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Uchiha Shidori
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BeitragThema: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeSo Jul 19 2020, 17:26

Shopping for Disaster D88qv8t-43aea6b7-9442-428d-917f-6787fcfcd310.png?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOiIsImlzcyI6InVybjphcHA6Iiwib2JqIjpbW3sicGF0aCI6IlwvZlwvNzY2MTIxMDYtOGFiYS00MDk3LTk2MTktYmFlZTQ0Y2MzYjVmXC9kODhxdjh0LTQzYWVhNmI3LTk0NDItNDI4ZC05MTdmLTY3ODdmY2ZjZDMxMC5wbmcifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6ZmlsZS5kb3dubG9hZCJdfQ
Konoha Innenstadt
17:30 Uhr - 14. Mai

In Zeiten des Friedens war die Innenstadt von Konoha ein stets gut besuchter Ort für alle nur erdenklichen Personen verschiedenster Altersgruppen. Gerade während der Gartenwoche konnte man so auch gerne nochmal eine gute Hand voll Personen oben drauflegen. Es ist also nicht verwunderlich das an diesem Abend fast kein Durchkommen durch die Straßen war und sich vor jedem Geschäft eine große Menge Interessenten tummelten.
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeSo Jul 19 2020, 17:42

Endlich wieder ein Team leiten. Shidori war es noch immer etwas mulmig in der Magengegend, selbst jetzt wo schon etwas Zeit vergangen war nachdem sie die Order erhalten hatte. Fast zwei Jahre hatte sie pausiert, wenngleich sie auch auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken konnte. Dieser ungewisse Blick in die Zukunft war jedes Mal aufregend und beängstigend zugleich. Sie hatte keine wirkliche Ahnung was für Genins auf sie zukommen würde, den bisher hatte sie ihre Akten nur schnell überflogen und sich erste Eindrücke lediglich basierend auf dem Aussehen ihrer neuen Schützlinge gemacht. Eigentlich schon instinktiv griff sie in ihre Tasche und kramte eine kleine Hyourougan heraus, welche sie sich alsbald in den Mund steckte. Inzwischen aß sie die Dinger fast wie Gummibärchen.

Die Straßen von Konoha waren zu dieser Abendzeit recht stark befüllt, weshalb ein gleichmäßiger Gang fast nicht möglich war. Ständig musste man jemand anderem ausweichen oder langsamer machen, wenn die Menschenkolone vor einem mal wieder stoppte. Shidori seufzte leicht, aber was hatte sie auch erwartet? Es war Gartenwoche, eine der für sie wohl langweiligsten Events die sie sich vorstellen konnte. Nichtsdestotrotz zog es immer wieder eine große Schar an Interessenten an. Sichtlich ohne Grund breite sich auf ihrem Gesicht ein angewiderter Ausdruck aus, als die Erinnerung an die schwarze Blume zurückkam, mit der sie Kōjō verarscht hatte. Den Gestank des Sekretes wieder aus ihren Kleidern zu bekommen hatte wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen als ihr Lieb gewesen wäre. Vielleicht sollte sie sich wirklich einmal ein Buch über Botanik kaufen, um beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein. Inzwischen lag sie in dem kleinen Wettstreit den sie mit ihrem Kuchiyose hatte sogar wieder hinten, weshalb der Gedanke Ihn mitten in diese Menschenmenge zu beschwören, für den Bruchteil einer Sekunde ihr im Kopf herumschwirrte. Es wäre wohl mehr als lustig zu sehen wie es ihm hochpeinlich wäre mitten in einer Menschenmenge anzukommen um sich dann wie ein Elefant im Porzellanladen zu verhalten. Das würde ihren Score sicherlich wieder auf Gleichstand bringen und Shidori konnte sich ein kleines schmunzeln nicht verkneifen. Das blöde nur an diesem Gedankengang war das sie gerade nicht aufpasste wo sie überhaupt hinlief, weshalb sie kurzerhand mit einer anderen Person zusammenstieß. Shidori ruderte kurz mit den Armen um ihr Gleichgewicht wieder zu erlangen und wollte sich gerade entschuldigen als ihr etwas an dem Mädchen auffiel mit der sie zusammengestoßen war. Sie legte den Kopf schief und petzte ihre Augen zusammen, während sie die Person vor sich begutachtete. Irgendwie kam sie ihr bekannt vor, aber es machte einfach noch nicht Klick. Dummerweise vergaß sie in ihrer Anstrengung völlig die Entschuldigung oder sich überhaupt selbst vorzustellen. Naja, auf der anderen Seite musste die Menschenkolone jetzt ausnahmsweise auch mal auf sie warten.
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeMo Jul 20 2020, 17:30

