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 Treffen der Clansprecher

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Kaguya Shirei
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BeitragThema: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeSa Mai 08 2021, 21:32

Vormittags
28.11.02 Samstag
Anwesen des Kaguya Clanoberhauptes


Der Winter hat sich über das Anwesen des Clanführers gesenkt und der erste Schnee liegt auf den Wipfeln der sonst kahlen Bäume. Die Wege sind sauber geräumt der Rest ist jedoch unberührt. An diesem Samstag ist es ruhig auf dem Anwesen. Der Stress mit dem Tod der Terumii und die daraus folgende Problematik  lasten schwer auf dem Dorf und auch auf den Bewohnern des Dorfes. Unwillig an diesem Tag in sein zweites Haus zu gehen wird Shirei an diesem Tag von seiner heimlichen Freundin aufgesucht. Was die Yuki von ihm möchte bleibt abzuwarten.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMo Mai 10 2021, 13:37

Yuki Shimoki erschien an einem Samstagvormittag, Ende November, auf dem Anwesen des Clans Kaguya. Sie würde heute etwas Ungeheuerliches tun: Die Initiative ergreifen und Shirei direkt auf etwas ansprechen! Zu behaupten, dass ihr unwohl sei, wäre wahrlich untertrieben gewesen. Und der Grund war kein Geringer. Shimoki hatte erst gestern erfahren, dass sie zur Sprecherin ihres Clans ernannt werden wurde. Ein fester, saurer Kloß saß ihr in der Kehle.
Nicht, dass Shimoki nicht wußte, was der faktische Grund für die Erklärung war. Im letzten Monat hatte der Yuki-Clan den Aufstand geprobt. In der Zeit der Unruhe hatten einige ... Subjekte ihre Kräfte messen wollen mit dem neu gegründeten Rat der Schwertmeister. Ein Unterfangen, das ins Leere gelaufen war. Doch dass ausgerechnet Shimoki die Hoheitsgewalt erhalten sollte ...
Das Anwesen war prächtig, ein vornehmer Gebäudekomplex. Shimoki wurde von einem Diener empfangen, am Eingangsbereich abgeholt und hindurch geführt. Winter herrschte, in ganz Chigiri.
Ich bin gekommen, um Shirei-dono hinsichtlich der zuletzt getroffenen Entscheidungen ... um nähere Erleuchtung zu bitten, erklärte sie dem Bediensteten, als sie nach dem Grund ihres Kommens gefragt wurde.
In den Geschichtsbüchern mochte eines Tages stehen, dass Yuki Shimoki "auf Druck des Rates hin" dem Clan vorangestellt wurde. Heute hegte Shimoki noch die schwache Hoffnung, diese Aufgabe von ihren Schultern zu bekommen.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMi Mai 19 2021, 23:14


Mach einer mochte sich fragen ob es einen Kaguya Shirei gab der nicht besonders gekleidet war. Die einfache Antwort war ein dröhnendes nein, das bis ins Mark vibrierte. Shirei war immer entsprechend gekleidet, selbst wenn er nicht erwartete Besuch zu bekommen. Sein Aussehen und seine Ausstrahlungen waren ihm schon immer zu wichtig gewesen als das er wagte sie zu vernachlässigen. An diesem Samstag war er im Anwesen geblieben und hatte sich mit neusten Erkenntnissen beschäftigt. Yuki Shimoki war zu Sprecherin der Yuki ernannt wurde, ein durchaus notwendig Schritt. Er ahnt wie tief die Frau davon verwirrt sein musste, hatte sie doch zu ihrer Ernennung nicht gewusst, wie sie den Clan vertreten sollte. Das es jedoch Welle waren, groß und mächtig genug sie an diesem Tag auf das Anwesen zu treiben hatte seine Gedanken nicht gekreuzt.  In warmen Gewändern saß er auf dem Boden seines Arbeitszimmers als Schritte schnell und eifrig über das Holz huschten. Tobito trampelte wie ein Tier, also konnte es nur Saki sein. Als er die Unterlagen verdeckt hatte klopfte es bereits leise an der Hölzernen Tür  und Saki schob diese auf. Auf dem Boden knieende, den Kopf leicht geneigt begann sie zu sprechen. Ich bitte um Verzeihung. Yuki Shimoki ist hier um euch zu sprechen. Es geht um die Yuki. Die Yuki? Sorgsam schob er die Papiere beiseite und drehte sich zu seiner Haushälterin um. Lass sie her bringen und bring uns bitte Tee Liebes. Hai hai, war alles was sie sagte, bevor die Tür leichtzu flog und erneut Schritte über das Holz huschten. Ob sie überfordert ist? Dabei konnte er sich diese Frage im Bezug auf Shimoki und Saki stellen. Doch beide machten ihre Sache gut für all das was passiert war. Mit flinken Fingern ließ er seine Zettel in einer Schublade verschwinden. Einen Moment streckte er seine Sinne aus, spürte die Präsenz der Yuki und streifte sie einen Moment beinahe zärtlich. Dann kam er auf die Beine und strich die Gewänder glatt. Warmer, dicker Stoff in anthrazit schmiegte sich an seinen Körper. Dafür das er Kaguya Shirei war wirkte er heute beinahe simpel gekleidet. Hose und Obergewand waren aus dem selben dunkeln Stoff mit einem leichten Muster bestickt. Weiße Linien ästelten an den Ärmeln und dem Saum der Hose über den Stoff und wirkten bei genauer Betrachtung wie weiße Bäume oder wie ein gewirr aus feinen Knochen. Die dunklen roten Kreise des Clanes lagen so unter seinem weißen haar versteckt, dass sie nicht zu sehen waren. Dicke weiße Sock mit einfachen aber vollkommene Hausschuhen in gleicher Farbe trugen ihn heute durch sein Anwesen. Eigentlich war es eine Untertreibung diese  edlen Sandalen als Hausschuhe zu bezeichnen. Obwohl einfach wirkte er seinem Rang entsprechend vollkommen und gewappnet, obwohl er erahnen musste, was auf ihn zukommen würde. Saki war unterdessen in die Küche geeilt und der Kaguya selbst trat aus dem Flur um seinem Besuch entgegen zu blicken. Shimoki wurde von dem nicht besonders glücklich wirkenden kai – er hatte ihn zu einer Strafe verdonnert – zu ihm gebracht. Kai hatte sich einmal mehr mit einigen Chûnin angelegt und den Sieg errungen. Shirei schätzte diese illegalen Machtdemonstrationen jedoch nicht und hatte seinem Neffen entsprechend die Leviten gelesen. Er wusste das es dem jungen Mann egal war und doch hielt er sich daran. Shire spielte den Vater, Kai den Sohn der nie aus der Pubertät kam und seinen Sitefvater hasste. Dennoch kamen sie miteinander aus, meist mehr als weniger. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sich wenig sahen. Als die beiden näher kamen vollführte Shirei eine entsprechende Verbeugung seinem und ihrem Rang entsprechend und blickte nur kurz zu Kai. Du darfst gehen. Ein nicken begleitet von einem Zähneknirschen war die antwort und der andere Kaguya tappte davon. Shirei wand sich nun ganz Shimoki zu und bot ihr an herein zu treten. Shimoki-san es freut mich euch zu sehen. Wie ist euer wertes befinden und was verschafft mir die Freude eures Besuches Liebes? Mit der Hand bedeutete er ihr auf einem Kissen platz zu nehmen und setzte sich ihr gegenüber. Da ertönte auch schon das Klopfen und Saki kam herein, Tee und Gebäck auf einem Tablett. Sorgsam servierte sie alles, goss beiden eine Tasse ein und verabschiedete sich demütig. Die Tür wurde zu gezogen und dann kehrte Ruhe eine während die gelben Augen des Mannes auf der Yuki lagen.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeSa Mai 22 2021, 17:12

