Wie bekommt man am besten seine beste Freundin, welche nur an Essen interessiert ist, selbst in diesen Tagen in den Wald? Man sorgt einfach für ein großes Festmahl! An diesem besonderen Tag hat Kayo ihre Freundin zu einem Picknick am Waldsee eingeladen. Das Gelände ist noch auf dem Grundstück der Kohada Familie und somit an Konohas Stadtrand gelegen. Fast gänzlich alleine hat Kayo an diesem Tag viel Essen vorbereitet und hier her getragen, damit sie auf einer Decke gemeinsam mit Tomi-chan entspannen kann. Bei all den stressigen Tagen der Vergangenheit haben sie sich das doch auch verdient! Oder nicht?! Hoffentlich reicht das Essen! Nichts ist schlimmer als eine halbsatte Tomi-chan, wenn man sie doch gerade mit Essen gelockt hat. Außerdem... gibt es sicher neuste Neuigkeiten von ihrem Bruder zu erfahren! Und zwei Freundinnen haben sich sicher immer viel zu erzählen!
Chôshiko Tomomi Bewerber
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Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See So Jan 20 2019, 23:25
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Die Hoffnung auf Hamburger..
Sanfte Schritte waren zu hören, die über das Moos und die Gräser des Waldes huschten, als eine kleine Person, gerade einmal 1,50 groß mit starrem Blick durch den Wald schlenderte. Die dunklen pinken Augen waren halb geschlossen und ihre Hände, wie eigentlich immer, in den speziellen Boxhandschuhen geschützt. An ihrem Bauch hing seitlich die weiße Bauchtasche, gefüllt mit saftigen, frischen und leckeren Hamburgern, zubereitet natürlich vom Restaurant Yukihira. "Hunger.." ihr kleiner Mund öffnete sich kaum merklich als sie dieses Wort aussprach das sie so gut kannte und einen Hamburger aus ihrer Tasche nahm, er war noch leicht warm, neu gekauft vor wenigen Minuten und für sie wurden sie in Yukihira immer ganz speziell gemacht, mit Chakra versetzt um sie länger haltbar zu machen und auch länger warm zu halten. Schnell wickelte sie das Papier ab und man hörte ein genüssliches nom nom nom als sie hinein biss und leicht rosa um die Nase wurde, Essen war einfach das Beste auf der ganzen Welt...daran kam dann Nari und Kairi..an manchen Tagen auch Neko..wenn er ihr Essen machte auch Sôma. Schnell war der kleine Hamburger verspeist, der Hunger war natürlich noch immer da..doch wollte sie direkt einen zweiten essen? "Hm..Kairi hat bestimmt tolle Sachen mitgebracht..wenn ich nun zu viele Burger esse schmeckt das alles vielleicht gar nicht mehr...hmm.." Man konnte quasi die Anstrengung dieser Gedanken und Worte spüren, die durch den kleinen Kopf der doch schon siebzehnjährigen gingen, auch wenn sie meist weder so aussah, noch sich so verhielt. Die Chôshiko überlegte mit jedem weiteren Schritt, griff in ihre Tasche..zog jedoch nichts heraus, nur um wenige Minuten später das Selbe erneut zu machen, glücklicherweise war sie bald da. Sobald sie sehen konnte was es zu essen gab, konnte sie sich entscheiden, das war gut. Es war jedoch gut das Kairi sie eingeladen hatte. Die letzten Tage, nein Wochen und Monate hatte sie ihren Bruder kaum gesehen. Immerzu war er beschäftigt, musste wichtige Aufgaben erledigen, war lange weg, manchmal mehrere Woche am Stück ohne Tomomi zu schreiben oder sich anderweitig zu melden. Wie die junge Frau das fand? Bescheuert und genau das würde sie ihm auch sagen, wenn sie ihn erneut sah. Sie konnte ja irgendwie nachvollziehen wie viel es zu tun gab nachdem dieses Monster...es schüttelte die Chôshiko kurz beim Gedanken an den Kyuubi, die Angst die sie verspürt hatte kroch jedes Mal aufs neue hoch, wenn sie daran dachte oder etwas sah was sie daran erinnerte; Es war viel zu tun ja..aber war Tomomi nicht wichtiger? Wie sollte sie Nari denn beschützen, wenn er immer nur auf Missionen war, ohne Sie? Sie waren das perfekte Duo, unschlagbar, totale Super Mega spitzen klasse..doch eben nur wenn sie auch wirklich zusammen waren..Tomomi sah auf, ihr monotoner Blick, für den sie bekannt war, den sie hatte seit ihrem Hirnschlag damals und der wohl niemals ganz verschwinden würde, streifte über die Landschaft. Sie war am See angekommen, doch wo war Kairi. "Kairiiiiii-chaaaaaaaan?!" Rief sie laut, mit den Händen seitlich vom Mund um dem ganzen viel mehr Kraft zu verleihen, sie sah sie noch nicht...oder..ah da war sie ja!
Gast Gast
Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Mo Jan 21 2019, 00:19
Picknick! Es war Picknick-Tag! Kayo hatte schon den ganzen Vormittag und den gestrigen Abend damit zugebracht alles für den heutigen Mittag vorzubereiten. Wenn man sich eine Tomi-chan zum Essen einlud, konnte man nämlich gar nicht genug Essen vorbereiten und es sollte doch alles perfekt werden. Dazu gehörte es auch, dafür zu sorgen, dass sie nicht in Essensmangel kommen würde. Natürlich gab es auch Misosuppen, so wie es Kayo gerne hatte, doch der großteil des Essens bestand aus Leckereien, die Tomi-chan gerne aß. Wobei es eigentlich nicht schwer war, Essen aufzutischen, das die Genin mochte! Endlich hatte sie es auch geschafft alles zum vereinbarten Platz im „Garten“ der Kohade nahe des kleinen Sees zu platzieren. Dort hatte sie bereits eine kuschlige decke ausgebreitet. Doch anstand normal auf ihre Freundin zu warten, hatte sie sich mit ihren nackten Füßen bereits drauf gemacht einen nahen Baum zu erklimmen umso besser zu sehen, wann ihr Freundin kam. Natürlich hätte sie einfach Burakko darum bitten können, doch so machte es viel mehr Spaß. Und vor allem, wenn sie nicht hier hoch geklettert wäre, hätte sie nicht rechtzeitig eingreifen können, als ein kleines Vöglein bei einem Flugversuch fast aus dem Nest fiel. Sie konnte ihn rechtzeitig auffangen und zurücksetzen, ehe sie auch schon sah wie Tomi-chan in der Zeit angekommen war. „HAAAAAAIIII“ rief Kayo. „Ich komme runter. Setz dich doch schon.