Endlich ein Team! Es war unglaublich und Mira freute sich unglaublich. Seit zwei Jahren schon wartete sie darauf einem Team zugewiesen zu werden und jetzt endlich hatte es funktioniert. Als sie damals die Akademieprüfung mit Bravour abgeschlossen hatte, hatte sie sich wirklich anderes vorgestellt als zwei Jahre lang „Strafdienste“ zu erledigen – so hatte es sich zumindest angefühlt. Sie hatte alten Herr- und Frauenschaften bei Einkäufen geholfen, Tiere gesucht oder Postbote gespielt. Mira hatte sich nicht vor den Offiziellen beschwert, aber es hatte ihr ganz und gar nicht gepasst.

Doch nun war alles gut – nun würde sie endlich zwei andere Genin und ihre zukünftige Sensei kennenlernen. Innerlich freute sie sich besonders darüber, dass ihre zukünftige Lehrmeisterin eine Frau war und zudem noch eine Uchiha! Eine Frau aus dem legendären und uralten Clan der Uchiha. Sie besaßen diese roten Augen mit den besonderen Fähigkeiten und man sagte ihnen nach, dass sie sich sehr gut im Umgang mit Genjutsu auskannten. Ein Fakt, der ihr sehr gelegen kam.

So viel Grund zur Freude – ihre Eltern hatten ihr etwas Geld in die Hand gedrückt und ihr gesagt, dass sie ins Dorf gehen solle und sich etwas Neues zum Anziehen zu kaufen. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Sie hatte keinen Kleidungstick – aber wenn man regelrecht dazu aufgefordert wurde Geld auszugeben, dann würde sie einen Teufel tun und sich dagegen wehren. Die Straßen waren stark befüllt und Mira musste aufpassen nicht gegen irgendwelche Bewohner zu laufen. Die Gartenwoche war immer wieder ein Grund für viele Bewohner sich aus ihren Höhlen zu trauen, das triste tägliche Leben hinter sich zu lassen und die Schönheit der Gärten zu bewundern oder sich um die eigenen Gärten zu kümmern. Innerlich überlegte sie, was genau sie denn kaufen wollte. Ein komplettes Outfit wollte sie nicht – vielleicht eine neue Jacke oder ein neues T-Shirt? Sollte sie in Alltagskleidung zu ihrem Kennenlernen kommen oder sollte sie in Missionskleidung dort erscheinen?! Hastig fasste sich Mira an eine Tasche, um den Brief noch einmal hervorzuziehen, entfaltete ihn und überflog die Zeilen noch einmal, bis sie plötzlich mit jemanden Kollidierte.
Abrupt taumelte sie zurück und landete auf dem Hosenboden, klammerte sich an den Brief, um ihn ja nicht zu verlieren. Sie kniff die Augen kurz vor der Landung zusammen und japste auf. Als sie den Boden der Tatsachen erreicht hatte, öffnete sie die Augen, atmete durch und sah diejenige, mit der sie zusammengerannt war. “Verzeihung! Ich hab‘ nicht aufgepasst, wo ich hin gerannt bin!“, entschuldigte Mira sich und rappelte sich danach schnell wieder auf, klopfte sich den Schmutz vom Hosenboden und sah die Frau vor sich an. Sie war augenscheinlich jung und trug sehr traditionelle Kleidung, wie sie ihre Eltern nur zu ganz seltenen Anlässen anzogen. Mira verbeugte sich entschuldigend. “Hab ich Ihnen weh getan?!“, erkundigte sich die Genin daraufhin sofort und sah die junge Frau schuldbewusst an.


