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 Mission Gartenhexe [abgeschlossen]

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Hisuki Mira
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BeitragThema: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Aug 31 2020, 22:13



10.06.02
Morgens 9:30
Der Himmel – Haus Hanaka Kiko
Yuki Anji & Hisuki Mira

Das Haus der Auftraggeberin liegt im 80 Stockwert eines Gebäudes des Himmels und ist modern eingerichtet. Glas und dunkles Holz dominieren das ganze Haus und es gibt in der Wohnung, welche im südlichen Teil des komplexes liegt, einen Innenhof, welcher durch geschickte Architektur direkt unter dem Himmel zu liegen scheint. Dieser ist der ganze Stolz der Auftraggeberin und sollt heute von zwei jungen Genin wieder in Ordnung gebracht werden, nachdem er lange vernachlässigt wurde. Doch Vorsicht ist geboten, denn hier scheint beinahe alles eine wichtige Heilpflanze für unbekannte Tinkturen zu sein. Ob das Genin Team dieses Problem lösen kann?
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Sep 03 2020, 10:06


Die neue Chikage hatte sie ausgewählt an einer Mission teilzunehmen. So neu war die junge Frau nicht mehr im Amt und doch beäugte ihr Vater sie noch immer missgünstig. Nicht selten sprach er davon das es eine Schande war und wünschte sich das ihr etwas passiert. Im gegesatz zu seiner Tochter hatte er den Kampf jedoch nicht gesehen. Für so viel Macht in diesem jungen Alter empfand Mira noch immer Demut und Bewunderung. Ihr neues Oberhaupt war stark und neben der Zuweisung in ein Team war dies das erste was sie von der Frau aufgetragen bekam. Still wünschte sie sich, dass ihr Vater das Wort gegen sie erheben würde, doch so dumm war er leider nicht. Obwohl er missmutig war, dass sie morgens immer früh ging, um ihrem Terminkalender zu folgen. Ihr Sensei war bis jetzt gut zu ihr und dennoch war die Furch vor ihm nicht geschwunden. Vielleicht war er rasend das sie dieser Mission nachging und er selbst nicht dabei war. Mira rieb sich die müden Augen. Unter ihren blassen grauen Augen konnte man Augenringe erkennen. Zu lange war er gestern bei ihr gewesen und ihr Körper fühlte sich noch immer wund und fremd an. Jeder Finger hatte sich ihr ins Gedächtnis gebrannt und die stellen an ihrem Körper juckten obwohl sie sich ausgiebig gewaschen und gebadet hatte. Es war als ätzte jede fremde Hand Wunden in ihren Körper, Wunden die sie nie vergessen konnte. Deswegen hatte sie sich trotz der milden 17° sehr dick angezogen. Neben einem einfachen schwarzem Shirt trug sie eine dicke gelbe Hose, schwarze Turnschuhe und eine dicke weiße Jacke mit gelben und blauen Muster. Mira war sich bewusst das sie in einem Garten arbeiten musste, deswegen würde sie sie Jacke dennoch anlassen. Sie wollte nicht, dass man die Male an ihren Armen sah und sie danach fragte. Niemand sollte davon Wessen, es war demütigend und dennoch ihre Aufgabe. Ohne ihren Vater würden sie sich vielleicht nicht zurückhalten, sich an ihr rächen, wenn sie aufhören sollte. Diese Nacht hatte sie sich wieder gewünscht das er einmal zu fest zuschlug und es damit endlich ein Ende hatte. Sorgsam richtete sie ihre Jacke und zog den Reisverschluss bis nach oben zu. Sie sollte sich im Himmel mit ihrer Partnerin Yuki Anji treffen. Obwohl sie nicht wusste wie das andere Mädchen aussah ging sie davon aus, dass man sich erkennen würde. Die Situation wäre ihr unangenehm, es gab niemanden der das Sagen hatte, auf wen sollte sie also hören? Um  9:20 erreichte Mira den Himmel und durchquerte die ersten Straßen der kleineren modernen Häuser aus Glas und Metall. Ihre Augen huschten hinauf und folgten den viele Pflanzen die hier überall wuchsen. Ein grüner Blutnebel, dachte sie bei sich und steckte die Hände in die Taschen und zog den Kopf ein. Niemand sollte sie ansprechen oder wahrnehmen. Menschen zogen zu dieser Zeit an ihr vorbei, saßen in den kleinen Läden unten in den Glasgebäuden, tranken Kaffee, aßen Frühstück. Ihr Magen knurrte, denn sie hatte nichts bekomm. Ihr Vater hatte sie gestern Abend aus einer Laune heraus leiden lassen, sie ohne Essen nach ihrem Besuch ins Bett geschickt und ihr heute Morgen Nahrung verweigert. Wahrscheinlich war das seine Art Missgunst über das Training am morgen mit ihrem Sensei auszudrücken. Sie war jedoch machtlos gegen die Zeit und hatte seitdem bestimmt einiges an Gewicht verloren. Nicht genug das es auffiel, dennoch würde es bald sichtbar werden, wenn sie die schmalen Anzüge zum Training trug. Wahrscheinlich würde sie auf weite Kleidung wechseln müssen, um den Missstand zu verbergen. Etwas fünf Minuten später kam sie an Wohngebäude 17 an, in welchem ihre Klienten wohnte. Im Eingangsbereich saß eine Frau an einem Schalter. Mira setzte sich auf einen Stuhl in einer Gruppe die um einen Holztisch drapiert war. Die Gläserne Front war offen und in dem hohen Eingangsbereich rankten sie Pflanzen unter der Decke entlang. Tiere krabbelten an den Ranken entlang und sie hörte das Singen von Vögeln. Ein hübsches Bild, wenn man es denn mochte. Lediglich eine Steinformation an welcher Wasser hinab floss gefiel ihr ganz gut. Ihre Augen suchten ruhig nach ihrer Teamkameradin. Bald müssten sie oben sein.
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Sep 03 2020, 11:11