“ Rief der Rotschopf aus dem Baum nach unten und wank ihrer Freundin munter zu. Ob sie sie überhaupt entdecken würde? Nur wenige Augenblicke dauerte es, ehe Kairi auf beiden Füßen gelandet war und ihre Haare „ordnete“, doch wie immer waren diese Zotteln mit kleinen Ästen und Blättern verseht und ihre nackten Füße hatten auch schon bessere Tage gesehen. Es schien als wäre Kayo mal wieder freiwillig der Badewanne heute früh fern geblieben und hätte schon so manchen Baum erklettert. Auch wenn sie vergleichsweise recht… ordentlich aussah. Sie hatte sogar einen Pullover und eine Hose an, die nicht kleine Löcher oder ähnliches durch die verschiedensten Waldabenteuer aufwiesen. „Tomi-chaaaaan!“ begrüßte die Kohada das Mädchen und umarmte sie natürlich, ehe sie auf die ganzen Essensdinge auf der Decke deutete. „Ich hab mir extra viel Mühe gegeben und ganz viel verschiedenes gemacht. Ich hoffe, du hast noch nicht zu viele Burger gegessen!“ neckte Kayo sie und streckte ihr dabei neckisch die Zunge heraus, ehe sie sich selbst niederließ, jedoch auf dem Bauch und stützte den Kopf in die Hände. Sie aß ein paar Schokoladenpookeys und wackelte mit den Beinen, während sie Tomomi beobachtete. „Also irgendwie wirkst du heute… anders. Belastet dich etwas? Ist wieder irgendetwas in der Stadt los? Was mit deinem Bruder?“ klang das Mädchen da sogar ein wenig leicht panisch bei dem Gedanken irgendetwas könnte mit Nari-senpai sein? Nun so oder so es besorgte sie doch sehr, wenn sie den Eindruck gewann, dass ihrer besten Freundin irgendetwas quer saß! „Ich habe das Gefühl seit dem… du weißt schon was, ist alles anders. Ich mein, selbst ich hab angefangen zu trainieren. Brr…. Mir tut schon wieder jeder Knochen weh. Blöde Kohadajutsu Nachteile. Und du wirkst in letzter Zeit auch missmutiger gestimmt. Haben die deine Burger nicht mehr angebot? Sind sie etwa kalt? Hast du etwa Hunger? Oder bist du doch nur krank. Tomi-chan was ist nur los?“ fragte Kairi und schien in irgendetwas hinein zu steigern, wobei es doch nur ihre Sorge symbolisierte, dass irgendetwas mit ihrer besten Freundin nicht stimmen konnte, wobei die logischte Erklärung schien, irgendetwas war mit dem Essen … oder mit… sie schluckte. Nein sie durfte nicht an diesen gut aussehenden, sympathischen… ARGH sie tat es schon wieder. Ihr Rabe kreiste nun über sie beide, der zuvor sich im Wald herum getrieben hatte und landete nun auf ihrer Schulter. Er lachte sie aus. Er lachte sie in ihren Gedanken wegen ihren Gedanken aus. „BURAKKO!“ sprach Kayo empört, sprang auf und verscheuchte aufgebracht den Raben. „Pah!“ machte sie wütend. „Als würde ich mich um sowas scheren.“ Grummelte sie vor sich hin und ein wenig beleidigt, wandte sie sich wieder Tomi-chan zu, während sie versuchte den lachenden Raben, der sich durch ihr Verhalten nur bestätigt fühlte, in einem Ast über ihren Köpfen nieder ließ. „Diese Raben heutzutage, drehen einem die eigenen Gedanken wie sie wollen. Weißt du wie anstrengend es ist einen Raben zu haben, der die eigenen Gedanken ließt? Und dessen Gedanken man dann auch noch hört?“ fragte sie Tomi. Nein natürlich würde sie das nicht wissen können. Aber das musste doch mal gesagt sein, vor allem, wenn man das eigentlich nur tat um den Raben für die Aktion eins auszuwischen, denn der war nun gekränkt und drehte demonstrativ seinen Kopf von ihr weg, ehe er davon flog.
Chôshiko Tomomi Bewerber
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Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Mo Jan 21 2019, 23:49
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Aus eins mach zwei..
Tomomi war bereits los gelaufen, als sie die Chuunin auf dem Baum stehen sah, kam ihr entgegen, mit nach oben gehaltenen Armen, als musste sie die Kohada auffangen, doch wenn diese etwas konnten war es doch eigentlich sich im Wald zurecht zu finden und zu überleben, dies war immerhin ein Teil ihres eigenen Waldgebietes, die junge Frau mit dem namen Chôshiko jedoch war wie immer zu schnell zu besorgt um die Möglichkeit nicht irgendwie doch in ihrem kleinen Kopf durchzuspielen, was wäre wenn sie ausrutschte und sich nicht rechtzeitig festhalten konnte? Wenn dies geschah musste Tomomi eingreifen und sie heldenhaft auffangen. Als Kayo auch schon nach ihr rief, war Tomomi hin und her gerissen, auffangen..oder das Essen begutachten? Wer Tomomi kannte, wusste, dass sobald die Worte "Setz dich doch schon" kamen, Tomomi mit einem schnellen Satz auf der Decke landete. Sie saß mehr auf den Beinen,welche seitlich ihres Körper geknickt waren, als auf ihrem Hintern, die Hände stützten dabei ihr weniges Gewicht zwischen den Beinen ab, wer sie so sah konnte nicht anders als zu denken, Gott war dieses Mädchen süß. Jetzt jedoch war es, als ob Kayo nicht existierte, zumindest für die wenigen Sekunden die sie zu der Genin kam und ihre Haare, zumindest für Kayos Verhältnisse, etwas in Ordnung brachte. Tomomi sah mit großen Augen die vielen leckeren Speisen an, die dort vor ihr aufgetischt waren. Alles was sie mochte war da! Hamburger, ganz viele davon und sogar Curry und ein wenig Spagetti hatte ihre Freundin besorgt. "Wooooooow" kam es leise über ihre Lippen, als sie immer wieder zwischen die Speisen hin und her sah, alles sah so so so toll aus. Dann wurde die Chôshiko schon aus ihren Gedanken gerissen, in denen sie bereits die Speisen in ihrem Zeitplan aufteilte, was zuerst gegessen werden musste, was warten konnte und musste, was man unbedingt am Schluss essen musste UND ganz wichtig, ob es auch wirklich am Ende satt machte. Kayo hatte sie zur Begrüßung umarmt, Tomomi nickte dabei mehrere Male schnell, konnte ihren Blick aber irgendwie nicht so wirklich vom Essen abwenden.