Zuletzt von Hoshi Mira am Mo Jul 20 2020, 20:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeMo Jul 20 2020, 20:21

Oooooh das ist eine meiner Schülerinnen! Dachte sich Shidori mit einem inneren Grinsen auf dem Gesicht, als sich Mira vor ihr langsam wieder in eine stehende Position gebracht hatte. Kurz nachdem jene sich mehrmals bei ihr entschuldigt hatte wechselte das innere Grinsen der Uchiha jedoch zu einem boshaften, das jeden Shinigami vor Neid erblassen würde. So freundlich, so unschuldig… Wir werden viel Spaß miteinander haben… dachte sie sich, während sie innerlich gluggste, da ausnahmsweise einmal nicht Kōjō das Opfer ihrer Späße werden würde. Sofort änderte sich Shidoris Gesichtsausdruck in der realen Welt. Von Neugierig zu Arrogant. Es war an der Zeit herauszufinden ob sie immer noch ein gewisses Talent für Schauspielerei hatte, wobei ihre eigene Kleidung ihr sehr gelegen kam bei dem was sie mit der Kleinen vorhatte. Die Uchiha hatte patzig ihre Arme an die Hüften genommen um sich zum einen abzustützen und zum anderen um so zu wirken wie eine Mutter die ihr Kind auf frischer Tat ertappt hatte und ihm jetzt eine Lektion erteilen musste. „Das ist ja Unerhört! Geht man so in Konoha mit hohem Besuch um?“ Durchbohrende Blicke lagen ihr als Uchiha wahrscheinlich sowieso im Blut und Mira würde jetzt die volle Härte zu spüren bekommen. „Komm sofort mit, junge Dame!“ Shidori wollte ihr gar keine Gelegenheit geben nach zu denken und es sich vielleicht anders zu überlegen. Sie gab ihr ein Zeichen mit ihrem Zeigefinger ihr zu folgen und die Uchiha kämpfte sich mit einer stoischen Haltung quer durch die Menschenmassen, als wäre sie ein Wellenbrecher der sich einen feuchten Dreck um die Gehrichtung kümmerte. Sie hatte sowieso noch ein paar Einkäufe zu erledigen und es war super das sie jetzt eine kleine Gehilfin, mit hoffentlich schlechtem, Gewissen hatte. Was für ein herrlicher Umstand das Genins nie wussten wie ihr Sensei aussah. Ohne es zu merken huschte ihr dann doch ein leichtes Kichern über die Lippen.

Nicht einmal eine Minute später standen sie vor einem großen Kleidungsgeschäft das vor allem zivile Bekleidung führte. Shidori schob die Eingangstür protzig zur Seite und schritt dann herein als würde ihr der Laden selbst gehören. „Mädchen bist du noch da?“ Fragte sie, ohne sich umzudrehen und begann dann, augenscheinlich zufällig, verschiedene Kleidungsstücke zu greifen und diese hinter sich zu werfen, auf das Mira sie bloß nicht fallen ließ. Nach ein paar weiteren Schritten kam sie dann an dem Ständer an für den sie eigentlich gekommen war. Vor ihr befanden sich einzelne Stofftücher die entweder als modisches Accessoire oder vielleicht sogar als Schal benutzt werden konnten in allen verschiedenen Farben. Sie zupfte davon drei ab und legte sie sich über den linken Arm, so dass man alle gut betrachten konnte. Dann drehte sie sich zu Mira um und hielt ihr ihren Arm hin. Von Links nach rechts befand sich ein Grünes, Blaues und Weißes Stofftuch auf selbigem. „Welchen würdest du nehmen?“
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeMo Jul 20 2020, 20:43

Ohne Zweifel tat es Mira leid, dass sie so unachtsam in die junge Dame gerannt war – aber das was folgte, kam einfach nur unerwartet. Anstatt die Entschuldigung anzunehmen und das Weite zu suchen – so, wie es vermutlich jede andere Person getan hätte, bäumte sich die Dame auf und beschwerte sich. Schuldbewusst zuckte Mira zusammen und zog den Kopf wie eine Schildkröte ein. Verdammt! Der Tag war so gut gewesen und jetzt so etwas …, dachte sie und kniff die Augen etwas zusammen und verzog das Gesicht entschuldigend. Mit einem gewandten Handgriff faltete sie den Brief wieder zusammen und schob ihn schnell in eine Innentasche ihrer Jacke. “Es – es tut mir wirklich leid!“, wiederholte sie – doch offenbar war die Dame nicht darauf aus sich mit einem gesprochenen Entschuldigen zufrieden zu geben. Stattdessen forderte sie Mira auf ihr zu folgen.