Selbst wenn man Kaguya Shirei ohne Vorwarnung antraf, war er doch stets edel gekleidet. Dieser Gedanke kam Shimoki beim Anblick ihres älteren Ranggenossen, als sie ihm gegenüber stand. Hätte Shirei umgekehrt sie besucht, dann ... nun, sie wäre wohl in Panik geraten und hätte ihn mehrere Minuten lang vor der Tür warten lassen, um sich anständig zu kleiden.
Für den heutigen Tag hatte sich Shimoki ihre Garderobe mit Bedacht ausgewählt. Sie trug nicht die hochwertige Ausstaffierung, welche sie sich in der sündhaft teuren Schneiderei zugelegt hatte, stattdessen ihren fellbesetzten, wolfsgrauen Wintermantel. Es war immerhin kalt draußen. Für eine Yuki sollte es natürlich eigentlich nicht so sein, doch Shimoki war dahingehend ja speziell ... im Grunde war sie deswegen ja auch hier.
Habt Dank, Shirei-dono, es geht mir gut. Ich hoffe, es geht Euch ebenso. Diese Antwort gebot die Höflichkeit. Shimoki ließ sich ins Arbeitszimmer bitten, einen traditionell eingerichteten Raum, der ganz das Wesen seines Bewohners wiederspiegelte. Ich bin gekommen, um mit Euch über eine der letzten Entscheidungen zu sprechen. Eigentlich würde ich auf die nächste Ratssitzung warten, doch ... nun ja. Sie ließ sich auf einem dargebotenen Kissen nieder, nachdem sie ihren Pelzmantel abgenommen hatte. Dann wartete sie geduldig, denn es wurde bereits Tee serviert.
Hier lief alles sehr entschleunigt ab. Wohlgeordnet und ruhig. Shimoki war gern hier. Nicht, dass es ihr dadurch leicht fiel, in das Thema einzusteigen. Aber es half schon ein wenig. Die Yuki nahm die wohlig warme Tasse, trank einen Schluck und behielt sie dann im Schoß, als sie zu Sprechen begann.
Es geht um die neue Besetzung des Clansprechers, sagte sie ernst, der Yukis. Durch mich. Diesen Worten durfte eine bedeutungsschwangere Pause folgen. Shirei-dono, ich kenne Euch inzwischen als äußerst bedachtsam in Sachen Staatswesen. Ihr seid ein geschickter Spieler, und ich glaube, dass Ihr sogar schon länger die Figuren in diesem Spiel platziert, als es einigen Menschen, mich eingeschlossen, klar ist. Und so ... Sie führte die rechte Hand zum Kinn, fuhr daran entlang und senkte sie wieder. ... Ja, und so wünsche ich mir einfach Erleuchtung. Seid Ihr Euch wirklich sicher mit meiner Rolle als Sprecherin für einen Clan, der ... Ich hatte es in der Schneiderei angedeutet. So mancher Yuki war bereits nicht zufrieden mit meinem Rang als Schwertmeisterin, doch Ihr sagtet, ich solle den Rang hoch erhobenen Hauptes tragen, und das tue ich. Gewiss. Nun wurde mir ein weiterer Rang auferlegt. Warum, so muss ich fragen, mir, Shirei-dono?
Irgendwie, so dachte sie, lief es nun doch etwas anders. Hatte sie den Posten nicht rundheraus ablehnen wollen, anstatt nach dem Wieso zu fragen?
Ich will wissen, ob er einen Plan damit verfolgt. Und ob ich dem nicht doch gewachsen sein könnte ...
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMo Jun 07 2021, 19:41

Shimoki war ihrem Rang noch immer nicht gewachsen, oder wollte ihm nicht gewachsen sein. Der Ruf ihres Clanes war gewiss nicht besonders fein. Dennoch sah Shirei die Zeit gekommen, dass sie aus dem Schatten ihrer Kindheit trat. Wer zog in diesem Dorf nicht die Missgunst der anderen auf sich, weil er jemanden umbrachte? Die simple Antwort war niemand. Hier galt es zu töten oder getötet zu werden, zumindest wenn man wenig talentiert oder klug war. Ansehen war eine Währung die man schnell gewinnen und schneller verlieren konnte.  Mit einem seichten lächeln erwiderte er ihre ersten Worte. Gewiss, Ihr vermögt es nicht zu glauben und dennoch erfreut es mich euch zu sehen. Nun etwas das nicht wirklich gelogen war. Weder hatte er sie erwartet, noch sehnte er sich nach dieser Frau. Dennoch war es ihm weitaus lieber das sie mit ihm darüber sprach was sie herum trieb und eben nicht mit den beiden Ketsueki Frauen. Sie war auf seltsame weise seine Verbündete in dieser Schlacht zum erhalt des Dorfes. Wahrscheinlich sah sie sich selbst nicht ansatzweise so gut. Das Unbehagen schien ihr quer über das Gesicht geschrieben zu sein. Nein sie vermochte wirklich nicht besonders gut mit dem Misstrauen hinter dem Berg zu halten. Wahrscheinlich war es mehr die Sorge oder gar die Ohnmacht nicht zu wissen, wieso er sie gewählt hatte. Es war ein Statement, etwas das die Leute beschäftigte und zum Grübeln brachte. Sie zu wählen unterstich den Weg des Blutes. Wer kämpfte konnte von gehänselten Entlein zum Schwan werden. Nun schön war nichts das man ihr jemals zugestehen würde und doch sprach das Sinnbild bei weitem für sich. Gewiss habt ihr fragen, schloss er zielsicher aus ihren Worte. Wer hätte das nicht? Tee wurde eingeschenkt, das Mädchen verschwand und einen Moment war es ruhig im Raum. Nur sie beiden, einmal mehr alleine zusammen. Wie häufig sie sich sahen, er könnte sie alsbald als die Frau an seiner Seite vorstellen. Ach wenn sie nicht so unästhetisch wäre, dachte er bei sich. Treu und gewillt zu tun was man zu tun hatte in diesem Dorf.  Mit viel Geschick, vielleicht würde man die Narbe behandelt bekommen nur so viel, dass es nicht Unmengen geschickter Kosmetikerin bedurfte. Aber selbst dann, ach ihre Züge – all zu stark und maskulin! Man hätte meinen Können Shirei hätte in solch einem Moment einen anderen Gedanken, doch dem war nicht so. Den Blick fokussiert zwischen ihren Zügen und dem Tee wechselten hörte er zu, spürte ihre Bedenken wie ein Summen in der Luft. Er lächelte schmal bei dem vielen Lob auf seine Person. Nur genug, um zu zeigen, dass er es ernst nahm und anerkannte. Zweifel war ein dunkler Keim in der Seele, etwas das es galt zu vertrieben, tief zu vergraben oder anzufachen damit er brannte wie die lodernden Flammen, die einst einige Yuki in den Tod gerissen hatten. Dieser Funke von Stolz musste heller in ihr brennen, musste lodern, wie ein Feuer das wagte alles zu verschlingen fas ihm missfiel. Der Kaguya schwieg einen Moment, setzte seine Tasse bedächtig ab aus der er getrunken hatte. Es ehrt mich, dass ihr zu mir kommt Liebes, begann er sorgfältig und blickte sie nun direkt an. Etwas ernstes stand in seinem Blick, etwas das frei von den üblichen Flirtereien war. Es tanzte kein Funke in seinen Augen, er wirkte einen Moment ernst als würde er eine Schülerin belehren. Vielleicht vermag dieser Spieler euch nur in seiner Nähe zu wissen, mutmaßte er einen Moment und behielt den intensiven Blick bei. Gewiss gibt es talentierte Yuki, gewiss erregt ihr Missfallen – wieder schweigen und sein Blick wurde sanfter, ließ zu, dass seine Züge etwas weiches bekamen, beinahe schon großväterlich alt Aber seid euch gewahr das ich despektierliches Verhalten häufig sah und es ging. Leute wurden zum Schweigen gebracht, starben weil sie zu schwach waren. Blut stand über dem Anstand dieser Gesellschaft. Man ist gewöhnt sich all jene zum Feind zu machen die man unter sich sieht. Was solltet ihr euch um die Meinung der Schwach scheren, um die der Neider? Sie blickten auf euch hinab und nun ist es an der Zeit zu scheinen, zu glänzen wie ein Tautropfen  im Licht der steigenden Sonne. Man könnte meine er hätte sie gewollt weil sie von unten kam, weil sie sich bewiesen hatte und nun über den Dingen schwebte. Sie war auferstanden aus der Schmach der schwachen Erbin. Unvollkommen und ungewollt, nicht rein genug für das Dorf. Ihr Liebes, könnt gewiss ein Leuchtfeuer sein. Makel machen die Starken um so stärker. Nicht das er so etwas besaß. Ihm blieb nur die klaffende Narbe auf seiner Brust die ihn daran erinnerte wie filigran selbst sein Leben sein konnte. Ob sie damit zufrieden war? Bestimmt nicht im entferntesten.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeDo Jun 10 2021, 10:52