Die Kohada sprach weiter, Tomomi schüttelte daraufhin auch energisch den Kopf. "hm hm nein. Ich hab erst.." Sie zählte kurz an ihren Händen ab wie viele Burger sie bereits gegessen hatte. "15 heute gegessen." Fünfzehn Burger..manch einer hätte bei dieser Menge für zwei Tage genug Kalorien zu sich genommen, für Tomomi war dies nicht mal genug um ein Frühstück wirklich durchzubringen und das obwohl sie so klein und dünn war, ihr Körper aber verbrannte dies alles schneller als man gucken konnte und so aß sie auch, eine Sekunde weg geschaut und alles war weg. Tomomi wollte schon nach einem der toll aussehenden und duftenden Burger greifen, als die Worte ihrer Freundin erneut an ihr Ohr drangen und sie mitten in der Bewegung anhielt und die Hand zurück zog. Belastung..Stadt..Nari. Worte die in ihr an dem heutigen Tage sofort ganz bestimmte Gefühle auslösten. "hm.." kam es nur leise von ihr, als sie die Mütze etwas weiter ins Gesicht zog um dieses in Schatten zu hüllen, während sie zu Boden sah, die Erwähnung jener Ereignisse waren auch nicht gerade fördernd für die siebzehnjährige Genin, an diesem Tag, diesen Monaten, hatte sich so viel verändert. Sie versuchte Worte zu finden, Sätze in ihrem Hirn zu bilden und zusammen zu tragen, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, doch war dies nie einfach für sie gewesen und die Jahre hatten ihr nicht geholfen. Noch immer sah man das Mädchen welches einen so monotonen Gesichtsausdruck hatte, von vielen gar als emotionslos betitelt wurde, als merkwürdige Laune der Natur, doch fühlte Tomomi wie alle auch..nur wusste sie oft nicht was sie da fühlte und wie sie dies beschreiben konnte. Dabei bekam sie gar nicht wirklich mit, was der Rabe da von sich gab, während sie jedoch aufsprang sah Tomomi zu ihr und in ihren Augen konnte man einfach nichts ablesen. "Nii...er.." Sie stockte, sah der Chuunin ganz kurz in die Augen bevor sie wieder hinab auf den Boden sah. "Nii ist so viel unterwegs..ich seh ihn kaum..wie..wie soll ich ihn beschützen wenn er nicht da ist, immer weg und unterwegs auf blöden Missionen für und mit anderen.." Tomomi sah erneut auf, sah Kairi direkt ins Gesicht und ihr Blick war fest, felsenfest sogar. "Ich hab hart trainiert..ich kann alle besiegen die Nari etwas antun wollen! Ich bin stark, sehr sogar..aber er geht alleine weg..jedes Mal!" Sie hatte Angst um ihren älteren Bruder. Aus ihm hatte sie niemanden den sie Familie nennen konnte. Ihr Vater, er war da, am Leben jedoch für sie nichts weiter als ein Verwandter, das Verhältnis eher das eines Onkels, Nari hatte sie erzogen,war für sie da gewesen und hatte sie mit trainiert. Ihr Trübsal jedoch kam nicht einfach so, es war der Angriff gewesen, der Angriff dieses gigantischen Monsters, das Tomomi bis ins Mark erschüttert hatte, dann kamen Worte, Worte die man von Tomomi nicht gewöhnt war. "Ich..will nicht das ich mit Nari irgendwann so reden muss wie mit Oka-san..." Sie zitterte..nahm einen Burger in die Hand, wickelte diesen aus dem Papier und führte ihn zum Mund..doch das zittern verhinderte das sie hinein biss..zu sehr musste sie die Tränen zurück halten, Tränen die sie niemandem zeigen wollte, denn sie zeigten das sie doch nicht so stark war wie sie sagte, nicht stark genug um Nari zu beschützen. Ein lautes Schlucken, als hätte sie einen Frosch im Hals gehabt und im nächsten Moment haute sie sich den Burger in einem in den Mund,zerkaute ihn schneller als jeder andere Mensch es gekonnt hätte und schluckte ihn runter...das half...ein wenig!
Gast Gast
Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Mi Jan 23 2019, 09:30
„Hahaha. Du solltest langsam wissen, dass ich im Grunde nie von einem Baum falle, Tomi-chan!~ Du machst dir unnötige Sorgen. Aber dennoch danke! Wenn cih doch mal falle, weiß ich ja dann, dass du mich auffängst.“ neckte sie die Genin als diese fast schon panisch mit ausgebreiteten Armen auf sie gekommen war. Natürlich hatte man sie nicht auffangen müssen, denn sie war auf beiden Füßen gelandet und begrüßte wohl ein wenig stürmisch auf Kairi Natur ihre beste Freundin und ehemalige Teamkameradin. Auf ihre Frage wie viele Burger sie denn heute schon gegessen hatte, schien Tomomi erst einmal angestrengt nachzudenken, ehe auch Kayo mit der Hand abwank. „Achso na dann.“ meinte sie gelassen. Die Kohada hatte sich schon seit einer gefühlten Ewigkeiten an die Essgewohnheiten ihrer Freundin gewöhnt. Sicher ihr würde schlecht werden nach bereits nur drei Burgern und sicher mit Tomi-chan kein Wettessen gewinnen (Schaffte das überhaupt jemand?) aber es war ja auch nicht ihr Magen. Und für Tomomi waren 15 Burgern wie für sie ein Stück Karotte. Während Kayo sich bereits Essen nahm, schien ihre Frage Tomi davon abzuhalten einen ihrer selbstgemachten Burger zu greifen. Moment, Tomi-chan ließ Essen links liegen? Hier stimmte definitiv etwas nicht. War sie doch krank? Oder war es noch dramatischer? In Kayo spannte sich alles an, jetzt musste sie etwas tun, sie musste für ihre Freundin da sein! Und erst einmal herausfinden, was eigentlich los war. Kayo war sogleich aufgestanden, um sich näher zu oder eher ihre Freundin zu setzen, ließ ihr jedoch genügend Abstand um sich ihr nicht aufzudrängen. „Hey Tomi-chan. Ich wollte dich nicht trauriger machen. Was bedrückt dich?“ fragte Kayo in einem ungewöhnlich stillen und verständlichen Tonfall, der wohl im Gegensatz zu ihrer sonst lauteren und freudigen Persönlichkeit stand. Doch das hier war nun einmal auch kein Normalfall!!!! Sie ließ ihrer Freundin die Zeit, die sie zum Antworten brauchte und beobachtete dabei jede ihre Bewegungen und Regungen genau. Auch die Sache mit Burakko war sofort vergessen. Ihre Worte erschütterten sie bis ins Mark. Sie verstand, wie schwer diese Bürde auf dem Mädchen lag. In gewisser Weise fühlte sie sich genauso hilflos wie sie selbst mit ihrem Zwillingsbruder. „Ich verstehe, wie du dich fühlst… na ja irgendwie.“ sprach Kayo verständnisvoll, aber irgendwie auch ein wenig zerknirscht. Denn im Gegensatz zu Tomi-chan, die ihren Bruder lebend wiedersehen wollte, wollte sie einen Weg finden, wie sie Kantas Leben beenden konnte, um ihn nicht mehr Leiden zu sehen. Außerdem war es eine Frechheit Tomomi das anzutun, wenn sie schon so dachte und den Bezug ihrer verstorbenen Mutter wählte! Kayo hatte einen Entschluss gefasst! Ihre Hände umklammerten nun Tomomi-chans Arme, jedoch nicht wirklich fest und sie blickte ihr fest in die Augen. „Wir werden dein Problem ganz einfach lösen! Ich habe eine Idee. Ich werde ganz Konoha und drum herum nach deinem Bruder mit Burakko absuchen. Und wenn wir ihn jetzt noch nicht finden mögen, dann werden wir ihn zumindest, sobald er wieder bei dir auftaucht verfolgen. Und dann, dann wissen wir wo er immer hingeht und dich nicht mitnimmt. Er sollte dir zumindest eine Erklärung geben, dass verdienst du! Du bist schon sehr stark Tomomi. Wir mögen noch nicht so stark sein, wie dein Bruder, der sogar den Kyuubi einmal abwehren konnte, aber wir sind keine Kinder mehr. Du hast ein Recht darauf, dass zu wissen. Ich verspreche dir, wir werden das rausfinden und bei allem Rabenblut in mir schwöre ich, dass du garantiert nicht mit ihm wie deine Mutter reden musst! Wir werden es rausfinden und ihn zur Vernunft bringen! Und daran erinnern, wie wichtig du bist!“ sagte Kayo entschlossen ihr ins Gesicht und lächelte sie dann an. ~PAH! Hast du vergessen, wer mich gerade weggescheucht hat?! Und wer mich fast dabei erschlagen hat?! Und nun soll ich zwei Gören helfen einen vermissten Bruder zu finden. Kommt ja gar nicht in Frage!~ erklang es in ihrem Kopf, doch Kayo ignorierte dieses „Problem“ zunächst, auch wenn sie wusste, dass es dadurch erst einmal nicht besser wurde, aber es ging jetzt um Tomomi, die sie nun ohne große Vorwarnung an sich zog, sodass Kayos Kopf auf der Schulter von ihr ruhte und sie sich nun nicht länger ins Gesicht sehen konnten. „Es ist okay, auch manchmal seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Ich bin immer für dich da Tomi-chan. Und außerdem kann ich ja gerade e nicht hinschauen!“ ermutigte sie ihre Freundin ihren Tränen ruhig freien Lauf zu lassen, denn manchmal fühlte man sich dadurch viel besser!