Die Dame marschierte los, pflügte durch die Menschenmenge und hinterließ eine Schneise, in der Mira problemlos folgen könnte … andererseits hätte sie auch einfach in der Menschenmenge untertauchen können und vermutlich wäre für sie damit das Thema gegessen. Die Stimme ihrer Mutter kam ihr in den Sinn, die ihr zu bedenken gab, dass man sich immer zwei Mal im Leben traf. Mira seufzte, ließ den Kopf hängen und joggte hinter der Dame her. Man wusste nie, für was es gut war, es sich nicht zu verscherzen. Offenbar handelte es sich um eine höhere Dame, wenn man ihren Worten Glauben schenken mochte.

Mira lief leichtfüßig hinter ihr her, bis sie in ein Bekleidungsgeschäft platzten und die Dame begann Kleidungsstücke von Ständern oder Auslagen zu nehmen und achtlos hinter sich zu werfen, damit Mira sie auffing. “Mein Name ist Mira!“, rief sie der Dame hinterher, die sie lediglich als „Mädchen“ betitelte. Nicht unfreundlich – eher rein informativer Natur, weil „Mädchen“ doch etwas sehr … merkwürdig wirkte. Zumindest dafür reichten ihre körperlichen Talente aus – allerdings erinnerte sie die derzeitige Situation an eine ihrer vorherigen kleineren „Missionen“, bei denen sie häufiger schon älteren Dame helfen musste.
Sie versuchte aus der Situation das beste zu machen und begutachtete die Kleidungsstücke selbst, an denen sie vorbeiliefen und überlegte, welche ihr selbst gefielen und ob sie vielleicht einfach hier etwas mitnahm. Etwas perplex sah sie über den Kleiderstapel hinweg die Dame an, als sie ihr drei Tücher vor die Nase hielt. Eines grün, eines blau und eines weiß. “Ich? Eh - “, sie stockte kurz und besah sich die Tücher erneut und nach einem Wimpernschlag antwortete sie, “Das weiße Tuch!“
Mira sah den Haufen an Kleidungsstücken an, die sie trug. “Wollen Sie das alles anprobieren, Miss?“, erkundigte sie sich und sah in Richtung einer Umkleide.
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeDi Jul 21 2020, 21:52

„Eine gute Wahl, Mira“. Shidori ließ sich etwas Zeit beim aussprechen dieses Satzes und betonte dabei den Namen ihrer Begleitung in einer ungewohnten Art. Dann drehte sie sich kurzerhand noch einmal herum und nahm heimlich ein viertes Stück Stoff, in Rot, vom Ständer und knüllte es zusammen mit den anderen dreien zu einem Ball zusammen, so dass es von außen aussah als wären es nur drei gewesen. Jetzt drehte sie sich wieder zu Mira herum und schaute sie dann mit einem leicht schief gelegenen Kopf an. „Nein ich muss das nicht anprobieren, hättest du das grüne Band genommen, dann schon, aber so erspar ich dir das. Weißt du ich kann grün nicht leiden.“ Ihr war die Farbe an sich zwar komplett egal, aber das musste Mira ja nicht wissen. Sie wollte es mit ihrer Schülerin auch nicht übertreiben, wenngleich so eine Modeschau sicherlich lustig gewesen wäre. „Leg es einfach auf den großen Haufen da“ wies sie sie kurzerhand an und schritt dann mit den Worten: „Nun denn zur Kasse!“ voraus. Was sie allerdings nicht beachtet hatte und ihr erst auffiel als ein bekanntes Gesicht hinter dem Tresen zum Vorschein kam, war das man sie hier kannte. Sie war zwar keine Stammkundin in diesem Laden gewesen aber Shidoris offene Art war nicht unbemerkt geblieben. So war es auch nicht verwunderlich das der Kassierer sie mit einem freundlichen, eigentlich sogar schon zu freundlichen Lächeln in Empfang nahm und gerade zu: „Ah Hallo….“ Ansetzte. Shidori versuchte bestmöglich sich von Mira wegzudrehen und machte dann ein paar Grimassen, bzw. schaute den armen Kerl an der Kasse mit ihrem wohl durchdringensten Uchicha Blick an, was diesem die Worte im Hals stecken bleiben ließ. „Wir nehmen nur das hier!“ Sie legte den Ball auf die Kasse und schaute dann noch einmal kurz zu Mira, während sie das Geld auspackte. Sichtlich verwirrt ließ der Mann seinen Blick abwechselnd von Shidori, zu Mira, zum Ball und wieder zurückwandern. „Mira du kennst dich hier doch sicher aus, ich benötige einen Schreibwarenladen und ein Geschäft wo man gut essen gehen kann, ich baue auf deine Ortskenntnisse!“