Es war 9 uhr Morgens als Anji an vereinbarten Treffpunkt, der unteren Eingangstür vom Gebäudes des Himmels, ankahm. Wie üblich war sie viel zu früh dranne. Sie gähnte, was allerdings untypisch war für die Yuki. Seit einigen Tagen wohnte sie mit ihrer Sensei, Ketsueki Himeko, zusammen die ihr seit neusten auch den ruhigen Schlaf raubte. Die Frau war anstrengender als die anfangs dachte, da sie permanent an ihr Blut wollte. Nach der Frage des "Wieso" antwortete ihr die Chitonnutzerin nur das Anji ihre Lieblingsblutgruppe besaß. Sie war sowieso zu früh und die Nacht in der Himeko sie wach hielt hatte sie dazu veranlasst auch frühstück zu machen. Durch die Müdigkeit hatte sie auch noch viel zu viel gemacht uhnd so 2 Bentos vorbereitet. Das würde sie im Leben nicht auf essen doch vielleicht könnte sie dieses ja nach der Mission ihrem Vater vorbei bringen. Und erst Gestern hatte die Ketsueki ihr gesagt das sie auf eine Solo-Mission geschickt würde. Naja, mehr oder weniger Solo. Sie sollte diese Mission mit einer gewissen Hisuki Mira bewältigen. Zu dieser Info kam von ihrer Lehrerin nur das es sich um ein ebenso junges Mädchen handelte als sie selbst. Sie gähnte erneut. Es waren gerade mal 5 oder 8 Minuten vergangen. Sie setzte sich, in ihrem typischen Kimono den sie auf Missionen tragen wollte, auf eine der Stühle der Lobby. Ihr Stirnband trug sie um ihren Hals. Da sie mit dem Kopf allerdings nach untern schaute konnte man es schlecht erkennen. Nicht sehr viele Shinobis saßen hier. Einige Chuunin oder Jounin, aber keine Genin, wie sie feststellte. Wieder einige Minuten vergingen und die blauhaarige nickte immer wieder mal kurz ein, aufgrund des Schlafmangels. Als die angekündigte Zeit so weit war allerdings erhob sie sich, schlug sich einmal auf die Wangen um wieder wach zu werden und schaute sich um Sie suchte nach ihrer Missionspartnerin und fand eine ebenso blauhaarige Genin bei sich in der nähhe sitzen. Sie trug eine dicke Jacke und um einen ihrer Oberarme war das Zeichen der Shinobis von Chigiri gebunden. Die Yuki drängte sich durch die Menschen bis hin zu ihr und tippte ihr zwei mal mit ihrem zeigefinger und einem lächeln auf die rechte Schulter. "Guten Morgen. Sind sie Hisuki-san?" Sie sah in die Augen des Mädchens. Diese bestätigte ihre Annahme. Anji strahlte und ergriff die Hände der anderen und umklammerte diese mir ihren beiden, wie bei einem Gebet. "Freut mich Husui-san. Ich bin Yuki Anji. Ich hoffe auf ein Gutes miteinander." Die Hyoutonnutzerin bemerkte das der jungen Frau die geste ihrer Hände anscheinend unangenehm war. Und ließ los. Und verneigte sich stattdessen. Einem um zu zeigen das sie auch einen gewissen Respekt ihrer Genin-Kollegin gegenüber besaß als auch gleich zur Entschuldigung für ihr verhalten. Sie drängte sich, mit ihrer Knotentasche durch die Leute die hier saßen um zur Mitte der Lobby zu gelangen. In dieser Taschen war ihr Mittagessen und die Portion die sie später ihrem Vater bringen wollte. Sie wartete nurnoch auf die Hisuki damit sie zur Auftraggeberin gehen konnten.


Zuletzt von Yuki Anji am Fr Sep 04 2020, 12:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Sep 03 2020, 17:39


Mira wand den Kopf als man sie anfasste ruckartig und einen kurzen Moment strahlten ihre Augen nackte Panik aus. Das Gefühl von Angst ebbte jedoch sofort wieder ab, als sie ein Mädchen erkannte, eines das sie anlächelte. Warum lächelte sie? Mira imitierte den Ausdruck sofort um sich anzupassen und erhob sich aus ihrem Stuhl. Kaum war dies passiert schüttelte ihr die Kleinere auch schon die Hände. Wobei es vielmehr eine flehende Geste hatte wie Mira fand. Warum suchte sie Körperkontakt, sie hasste Körperkontakt. Etwas an ihr schien auch genau das auszustrahlen und dann trat ihre Partnerin fort, noch immer lächelnd. Außerdem sprach Anji sie mit dem Namen ihres Vaters an, sie wollte nicht wie er angesprochen werden. Mira, sagte sie schnell und zwang sich ihr Lächeln beizubehalten. Bitte nennt mich Mira Yuki-san. War sie Andere überhaupt älter? Gab es hier jemanden der mehr oder weniger zu sagen hatte? Der Clan des Mädchens war auf jeden Fall groß und mächtig, als würde es nicht schaden sich zu beugen, oder? Wenn es nach ihrem Vater ging würde sie wohl vor jedem Buckeln und Kriechen, wenn es nur genug Geld gab. Nur schwer gelang es ihr ein Gähnen zu unterdrücken. Unverdrossen drängte ihre Kameradin voran durch die Menschen in Richtung des Schalters, der vor den Aufzügen war. Ihre Augen huschten über die andere Genin. Um im Garten zu arbeiten war sie unpassend gekleidet, aber das würde Mira ihr nicht sagen. Sie hatte keine Freundin, als was sollte sie der anderen sagen? Wir sind hier um für Hanaka-san arbeiten zu erledigen, sagte sie am Schalter und die Dame nannte ihnen die Nummer des Stockwerkes und wie sie zu der Dame kamen, nachdem sie die Namen der beiden überprüft hatte. Mira verstand nicht warum man sich so viele sorgen um die Sicherheit machte, wenn man hier wohnte. So viele Leute liefen herum, da würde ohnehin alles auffallen. Bestimmt gab es genug Kameras und Leute, die ihre Augen offen hielten. Zusammen gingen sie zu einem der Aufzüge und Mira drückte den Knopf. Ihre müder Blick wanderte wieder zu dem Mädchen an ihrer Seite. Sie konnte immerhin versuchen die zeit hier nicht als schlimm zu empfinden. Auch wenn das Training mit ihrem Sensei angenehm war drohte nach einer erfolgreichen Mission wieder der Weg nach hause. Anji war ihr erster weiblicher Kontakt seit langem. Wie es wohl wäre eine Freundin zu haben? Müsste sie sich dafür sehr verstellen? Du siehst hübsch aus, sagte sie ruhig und wurde vom Klingeln des Aufzuges wieder auf die Tür gelenkt. Zusammen traten sie ein und Mira drückte erneut den Knopf, bevor es nach oben ging.  Die Tür öffnete sich in ihrem Zielstockwerk und sie stiegen aus. Miras Kopf musste nicht lange nach der richtigen Person suchen. Vor ihnen stand eine streng dreinblickende Frau, das Haar streng zurück gesteckt hatte sie nur ein teil ihres Ponys nicht bändigen können und schien auf die beiden Mädchen zu warten. Seid ihr meine Gartenhelfer? Hai, beschäftigte Mira und neigte den Kopf ehrfürchtig vor der Frau. Sie hoffte nur das Anji sich auch mit dem nötigen Respekt benehmen würde. Sie kannte die andere immerhin nicht. Doch wenn die alte Dame etwas zu meckern hatte würde sie bestimmt mit der Chikage sprechen, diese würde mit ihrem Vater sprechen und dieser würde sie schlagen, oder ihr Essen verweigern. Oder sie würde es ihrem Sensei und dessen Vater sagen und sie würde von jedem ärger bekommen. Unzählige neue Wunden wären die folge. Wenn sie darüber nachdachte wollte sie doch wieder hier weg und das so schnell wie möglich und vor allem so diszipliniert wie möglich. Mira beeilte sich dem strengen Schritt der Alten zu folgen, die sie in ihre vier Wände scheuchte und direkt zu dem kleinen Garten führte, welcher vollständig überwuchert war. Da liegt eine Liste mit allem was ihr nicht rausreißen dürft und ein Bild wie es wieder aussehen soll. Ich bin beschäftigt, als will ich euch nicht hören. Damit fiel die Glastür hinter den beiden Genin zu und sie standen alleine im Grünen.
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Sep 04 2020, 13:36