Chôshiko Tomomi Bewerber
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Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Fr Jan 25 2019, 02:00
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Wenn eine Chuunin Anbu spielt.
Tomomi´s Gesicht hellte sich etwas auf..der Burger war wirklich gut gewesen. Beinah so gut wie die von Yukihira. „Hm..vielleicht sollten Kairi-chan und Yuki-chan mal miteinander kochen..das wären bestimmt tolle Burger..“ Ging es der jungen Frau durch den Kopf, als sie einen zweiten Burger nahm und ihn auswickelte, aß und den nächsten nahm..ab dem fünften spürte sie wie es ihr sichtlich besser ging. Wenn man Tomo´s Laune mit etwas aufbessern konnte, dann waren es wohl Burger und generell gutes und leckeres Essen. Als der sechste Burger in Richtung ihres Mundes gehoben wurde, spürte sie einen leichten Windhauch der ihren Nacken kitzelte, als Kayo zu sprechen begann und versuchte die Genin aufzumuntern. Die Worte waren für die Chôshiko eine wahre Freude und ja, es half ihr wirklich. Sie war froh eine Freundin wie Kayo zu haben, war sie doch mit Neko zusammen die beste die sie hatte, sie hätte niemals ohne die beiden Leben können. Natürlich, Nari war da, und er war der absolute beste Freundin, der beste Mensch auf dieser Welt und niemand durfte ihn ihr wegnehmen..aber dennoch waren Kayo, oder Kairi wie sie sie oft nannte, und Neko die tollsten Menschen, eben nach Nari..oder mit Nari? Das war eine schwere Frage für Tomomi, eine Frage die sie niemals hätte beantworten können und aus Frust über eben diese Gedanken die nun ihren Kopf durchwanderten aß sie sofort noch 3 Burger und packte die ZEHN Burger von Yukihira aus und gab 3 davon an Kairi, auch wenn ihr ganzer Gesichtsausdruck das Leid in ihr widerspiegelte. Wenn es etwas gab, dass Tomomi nur sehr ungern tat, dann war es Essen teilen, so konnte man wissen wie sehr sie einen mochte. Bisher gab es lediglich 5 Menschen die dies von sich behaupten konnten. Kairi, Neko und Yuki-chan natürlich, ihr Bruder Nari und letztlich noch Kami-Sensei, der ehemalige Hokage und ein Lehrmeister ihres Bruders, ihnen allen hatte Tomomi schon einmal Essen abgegeben. „Die Idee..klingt toll Kairi-chan…dann..“ Sie stoppte kurz, hob den Finger an ihren Kinn und neigte den Kopf leicht zur Seite während sie gen Himmel blickte. „Dann sind wir Anbu!“ Sagte sie begeistert, wenn auch in der typisch monotonen Art, und schlug sich mit der Faust in die eigene Hand, während ihr Gesicht erschien als hätte sie einen Geistesblitz gehabt. Sie lächelte leicht, als die Kohada sie jedoch plötzlich umarmte und ihren Kopf auf die Schulter der Genin ablegte, war es um Tomomi geschehen. Solche Dinge kannte sie nicht so gut und Kairi war jemand der dies gerne tat, dieses Umarmen, sie jedoch konnte wenig damit anfangen und erkannte nicht immer den Sinn dahinter, auch wenn sie sich denken konnte, wieso dies gerade passiert. Sie pikste der Raben Chuunin mehrmals in die Seite, ärgerte sie und war dann blitzschnell, sie zog sich nach unten aus der Umarmung raus, nahm einen der Burger von Yukihira, packte ihn aus und steckte ihn Kayo in den Mund. „Hier!“ sagte sie begeistert und grinste die junge Frau so breit an, wie man es nur selten bei ihr sah, bevor sie ihr dann in die Wange drückte, nur um erneut zu zeigen, dass sie der ehemaligen Teamkameradin sehr dankbar für ihre Mühen war, in ihrem Inneren jedoch drehte sich alles irgendwie. „Tut mir Leid Kairi-chan..ich..ich weiß nicht wie ich reagieren soll..ich kann das nicht..wirklich nicht..weinen..ist so schwer…“ Dachte sie nur, lies sich diese Worte in ihrem Kopf nicht anmerken, immerhin sollte dieser Tag ein schöner werden, als es ihr einfiel..Kayo wusste es noch nicht. „Darf..darf ich dir was zeigen? Ich..“ sie stockte kurz, sollte sie es sagen? Wenn Kayo selbst an etwas arbeitete was sie nicht hinbekam würde es sie traurig machen..andererseits freute sie sich über so sehr für Tomomi…sie wollte es versuchen. „Ich hab es wirklich geschafft…ich hab das vierte Tor geöffnet, ich kann jetzt 4 Tore öffnen, Yosh!“ Sagte sie begeistert und machte dabei merkwürdige Bewegungen, als wollte sie einen Karate Künstler parodieren, sie war dabei nämlich aufgesprungen und schlug in die Luft, nach Links, nach rechts, nach vorne, in die Luft. Auch ihre Knie gingen mal nach unten, dann sprang sie auf und machte eine Bewegung die mehr danach aussah als ob ein Alien sich die Haare blond färben wollte…diese Genin. Doch sie ließ sich nicht abbringen von ihrem Plan. "Aber.." Sie schaut streng zu Kayo. In den letzten Monaten hatte sie sich viele verschiedene Bewegungen und Gesichtsausdrücke anderer Mädchen abgeguckt und diese konnte sie nun alle ohne Ausnahme ausprobieren und an Kayo-chan austesten, also erneut. Sie hob den Zeugefinger und beugte sich hinab zu Kayo, lächelte mit geschlossenen Augen, ein etwas schiefes Lächeln aber immerhin und schüttelte den Kopf. "Du musst mir auch etwas tolles zeigen." Sie verstellte die Stimme, spielte eine böse Sensei die nicht wusste was ihre Schülerin tat und noch weniger was sie selbst da überhaupt den ganzen Tag machte. Wäre nun jemand vorbei gekommen, er hätte sich am falschen Ort und zur falschen Zeit gefühlt, oder gar in einem Ein Frau Theaterstück, in dem das Thema unklar war.
