht viel. Vielleicht war er so stark wie ein Kage, aber sie wusste es nicht wirklich. Kayo sprach weiter von einem Trainingskampf und sie wusste das auch ihr das über kurz oder lang blühen würde. Während Kayo sich erinnerte, das sie im Restaurant arbeite nickte sie nur kurz. Mit der Beschreibung erinnerte sie sich etwas besser an Neko und Tomomi. Es war eine Gruppe die häufig zusammen saß, die sie aber nicht regelmäßig sah, weil sie nicht sehr regelmäßig dort war. Das Bild der Kinder verfestigte sich etwas und doch wusste sie nicht, ob sie den Kuchen gleich in das Lokal bringen würde. Einen Moment dachte sie darüber nach wann sie sich des Kuchens annehmen konnte und aß noch ein Stück von dem Zuckerschock. Ich erinnere mich an sie. Leider bin ich nicht so oft da, dass ich sie gut kenne. Wenn ich Zeit habe bringe ich einen Kuchen mit in den Laden, vielleicht sind ja alle da.  Danke für dein Kompliment Kayo. Es ist tatsächlich mein erster Kuchen. Während sie einen weitere bissen aß überlegte sie über was sie noch reden konnten. Es ging ihnen beiden gut, Burakko hatte sich scheinbar erholt und Kayo war glücklich. Wie ist es so als Shinobi für Konoha Kayo? fragte sie schließlich und beugte sich neugierig nach vorne. Sie wusste nur, dass Kohaku viel unterwegs war. Aber was taten sie genau? Nur das Dorf schützen und trainieren? Gab es feste Schichten, so wie sie diese hatte oder war alles was sie taten warten bis man sie brauchte und sich solange fit halten? Wenn sie ihr erben kontrollieren konnte, würde sie dann auch fähig sein in den Dienst des Dorfes zu treten? Nur wenn alles gut lief, nur wenn sie ihr Erbe unter Kontrolle hatte und sicher keine Gefahr für andere und sich war. Sie wollte nie und nimmer Schuld daran sein, wenn jemandem etwas passierte nur weil sie keine Ahnung von ihrem vielleicht vorhandenem Erbe hatte.
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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeSo Jul 21 2019, 17:10

„Yattaaaaa~!“ entkam Kayo lauthals fröhlich grinsend und nahm eine Art Siegerpose ein. Sie streckte dabei eine Hand zur Decke, während sie die andere angewickelt nach hinten stieß. „Sie werden sich alle mega freuen!!! Ich werde es ihnen allen später gleich erzählen. Oh wie werden sie sich freuen. Mhm… wobei vielleicht reicht ein Kuchen gar nicht bei Tomomis Magen…  Könnten wir vielleicht mehr als einen Kuchen backen? Ich helfe auch beim Tragen!“ zwischenzeitlich wirkte Kayo immer mal wieder etwas nachdenklich und als würde sie mit sich selbst reden, ehe sie wieder zu Sayuri blickte. Das ein Kuchen womöglich wirklich nicht reichen würde, wäre wohl zu erwarten, dann selbst Kayo war nun schon bei ihrem zweiten… oder doch schon dritten Stück? Garantiert könnten es auch noch mehr werden. ~Und nachher liegst du wieder weinend mit Bauchkrämpfen im Bett~ ~Das hier ist es allemal wert~ schwärmte sie in Gedanken und stiße damit Burakkos Einwand beiseite. „Ihr solltet vielleicht darüber nachdenken eure eigene Konditorei aufzumachen!“ schlug sie vor und grinste noch immer breit. „Ich würde definitiv zu euch kommen. Aber ob die anderen auch kommen würden… Tomomi ist schon ziemlich eigen, was die Auswahl ihres Essens angeht. Sie isst eigentlich nie in einem anderen Lokal als dem Yukihiras… Aber vielleicht wenn ihr einfach dort die Kuchen verkauft? Ich bin mir sicher, jeder würde sich drum reißen!“ War doch eine grandiose Idee? Zumindest war Kayo definitiv dieser Meinung! Und sie hatte ja schon einmal zu Sôma gemeint, als Chunin hatte man immer die besten Ideen.