Anji war nicht verzweifelt als sie die Hände der anderen Genin ergriffen hatte. Sie freute sich nur über eine weibliche Bekanntschaft in ihrem Alter. Außer Miharu hatte sie keine andere Freundin gehabt. Sie wollte die Chance nutzen sich mit Mira anzufreunden und gab ihr bestes. Doch anscheinend war das zu viel des Guten. Allerdings wollte die Hisuki, aus unerklärlichen gründen, das Anji sie beim Vornahmen nennen sollte. Nicht das die Hyouton-nutzerin ein Problem damit gehabt hätte, doch es war schon sehr ungewöhnlich. Als das Mitglied des Yuki-Clans sich also durch die Menschen in die Mitte der Lobby geschlagen hatte war die andere blauhaarige ihr rasch gefolgt. Nicht nur das, sie war sogar bis zum Empfang vorgedrungen und die Genin stellte sich mit angemessener Entfernung hinter diese als sie die beiden auch schon Anmeldete. Bis dahin lief es quasi glatt. Aber was sollte auch schon schief gehen. Als sie vor dem Aufzug standen merkte ihre Partnerin an, das sie hübsch aussah. Anji drehte sich einmal im Kreis und blieb in einer beugenden Stellung stehen, wo sie von unten zu Mira hinschaute. Ihre Arme hatte sie nach hinten verschrenkt. Anji lächelte und während sie dich gedreht hatte, bedankte sie sich für das Kompliment. "Arigatô, Mira-san." Weiter kam sie garnicht wirklich weil der Aufzug sich schon vor ihr auftat. Sie betraten beide, fast im Gleichschritt, diesen und die Kristallnutzerin drückte den Kopf zur Etage. Während sie hoch fuhren ergriff die Yuki das Wort. "Anji... Du kannst mich übrigens Anji nennen, Mira-san. Sonst würde ich das nicht Akzeptieren dich beim Vornamen zu nennen!" Die Tür zu etage ging auf und Anji erschrak vor der Frau die vor ihnen stand. Sie wich einen schritt zurück. "Ay, der Blick kann ja töten!", dachte sie. Als sie gefragt wurden ob sie ihre Helferinnen seien, stellte sich Anji Kerzengrade hin, wie bei dem Befehl "Still gestanden". "Hai!", bestätigte sie mit ihrer Kollegin zusammen Unisono diese Frage. Sie verneigte sich so weit wie möglich um ihren Respekt zu zeigen. Die alte Schreckschraube, wie die Yuki sie bezeichnen würde wenn sie nicht in der nähe war, führte sie ins Gewächshaus und Anji stürmte einige schritte voraus. Sie hörte die ganzen Anweisungen kaum. Sie sah all die Pflanzen und war hellauf Begeistert. Einen Mediziner als Vatere und als Sensei zu haben war ihr quasi ihr Los geworden, das sie sich mit allem möglichen auskannte. Sie hörte zwar wie sich die Tür schloss und rannte mit behutsamen schritten voraus. "Schau mal Mira-san. Schau schau! Engelwurz! Und da! Da ist Sonnenhut! Sogar Teufelkralle und Spitzwegrich! Das ist das reinste Kräuter-Paradies!" Sie war total aus dem Häuschen bei all den Kräutern. Gerade Heilkräuter brachte ihr Vater der jungen Frau sehr früh bei. Anfangs hatte sie kaum Interesse daran, doch inzwischen fand sie es Faszinierend was für Wirkungen die einzelnen Pflanzen hatten. "Schau mal. Hier ist auch Blutwurz! Wenn man den Wurzelstock mit Flüssigkeit zerreibt und zum Gurgeln oder Spülen nutzt dann hilft es gegen Halsschmerzen. Kann sogar, wenn man es zu sich nimmt Durchfall durch Vieren und Bakterien vorbeugen. Und wenn du es zu einer Salbe verarbeitest, kann man es sogar für kleinere Wunden nehmen um die Wundheilung zu fördern." Jap, ganz ihr Element. Sie sprang zu der anderen Genin zurück, legte ihren Beutel neben den Tisch am Eingang ab und sah sich das Bild an wie es auszusehen haben sollte. Sie bind die Ärmel hoch und ihre Haare zu einem Zopf. "Dann lass uns Loslegen. Mira-san!" Was sie nicht bemerkt hatte. Das ihr Knoten am Beutel sich gelöst hatte und eines der Bentos halb raus fiel.
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Sep 05 2020, 23:39