Der Ball war schnell bezahlt und in Shidoris Umhängesack verstaut, so dass sich das Gespann alsbald wieder auf den vollen Straßen einfand. Inzwischen war etwas Zeit vergangen und die Sonne war kaum noch zu sehen, weshalb sich Shidori zu ihrer Schülerin umdrehte und ein wenig mit den Fingern auf ihrem Arm tippte. „Also gut, auf zu einem Schreibwarenladen. Du führst!“
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 07:54

Überraschender Weise wurde Mira gelobt. Hinter dem Kleiderhaufen, den sie nach wie vor trug, lugte sie verwundert hervor und blinzelte einige Male. Die Frau erläuterte ihr, dass sie die Farbe Grün nicht leiden konnte. Na – dann hatte sie ja offensichtlich wirklich eine gute Wahl getroffen. Sie wollte daraufhin zur Kasse. Ihr entging dabei, dass die Dame sich ein viertes Tuch von der Stange nahm und verbarg. Die junge Genin folgte ihr zur Kasse und blinzelte ungläubig, als sie lediglich die Tücher kaufen wollte. Etwas schuldbewusst über den chaotischen Kleidungshaufen, versuchte sie ihn unbemerkt auf einen kleinen Tisch zu platzieren und dann unschuldig dreinblickend wieder der Dame zu folgen. “Natürlich kenne ich mich hier aus – ich lebe schon mein ganzes Leben in Konoha.“, begann sie zu erläutern und sah, wie die Dame die Tücher in ihrer Tasche verstaute. Sie hob die rechte Hand und deutete in eine Himmelsrichtung. “In dieser Richtung liegt der Schreibwarenladen Schwanenfeder – hochwertige Produkte, aber auch etwas kostspieliger.“ Sie drehte sich um 90° und deutete in eine andere Richtung. “Und in dieser Richtung ist das Tintenfässchen. Dort gehen die Meisten hin, weil es nicht so teuer ist und für den Alltag ausreicht…“, erklärte sie und musterte die Dame. “Ich würde Ihnen die Schwanenfeder empfehlen ~ “, meinte sie und nickte, als sie aufgefordert wurde die Führung zu übernehmen.

Geschickt schlüpfte sie durch die Menschenmenge, die mittlerweile etwas ausgedünnt war, weil es später wurde. Die Sonne sank langsam herab und die ersten Laternen wurden entzündet, damit man trotzdem noch gut sehen konnte. Mira drehte sich auf dem Absatz um, während sie unterwegs um und schritt ein paar Schritte rückwärts, um die Dame anzuschauen. Sie wollte sie direkt anschauen, wenn sie mit ihr sprach, sah aber regelmäßig über die Schulter, um nicht erneut jemanden anzurempeln. “Entschuldigen Sie die Frage – aber wie heißen Sie eigentlich? Ich hab mich ja schon vorgestellt – und wenn ich hohen Besuch durch unser schönes Konoha führe, würde ich mich freuen zu wissen, mit wem ich das Vergnügen habe!“, erkundigte sie sich freundlich lächelnd und legte den Kopf kurz etwas schief, bevor sie sich erneut umdrehte und wieder auf den Weg achtete.
Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie letztlich das Schreibwarengeschäft Schwanenfeder erreicht hatten. Die Artikel, die im Schaufenster lagen, ließen bereits darauf schließen, dass es alles etwas kostspieliger war. Dafür sahen die Waren gut aus. Füllfederhalter, Tintenfässer, Papier von bester Qualität, Notizbücher und vieles mehr. “Hier wären wir!“, meinte sie, öffnete die Tür und hielt sie der Dame offen.
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 11:23