Shirei hatte sich also in der Tat etwas dabei gedacht. Zumindest so viel, dass er Shimoki nicht von ihrem bleischweren Rang befreien würde. Es sei denn, sie würde nun betteln und flehen, doch dann könnte sie genauso gut ihr Katana zücken, es Shirei hinhalten und ihn darum bitten, ihr beim Seppuku zu assistieren.
Die Yuki schwieg. Ich verstehe, sagte sie dann. Betrachtet mich als erleuchtet. Offensichtlich war sie nun nicht zufriedener mit ihrem Los, doch Shimoki hegte auch nicht den Wunsch, sich der ungeliebten Arbeit wegen Versagensangst zu entledigen. Nein, sie würde die bittere Pille schlucken. Dafür hatte sie immerhin Nuibari erhalten.
Sie nahm sich von dem Gebäck, biss davon ab und trank einen Schluck von dem heißen Tee. Ihre Augen wanderten ein wenig im Raum, ehe sie zu Shirei zurückkehrten.
Ich fühle viel Unruhe im Clan Yuki, auch nach den Prozessen im letzten Monat. Und da man ja gern von Zuckerbrot und Peitsche spricht, ist nun womöglich wieder das Brot an der Reihe. Eine rückblickende Ironie, schließlich nahte mit dem Winter alsbald eine Hungersnot.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMi Jun 30 2021, 22:24

Auf seine Worte folgte ein tiefes Schweigen. Es schien so bedeutungsvoll zu sein das seine Last die ungeübten gewiss eingeschüchtert hätte. So aber nicht Shirei oh nein gewiss ließ sich Kaguya Shirei davon nicht einschüchtern. Schweigen konnte eine Waffe der Kommunikation sein, oder aber einfach nur die hin und wieder längere Zeitspanne, welche man brauchte, um sich zu sammeln. Also wartet er bis Shimoki sich gesammelt hatte und meinte sie hätte verstanden. Wahrscheinlich besaß sie nun eine wage Vorstellung von dem was ihn angetrieben hatte, ohne alles bis ins kleinste Detail durchdrungen zu haben. Amüsant wäre gewesen, wenn in diesem Moment wirklich ein Lichtstrahl durch die Wolken gebrochen wäre um sie anzuleuchten. Zu dieser Jahreszeit und dem Wetter das generell in Chigiri herrschte blieb ein mystischer Effekt jedoch aus.  Währen Shirei seinen tee trank blieben die Augen auf seinem Gast liegen. Shimoki sah sich um und streifte dabei aufgeräumte Kommoden, filigrane Vasen mit Blumen und sein Hochzeitsbild. Etwas das er kaum noch wahr nahm, wenn er darüber nachdachte. Es war lange her und die Erinnerung war blass und wurde oft von einem Gefühl der Trauer erdrückt.  Viel Raum für die Wärme dieser Tag blieb da nicht übrig. Mittlerweile lebte er ganz gut damit und seitdem störte ihn das Bild auch weniger. Außerdem verlieh es dem Arbeitszimmer etwas sentimentales und persönliches, einen Hauch seine Präsenz. Mit dem was es zu sehen gab ließ sich jedoch nur bedingt viel anfangen. Stattdessen kehrte das Gespräch zur Politik zurück.  Während er den Tee in seiner Tasse austrank dachte er über die nächsten Wochen nach. Das Maß ist mit bedacht zu wählen. Kinder die zu viele Süßigkeiten bekommen werde übermütig oder träge. Beides hält sich von den wichtigen Dingen des Lebens ab. Das er dabei einen Clan mit einem Kind gleichstellte konnte man als gutes Beispiel oder Vermessenheit bezeichnen. Aber so neigte er nun einmal zu sein. Es liegt viel Augenmerk auf der Sorgfalt mit der man die einzelnen Komponente bestimmt und dosiert. Zu viel Zucker verdirbt jeden guten Tee. Niemand der Tee mochte oder ihn zu schätzen wusste würde sich mit zu viel Zucker im Tee zufrieden geben. Am besten trank man ihn ohnehin wohl temperiert in Abhängigkeit von der Blattart und dem Anbaugebiet. Zu warm und die Stoffe wurden zu herb, zu kalt und sie konnten sich nicht richtig entfalten. Einen tee fachgerecht zuzubereiten war ebenso komplex wie einige verirrte Yuki wieder in die Bahn zu bringen. Es war eine Aufgabe die nun vor Shimoki lag. Ihr Versagen würde sich auf den Rat und ihre Qualitäten negativ auswirken. Es gab also keine andere Option, als das sie sich beweisen musste. Alle die rebellierten oder daran dachen sich dem Blutnebel entgegen zu stellen sollten sehen wie sinnlos dieses Unterfangen war. Stärke zeigen, ohne hartherzig zu sein und Nachsicht zu walten ohne schwach zu wirken waren zwei Seiten einer Münze. Der Schmale grad beide Seiten auszutarieren, glich einer Kunst, an welcher bereits viele in der Politik gescheitert waren.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMi Jul 07 2021, 08:41