Scheinbar freute sich die kleine Yuki über ihre Kompliment, sie benahm sich zumindest so. Scheinbar hatte Mira damit ins Schwarze getroffen, sie würde also bei der Schmeichel und nett sein Masche bleiben. Hoffentlich würde die Andere daraus nicht wieder Nähe schließen wollen, dass wäre ihr wirklich unangenehm. Mira fragte sich ob Anji auch so fröhlich wäre, wenn sie wüsste das die Hisuki tote Tiere darum beneidete, dass sie das schlimmste hinter sich hatten. Wahrscheinlich nicht. Nachdem ihre Partnerin sich gedreht und Mira ein Lächeln aufgesetzt hatte waren sie auch schon bei ihren Vornamen angekommen. Wie du wünscht Anji-san, erwiderte sie und ließ ihre gespielte Regung fallen, als die Tür aufging und man sie finster ansah. Doch dieser Blick schien die Blauhaarigen nicht einzuschüchtern, keiner von ihnen beschwerte sich. Kaum war die Glastür zu nahm Mira sich die Liste zur Hand, welche sich die Frau ausgedacht hatte. Nichts von dem was darauf stand hatte sie jemals gesehen, oder wissentlich gegessen. Die Liste in der Hand ließ sie die blassen Augen über das dichte Grün schweifen. In diesem Raum war es warm und ein wenig stickig, wobei sie mehr das Gefühl von kaltem Angstschweiß hiermit assoziierte als ein Gewächshaus. Über ihr zwischen dem Grün sah sie eine Decke, welche zu schimmern schien. Ein architektonisches Konstrukt das sie nicht kannte. Wenn sie in ihrem Zimmer so viel Licht hätte wie in diesem kleinen Garten war wäre sie glücklich. Doch dann würde sie je lüsternen Gesichter der Männer besser erkennen und das wollte sie ganz sicher nicht.  Während sie ihre Augen wieder zu der Liste wandern ließ schien die Yuki aus sich heraus zu kommen wie es ihr in diesem Dorf seltsam erschien. Nicht, dass man keine Freunde zeigte, doch Mira verstand sie nicht. Meist war sie erleichtert, wenn sie wusste das sie wirklich schlafen konnte, aber das war bei weitem nicht das was Anji zur Schau trug. Dein Wissen ist faszinierend Anji-san, lobt sie die andere Sofort und sah ihr dabei zu, wie sie begann an ihren Ärmeln zu hantieren. Anji ganze Präsenz schien diesen kleinen Raum auszufüllen, während Mira gar nicht zu existieren schien. Dennoch sah sie, wie etwas dabei war aus der Tasche er Genin zu rutschen. Sorgsam streckte sie die Hand aus und hob die Tasche hoch, sodass die Bentobox blieben, wo sie hingehörten. Vielleicht wäre es angebracht auch die Tasche bei Seite zu legen, merkte sie an und ließ wieder von Anji ab. Allein das Wissen, dass Essen in ihrer Nähe war verstärkte das Loch in ihrem Magen. Ihr Vater behielt alles Geld ein was sie bekam. Es war ihm doch egal, dass sie mit dem Erreichen des Genin Ranges irgendwie erwachsen war und töten durfte, um ihr Dorf zu schützen. Solange sie dort lebte, was er sehr förderte, würde sie nie ihr Essen aussuchen. Diszipliniert ignorierte sie das nagende Gefühl und verkniff sich ein Gähnen. Stattdessen begann sie die Liste vor zu lesen, die man ihnen dagelassen hatte. Wir sollen alle Blumen entfernen, die keinen medizinischen Nutzen haben, jeden Baum oder Strauchsätzling und alles was keine medizinische Verwendung hat. Während Mira die Liste der Namen reichte wusste sie nicht so recht, was genau sie jetzt heraus reißen sollte. Von Pflanzen wusste sie meist nur das sie mehr oder weniger Wasser brauchten und nur zu besonderen Jahreszeiten wuchsen. Doch hier blühte und grünte alles. Während Mira die Ärmel ihrer Jacke ein wenig hoch schob und einen grünlichen Arm voller alter blauer Flecke entblößte waren ihre blassen Finger dabei Pflanze zu untersuchen. Die Blüte kam ihr durchaus bekannt vor, aber man hatte ihr noch nie eine Blume geschenkt. Der Strauch war nicht besonders groß, die Blüten wölbten sich nach hinten und waren länglich und schmal. Reglos besah sie sich die Magnolie, von der sie nicht wusste das sie eine war und wartete, auf eine Erleuchtung. Doch alles was ihr auffiel, war das sie ganz hübsch war und in diesem Ort irgendwie unter ging.
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Sep 09 2020, 13:58

Mira schien die junge Genin mit Komplimenten regelrecht zu überschütten. Sie hatte zwar nichts dagegen aber trotzdem war es ihr etwas Suspekt. Sie ließ es sich allerdings nicht anmerken und freudestrahlend rief sie "Nicht wahr? Danke." der anderen, blauhaarigen, Genin zu. Obwohl die andere lächelte, schien sie nicht sehr fröhlich. Aber Anji musste es Akzeptieren. Sie wollte sich einfach freuen mit jemand "normalen" unterwegs zu sein. Also machte sie sich arbeitsbereit. Während sie ihre Ärmel hochkrempelte bemerkte die andere das eine der Bentoboxen fast aus der Tasche der Yuki fiel. Sie steckte diese zurück und während dessen fixierte sie, wohl ungewollt, diese einen Augenblick zu lange. Allerdings wollte die Eisnutzerin ihr nicht zu nahe treten. Sie bund sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und machte sich auf dem Weg während die Hisuki nochmal erwähnte das sie alles jäten sollten was keinen Medizinischen Zweck diente. "Jaja. Ich weiß. Ich hatte aufgepasst Mira-san", sagte die Hyoutonnutzerin mit leicht abwesenden stimme. Sie gingh im Kopf durch was sie sah und was sie herausreißen konnte. Es war ziemlich viel. Das Gewächshaus war wohl schon seit längerem nicht mehr von Unkraut befreit worden. Auch wenn man manche dieser Pflanzen nicht unbedingt als Unkraut ansehen konnte. Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und auch Löwenzahn waren nur einige bekannte Blumen die hier wuchsen. Nachdem sie einige davon raus gerissen hatten drehte sie sich um um zu sehen wie weit ihre Partnerin war. Die hockte vor einer Magnolie. Anji sprang in großen schritten und leise an sie herran, schaute über ihre schulter und lächelte fröhlich wie schön die ganze Zeit. "Magnolia hypoleuca × Magnolia sieboldii. Oder auch bekannt als eine Gattung der Sommer-Magnolie."flüsterte sie leise um das Mädchen nicht zu erschrecken. Dort wo sie hockte waren mehrere dieser Blumen. Sie streckte eine Hand, nahe an dem Gesicht der anderen, hinaus um sich eine zu Pflücken. Sie roch einmal dran und steckte diese der anderen, mit den Worten "warte kurz" ins Haar. "Steht dir. Jetzt bist du noch hübscher.!" Mit aufrichtigen Augen schaute sie ihr gegenüber an. Sie hatte auch dei Arme der anderen Bemerkt, allerdings behielt sie die Fragen lieber für sich. "Leider gehört diese Gattung der Magnolien zu keiner uns bekannten Heilpflanzen. Aber ...", sie drehte Mira den rücken zu, "... auch wenn solche Blumen keinen Medizinischen Aspekt für Menschlichen Körper besitzen finde ich das sie Medizinisch unabdingbar sind. Nämlich für die menschliche Seele. Ihr Anblick und ihr Duft löst viele Gefühle, positive Gefühle, in uns Menschen aus. Sie beruhigen uns und lassen uns einen Moment die Realität vergessen in der wir Leben. Das wurde mir vor Kurzen sogar schmerzhaft vor Augen geführt." Ihre stimme wurde immer ruhiger und trauriger, während sie sprach. Bis zum letzten Satz sogar fast erdrückend ängstlich."WIR müssen EINS werden..." Das Mitglied des Yuki-Clans klatschte sie mit beiden Händen einmal auf die Wange. So als würde sie die trüben Gedanken wegschlagen wollen. So drehte sie sich wieder strahlend zu der Hisuki um und hielt ihr ein Vergissmeinnicht hin. "Gome. Da hab ich mich wohl selbst vergessen. Die schenk ich dir. Und nu wieder an die Arbeit. Wenn du was nicht weißt, kannste mich auch gerne Fragen, Mira-chan." Ihre Sensei schien nach wenigen Tagen schon abzufärben. Sie verwendete das Kürzel "Chan" komplett geistesabwesend und merkte erst eine Minute zu spät was sie sagte und wollte sich entschuldigen. "Gome. San. Ich meine Mira-san. Tut mir leid.", sagte die blauhaarige zur anderen und machte eine verzeihende Geste mit einer Hand. Nach dem Gespräch ging sie an wieder an die Arbeit bis zur Mittagszeit.