Für einen Genin nicht unerwartet gab Mira zu Protokoll das sie schon ihr ganzes Leben lang in Konoha verbracht hatte. Dementsprechend war es auch nicht verwunderlich das sie den ein oder anderen Schreibwarenladen kannte. Shidori horchte ihr, bei ihrer Exposition, aufmerksam zu, wenngleich sich ihr Gesichtsausdruck nicht änderte. Dabei konnte man jeden Moment damit rechnen das sie ihren Zeigefinger hob, um jenen in einer Kreisbewegung zu bewegen um Mira zu verdeutlichen das sie etwas schneller machen sollte. Allerdings kam diese Handlung nie. Ob es Naivität oder einfach Freundlichkeit war, die Mira dazu motivierte so viel Zeit mit einer ihr unbekannten Frau zu verbringen, wusste Shidori nicht. Es stand aber definitiv auf ihrer „Muss ich im Training herausfinden“ Liste. Schließlich galt es das Potenzial von Genins einzuschätzen und keiner wollte das eine Mission in einem Blutbad endete.

Mehr oder minder ohne ihr Zutun wurde entschieden das die Schwanenfeder ein passendes Geschäft wäre und Shidori hatte es wohl sich selbst zuzuschreiben, schließlich mimte sie gerade den Adel von Gott weiß wo.  Hoffentlich war der Laden nicht zu teuer, denn sie hatte ihren Ausbildungsetat noch nicht erhalten und musste die Utensilien bisher aus ihrer eigenen Tasche bezahlen. Der Weg zum Schreibwarenladen war zwar länger wie der zum Kleidungsgeschäft, jedoch kamen sie wesentlich schneller voran. Da die Sonne inzwischen fast untergegangen war, und viele Geschäfte ihr treiben nach innen verlagerten waren die Straßen zwar immer noch alles andere als frei, jedoch musste man nicht mehr gegen eine Menschenwelle ankämpfen. Langsam schien auch ihre Begleitung etwas mehr Selbstsicherheit zu haben denn sie drehte sich während des Marsches zumindest einmal um um Shidori direkt anzusprechen. Ihren Namen wollte sie wissen. Ja wie hieß der Adel den von Gott weiß wo genau? Nicht unbedingt eine der kniffligsten Fragen für eine geübte Jounin, aber sie ließ sich trotzdem ein klein wenig Zeit da es einige Optionen gab die sie durchgehen konnte. Im Grunde konnte sie schlichtweg einen Namen erfinden, aber wo lag da der Spaß. Viel interessanter war es doch etwas zu nehmen das man kennen könnte, einfach um zu sehen wie Mira damit umgehen würde. Die Uchiha hob die Nase etwas höher um möglichst Eitel zu wirken und sprach dann: „Hiro-no-miya“ Dies war kein Vorname, sondern ein Familienname und gehörte der Familie des letzten amtierenden Daimyos an, bevor derjenige der noch heute diesen Titel trägt das Amt übernommen hatte. Sie war sich nicht sicher was heutzutage in der Akademie gelehrt wurde in Sachen Politik, vor allem da die Daimyos schon lange mehr nur noch „unechte“ Macht innehatten, aber es war ein kleiner Test für ihre Genin.