Nachdenkliches Teetrinken. Eine Disziplin, in der sich Shimoki wohl in Zukunft noch üben würde. Das Maß mit Bedacht zu wählen, ja, das unterstützte sie gewiss. Allerdings würde sie dies nun wirklich selbst entscheiden müssen. Ihr wunderbares Nuibari hatte sich in einer wahrlich stürmischen Zeit in ihre Hand befördert.
"Kinder die zu viele Süßigkeiten bekommen werde übermütig oder träge. Beides hält sich von den wichtigen Dingen des Lebens ab."
Shimoki nickte knapp. Sie registrierte zwar, dass Shirei eine Kinder-Metapher für die Clans von Chigiri benutzte, doch sie bemerkte es nicht wie ein politischer Gegner, der sich vielleicht auf diese Auslegung gestürzt hätte wie ein Geier. Die Yuki war Shireis Redeart einfach gewohnt. Er hatte nie anders gesprochen, oder? Er war alt, und er strahlte dabei Würde aus. Die Würde eines Anführers, die man ernst nehmen konnte. Wenn eine neue Härte das Dorf traf, mochte diese Haltung entscheidend werden.
Als Anführer trifft man harte Entscheidungen, erwiderte sie weit weniger bildhaft als Shirei mit seinen Kindern und Teerezepten. Ein Anführer zieht damit auch Zorn auf sich. Wenn man es so sehen möchte, erschafft er damit auch eine gewisse Einigkeit unter seinen Leuten. Sie trank einen Schluck. Deprimierend. - Darf ich offen sprechen? Sie tat es einfach. Langsam setzte der Schock ein, dass sie wirklich, wirklich Clansprecher sein würde, sobald sie dieses Haus verließ. Eine schicksalsergebene Ruhe senkte sich auf ihre Schultern. Nach all der Zeit der inneren Kämpfe braucht das Dorf wieder etwas, das es zusammenschweißt. Einen Kampf gegen einen Feind von außen. Wir brauchen Fortschritt hinsichtlich des Todes der Chikage.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeSa Jul 10 2021, 01:57


Wenn Shirei ein Mann der schönen Worte war, Poet und Ästet zugleich, dann war Shimoki gewiss nichts von dem. Sie war vielmehr kurz in ihrer Wortwahl und frei von den grazilen Bildern, welchen er sich gerne bediente. Keine Referenz auf Kinder oder Tee, oder gar auf ein literarisches Stück aus längst vergangenen Zeiten.  Ihre Worte suchten das schwarze Ziel, klar und deutlich wollte sie die Dinge fixieren. Gewiss, stimmte er zu. Es galt Entscheidungen zu treffen, wenn sie angebracht waren. Die Kunst war es dabei so klar zu bleiben das ein Rahmen deutlich war und dabei so wage Worte zu wählen, dass man nicht auf ein Missgeschick festgenagelt werden konnte.  Man ließ die Untergebenen weit genug laufen damit sie sich selbst verrieten oder zu Fall brachten. Wer klug genug war lotete den Rahmen nicht aus. Die Sorge der Yuki drehte sich offen um die Einigkeit des Dorfes und diese war gewiss wankelmütig und schwer zu erkaufen. Ein Ziel auf das man hinarbeiten konnte. Wir werden einen langfristigen Plan schmieden müssen, war seine schlichte Erwiderung. Sie mussten sich in diesem Dorf etablieren und ihre Position festigen.  Unser Ziel sollte sein die Wogen zu glätten. Die Clans müssen uns folgen und wenn dem so ist benötigen wir weitere starke Verbündete in unseren Reihen. Weitere Schwertmeister die in den aktuellen Clans ansehen fanden. Die Suikazan und Hoshigaki waren aktuell stark und präsent. Es wäre nur logisch, dass sie weitere Schwertmeister stellten und das Dorf regierten und mit führten. Ein weiteres Mitglied aus den aktuell vertretenen Clans wäre dabei keine gute Wahl. Ebenso sollten die Terumii außen vor belassen werden. Die Anzahl der Optionen war damit stark begrenzt.  Wenn sie kein Akzeptiertes Clanmitglied fanden, würden sie weitere politische Schritte gehen müssen um die Familien zusammen zu halten. Wenn die Wogen sich nicht glätten sollten, werden wir weitere politische Schritte benötigen. Für das Wohl des Dorfes müssen wir weitaus mehr auf uns nehmen, als einige bereit sind zu zahlen. Wenn es hart auf hart kam würden die Schwertmeister heiraten müssen. Yukino hatte bereits einen Mann und schied aus. Damit würden nur die Damen und er selbst als potenzielle Ehepartner übrig bleiben. Wenn sich ein jeder von ihnen an einen Clan band konnte man diese Dinge wahrscheinlich in den Griff bekommen. Dabei missfiel es ihm zutiefst sich noch einmal an eine Frau zu binden und in seinem Alter vor allem aus politischem Zweck. Deswegen hatte er dieses Rampenlicht nicht gewollt. Im Alter wollte er seine Ruhe, die Fäden ziehen und, dass eine Kinder sich um dieses Dorf kümmerten. Seine Hoffnung lag in seiner Tochter, in Toshinori und seiner Schülerin. Kai würde auch seine Rolle spiele, aber nicht in den nächsten Jahren. Er musste weiter ausharren und dieses Dorf das er so liebte zusammen halten. Nachdem er drei Kage überlebt hatte war es vielleicht gar nicht so falsch das er den Ton mit vorgab. Reden konnte er immerhin zur genüge halten. Aber sie mussten von Stärke untermauert werden. Ob Shimoki wusste das sie vielleicht Dinge tun musste, die ihr widerstrebten? Vielleicht musste auch sie einen Mann in ihre Leben lassen, einen Mann, den sie vielleicht nicht haben wollte. Dieser Gedanke würde sie auf kurz oder lang beschäftigen um die Macht zu erhalten. Das sich jetzt jemand fand der das Wohlwollen aller Clans genoß und stark genug war die amtierenden Schwertmeister zu unterbinden war gering. Er kannte die Shinobi dieses Dorfes. Es würde dauern bis jemand sich diesen Rang erarbeitet hätte. Nein sie mussten alleine überleben und das Volk bei Laune halten. Am besten jemanden beschuldigen und hinrichten – egal wie schuldig er war. Ein Sündenbock musste gefunden worden und das möglichst bald. Sonst konnten sie anfangen die Lebensmittel mit Drogen zu versehen um die Menschen zu beruhigen und nicht weiter Aufstände hervor zu rufen. Auf der anderen Seite würden weniger Menschen dazu führen, dass sie weniger Lebensmittel brauchten. Die Bevölkerung einfach so zu reduzieren wäre jedoch gewagt, vielleicht mussten sie eine Katastrophe schaffen um sich als Retter hervor zu tun und so vertrauen zu gewinnen.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeDi Jul 13 2021, 09:32