Kurz vor 12 hatten die Mädchen schon einiges Geschafft an Arbeit und der Garten sah schon ganz gut aus. Der Magen der jungen Yuki drängte sich ihr regelrecht auf mit krawallertönenden Knurren. Auch der Hisuki schien es nicht anders zu ergehen. Allerdings sah sie nicht sonderlich gut aus im Gegenansatz zu ihr. "Phu. Ein drittel davon hätten wir. Sogar etwas mehr wenn du mich Fragst.", sagte Anji während sie sich, mit schmutz im Gesicht und Händen neben der Tür, auf ihren hintern vielen ließ. Die Beine Ausgestreckt und den Rücken an die Glaswand angelehnt. Die grimmige Frau kam durch die Tür. Wahrscheinlich um sich das bisherige Ergebnis anzusehen. Hoffentlich ließ die alte Schreckschraube sie nun eine kleine Mittagspause machen. Sonst würde die Yuki ihren ganzen Garten einfrieren... wenn das möglich wäre mit dem Hunger den sie hatte. Das knurren ihres Magens konnte sie dennoch nicht unterdrücken.
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Sep 22 2020, 16:16


 Kaum ging es an die Arbeit, da wurde Anji ein wenig seltsam. Ihr Auftrag war gewesen das Unkraut zu entfernen. Anji nahm sich jedoch heraus zu wissen was für die Dame des Hauses Unkraut war und was nicht. Besonders nett fand Mira die Rüge der andere dementsprechend nicht. Ihr versteinertes Lächeln ließ sie sich jedoch nicht nehmen. Ich habe nichts gegenteiliges behauptet Anji-san, sagte sie schlicht und verkniff es sich die Schultern hoch zu ziehen. Ihr Vater nannte es unelegant und nicht weiblich. Wenn sie gekonnt hätte wäre sie den ganze Tag mit hoch gezogenen Schultern herum gelaufen. Doch etwas an ihrem Gesicht schien ihm immer zu sagen, wenn etwas nicht so gewesen war wie er es wollte. An guten Tagen schlug er sie dann nur, an schlechten Tagen duschte er sie mit eiskaltem Wasser oder entzog ihr das Essen. Auf beides konnte sie gerne verzichten. Die Yuki wurde hingegen nur noch seltsamer. Während Mira sich die Blume ansah und in ihren Unterlagen nach ihr durchsucht reckte Anji die Hand an ihr vorbei und murmelte den vollständigen Namen der Pflanze. Mira blickte sie nicht an und verkniff sich ihr zu sagen, dass sie unheimlich war. Erst war sie in Gedanken weit weg und nun mischte sie sich in Miras Arbeit ein. Das sie nun auch noch eine Blume abbrach und der Hisuki hinters Ohr steckte war seltsam intim und verstörend zugleich. Vielen Danke, meinte sie in ihrer ruhigen und lieblosen Art. Sie hasste es schön zu sein, sie hasste es schön gemacht zu werden. Es war grausam, wenn man sie ansah. Genau das wollte sie nicht, sie hasste es. Während Anji noch einen Schwall an Informationen vor sich hin rezitierte blickte Mira sie nur kurz an. Das lief in eine seltsame Richtung. Warum musste die Yuki sie anfassen? Wissen hin oder her, was war an einem Garten für eine Kunoich wichtig? Wollte sie etwa Ärztin werden? Noch mehr Menschen anfassen und im schlimmsten Fall noch Männer, nein das kam ihr nicht in den Kopf. Der Gedanke stieß sie sehr ab. Mochte ihre Missionspartnerin Männer anzufassen? Ekel erfüllte sie schlagartig und ihren Augen verengten sich einen Moment. Weder die Magnolie noch das Vergissmeinnicht beruhigte sie auch nur eine Sekunde. Stattdessen wand sie sich von Anji ab, schob die Ärmel höher und begann die Bilder auf dem Stein auszulegen. Die Blauhaarig fing nun an sich aktiv mit dem Garten zu beschäftigen und Mira genoss die ruhe. Sorgsam fing sie in der hintersten Ecke an und besah sie Pflanze um Pflanze, versuchte sich diese einzuprägen und zupfte heraus was nicht auf der Liste stand. Schnell wurde ihr klar das sie von Blumen, Wurzeln und Pflanzen nicht wirklich viel Ahnung hatte. Einige der Pflanzen sahen sich sehr ähnlich und taten vollständig andere Dinge. Einige hießen ähnlich und sahen sich dafür nicht ähnlich. Viel blieb jedoch nicht in ihrem Gedächtnis haften, denn ihr Hunger war angewachsen. Seit mehr als 12 Stunden hatte sie nun nicht mehr gegessen und langsam spürte sie es. So oft sie konnte trank sie etwas von ihrem bitteren Tee, der immerhin etwas von ihrem Hunger vertrieb. Er war so bitter und durchgezogen das sich ihr Magen zusammen zog und danach meist für eine halbe Stunde nichts mehr zu Essen wollte. Dennoch dachte sie an das Essen mit Toshinori und das er ihr alles gekauft hatte. Obwohl sie misstrauisch geblieben war und ihn nie mit ihrem Essen alleine gelassen hatte, war es herrlich gewesen. Pfannkuchen mit Apfelstückchen und Sahne, Pudding, leckeren Tee der nicht verwässert war. Von dem ganzen Zucker war ihr schlecht geworden, aber es hatte sich gelohnt. Nicht einen Bissen hatte sie auch nur eine Sekunde bereut, obwohl ihr übel gewesen war. Lieber war ihr schlecht von gutem Essen als von Hunger, das war ihr an dem Tag klar geworden. Anji begann irgendwann wieder zu sprechen und Mira drehte den Kopf zu der Yuki herum. Die andere saß auf dem Boden an der Glaswand, die Bein von sich gestreckt und schien erschöpft. Als sie etwas sagen wollte ging die Tür in ihrem Rücken auf und die Dame des Hauses kam herein. Ihr Blick war finster als sie sah wie nachlässig Anji am Boden saß und ärgerlich wurde er als sie Mira anblickte. Ihr seid langsam, wirklich! Die Kinder vorm letzten mal waren viel schneller und sie haben sich nicht meine Blumen ins Haar gesteckt. Mira wusste das sie gemeint war, doch sie sagte nicht. Was hätte sie auch sagen sollen? Die anderen Genin kannte sie nicht und Schnelligkeit verleitete dazu unordentlich zu werden. Wie erklärt ihr mir das? forderte sie zu wissen. Ihr zu sagen, dass die Relation unfair war da jeder andere Eigenschaften besaß war zwar sinnvoll, aber in diesem Moment nicht klug. Wahrscheinlich würde sie dann nur noch wütender werden. Also neigte Mira nur entschuldigend das Haupt und wartete das Anji es ihr gleich tun würde, damit sie sich zusammen entschuldigen könnten.
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Okt 08 2020, 17:43