Als sie vor dem Eingang des noblen Schreibwarenladens standen machte sich bei Shidori ein altbekanntes Gefühl breit. Nimm deine Drogen Mädchen! Hallte es in ihrem Hinterkopf. Zum Glück war dies keine gefährliche Situation und sie hatte eigentlich alle Zeit der Welt. Shidori hob ihren Mantel leicht an und griff dann in eine Innentasche ihres Kimonos und holte ein kleines Tütchen hervor, wo eine schwarze Kugel herausfiel. Diese steckte sie sich sogleich mit ihrer anderen freien Hand in den Mund. Was vielleicht noch interessanter wie diese Tat an sich war, war die Tatsache das man ihr Katana nun hätte sehen können. Aber ob sie dies Mira absichtlich zeigte, oder sie da einfach nicht dran dachte, würde wohl erst einmal ihr Geheimnis bleiben. Tatsächlich war sie selbst noch nie in diesem Laden gewesen, weshalb sie sich erst einmal umschaute, nachdem sie durch die Eingangstür getreten waren. Im Grunde kam ihr das gelegen da es so leichter war ihr Schauspiel aufrecht zu erhalten. „Nun Mädchen, es wird Zeit das wir finden wonach wir suchen.“ Sie war erst einmal wieder zu der neutralen Ansprache zurückgekehrt und sprach Mira nicht mehr bei ihrem eigentlichen Vornamen an. „Bring mir eine Feder, etwas Tinte und 3 Seiten Pergament. Ich bin gespannt was Konoha zu bieten hat und ich will wissen wofür du dich entscheidest.“ Gerade als man denken konnte das der Satz beendet war, legte sie noch kurz die Hand auf Miras Schulter und schenkte ihr, um die Verwirrung komplett zu machen, ein freundliches Lächeln, dicht gefolgt von: „Such nicht einfach das teuerste aus ja? Wir wollen doch nicht das die Sache passiert.“ Kurz nachdem sie dies ausgesprochen hatte und ihre eigentlich leere Drohung gefolgt war, schritt sie zu einem Schaufenster herüber und begutachtete die ganzen seltenen Federn von Lebewesen die sie wahrscheinlich noch nie gesehen hatte. Was Mira gedanklich aus „Der Sache“ machen würde, überlies sie erstmal ihrer Genin.
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeMi Jul 22 2020, 18:53

Hiro-no-miya? Etwas klingelte in Mira’s Hinterkopf, doch es dauerte eine Weile, bis sie den Namen zuordnen konnte. War das nicht ein hohes Adelsgeschlecht? Während sie auf dem Weg zu dem Schreibwarenladen waren, drehte sie sich noch einmal um und musterte die Dame und vor allem ihre Kleidung. Ohne Zweifel war sie gut gekleidet – aber so gut? Leichte Zweifel stiegen in ihr auf. Das Bekleidungsgeschäft wäre zwar nicht Miras erste Wahl gewesen, aber von einer Hochadligen, hätte sie ein teureres Geschäft erwartet… vielleicht war sie angeheiratet oder erst verlobt? Fragen, die sie derzeit nicht beantworten konnte. Als sie vor dem Laden ankamen, dauerte es ein paar Augenblicke, bevor die Dame Hiro-no-miya eintrat. Zunächst griff sie in ihre Kimino-Innentasche und zog ein kleines Tütchen hervor und steckte sich den Inhalt – eine kleine schwarze Kugel – sogleich in den Mund. Medizin?, dachte sie sich und musterte erneut die Dame. Krank sah sie eigentlich nicht aus – eher quicklebendig. Vielleicht war es auch nur eine Lutschpastille gewesen – viel interessanter war, was ihr zusätzlich zu Gesicht kam. Unter ihrem Kimono trug die Verwandte des Daimyos ein Katana. Und das Mitten in Konoha, ohne ein Shinobi zu sein? War das überhaupt erlaubt?

Sie traten ein und die Dame gab Mira die Aufgabe ihr einige Utensilien zu bringen, mit dem Nachsatz, dass sie nicht einfach die teuersten Artikel aussuchen sollte. Teuer bedeutete nicht gleich besser – dessen war Mira sich bewusst und sie nickte. Die kleine Drohung, die ihr zugetragen wurde, erkannte Mira gar nicht als solche und machte sich recht gut gelaunt, wenn auch etwas verwirrt, auf die Suche. Feder, Tinte und ein paar Seiten Pergament – das war nicht weiter schwer. Sie untersuchte nach und nach die ausstehenden Füllfederhalter. Sie streckte sich auf die Zehenspitzen und lugte über ein Regal hinweg zu der Dame. “Hiro-no-Miya-sama? Könntet ihr bitte einmal eure Schreibhand heben?“, erkundigte sie sich um festzustellen, ob es sich bei ihr um eine Rechts- oder Linskhänderin handelte. Nachdem sie die Information hatte und in etwa wusste, wie groß ihre Hand war, suchte sie weiter. Sie war alleine im Gang und der Kassierer wartete offenbar geduldig an der Kasse darauf dass sie fertig wurden. Ihre Hand huschte – ohne, dass Mira selbst darauf achtete oder sie von der Dame oder dem Kassierer gesehen wurde – aus und stibitzte sich einen Kugelschreiber. Irgendwann würde ihr ihre kleptomanische Art noch zum Verhängnis werden – heute würde es allerdings nicht dazu kommen, falls nicht Kassierer oder die Dame Röntgenaugen besaßen und unter Miras Jacke und in ihre Hosentasche sehen konnten.