Einen langfristigen Plan, um die Wogen zu glätten. Und falls dies nicht schon zeitig gelang, brauchte es weitere, politische Schritte? Shimoki blickte auf, besorgt und gespannt, neugierig.
"Für das Wohl des Dorfes müssen wir weitaus mehr auf uns nehmen, als einige bereit sind zu zahlen", sagte Shirei nun. Er vertiefte diesen Punkt nicht, auch wenn Shimoki darauf wartete, dass er diesen hohen Preis näher erläuterte. Die Gedanken, die er dabei hatte, konnte sie glücklicherweise nicht lesen. Sie hätte ihr Entsetzen wohl nicht gut verbergen können.
Für das Wohl des Dorfes persönlich zurückstecken zu müssen, das war das Eine. Die Bevölkerung heimtückisch anzugehen, etwas Anderes. Shimoki sah es gewiss so, dass dieses Land, in dem sie lebten, nicht das Freundlichste war. Man musste hart sein, um hier zu überleben. Doch, so sie irgendwann auf drastische Mittel verfallen müssten, so würde Shimoki sich die Frage stellen, ob es das wert war. Vielleicht stand es dem Menschen nicht zu, in jeglichem Lebensraum der Welt ein Land zu regieren.
Was für Schritte wären das?, fragte sie, die Hände auf den Knien, die Teetasse neben sich abgestellt. Ihr seid ein Meister in dem, was Ihr tut, Shirei-dono - Ich bin grün in diesen Staatsdingen. Verzeiht mir daher, dass ich so unverblümt frage. Und dies auch noch außerhalb eines Ratstreffens.
Den letzten Satz hängt sie noch an, um der Lage etwas den bitteren Ernst zu nehmen. Letztlich würde hier schließlich nicht in allem Ernst etwas geplant werden.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMi Jul 21 2021, 20:06

Ob Shimoki verstand wie viel es war das man geben musste, um dieses Land zu beherrschen? Ob sie jemals sehen, würde das er dieses Dorf mehr liebte als die anderen es taten? Nicht ohne Grund hatte er mit Akio Michiru vom Posten des Kage vertrieben und nicht ohne Grund war sie tot und Amaya ebenso. Er musste sich einreden, dass die Yuki tot war, dass ihr Retter ebenso tot war, wie die Oinin die man los geschickt hatte. Wenn er aufhörte daran zu glauben würde er nur noch eine große Angst verspüren das diese Dinge aufgedeckt wurden. Sein Name würde gewiss einen großen Schaden davontragen. Wenn er die Frau jemals sehen würde, er müsste sie ermorden egal wie politisch riskant dieser Schritt war. Aber wo sollte sie sein? Bei seinen Feinden? Nein, niemand würde sie aufnehmen und beschützen. Als Informantin? Konnte sie so tief gesunken sein? Sie hatte ihr Dorf geliebt, so sehr wie er es noch immer tat. Sie ist tot, beendete er diesen teuflischen Kreis und lächelte Shimoki weiter an. Ich sehe eure Offenheit als Zeichen des Vertrauens Liebes, begann er seine weitere kleine Ansprache. Ihr werdet mit der Zeit lernen – der Kaguya stockte, denn etwas anderes bewegte sich im Raum. Ein leises Scharren über den hölzernen Boden und dann ein leises maunzen. Ähnlich dem einer Katze nur ein wenig tiefer. Shireis gelbe Augen fixierten das katzenartiges Wesen, dass sich unter einem Regal hervor schob und ihn mit großen Augen anblickte. Rotglühend waren seine Augen, die schwarzen Pupillen winzig und die kleinen Ohren aufmerksam aufgestellt. Wieder maunzte es, bevor es wie selbstverständlich auf Shirei zulief und sich an den Arm des Mannes schmiegte. Einen Moment fror sein Lächeln ein. Nein er mochte es gar nicht, wenn man ihn störte. So sorgsam wählte er seine Worte, überlegte was ihn stören könnte. Doch das der vertraute Geist seiner Tochter durch sein Arbeitszimmer tollte und ihn unterbrach würde ein Nachspiel haben. Etwas missmutig fuhr seine Hand über den Kopf des Tieres, welches zu schnurren begann. Die Katze raus zu jagen war sicher keine Option, genau genommen war es auch keine richtige Katze. Etwas das sich zu erklären zu lange ziehen würde, um sich zu lohnen. Als ließ er widerwillig zu das Luna, so hieß das Wesen, sich auf seinem Schoß zusammen rollte und die Pfoten in seinem teuren Stoff vergrub. Dann erst nahm er seine Worte wieder auf. Ein bewährtes Mittel der Politik war immer verschiedene Clans miteinander zu verbinden. Wir können Yukino nur schwer von ihrem Mann trennen. Aber wir besitzen noch andere Mitglieder die heiratsfähig sind. Es lag keine Spitze in seiner Stimme, oder die leise drohnung, dass er Shimoki an einen Mann binden würde. Aver es war eine Option und er musste sie ihr wohl oder übel aufzeigen. Dabei streichelte er das Wesen so seelenruhig, als wäre es schon immer das seine gewesen. Innerlich kochte jedoch etwas in ihm, etwas tiefes und missmutiges. Staub und Fell auf den Gewändern, Fell auf seinem Teppich, den Unterlagen – es war ein Graus. Wie sie hier wohl hereingekommen war? Eine Frage, mit der er sich beschäftigen musste, wenn Shimoki nicht mehr hier war. Der alternde Mann wartete geradezu darauf das der Yuki das Gesicht entgleiste. So wie sie heute hier aufgetaucht war weil ihr dieser Beschluss missfallen hatte, so würde sie mit einer Hochzeit sicher hadern. Ob sie sich überhaupt für Männer interessierte? Sie würde es im schlimmsten Fall lernen müssen, oder den Mann an ihrer Seite zu dulden lerne.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeSa Jul 24 2021, 18:45