Die alte Frau, welche diese Mission ausgestellt hatte, kam in den Garten. Und die beiden Mädchen hatten wie erwähnt schon einiges geschafft. Anji hatte sich alle Blumen und Kräuter, sowie das Bild ziemlich exakt eingeprägt und wusste meist ohne auf die Liste zu sehen was sie rausziehen sollte und was nicht. Genau wie das Umpflanzen von bestimmten Sachen, die aus bestimmten Gründen wo anders angefangen hatten zu sprießen. Doch die alte Schabrake schien nicht zufrieden und meckerte ohne Unterlass an ihrer harten Arbeit herum. Mit Mühe zügelte sie ihr Chakra das den Garten zu Eis erstarren lasen wollte. Während Mira den Kopf neigte um sich zu entschuldigen sprang die junge Genin mit einen Satz auf ihre Beine und stemmte die Fäuste in die Hüfte. Ihre roten Augen fixierten die alte Schreckschraube. Obwohl sie ihre Fähigkeiten zügeln konnte, ihre Wut über die Unzufriedenheit ihrer Arbeit allerdings nicht. Dennoch versuchte sie respektvoll zu reden, obwohl es ihr mindestens genau so schwer fiel. "Bei allem nötigen Respekt. Wir Arbeiten hart, gewissenhaft und sorgfältig an ihrem Auftrag. Zudem würden wir gerne eine kleine Pause einlegen. Denn der Garten war, und ist noch immer, in einer schrecklichen Verfassung. Zudem verstehe ich so manche Entscheidungen nicht ihrerseits nicht, bestimmte Blumen hinausreißen zu lassen anstatt sie einfach umzupflanzen. Ich bin Kräuterkundig genug als Tochter eines Arztes der mir alle Wirkungen jeder Planze die wir in Chigiri anbauen oder zu sehen bekommen erklärt hat. Mit wenigen Ausnahmen gedeihen in diesem Gewächshaus nur Heilkräuter. Manche haben gleiche Effekte oder aber wirken besser als andere. Das ist nur zu verständlich, aber meine Kollegin hat aus was für Grunden einen unüberhörbaren Hunger und ich würde ihr jetzt gerne etwas zu essen geben, bevor wir diesen Auftrag abbrechen müssen, weil sie mir vor Hunger umkippt! Danke!" Die Frau schaute die junge frau mit den langen blauen Haaren verdutzt an. Sie schien es nicht gewohnt zu sein das man so mit ihr redete. Aber Anji war das egal. Auch wenn sie den Namen ihres Clans nicht genannt hatte, hatten sie etwas Einfluss im Dorf wenn es nötig wäre die Frau bloß zu stellen. Außerdem glaubte sie das selbst Himeko-sensei und auch Terumi-sama ihr recht geben würde. Vielleicht nicht mit solch schroffen und aggressiven Worten, aber im Sinne dieser. Also Stampfte Anji zu ihrem Beutel um eines der Bentos rauszunehmen. "Außerdem, werte Dame, habe ich meiner Kollegin diese Blume ins Haar gesteckt. Sie sollte genau wie das Vergissmeinnicht herausgerissen werden. Ich sehe also gar kein Grund uns dafür zu rügen. Sie wären so oder so auf dem Kompost gelandet." MIt dem Bento ging sie zu Mira und reichte ihr die Bentobox. Nein, sie drang ihr diese regelrecht auf und sogar mit einem etwas bösen und beleidigten Blick. Der sollte soviel sagen wie "Nimm oder stirb". Die Yuki war anscheinend nicht nur sauer auf dike Frau, sondern auch auf die Hisuki. Sie konnte es nicht leiden einfach einen Buckel zu machen. Außerdem schien sie auch keine eigene Meinung zu besitzen. Sie ging wieder zurück zu ihrem Beutel und nahm sich das zweite Bento. Die Auftraggeberin schnapte einmal nach Luft und ging Wutentbrannt raus. Sie hatte wohl noch was gemurmelt aber Anji hatte nicht zugehört. Die Hyoutonutzerin setzte sich mit ihrer Wut an den kleinen Gartentisch und packte ihr Mittagessen aus. Weißer Reis mit Seetang zierte eines der zweiteiligen Boxen. In der anderen war etwas in Sojasoße gebratenes Hänchen und Gemüse. Das übliche. Kaiserschoten, Brokkoli, Blumenkohl und auch Bambussprossen. Ein kleines Fach des oberen Bentos hatte sogar etwas Rohkost wie Gurkenscheiben, Kirsch-Tomaten, Selleriestangen und kleine Möhren. "Itadakimasu...", murmelte Anji immer noch beleidigt und fing an mit den Stäbchen zu essen, welche auf dem Deckel des Lunchpaketes befestigt war. "Ob Himeko-sensei ihr Bento schon aufgegessen hat?", fing sie sich an zu fragen. Sie war heute morgen fürs Frühstück zuständig gewesen und ihre Sensei heute für Mittag oder Abendessen. Sie wusste ja nicht genau wann sie wieder heimkam. IHr Blick verlor sich irgendwo an der Decke des Gewächshauses. Sie Seufzte, schloss die Augen und Konzentrierte sich wieder aufs Essen. Sie wollte so schnell wie möglich weiter machen. Sie wollte keine Minute länger hier bleiben als Nötig. Zudem weil sie bestimmt die nächsten Tage noch eine Standpauke bekommen würde, für ihren Ausraster gerade eben.
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Okt 18 2020, 13:57