Gast Gast
Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Mo Jan 28 2019, 10:41
Wenn Tomomi einem Essen gab, war das wie… na ja so richtig konnte Kayo das gar nicht beschreiben, doch etwas stand fest, dass war ein großer „Liebesbeweis“ von Tomomi, der ihr Essen heiliger als alles andere war – vielleicht sogar wichtiger als Nari? Und was noch feststand war, dass man es dann auch besser annahm. „Danke… Tomi-chan.“ Sagte Kayo mit einem gezwungenen Lächeln. Die Chunin hatte Mühe gehabt, sich nicht an dem Burger, der ihr in den Mund geschoben worden war, zu verschlucken. Ein kurzes Räuspern war alles was sie zuließ und einen Schluck zu trinken. Es war ja nicht so als wenn Tomomi so etwas wenigstens „ankündigen“ würde. Nein, Tomomi steckte einem dann plötzlich einfach einen Burger in den Mund und man musste es aufessen. Bauch ade. Vor allem, da noch immer die drei Burger von Yukihara auf ihrem Schoß lagen, die Tomomi ihr noch außerdem in die Hand gedrückt hatte. Und sie würde sie alle Essen. Sie hörte das wiederhallende Lachen von Burakko in ihrem Kopf. Nicht dass sie Burger nicht mochte, aber doch nicht gleich vier auf einmal. Doch sie ließ nichts anmerken und fing nun an den zweiten Burger auszupacken. Jedesmal wenn so etwas geschah wog sie ab zwischen einfach so schnell wie möglich Essen und dann nur noch mehr Bauchweh riskieren. Doch dann war es schnell passiert. Oder langsam essen und so länger Übelkeit besitzen. Also schnell. Und so war auch der zweite Burger in ihrem Mund. „Klar, du kannst mir immer was zeigen. Was denn?“ fragte sie zwischen zwei Bissen und sah neugierig zu dem Mädchen hoch, dass nun komische Bewegungen vollführte. Doch da Kairi keine Ahnung von Taijutsu hatte, glaubte sie, dass es vielleicht irgendwelche coolen Moves waren, die sie einfach nicht verstand. Doch die Worte der GEnin ließen den Schluss zu das es eigentlich um die Hachimon Tonko ging. „Das war dieses ultra Taijutsu-Stärke-Boost-Ding?“ fragte die Kohada nach, die sich nicht wirklich auskannte und entschuldigend an ihrem Kopf kratzte für diese Bezeichnung. „Das klingt voll cool, Tomi-chan! Das hast du super gemacht. Es gab doch acht oder? Und letztens waren es noch zwei! Boah Tomi-chan, wenn das so schnell geht, dann bist du ja bald ‚ne echte Taijutsu-Meisterin!“ staunte Kayo nicht schlecht und hatte bereits den dritten Burger angefangen. Ihr Magen rebellierte bereits seit Ende des zweiten. Doch sie würde nicht schlapp machen. Tomomi hingegen sprach plötzlich von einem Aber und das war ihr nicht ganz geheuer. Sie hatte gerade wirklich zu tun sich auf dieses Essen zu konzentrieren und es im Magen zu behalten. Für Rätsel hatte sie gerade wirklich keinen Nerv. „Aber?“ wiederholte sie daher nachfragend und nun machte Tomomi schon wieder so merkwürdige Ausdrücke und Bewegungen. „Ist das jetzt dein neues Hobby…?“ scherzte Kayo und verschluckte sich fast, weil sie ein Lachen unterdrückte. „ Ich mein diese Ausdrücke … und Bewegungen… irgendwie ist das gruselig. Das passt doch gar nicht zu dir. Außerdem… du bist nicht meine Lehrerin Tomomi. Sprich nicht so mit mir!“ Kayo mochte es gar nicht, wenn man ihr etwas vorschrieb, weshalb sie einen kleinen Schmollmund zog, doch das war im nächsten Moment schon vergeben und vergessen. Wenigstens war auch der dritte Burger weg. Doch wenn sie nun etwas vorführen sollte… sich überhaupt noch zu bewegen wäre schon… Nein. „Eheh weißt du…“ fing Kayo daher an. „Ich komm derzeit mit dem Training nicht so richtig weiter.“ Mit einem Lächeln blickte sie das Mädchen nun jedoch an. „Aber keine Sorge, ich schaff das schon. Und wenn ich es hab, wirst du die erste sein, die es sieht!“ verkündete Kayo und versuchte das Mädchen mit dem Kommenden weiter abzulenken. Sie würde sich wahrscheinlich übergeben, wenn sie auch nur einen weiteren Schritt ging und da war noch ein weiterer Burger. „Lass uns jetzt lieber einen ANBU Plan schmieden. Wir brauchen als allererstes mal einen Operationsnamen, oder nicht? Und ich sage es dir gleich. Ich trage nicht diese bescheuerte ANBU Kleidung dafür! Die ist so… „ Es schüttelte Kayo am ganzen Leib, bei der Vorstellung die Uniform zu tragen und vor allem… Schuhe. Wahahah. „Hm was hälst du davon? Burakko könnte in nächster Zeit bei dir einziehen… Wir könnten Nari sagen, du kümmerst dich für eine Weile um ihn…Dann wäre er immer sofort einsatzbereit, wenn Nari mal nach Hause kommt! Meinst du dein Bruder würde uns das abkaufen…? Oder hast du eine bessere Idee.“ Das der Rabe nie ihre Seite im Grunde verließ und es eigentlich die bescheuerste und durchschaubarste „Ausrede“ war, die es geben konnte, ließ Kayo mal beiseite. „ Oder… vielleicht ist das weniger offensichtlich… wenn ich ein paar Tage bei dir Schlafe?“ Und Tomomi sollte wissen, was für ein großes Angebot das von ihrer Seite aus war. Das war wahrscheinlich noch höher als wenn Tomi essen anbot. Kayo hasste die Stadt, sie hasste Häuser, geschlossene Räume und vieles mehr. Mehrere Tage in einem fremden Haus zu verbringen, auch wenn es Tomi-chan war… Aber sie würde den Platz sehen an dem Nari-senpai schlief und lebte und ihn sehen! Und überhaupt… Plötzlich kicherte Kayo und legte den Kopf schief. „Dann können wir ja sowas wie eine … wie nett man das nochmal? Pyjama-Party? Feiern! Jede Nacht. Solange bis Nari endlich mal nach Haue kommt und wir unsere Mission ausgeführt haben!“
Chôshiko Tomomi Bewerber
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Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Sa Feb 02 2019, 02:22
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Sein oder nicht sein?!