Wenn Shirei ihre Offenheit als Vertrauen wertete, so tat er dies mit Recht. Shimoki vertraute ihm, und sie hoffte, diese Offenheit irgendwann ohne das nagende Gefühl ausdrücken zu können, auf Eierschalen zu wandeln. Bisher hatte Shirei sie schließlich nie grob abgestraft, also gab es auch nichts zu fürchten. Die Grenzen, die er steckte, waren noch nicht ausgelotet.
Ein Scharren, ein Schleifen von Fell unterbrach die Stille. Shimoki bemerkte ein Tier, welches sie zunächst für eine ungemein plüschige Katze hielt. Allerdings, was für rote Augen. Nicht rot vor Mordlust, eher angenehm rot, wie ein Herdfeuer. Das Wesen ließ sich auf Shireis Schoß nieder, obgleich dieser nicht ganz so erfreut darüber zu sein schien. Shimoki hätte nichts dagegen gehabt, wenn das Tier zu ihr gekommen wäre.
Was für ein hübsches Haustier, sprach sie ihre Meinung sofort aus. Gern wüßte sie, um was für eine Rasse es sich dabei handelte.
Leider sollte es im nächsten Moment nicht um Katzen gehen, sondern um die Verbindung zwischen Clans. Shimokis Augen ähnelten, als die Erkenntnis bei ihr einrastete, für einen Moment den Äuglein der Katze, riesig groß und mit winzigen Pupillen.
Heiratsfähig, brachte sie das Wort heraus wie einen schlechten Geschmack. Solche Schritte meint Ihr also, Shirei-dono. Sie erfasste natürlich, auf wen Shirei anspielte. Auf sie selbst. Die Yuki fuhr sich mit der Hand, die nicht die Teetasse umfasste, über die Stirn und den vernarbten Nasenrücken. Ihre Stimme war trotz dieser verräterischen Geste fest. Huh. Ich hätte nicht gedacht, in so eine Situation zu geraten. Mein vorheriger Stand hatte nur wenig politischen Wert für den Clan, wenn man es so sagen will. Doch nun ... ja, ich verstehe, und ich wäre zu diesem Schritt bereit, wenn er nötig sein würde.
Innerlich kroch ihr ein eiskaltes Bündel durch die Eingeweide. Es schüttelte sie. Doch andererseits, gab es nicht Schlimmeres? Wenn es sie selbst betraf, dann wäre es ein herber Einschnitt, aber ein überwindbares Hindernis.
Wenn man es nüchtern betrachtet ... puh, ich bin gerade viel zu nüchtern für so ein Gespräch. Aber Schnapps konnte sie gerade herzlich schlecht verlangen. Sie lächelte schief und gezwungen.
Ich hätte gern einen stärkeren Tee, Shirei-dono.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMo Aug 09 2021, 20:33

Luna schmiegte den Kopf an das Bein von Shirei und gab ein mildes brummen von sich als wäre hier zu liegen das Beste, was dem Wesen passieren konnte. Shirei gab sich nicht einmal wirklich viel Mühe das es dem Tier gut ging, er streift nur sacht mit den Nägeln den pelzigen Kopf. Es heißt sie stammen von der Baneko selbst ab, dem zweischwänzigen Chakrawesen das einst auf dem Festland tobte. Diese hier ist aber sehr harmlos – sie schmust nur viel. Nein glücklich klang er dabei ganz sicher nicht. Die Yuki schien von der pelzigen Kugel weitaus mehr angetan zu sein, als er es war. Dennoch kraulte er weiter den Kopf der Katze. Sie war so jung, sie konnte noch nicht einmal richtig sprechen. Ein Babyskuchiyose, wenn man es so wollte. Schlimm genug das ihre Krallen jetzt tiefer im Stoff seiner Gewänder verschwanden. Immerhin schlug ihr das Wort der Ehe so auf das Gemüt wie ihm die Fellkugel. Shimoki schien fahl zu werden und nicht einmal ein geübter Oinin hätte man sein müssen, um das zu erkennen. Der Schock warf sie jedoch nicht vollständig aus der Bahn und lähmte sie nur bedingt. Etwas trotzig schien sie ihm, sprach davon diese Pflicht zu erdulden. Er nickte nur gemäßigt und erkannte an, wie schwer ihr das fallen musste. Es wäre seltsam, wenn ihn das Los treffen würde. Ein junges Mädchen an seiner Seite, vielleicht sogar ein sehr junges. Es wäre ungewohnt wieder eine Frau zu haben und er würde aufpassen müssen was er sagte. Aber das musste er so oder so tun. Wobei er sich bei Shimoki in einer relativen Sicherheit wog. Die Frau war zu tapsig auf dem Paket der Politik um aus dem was er sagte groß Kapitel zu schlagen. Dennoch hielt er sich zurück mit dem was er dachte und wie immer mit dem was er fühlte. Nicht das da viel wäre, dass er auf der Zunge tragen konnte. Er machte sich keine Illusionen mehr zu Beziehungen und einer Ehe. Eine milde Ruhe trat ein bis die Dame nach einem stärkeren Tee verlangte. Shirei hob Luna von seinem Schoß und das Tier blinzelte ihn einen Moment an, bevor es zu Shimoki tapste und hoffte dort gestreichelt zu werden. Shirei hingegen nutze den Moment um sich zu erheben und schritt zur Tür zurück um diese aufzuschieben. Im Garten hockte Saki, bereit ihm einen Wunsch zu erfüllen. Bitte bring uns einen starken Tee Liebes. Ihre Wangen waren von der kälte im Garten gerötet, doch sie sprang auf und huschte über das Holz davon. Warum sie dort in der Kälte gesessen hatte? Ein Platz neben der Tür wäre ebenso eine Option gewesen. Scheinbar aber nicht für Saki. Einen Moment hafteten seine gelben Irden noch an ihr, bevor sich auch schon im nächsten Gebäude war. Sie bewegt sich leise wie der Wind, sagte mehr zum Flur als zu Shimoki. Vielleicht wäre sie eine gute Kunoichi gewesen, wenn man die gefördert hätte. Aber sie hat einen schwachen Pool und sonst wenig Talent. Damit wand er sich wieder in den Raum und blickte einen Moment Shimoki selbst an. Diese wurde noch immer von Luna belagert. Ein kühler Luftzug streifte in den Raum und entlocktet der Katze ein kurzes Murren. Shirei schob die Tür wieder zu und setzte sich erneut der Frau gegenüber. Es wird nicht der erste Schritt sein. Aber es ist gewiss gut das ihr diese Möglichkeiten annehmen würdet. Dann dauerte es nicht mehr lange und es klopfte bereits wieder leicht an der Tür. Sein Kopf drehte sich kaum merklich. Herein, sagte er sanfte. Wieder huschte Saki herein, drapierte Tee und tauschte die Kannen aus. Dann schlich sie auf ihren dicken Socken auch schon wieder davon. Sorgsam goss er der Yuki eine stärkere Teemischung nach. Schwarzer Tee, herb und kräftig im Geschmack. Ob ihr dieser Tee nicht zu viel war konnte er nicht sagen.