„Na ja… ich weiß nicht, ob ich der richtige bin, den ihr fragen solltet, Sayuri-san!“ gab sie zu und legte nun nachdenklich den Kopf schief. „Kohada sind schon sehr eigen. Wir sind nicht wie die normalen Shinobi aus dem Dorf…“ begann sie und zuckte schließlich mit den Schultern, ratlos was sie darauf antworten sollte. „Aber ich denke, letztlich vereint uns, fürs Dorf einzustehen und den Bewohnern zu helfen.“ Rätselte sie und kratzte sich verlegen am Kopf. Es war zwar nichts für was sie sich schämte, aber es war ihr irgendwie unangenehm, dass sie diese Frage nicht so richtig beantworten konnte. „Kohada sind moralisch fest in unserer Treue an den amtierenden Hokage gebunden und da wird keiner aus dem Clan was dran kommen lassen… aber na ja, ansonsten dürfen wir machen was wir wollen. Unsere Freiheiten sind deutlich größer als die anderer Shinobi. Wir reisen viel und müssen uns dafür auch nicht abmelden. Theoretisch könnte ich jetzt auch sofort los. Also nicht das ich das einfach so tun würde… Die anderen wären dann ziemlich sauer. Aber zumindest verbringe ich einen Großteil meiner Zeit im Wald und gehe nur in die Stadt wenn es sein muss.“ Nachdenklich legte sie einen Finger an die Lippen und schien sich an etwas wichtiges zu erinnern. „Ah stimmt… Der Tag an dem wir uns kennengelernt haben. Ich war nur in der Stadt, weil Tomomi mich bat eine Mission zu organisieren. Normalerweise warte ich immer bis ich benachrichtigt werde dafür… Die anderen trainieren sicher häufiger… oder gehen häufiger auf Mission… Ihr solltet wirklich lieber Sôma oder Neko im Restaurant fragen… oder Joichiro-san! Er ist ein wirklich weiser Mann. Auch wenn ich immer noch nicht weiß, ob er oder Papa mehr von der Welt gesehen hat.“ Ein Rätsel das sie eines Tages noch lösen würde! ~Jetzt weiß ich endlich, was ich als Applikation für ihre Haarspange nehme. Es wird definitiv ein Schokoladenkuchen. Und vielleicht eine Sonne. Aber keine rote. Lieber golden wie ihre Augen und das ganze auf weißem Grund wie ihre Haare.~ überlegte sie.

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Re: Stadt voller Schokolade    Stadt voller Schokolade  Icon_minitimeMi Aug 07 2019, 21:07

Kayo war übermotiviert, oder sie vertrug Kuchen nicht. Sayuri bemüht sich darum sich über das große und immer größer werden Lob zu freuen. Es gelang ihr auch ein lächeln zu zeigen und es freute sie und doch war sie skeptisch. So viel Lob für ihren ersten Schokokuchen? War sie früher doch irgendwie mit Kuchen in Berührung gewesen. Sie glaubte es nicht, aber es konnte sein. Jemand der früher vielleicht Eis kontrolliert hatte und am backen gewesen war? Vielleicht hatte sie gar nicht in den reihen der Kämpfer gewesen. Sie würde also versuchen ein oder zwei Kuchen zu backen. Ich werde schauen was ich schaffe und dir dann bescheid geben. Versprach sie der Kohada. Ob Kohaku ihren Kuchen auch mögen würde, oder vielleicht Hachiko? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass der grimmige Mann Schokolade mochte. Er war ein Raucher, die schmeckten doch ohnehin weniger oder nicht? Sie vermisste ihn schrecklich und das war wirklich verstörend, wenn sie daran dachte, das es gerade einmal sechs Tage waren und sie nicht viel über ihn wusste, bis auf das seine Familie ein wenig zerrüttet war und er einen Bruder hatte. Es war wahrlich wenig und doch würde sie alles versuchen um in bei sich zu behalten, ihn nie wieder abzugeben. Der Vorschlag gleich eine ganze Konditorei aufzumachen ging ihr dann doch ein wenig zu weit und sie hob die Hände als Zeichen er Abwehr und auch um das Mädchen etwas zu bremsen. Langsam, langsam. Es ist etwas ganz anderes einen Laden zu