Während Mira den Kopf in sorgsamer Demut senkte, platze Anji förmlich. Drei Sätze reichten aus, dass die Yuki zu einem Schwall an Worten zu bewegten, in denen sie nicht sehr gnädig mit der Frau umging. Anji referenzierte darauf das sie sich Mühe gaben, prangerte an das der Garten in schlechter Verfassung war und das sie als Tochter eines Arztes Ahnung von dem hatte was sie tat. Für eine Genin besaß sie sehr viel Ego, wobei Mira nicht wusste woher das rührte. War sie einfach arrogant? Vielleicht ein wenig, wenn sie so mit der Dame sprach. Es war ein verhalten das sie selbst nie an den tag gelegt hätte und sich auch nie wagen würde. Die Auftraggeberin musste zufrieden gestellt werden. Doch man hatte Mira zwischen die Fronten geschoben und musste sich anhören, wie Anji sich aufregte. Warum hatte sie so ein Pech mit ihren Missionen? Ihr Sensei war ein Mann, dessen Lehrmeister war ein Mann und ihre weibliche Kollegin war abgehoben und eine Furiere. Keinen Respekt vor der Frau, die diesen Auftrag gestellt hatte und keine Sorge darum das dieses Verhalten auf Mira abfärben würde. Bitte verzeiht, war alles was sie noch sagen konnte als die Tür zuschlug. Dann blieb sie zurück mit Anji die ihr Essen in die Hand gedrückt hatte. Sie wusste gar nicht ob sie Hunger hatte oder ob sie etwas von jemandem Essen wollte der sie in Schutz genommen hatte, nur um sie jetzt mit kälte zu strafen. Diese Situation war ihr fremd und unbekannt. In Der Akademie hatte es keine Probleme gegeben, denn sie hatte gelernt und nur mit anderen Interagierte, wenn es hatte sein müssen. Diese Distanz wurde ihr jetzt zum Nachteil. Wie sollte sie sich verhalten, damit Anji nicht weiter böse auf sie war. Mit dem Bento in der Hand ging sie zu Anji und setzte sich in ihre Nähe. Was sie sagen sollte wusste sie jedoch nicht. Danke für das Essen und deine Sorge. So groß ist mein Hunger jedoch nicht. Ob ihre Lüge die Sympathie förderte konnte sie nicht erahnen. Anji schien irgendwo zwischen Glückseligkeit und Missmut gefangen zu sein. Das sie sich den Tadel so zu Herzen nahm verstand sie nicht. Mira selbst war es gleich, sie war es gewöhnt das man böse mit ihr war. Deswegen war sie sich sicher, dass es egal war. Wenn die Menschen einen schlechten Tag hatten bekam sie das ohnehin ab. Nichts konnte sie dagegen tun. Sorgsam begann sie das Essen zu begutachten. Ruhig nahm sie die Stäbchen und öffnete die Box. Das Essen war nicht besonders ausgefallen und da sie behauptet hatte keinen Hunger zu haben, aß sie sehr langsam. Ihre Jackenärmel waren in der Zwischenzeit wieder heruntergerutscht und verbargen nun die Flecken. Als wäre es eine lästige Routine aß sie Stück für Stück aus der Box. Ihr Magen wehrte sich zuerst ein wenig gegen das Essen. Nach dem ganzen Tee lag ihr alles schwer im Magen und sie musste einige male kauen, bis das Essen herunter geschluckt war. Als sie fertig war, was wirklich länger dauerte, schloss sie die Bentobox sorgsam und stellte sie neben Anji. Danke für das Essen, es war sehr lecker. Sagte sie noch einmal und erhob sich um sich knapp vor Anji zu verbeugen. Ich werde nun mit meiner Arbeit vorfahren. verkündete sie ruhig und ging dann wieder in ihre Ecke. Wenn Anji nicht weiter mit ihr sprechen würde, wäre der Rest diese Mission wohl sehr friedlich. Sie hoffte nur, dass die Dame nicht wieder zurückkommen würde und es zu keinem weiteren Streit kommen würde. Wobei es weniger ein Streit war als vielmehr eine Diskussion. Ob es folgen für sie haben würde? Wahrscheinlich. Hoffentlich bekam ihr Vater keine Nachricht oder ihr Sensei. Am Ende würde sich einer von beiden bestimmt dazu übergehen sie mit einer Zeitung zu schlagen, zu drosseln oder sie anderweitig zu drangsalieren. Schläge und Unterernährung, eines von beiden würde sie langfristig umbringen. Es war ein wunder, dass sie überhaupt so groß geworden war.