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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeMo Aug 30 2021, 10:51

Das Kätzchen hatte einen beeindruckenden Stammbaum, wenn wahr war, was Shirei so sagte. Shimoki nickte bedächtig, während sie dem verschmusten Tier zusah. Es beanspruchte Shirei mit ausgiebiger Wonne für sich.
Nach der Enthüllung mit den politischen Maßnahmen entließ Shirei die Katze, und das Tierchen wandelte herüber zu der Yuki, die nun natürlich einigermaßen ernüchternd und erschrocken war, gleichsam aber keine Szene machte. Natürlich nicht, denn Shireis Vorstellungen waren ja stichhaltig. Traditionell, möglicherweise eingestaubt, aber unbestreitbar noch immer effektiv.
Shimoki hob, nach einem Seitenblick zu Shirei, ob dieser etwas dagegen hätte, das Kätzchen auf ihren Schoß. Bist du ein feiner Abkömmling einer lebenden Naturkatastrophe?, fragte sie es mit freundlichem Tonfall. Bringst du Terror unter die Mäuse wie deine Mama unter die Menschen? Feines Kätzchen.
Shirei hatte indes dafür gesorgt, dass Tee kommen würde. "Es wird nicht der erste Schritt sein. Aber es ist gewiss gut das ihr diese Möglichkeiten annehmen würdet", sagte er nun.
Verstehe, entgegnete sie platt, nachdenklich. Erst musste der Tee her. Und der kam dann auch. Der Haushalt des Kaguya war ein gut geschmiertes Uhrwerk. Die Dienerin kam und ging wie ein Geist. Shimoki stellte sich für einen Moment vor, ebenfalls eine solche Dienerin zu haben. Dann nahm sie den Tee, den Shirei ihr nachgeschenkt hatte.
Ihre Nase erfasste zuerst, dies war wirklich stärker. Sie trank dennoch, und ihre Pupillen erweiterten sich um ein gaanz klein wenig. Sie gab ein tiefes Seufzen von sich. Starker Tee stärkte.
Natürlich wäre ich dazu bereit, führte sie sodann weiter aus, mit kräftigerer Stimme. Es ist zwar etwas anderes, als etwa sein Leben für das Dorf zu opfern, aber andererseits auch wieder nicht, nicht?
Ihre Finger strichen derweil dem Kätzchen übers Bäuchlein. Es hieß ja bekanntlich, das Bauchfell einer Katze zu streicheln, sei, als tolle man durch das Rückenhaar eines Engels.*

~ ~ ~

*Zitat nach "Woran du erkennst, dass deine Katze deinen Tod plant"
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeDi Sep 07 2021, 22:03


Die großen Augen der Katze waren voller Aufmerksamkeit für die Frau, die sich jetzt mit ihr beschäftigte, während Shirei anderweitig beschäftigt war. Vielmehr wollte er anders beschäftigt sein, was Luna jedoch nur bedingt zu interessieren schien. Nein der Kaguya erhob keine Einwände als die Frau die Katze für sich  beanspruchte. Wieso sollte er auch? Sein Vergnügen daran Katzen zu kraulen hielt sich wahrhaftig in Grenzen.  Dabei hätte er die Tiere eigentlich mögen müssen. Sie waren elegant und sanft, verstanden es gut sich  leise zu bewegen. Viele hielten sie für unschuldig und niemand nahm sie als Gefahr war. Dennoch wollte er die Haare nicht auf seinen Gewändern haben oder gar ihre Krallen in den edlen Stoffen. Sollte die Yuki das Tier ruhig schmusen, es würde ihn schon noch früh genug erneut behelligen. Zu seiner Verwunderung legte die Frau eine beinahe kindliche Freude an den Tag während sie zu dem Wesen sprach. Zuletzt hatte er ein solches Verhalten bei Hikari beobachten können und selbst bei seiner Tochter war es einige Zeit her. Scheinbar schlummerte in der Frau etwas das sich kindliche Freude nannte, oder sie veralberte ihn in diesem Moment einfach nur. Doch nein, dafür war sie gewiss nicht streng genug mit sich selbst, zumindest nicht in diesem Punkt. Während Tee eingegossen wurde schien Shimoki den kräftigen Schluck wirklich für die Sinne zu brauchen. Eine Hochzeit war eine andere Art von Aufopferung. Es ist wie es ist und gewiss etwas das man tun muss – für das höhere Wohl der Allgemeinheit. Die mächtigsten sind oft nur die winzigsten Rädlein in einem Gewinde. Was sie antreiben und wen sie ermutigen ist oft nicht klar zu erkennen. Wer weiß schon was wir für eine Auswirkung haben werden und was wir damit nicht erreichen. Worte die wie immer ein wenig nachdenklich Stimmen konnten aber nicht mussten. Es hieß sich an jemanden zu binden, den man meist nicht einmal mochte. Die Freunde in diesem Dorf waren ohnehin rar gesät und sie würde damit nicht mehr oder gar kräftiger in der Bindung. Für das Dorf heißt nicht selten gegen das persönliche Glück oder die Liebe, wenn man diese Regungen denn kennt. Seid ihr verliebt Liebes? Sollte dem so sein wäre es ratsam diese zarten Bande zu trennen. Nichts ist so angreifbar wie das geschundene Herz, welches nach der Liebe weint. Eine Liebe die wir beide vielleicht nicht einmal mehr finden würde, wenn wir uns Mühe gäben. Für sich hatte er ausgeschlossen eine wirkliche Frau an seiner Seite zu finden. Eine Frau die er unerbitterlich liebte und für die er wieder bereit war zu sterben. Da gab es gewiss nur seine Tochter und diese war so groß und erwachsen, dass sie reif genug war auf sich selbst acht zu geben. Wenn es hart auf hart kam würde er sie sicher verteidigen oder er hoffte inständig, dass sie ihm diese Schmach ersparen würde. Seine Tochter unfähig sich zu wehren. Welche Schande das auf ihn und seinen Clan werfen würde. Dafür würde sie das Leben eines Jônin opfern müssen, um die Sünde fort zu waschen. Doch wie er sie einschätzte, konnte sie ohne große Probleme jemanden finden, der das Blut für sie verteilte.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeSa Sep 18 2021, 15:32