führen als einmal Kuchen zu verkaufen. Vielleicht kann ich hin und wieder backen, aber ich glaube nicht, dass Konditorin meine Berufung ist. Der Gedanke stieß sie nicht ab, aber es war bereits so ein großer Aufwand gewesen zu backen. Sie kannte Kohakus Küche zwar, aber sie konnte sich nicht vorstellen aus einer Aktion aus Dankbarkeit etwas größeres zu machen. Hin und wieder für andere backen war eine Idee, aber nicht für fremde. Wenn sie an die Kunden im Restaurant dachte, dann hatte vielen davon ihren Kuchen – wenn er denn wirklich so großartig war – nicht auch nur ein einziges mal verdient. Großzügigkeit schien ihr nicht wirklich zu liegen und nachsichtig war sie mit Idioten wohl auch nicht. Sie war nett zu Leuten die nett zu ihr waren, hielt sich an die Vorgaben von Kohaku und versuchte umgänglich zu sein, aber gerade bei einem Gespräch mit dem Anbu war sie zerknirscht gewesen. Wenn ihr jemand blöde kam war sie einfach nicht nett und freundlich, sondern eher distanziert und ruhig, denn aggressives Verhalten lag ihr auch eher weniger. Als sie nun auf das Shinobidasein des Mädchens zu sprechen kamen erklärte Kayo sofort, dass sie nicht die beste Ansprechpartnerin wäre. Sie fand also immer die Menschen, welche wahrlich besonders waren. Erst Kohaku, der ein Sannin war und damit sowieso über den Dingen zu stehen schien und jetzt Kayo mit ihrem Clan der ihr Freiheiten einräumte die andere in ihrem Alter wohl nicht hatten. Dennoch hörte sie aufmerksam zu was das Mädchen zu sagen hatte. Normalerweise war es nicht normal das Dorf zu verlassen, wie man wollte und Kohada durften genau dies. Wenn sie also nach ihrer Vergangenheit forschen wollte würde dies viel Arbeit und Aufwand bedeuten. Ob Kohaku die grenzen diesbezüglich aushebeln konnte wusste sie jedoch nicht. Er war dem Kage und Dorf bestimmt treu, doch was sie für das Dorf empfand war fragwürdig. Dankbarkeit auf jeden Fall, aber sie fühlte sich mehr Kohaku verbunden als dem Dorf und ihr Herz gehört dem mürrischen Uchiha. Wenn sie einfach so das Dorf verlassen würde, gäbe es bestimmt eine menge Ärger, das war ihr klar.  Kayo führte weiter aus, das sie nur im Dorf gewesen war, weil Tomomi sie darum gebeten hatte etwas zu erledigen. Ansonsten trainierten andere Shinobi wohl häufiger als der Wildfang es tat. Wenn ich das nächste mal im Restaurant bin frage ich ihn mal. Vielleicht hat er ja ein wenig Zeit für mich. Er scheint viel beschäftigt zu sein. Aber das ist als Koch und Lokalbesitzer bestimmt normal. Wie viel Arbeit es war konnte sie nur erahnen. Immerhin musste er die mürrischen Kunden besänftigen, alles organisieren und einkaufen. Sayuri lief nur herum und versprühte ihren nicht vorhanden Charme, mit dem sie bis jetzt kein bisschen Trinkgeld bekommen hatte. Ihr Job war wirklich Brotlos, oder vielmehr mit keinerlei Dank verbunden. Wenn überhaupt dankte ihr jemand aus dem Team, aber kein Gast. Ich danke dir für deine Auskunft. Es hat mir geholfen das Dorf ein wenig besser zu verstehen. Nicht das sie mit dem Gedanken spielte einfach aus dem Dorf zu verschwinden. Doch es war gut zu wissen wo die Grenzen waren und das es Leute mit mehr und weniger Privilegien gab. Woher die Kohada diese wohl erhalten hatten? Wahrscheinlich war es eine sehr alte Abmachung von der alle noch immer profitierten. Wenn du möchtest kannst du gerne den ganzen Kuchen aufessen, immerhin war er ja nur für dich. Ob Kayo auch fragen an sie hatte? Viel würde sie dem Mädchen nicht erzählen können, denn in den wenigen tagen hatte sich kaum etwas getan, außer das sie Arbeit gefunden hatte und das wusste Kayo bereits.
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