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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Nov 15 2020, 01:01

Die blauhaarige Yuki hörte zwar die Worte ihrer Teamkollegin, beschloss sie aber beleidigt und sauer zu ignorieren. Sie Konzentrierte sich darauf mit dem Essen fertig zu werden. Es ging ihr immer noch nicht in den Kopf wie ihre Kollegin sich so anfahren lassen konnte. Natürlich sollte man älteren Respekt erweisen. Vor allem wenn sie dann noch der Auftraggeber der Mission ist. Andererseits wurde ihr beigebracht von ihrem Vater sich durchzusetzen. Im Clan selbst wurde sie meist eh gehänselt und das somit schnell gelernt. Inzwischen würde sie sogar behaupten das sie eine der kreativsten Köpfe des Clans ist. Die Ausübung harkt es allerdings. Sie hatte sogar schon ihr eigenes Jutsu entwickelt. Selbst wenn es noch ausbaufähig ist und starke schwächen und Fehler hat. Aber der Clan hat es anerkannt und seit dem Tag schien sie auch viel weniger verspottet zu werden für ihre mangelnde Weiblichkeit. Viele Yuki hatte meist sogar starke weibliche reize. Und sogar ihre verstorbene Mutter. Sie heiratete zwar nur in den Clan ein, allerdings verstand sie nicht wie ihr jetziges Erscheinungsbild so weit abweichen konnte. Als sie mit dem Essen fertig war, fast zeitgleich mit Mira, stand sie wortlos auf. Mira hatte sich bedankt und es als Lecker befunden. Aber Anji beschloss sie weiter zu Ignorieren. Sie schien keinen Kontakt pflegen zu wollen. Und nachdem sie Anji wohl von so einer Seite gesehen hat, schon gar keine Freundschaft schließen. Während sie also wieder in ihre Ecke im Garten ging um weiter zu arbeiten seufzte sie noch einmal genervt. "Und dabei wollte ich mich doch zusammenreißen... nur gut das ich keine Kälteschickwelle wie sonst ausgelöst habe..." An der stelle wo sie aufgehört hatte angekommen Ballte sie die Fäuste und schrie einmal das Gewächshaus zusammen. Sie wollte einfach diese Wut los werden. Damit ließ es sich nicht gut Arbeiten und das tat auch ganz Gut. Also sah sie sich um und Rupfte Löwenzahn und ähnliches Unkraut raus. Sie würde sich jetzt auf die Arbeit konzentrieren. Und so langsam verrauchte ihre Wut auch. Sie wich allerdings eher der Enttäuschung das jemand wie Mira anscheinend kein Selbstvertrauen besaß. Sie mochte das Mädchen mit den gleichfarbigen Haaren. Allerdings war diese komische Art an ihr etwas was sie störte. Sie seufzte wieder, inzwischen wohl eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen, und versank kurz in Gedanken. Wobei sie eher Leicht flüsternd vor sich hin murmelte. "Dabei wollte ich doch eine gleichaltige Freundin... Ich hab doch eh schon kaum jemanden... Mist, verdammter..." Sie merkte nicht mal wie sie das vor sich hin murmelte, anstatt es in Gedanken zu Formulieren, während sie wieder anfing weiter zu arbeiten...
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BeitragThema: Re: Mission Gartenhexe [abgeschlossen]   Mission Gartenhexe [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Nov 23 2020, 10:36


Sie wurde gestraft, denn Anji sagte kein Wort mehr. Während Mira sich bedankte und nett zu der anderen war, duldsam zu ihrem Auftraggeber gewesen war, strafte Anji sie weiter. Was hatte die Yuki nur für ein Problem? Es hatte eine klare Aufgabe gegeben und Mira war nicht in der Position die Arbeit der anderen zu beurteilen. Wieso sollte sie sich also beschweren, ihr Klient war bestimmt Objektiv. Widersprechen lag ihr nicht und würde ihr auch nie liegen. So war sie nicht, so hatte man sie nicht erzogen. Jemandem gefallen und dem Klienten zusagen. Hier war es wichtiger, dass sie ihre Aufgabe richtig machte. Mir Anji hatte sie sich Mühe gegeben und das Mädchen war wie ein Wechselbad. Erst heißblütig und dann eiskalt. Waren alle Yuki so? Viele würde dieses Verhalten wohl verletzen, doch die Hisuki kümmerte sich nicht darum. Es war ihr gleich, sie lebte nicht für Freundschaften, sie lebte, um zu überleben. Keinen Ärger bekommen war ihre oberste Priorität. Mit dem abgestellten leeren Essen ging sie auch wieder zurück in ihre Ecke und nahm die Blume aus dem Haar. Die Dame hatte gesagt sie musste weg, also kam sie nun auch weg. Mit einmal schrie Anji durch den kleinen Raum und Mira zog die Stirn kraus, sah zu dem Mädchen herüber. Eigentlich hätte sie jetzt etwas Nettes gesagt, doch sie schwieg. Anji hatte sie ignoriert, wollte offensichtlich nicht verstehen und nicht mit ihr reden. Warum sollte sie sich also Mühe mit der Yuki machen? Offensichtlich war sie bei dieser schon abgestempelt und wurde nicht gemocht. Ihr Nettigkeiten waren aufgebraucht, Anji stand nicht über ihr und wollte sie nicht mögen. Da konnte sie also noch einmal durch das Gewächshaus schreien und vor sich hin reden. Mira hörte nicht mehr zu, konzentrierte sich auf ihre Arbeit. Stück um Stück rupfte sie ihre Sachen aus dem Boden, warf sie auf einen Stapel. Es dauerte noch eine ganze Zeit, bis Mira mit ihren Sachen fertig war. Als sie zu Anji blickt, sah sie das auch diese fertig war. Sorgsam rieb sie sich ihre Hände sauber und stellte sich hin. Ich wäre fertig Anji-san, sagte sie und warf ihre Reste auf den Kompost. Sie würde noch auf die Yuki warten und dann zur Dame des Hauses gehen. Wahrscheinlich gab es wieder einen Tadel, weil sie zu langsam gewesen waren, bevor man sie gehen ließ? Wahrscheinlich war es genau so. Im Anschluss würde Mira wieder hinab fahren und sich auf den Weg nach Hause machen. Es hatte beinahe den ganzen Tag gedauert diesen Garten zu sortieren, kein Wunder das man dafür ein paar Genin abstellte die sich dreckig machen sollten. Ihre Jacke war zum Glück noch halbwegs sauber geblieben. Sorgsam waren ihre Ärmel wieder zurück geschoben worden und Mira sammelte ihre restlichen Sachen zusammen. Sie war sich sicher, dass sie Anji nach heute nicht wirklich wieder sehen würde, außer man steckte sie erneut auf eine Mission.

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