"Seid ihr verliebt Liebes? Sollte dem so sein wäre es ratsam diese zarten Bande zu trennen. Nichts ist so angreifbar wie das geschundene Herz, welches nach der Liebe weint. Eine Liebe die wir beide vielleicht nicht einmal mehr finden würden, wenn wir uns Mühe gäben."
Shimoki furchte ein wenig die Stirn, während der Tee in ihrem Magen zirkulierte. Lag es an dem Getränk oder an Shireis Worten, dass ihr plötzlich flau wurde? Sie verzog das Gesicht.
Dank sei dem Nordwind, dass mein Herz ganz bei mir ist, entgegnete sie auf seine Frage hin und klopfte sich leicht auf die Brust. Ich habe niemanden, für den ich aus aus meiner Brust reißen würde, von daher ... Ja. Sie musterte Shirei aus dem Augenwinkel, während sie weiterhin die Katze streichelte. Seine Ansichten schienen sehr ... hm, fatalistisch zu sein. Vermutlich wurde man so, wenn man sich tagtäglich in der Verantwortung sah, ein politisches Spinnennetz im Auge zu behalten. Er war ein Clanführer, ein Berufspolitiker ... wahrscheinlich täte es ihm gut, mal für ein paar Tage aus all dem heraus zu kommen.
Sie würde ihm dies heute nicht vorschlagen. Ein anderes Mal würde sie ihn einladen, sie auf einem Jagdausflug zu begleiten. Doch gerade jetzt kreisten ihre Gedanken mehr und mehr um etwas anderes. Allmählich sickerte ein, dass sie heute eine bodenlose Niederlage hatte kassieren müssen.
Der Tee schien in ihrem Magen Wellen zu schlagen. War es der Tee? Vielleicht nicht.
Du kamst, um die Verantwortung des Clansprechers von dir zu werfen. Du gehst als Clansprecher und künftige Braut einer politischen Hochzeit. Gratuliere, mein Mädchen, du rockst heute wieder.
Ja, doch, ihr ... ihr wurde gerade wirklich ein wenig schlecht. Bleich wurde sie auch.
Ver- ... hm, Verzeihung, Shirei-dono, erklärte sie daher, atmete tief durch und entließ das Kätzchen von ihrem Schoß. Es war nun doch viel Input, und ... eine Dame wünscht, sich nun zurückzuziehen und sich den Kopf über diverse Dinge zu zerbrechen. Vielleicht würde sie sich buchstäblich mit einer Bratpfanne schlagen, wenn sie heim kam? Es mochte den aufkommenden Gedankensturm in seinem Brausen ein wenig bremsen.
Langsam schmecke ich es säuerlich auf meiner Zunge ... Gib acht, wir kotzen Shirei nicht ins Arbeitszimmer.
Würdevoll erhob Shimoki sich. Sie war eine Jounin, sie hatte sich auch nach schweren Wunden wieder auf die Füße rappeln können, ohne sich Schwäche anmerken zu lassen. Sie würde hier herauskommen, ohne zu reihern.
Danke für Eure Zeit und das Gespräch. Wir sehen uns demnächst wieder. Sie verbeugte sich tief, hielt eisern ihren Magen im Zaum und würde dann gehen, sobald Shirei sie entlassen hatte.
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BeitragThema: Re: Treffen der Clansprecher   Treffen der Clansprecher Icon_minitimeSo Sep 19 2021, 19:53


Ob der Nordwind ihr Herz eingefrorenen hatte? Yukis schienen meist nicht die wärmsten zu sein oder vielleicht gaben sie sich nur so. Anders waren die Kaguya einst gewesen, bevor sie sich unter Kontrolle bekommen hatten – nun einige von ihnen, wenn auch bei weitem noch nicht alle. Ob es möglich war das Herz einer Yuki wirklich zu erwärmen? Gewiss mit viel Geduld, mutmaßte der Mann ohne lange darüber zu hadern wo dieser Gedanke her kam. Ob sie wusste das er sein Herz beinahe für seine Frau gegeben hatte? Knapp dem Tode entronnen klaffte noch immer die Narbe auf seiner Brust. Abstoßend und unförmig zeigte sie was er gegeben hatte und wie verwundbar auch er gewesen war. Nie wieder hatte er sein Herz so verloren. Politik hinderte ihn an diesem tiefen Vertrauen, dass er noch vor vielen Jahren innegehabt hatte. Eine Ehe würde er nicht mehr führen auf den gepriesenen Grundlagen von Liebe und Zuneigung. Dafür war der Blutnebel heute weniger gemacht also noch in seiner Jugend. Das Shimokis Herz nicht brechen musste um vielleicht einen vagen Schritt in die Zukunft zu tun. Noch waren diese Dinge nicht in Stein gemeißelt, wer wusste schon was sich in den nächsten Woche ergab? Nach den Furchen in ihrem Gesicht wirkte sie einen Moment blass. Die Nachrichten schienen sie doch mehr mitzunehmen als ihr gut tat. Um zu sehen wie es ihr ging musste er nicht einmal seine sensorische Begabung nutzen. Etwas schien sie offensichtlich zu belasten. Vielleicht lag es an ihrem jungen Altern, vielleicht vertrug sie den Tee nicht so gut wie gewollt. Euch ist verziehen Liebes. entgegnete er galant und sah zu wie die Katze mit großen Augen zu der Frau auf blickte. Mit gehobenem Kopf blieb das Tier stehen und sah zu wie Shimoki davon ging. Shirei trat voran und schob die Tür auf. Kühle Luft drang zu ihnen hinein während Shirei an der Seite der Frau blieb und sie hinaus geleitet, sogar bis zum Ausgang des Anwesens. Ruht euch und wenn eure Gedanken sich gelegt haben bin ich gerne für euch da. Falls ihr noch etwas habt, das ihr gerne besprechen mögt. Er bot ihr nicht an sie zu untersuchen. Es war ihm beinahe klar das ihr Unwohlsein nicht mit einer Überprüfung auf einen verstimmten Magen getan wäre. Die Psyche war durchaus gemein und schlug häufig auf den Köper ein. In einigen Tage, da war er sich sicher, würde es ihr besser gehen. Einen Moment blieb er stehen und sah der Frau nach, zur Verwunderung seines Neffen. Neue Freundin gefunden? Die gelben Augen huschten sofort zu seinem Neffen und blickten ihn hochmütig an. Es ist nicht verkehrt Freundinnen an gewissen stellen zu haben. Die Feinheiten der Politik würden sich seinem Neffen wohl nicht mehr eröffnen. Dafür war er zu impulsiv, zu aggressiv und neigte zu Gewalt. Seine Qualitäten waren eben andere als die, welche im Verstand lagen. Muss ja wichtig sein, sonst fällt sie nicht in dein Schema. Dein loses Mundwerk wird dich noch in Teufels Küche bringen. Ein abschätziges Seufzen und der Junge blickte zu seinem Onkel hinauf. In einem anderen Dorf vielleicht. Hier kann ich sie in einem Duell besiegen. Recht hatte er damit bei weitem. Irgendwann würde er sich dennoch eine mächtige Niederlange einfange. Hochmut – Kommt vor dem Fall – blabla. Früher hätte er sich über den Jungen aufgeregt. Mittlerweile war er zu alt dafür, zu sicher das er es nicht begreifen würde. Wenn er mit blutiger Lippe nach Hause kommen würde, wäre Shirei ohnehin ohne Mitleid. Shimoki war bereits weg, als er sich umdrehte. Im Zimmer räumte Saki bereits auf, während Kiara den Kopf an deren Bein rieb. Luna, meinte er nur kurz und sie ließ Saki in ruhe damit Shirei sie auf den Arm nehmen konnte. Ich werde ein Bad nehmen. Im Anschluss werden wir Essen. Schon huschte Saki davon. Sie würde das Geschirr fortbringen und dann mit dem Essen beginnen. Shirei selbst ging mit Luna in sein Badezimmer und setze das Wesen auf einen Hocker wo sie begann mit einer Blume zu spielen. Die Gewänder tauschte er gegen einen gemütlichen Yutaka und ließ sie auf dem Bett liegen. Saki würde sie weg räumen, würde neue heraus legen. Sorgsam und mit geschickten Fingern flocht er sein helles Haar damit es nicht nass wurde und ließ sich kurze Zeit später in das heiße Wasser gleiten. Neben den Schritten Lunas war es still und er schloss die Augen, nahm den Duft der Öle in sich auf, erlaubt seinem Körper zu entspannen, gestattet sich sogar ein leises Seufzen. Shimoki war eine seltsame Spielfigur in seinem Leben. Es würde noch eine Zeit brauchen bis sie dort war wo er sie kontrollieren konnte.

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