Tomomi wusste nicht so wirklich wie sie nun reagieren sollte. Sie hatte sich doch Mühe gegeben die verschiedenen Bewegungen, Tonlagen und Gesichtsausdrücke nach zu machen? Die Genin sah etwas verdutzt zu Kayo hinab und setzte sich erneut hin. Man konnte ihr die Verwirrung wahrlich ansehen und irgendwie auch ein wenig wie geknickt sie war, besonders in ihren Augen sah man eben dies. „Hm…war das falsch?“ Sagte sie leise und sah aus den Augenwinkeln zu Kayo, dann jedoch sofort wieder zu Boden, nahm einen Burger und schlug ihn sich wie immer in einem in den Bauch, bevor sie dann weitersprach. „Ich habe…seit Monaten ganz vielen Mädchen zugeguckt. Die haben immer...“ Sie überlegte kurz wie sie es denn am Besten ausdrücken sollte, bis sie die Worte fand, vergingen einige Sekunden. „Sie haben immer ganz viel mit ihren Händen gesprochen und total merkwürdige Ausdrücke im Gesicht habt…ich mache…dass nie…und dachte das machen richtige Mädchen…“ In Tomomi regte sich dieses ganz bestimmte Gefühl, dass sie immer hatte, wenn sie spürte, wie sie etwas falsch machte oder falsch verstanden hatte. „Ich habe wohl wieder was falsch gemacht.“ So schnell konnte die Laune der jungen Frau sich ändern. Das war typisch für Tomomi. Sie verstand die Welt nicht, nicht wie diese und die Menschen darin funktionierten und erkannte so viele selbstverständliche Dinge als merkwürdig oder wundersam. Nur das Kämpfen war etwas, dass ihr in Blut und Geist übergegangen war, damals als sie die Drang verspürt hatte all ihre Kraft ins Taijutsu zu setzen und stark zu werden wie niemand zuvor, es war ihre einzige Chance gewesen um Nari zum lächeln zu bringen, ihn stolz zu machen und ihn zu beschützen. Doch wenn sie dann manchmal alleine durch die Stadt lief und die Mädchen und Frauen sah, erkannte sie so große Unterschiede zwischen sich und diesen. Die Kleidung, die Art zu gehen und die Art zu reden und sich generell zu bewegen. All dies war ihr so fremd und doch wusste sie nicht ob sie es mochte oder ob sie es nicht mochte. Eben deshalb hatte sie sich so viel Mühe gegeben dies alles nachzuahmen und doch hatte sie anscheinend etwas sehr falsch gemacht, anders konnte sie sich nicht erklären wie verdutzt und sogar etwas sauer Kayo reagierte... Tomomi sah erneut zu Kayo rüber, dieses Mal jedoch mit einem traurigen Blick, in ihren Augen eine gewisse Sehnsucht, bevor ihr Mund sich dann öffnete und sich direkt wieder Schloss. „hm…“ kam es nur von ihr, bis sie dann erneut einen Versuch startete und lossprach. „Kannst du mir dann nicht sagen wie ich mich benehmen muss als Mädchen? Ich…“ erneut eine Pause, so viele Pausen wie heute machte sie wirklich selten, doch wollte sie nichts Falsches sagen oder merkwürdig klingen. Sie fühlte sich sowieso schon so merkwürdig seit so langer Zeit eigentlich, doch wirklich gesprochen hatte sie da mit niemandem drüber, auch nicht mit Nari oder Kayo, aber irgendwie musste sie doch auf all dies zu sprechen kommen. „Ich weiß ja nicht wie…und alle sind immer so ganz ganz anders als ich, weißt du?“ Ihr Blick senkte sich erneut und hätte man Tomomi nicht besser gekannt, so hätte man nun Tränen erwartet. Aber sie hatte nie in ihrem Leben so wirklich geweint, eigentlich nie, wenn sie sich so zurück erinnern sollte, wusste nicht einmal so wirklich was weinen war. Sie hielt es für etwas, dass Kranke Menschen machten und war heil froh, dass sie eben diese Krankheit bisher noch nicht bekommen hatte. Die kleine Genin wippte vor und zurück, saß in ihrem typischen Schneidersitz, sah zu Boden und hörte Kayo zu, wenn sie auch nicht wirklich darauf reagieren wollte, nicht konnte, immerhin musste sie erst über ihre Worte und die Antwort nachdenken, die sie gegeben hatte. Dann jedoch erklärte und benannte Kayo erneut den Plan den sie hatte, zwei Ideen waren es sogar in gewisser Weise. Ein wenig konnte sie dies von ihren großen Gedanken abbringen und animierte sie ein wenig zum Nachdenken. „Hm…ich könnte auch Kami-chan fragen ob er mir hilft…er ist doch stark und kennt Nari super gut…aber ob er Zeit hat?“ Ihre Gedanken waren nicht abwegig, immerhin war Kamito der ehemalige Hokage, der Lehrmeister ihres Bruders und einer jener wichtigen Personen in Tomomis Leben, hatte ihm ja sogar einmal essen gegeben, welches er verputzt hatte, dass selbst die Chôshiko echt nicht schlecht gestaunt hatte, so schnell war eigentlich nur sie im Burger essen! Doch die Idee die Kayo dann hatte, die machte Tomi chan dann doch neugierig. „Pyjama Party?“ Fragte sie nach? Das hatten sie nie gemacht bisher, hatte aber schon oft davon gehört, meist in der Stadt. Mädchen erzählten oft von solchen Partys, Tomomi jedoch hatte nie so wirklich eine Ahnung gehabt was diese merkwürdigen Partys waren. „Was ist das denn genau?“ Sie war neugierig, Neugierde, die einfach aus Unwissenheit entstand, die bei der jungen Frau in letzter Zeit ihren Alltag stark beeinflusste. „Ich habe so was glaube ich gar nicht…Pyjama?“ Sie hielt die Hand an die Lippe und sah leicht nach oben während sie scharf nachdachte. „Essen..ist es sicherlich nicht, das würde ich doch kennen…aber was ist es dann? Etwas zu trinken oder vielleicht ein neumodisches Spiel? Oder was zum Kämpfen? Die Mädchen in der Stadt sagten oft was von Kissen…“ Tomomi kam der Chuunin erneut näher, hatte sich auf alle Viere gestellt und sah diese nun wahrlich interessiert an. „Ist es was zum Kämpfen? Kann man damit toll trainieren oder wird man dadurch unsichtbar und deshalb können wir Nari dann ausspionieren?!“ Tomomi´s Augen erhielten ein leichtes Funkeln. Bei der total abwegigen Idee des Unsichtbar Werdens, kamen in ihr alte Superhelden Ideen wieder auf, jene Bücher und Comics, die sie so gern mit 10 gelesen hatte und sich gewünscht hatte so groß, stark, schön und mutig wie diese Leute in den Geschichten zu sein. Doch das half ja alles nichts, Kayo musste ihr das nun erklären! "Wenn es etwas zum Kämpfen ist, hat Nari so etwas vielleicht zu Hause...oder ich sogar und ich weiß es gar nicht? Das wäre ja merkwürdig...!" Tomomi´s Gedanken wurden nicht ausgesprochen und doch konnte man sehen wie sehr sie darüber nachdachte, hoffend selbst die Antwort irgendwie noch schnell zu finden, bevor Kayo ihr sagte was es mit all dem auf sich hatte.
Gast Gast
Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Sa Feb 02 2019, 22:48
~ Na toll Kairi, was hast du dort nur wieder angerichtet ~ dachte sich das Mädchen mit den roten Zottelhaaren während sie abwehrend die Hände vor Brust und Gesicht hielt und sie schnell hin und her bewegte. „Was redest du denn für einen Quatsch, Tomi-chan.“ versuchte Kayo sie verlegen zu beruhigen. Was sollte sie denn nun sagen? Sie war doch selbst kein normales Stadtkind, was wusste sie schon davon? Tomomi war aus anderen Gründen nicht normal, aber diese Situation, sie überforderte das Mädchen einfach komplett. „Schon in Ordnung!“ versucuhte noch einmal, denn sie fand nicht die richtigen Worte um ihre Freundin zu beruhigen und ihr das Gefühl zu vermitteln, dass sie wirklich nichts falsch gemacht hatte. „Du bist, Tomi-chan. Meine süße kleine Amnesie-chan. Du musst die anderen nicht nach machen. Du brauchst nicht wie sein. Du bist du. Die Tomomi, die ich kenne würde niemals versuchen wie andere zu sein, weil sie viel großartiger ist als all die anderen komischen Stadtkinder. Du bist das beste richtige Mädchen, was ich kenne, auf deine ganz eigene Art.“ Kayo kratzte sich verlegen am Kopf, weil sie wusste, dass das wohl nicht die besten Worte dafür waren, doch sie gab sich wirklich Mühe, der Genin zu helfen. „Außerdem… schau mich doch mal an… ich bin wohl auch kein normales Mädchen. Bei mir musst du erst recht nicht sein, wie diese Stadtmädchen… Stell dir mal vor, ich würde beim Klettern andauernd mit den Händen herum fuchteln. Dann müsstest du mich wirklich noch auffangen!“ Ein mehr schlecht als rechter Versuch ihre beste Freundin aufzumuntern. Doch vielleicht funktionierte es ja? Vielleicht sollte sie das Mädchen einfach ablenken. Essen, das klappte doch immer? Unsicher griff Kayo nach einem Stück Kuchen, den sie sich aufgefüllt hatte – bevor Tomi ihr vier Burger in den Rachen geschoben hatte. Nun war es an der Kohada die dem Mädchen den Kuchen vor die Nase hielt. „Schau mal ~ Selbst gebacken. Mit extra viel Glasur und Creme!“ pries sie ihr Stück an und hoffte, dass die Chôshiko dadurch abgelenkt wurde. Doch ihre Freundin wäre in solchen überfordernden Situationen, denn Kayo war in diesen Situationen immer überfordert, nicht ihre Freundin, wenn sie nicht ein langes Gespräch führte. „Was ich… ich bin doch gar kein…“ Kayo schien sehr erschrocken und verzog ängstlich ihr Gesicht bis sie merkte, dass sie eigentlich fast gelogen hätte und blickte dann nachdenklich. Am Kopf kratzend lachte sie verlegen. „Na ja ein Mädchen bin ich wohl schon, aber… ich weiß nicht… die Stadtkinder sind anders. Ich trag ja nicht mal Schuhe… oder bade gerne in Wannen… Ich schlaf auch nicht so gern in meinem Bett daheim. Tomomi-chan!...“ und plötzlich griff Kayo erneut nach den Händen ihrer Freundin und drückte sie fest. „Jeder muss sein wie er ist, sonst funktioniert es nicht. Wenn ein Rabe versuchen würde zu schwimmen, würde das nie gut gehen. Versuch nicht jemand anderes zu sein. Du bist du. Und du brauchst kein olles Stadtmädchen sein, das sich nur für Schminke interessiert. Für Jungs und so etwas. Wir sind einfach die bessere Variante von ihnen. Wir beschäftigen uns nicht mit so viel Unnötigem.“ ~Aaaah… Nari-senpai, sie ist doch deine Schwester… solltest du sowas ihr nicht erklären? Sind Persönlichkeitskrisen nicht eigentlich ein Familiending? Ich mach doch sicher nur alles falsch~ Innerlich war Kayo sehr unsicher und befürchtete, dass sie Tomomi am Ende noch zum Weinen brachte, weil sie irgendetwas falsch sagte. Na wenigstens konnte man das Mädchen mit der ANBU Mission um Nari ablenken. ~Arigatou Nari-senpai, dein Verschwinden hat wirklich was Gutes…~ seufzte sie innerlich. „Also ich glaube… das heißt, dass man beieinander übernachtet.“ mutmaßte die Kohada und schien selbst nicht viel Ahnung zu haben. „Ich hab das auch noch nicht gemacht… Wir können uns ja einfach ausdenken, was man da macht. Also ein Pyjama ist Schlafkleidung. Man zieht seine Schlafkleidung an… Stadtmädchen reden dann meist über irgendwelche Jungsgeschichten. In wen sie verliebt sind oder sowas… was angesagt ist… was sie sich kaufen wollen, so komische, komplett bescheuerte und unwichtige Dinge. Und manchmal macht man noch eine Kissenschlacht. Oder sie tanzen und singen zu lauter Musik… und die Älteren trinken Erwachsenengetränke. Aber … wir können uns ja etwas ausdenken. Noh Tomi-chan! Was hältst du davon, wenn wir mit Matratzen eine Treppe runter rutschten? Oder wenn wir zusammen etwas backen? Wir könnten auch nachts in einen See springen… aber du hast wahrscheinlich keinen bei dir… hmhmhm aber wir finden was. Und das tun wir dann alles bis Nari-senpai auftaucht und wir mit der Beschattung anfangen können. Hoh wir können auch zusammen Haarspangen basteln oder sowas. Oder etwas malen! “ Versuchte Kayo ihre Erklärung an die Frau zu bringen. „Na ich weiß nicht, ob wir in deinem Heim kämpfen sollten. Wenn wir was kaputt machen dadurch, wird Nari-senpai sicher nicht froh drüber zu sein. Ich hab sowieso schon manchmal das Gefühl, dass er mich nicht gern in der Nähe hat.“ gab sie verlegen zu. Eigentlich versuchte sie sich ganz normal in seiner Nähe zu verhalten aber manchmal bekam sie das Gefühl, dass sie wohl irgendetwas falsch machen musste.
Chôshiko Tomomi Bewerber
Anzahl der Beiträge : 27 Anmeldedatum : 17.04.16
Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Di Feb 19 2019, 18:12
5
Planung der Zukunft
Es waren so viele tolle Ideen die Kayo ihr da nannte. Die Treppe runter rutschen, Schwimmen gehen, backen und basteln. Es waren einige Dinge die sie gerne tat, zumindest wenn sie mit anderen zusammen war, besonders mit Kayo. "Hm...sowas haben wir glaube ich noch nie gemacht, wenn ich mich richtig erinnere.." ging es der kleinen Dame durch den Kopf als sie kurz darüber nachdachte, nickte während dessen immer wieder begeistert, wenn die Chuunin ihr weitere Ideen und Pläne über die Beschattung vorstellte. Tomomi hätte gerne schon geantwortet, wollte die Kohada unterbrechen, doch kaute sie noch immer an dem Stück Kuchen, das sie gar nicht wirklich runter schlucken wollte, so lecker war dieses. Tomomi war schon leicht rosa angelaufen um die Nase, was beim Essen wohl nur selten vor kam, denn sie hatte schon so einige Dinge probiert, dieser Kuchen jedoch spielten in den Top 10 mit! Erst nach einigen weiteren Minuten und den restlichen Ausführungen des Rabenmädchens war Tomomi endlich wieder mit leerem Mund in der Lage etwas zu sagen. Sie goss sich einige kräftige Schlucke Wasser hinterher, der Geschmack des Kuchens jedoch verschwand nicht, was sie mehr als freute als sie lächelnd über ihre Lippen leckte. "Der Kuchen war köstlich Kairi chan!" Sagte sie mit einem breiten Grinsen und sah dann kurz über die Wiese, bevor sie ebenfalls wieder begann über ihre Pläne zu philosophieren. "Also das klingt alles ganz ganz toll Kairi-chan. Das müssen wir auf alle Fälle machen!" Tomomi schlug die Hände zusammen, die Faust in ihre offene Handfläche wenn man es genau nahm und sie lächelte Kayo verschmitzt an. "Und dann," begann sie erneut ihren Satz,"werden wir Naris Geheimnisse heraus finden und werden erfahren wieso er so oft weg ist und vor allem so lange!" Eine ernste Miene, voller Tatendrang löste das Lächeln und Grinsen ab, als Tomi erneut einen Burger begann auszupacken. War dieses Mädchen denn niemals satt? "Vielleicht finden wir wirklich raus, wieso Nari so lange immer weg ist und können ihn überreden etwas mehr zu Hause zu sein...ich hab auch so lange nicht mehr mit ihm trainierte und..." Tomomi´s Gedanken wickelten sich um den Gedanken, um die Erinnerung des letzten Trainings mit Nari. Nicht einmal ihre neusten Fähigkeiten hatte sie ihm zeigen können, dabei wollte sie ihn doch stolz machen und gleichzeitig so stark sein wie er, nein viel stärker sogar! "Aber kämpfen müssen wir auch mal wieder Kayo! Wir haben das lange nicht mehr gemacht..ich vermisse die Missionen mit dir...die waren immer spannend und lustig und..." Endlich war es geschehen, dass worauf so viele so lange gewartet hatten, Tomomi hatte sich verschluckt und hustete aus vollster Seele los, bevor sie dann das Stück doch noch runter schlucken konnte, bevor es sie umbrachte. Sie atmete schwer und sah Kayo an, wie oft hatte man sie davor gewarnt. "Upsi...hehe" kam jedoch nur über ihre Lippen, als sie sich am Hinterkopf kratzte und direkt den nächsten Bissen vom Burger nahm, dieses Mal jedoch kaute sie doppelt so oft und so lange um sicher zu gehen sich nicht erneut zu verschlucken. "Also..was ich sagen wollte Kairi-chan...wir müssen endlich wieder auf eine Mission! Im Missionsbüro gibt es doch sicher etwas wo ich auch als Genin dabei sein kann oder? Ich bin stark genug, viel stärker als andere Genin!" Sie sah bereit aus und in ihren Augen funkelte eine Willenskraft die man bei ihr nicht selten sah. Immer wieder hatte sie die Hoffnung gehabt in ein anderes Team aufgenommen zu werden, nachdem ihres aufgelöst worden war, doch hatte sich nie etwas ergeben. Natürlich war sie immer wieder in Missionen eingeteilt worden unter der Leitung fremder Jônin oder Chuunin, hatte dort kleinere Nebenaufgaben erfüllt oder stärkere Taijutsu Kämpfer besiegt, die als Feinde die Mission hätten sabotieren können, doch eine wirkliche spannende Mission war nie dabei gewesen, keine Herausforderung und auch nichts wo sie mit Kayo oder gar Nari zusammen hätte reisen können. "Nicht einmal mit Neko hat man mich bisher auf eine Mission gelassen...das ist unfair...wieso nur mit Fremden?" Sie schmollte leicht, sah man ihr doch so schnell an, wie sie über dieses unfaire Getue dachte. Nur weil sie keine tollen Strategien aufbauen konnte oder solche Sachen musste sie als Genin herum dümpeln, wie Sôma es betitelte und war auch nicht dazu eingeteilt höhere Missionen auszuführen, obwohl ihre kämpferischen Fähigkeiten auf einem höheren Niveau waren...
Gast Gast
Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See Do Mai 02 2019, 14:08
„Ja natürlich ist dieser Kuchen köstlich. Er ist ja auch von mir.“ Witzelte Kayo arrogant auf Tomomis Kompliment zu ihrem Kuchen. Dabei hatte sie auch ein Auge zugedrückt, zog am Anderen und streckte ihr die Zunge heraus, ehe sie anfing zu lachen und sich kurz darauf wieder beruhigte. „Vielen Dank Tomi-chan, das bedeutet mir sehr viel!“ ergänzte sie dann ehrlicherweise aus tiefstem Herzen, denn das war wirklich ein großartiges Kompliment von einer kritischen Esserin wie Tomomi. Sie aß womöglich alles aber sagte nur selten, wenn etwas wirklich gut schmeckte. „Ich freue mich so sehr, dass wir uns heute getroffen haben.“ Fügte sie hinzu und schien wirklich glücklich. In letzter Zeit hatten sie alle viel zu tun gehabt und kaum noch Zeit füreinander gefunden. „Was denkst du, werden wir wohl demnächst auch wieder mal mit Neko vereint sein? Oder Sôma? Vielleicht werden wir zu erwachsen… Erwachsene haben meist keine Zeit für coole Sachen.“ Seufzte Kayo und klang schon fast etwas theatralisch als es ihr wie Schreck von den Augen fiel. „Tomi-chan, sollten wir nicht Neko mit auf Mission nehmen? Oder wären es dann zu viele? Was ist mit Sôma? Leckeres Essen wäre uns dann auf der Party sicher!“ Und allein das sprach dann ja schon eigentlich für seine Einladung, obwohl…“ Na ja er ist aber kein Mädchen. Wie denkst du darüber?“ Hatten sie sich nicht eigentlich darauf geeinigt, dass sie einfach sie waren und sie keiner Stereotype beugen wollten? Und nun haderte Kayo weil Sôma ein Junge war? Doch zur Bestätigung von Tomis letzten Worten hielt sie ihr die ausgestreckte Hand hin damit sie beide einschlagen konnten. „Ja lüften wir das Geheimnis um Nari-senpai!“ Enthusiasmus kehrte in Kayo zurück und sie bekam langsam das Gefühl, das Tomis Persönlichkeitskrise womöglich überwunden war. Wenigstens packte sie schon wieder einen Burger aus und das war doch ein gutes Zeichen? „Du willst ja nur mit mir Kämpfen, weil ich im Gegensatz zu dir nicht stärken geworden bin.“ Zog Kayo ihre Freundin auf. „Aber glaub mir, allzu leichtes Spiel mach ich dir trotzdem nicht! Du kannst jetzt vielleicht mehr To…. Mehr Taijutsu aber Burakko und ich machen dich fertig!“ ~Ach jetzt sind wir auf einmal wieder ein Team?~~Ach komm schon Burakko. Du bist immer mein Teampartner. Ich könnte dich nei austauschen!~ versuchte Kayo ihren Raben in Gedanken milde zu stimmen, der immer noch im Geäst zu schmollen schien. Erst jetzt merkte sie, dass Tomomi am husten war und fast zu ersticken drohte, weswegen sie panisch aufsprang und sich auf Tomomi stürzte. Sie hatte schon ihre Arme um ihre Brust geschlungen von hinten um einen Heimlich-Handgriff auszuführen (sie sah Tomi schon sterbend vor sich) ehe es sich auch schon wieder normalisiert zu haben schien. „Bei alten, verrotteten Krähenfüßen. Chôshiko Tomomi. TU MIR DAS NIE WIEDER AN! Ich hab dir schon tausend Mal gesagt, du solltest deine Burger weder ganz noch schnell essen!“ schimpfte die Kohada mit ihrer Freundin ehe sie suefzte. Natürlich war sie glücklich, dass nichts passiert war. Sie richtete sich wieder auf und strich ihre Haarmähne nach hinten. Einige Strähnen hatten sich durch die hastigen Bewegungen zuvor gelöst. „Wenn du mir versprichst demnächst Burger vorsichtiger zu essen, denke ich darüber nach in der Stadt eine Mission für uns zu besorgen. Ich denke, dass es sicher was geben sollte.“ Noch einmal bedachte sie ihre Freundin mit einem sehr strengen aber auch sorgenvollen Blick. Was dachte sich Tomi nur immer dabei? „Also was ist nun unser Missionsname? Operation „iyahōn o shite iru°“ ?! Kurz: iyahōn °° Was denkst du? Jede dieser geheimem Missionen hat doch einen Decknamen. Und wir brauchen natürlich auch welche… und Funkgeräte. Hast du eigentlich noch eins? Ich könnte von Papa sonst sicher eins ausleihen. Ich glaube ich nenne mich Karasu°°° und du…? Wie wäre es mit hanbāgā °°°°?“ dachte Kayo laut über die nächste Mission nach. „ Ich denke wir sollten auch bald anfangen. Vor oder nach der offiziellen Mission, die ich holen soll? Wir können sicher auch beides parallel machen!“ So oder so würde ich Teil – der in dem sie Burakko zur Spionage los schickte – schon jetzt beginnen können.
° Kopfhörer tragen oder auch Kopfhörer aufhaben °° Kopfhörer °°° Krähe/ Rabe… °°°° Burger
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Thema: Re: Wald der Begegnungen - Vom Picknick am See