Mira fand eine schöne Feder, die sich im oberen mittleren Preissegment befand, gute Tinte und drei Blätter Pergament und brachte sie zu der Dame und überreichte sie ihr. “Bei der Feder müssen sie darauf achten, dass sie erst ein wenig Tinte gezogen hat – danach lässt sie sich ganz leicht führen!“, erklärte Mira und lächelte sie an.
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeDo Jul 23 2020, 23:10

Das musste eine perfide Taktik sein. Shidori legte den Kopf schief, wann hatte sie Miras Genie so unterschätzt? Wann waren die Karten gegen sie gemischt worden? Selbst ein leichtes zusammenpetzten der eigenen Augen half ihrem Gedankengang nicht auf die Sprünge. War sie wirklich eine Genin? War die Uchiha ohne es zu merken in einem Genjutsu gefangen worden? Normalerweise würden die Leute spätestens jetzt, wo schon etwas Zeit ins Land gegangen war, langsam genervt reagieren, aber nicht so dieses Mädchen. Sie hatte sich sogar nach Shidoris Schreibhand erkundigt, woraufhin die Uchiha den linken Arm angehoben hatte. So fleißig, so liebevoll, einfach zum knuddeln Dachte sie sich während sie ihrer kleinen Sklavin mit den Augen folgte und sie dabei beobachte wie sie gewissenhaft der Aufgabe nachging. Die Jounin legte die Arme über Kreuz während sie sich mit einer Hand übers Kinn strich. Was mache ich mit dir am besten, kleine Mira? Sie überlegte kurz ob sie noch eine Schippe draufsetzen sollte, aber das würde wohl nicht sonderlich viel bringen. So wie sie Mira bisher einschätzte, müsste sie schon ein Verbrechen begehen um die Genin aus der Reserve zu locken. Obwohl sie den Gedanken zuerst direkt wieder verwerfen wollte, fiel ihr dann doch eine Möglichkeit ein, genau das zu tun.

Shidori wartete geduldig an der Fensterfront, während sie ihren Blick abwechselnd von der Eingangstür zur Kasse wandern ließ. Es kamen ab und an ein paar wenige Personen die eine Lieferung abholten oder einfach nur durch den Laden schlenderten. Dann aber erspähte sie endlich eine Gelegenheit. Eine ältere Dame, stark geschminkt und übergewichtig betrat den Laden. Sie könnte Shidoris Schauspiel mit Leichtigkeit in den Schatten stellen. Ihre Nase war so hoch angeboren, dass sie es wohl als unnötig erachtete die gleiche Luft wie das einfache Volk zu atmen. So würdigte sie niemanden im Laden eines Blickes und wanderte stattdessen Schnurstracks zur Kasse. Denn sich bildeten Schweißperlen auf der Stirn des Kassierers nach zu urteilen wusste er was ihm blühte. Perfekte Ablenkung Dachte sich Shidori während sie sich zu Mira begab. Diese hatte wohl inzwischen auch alle Utensilien gefunden und war sich sogar nicht zu Schade ihr noch ein paar Tipps zu geben wie sie die Feder am besten führen sollte. „Danke Mira“ sprach sie nur kurz während sie die gefundenen Sachen an sich nahm. Dann ging sie in geraden Schritten an ihrer Genin vorbei, während sie ihr kurz durchs Haar wuschelte. Am anderen Ende des Ladens angekommen, nahm sie an einem einfachen Holztisch platz und breitete die Pergamente vor sich aus. Anschließend öffnete sie das Tintenfässchen und steckte die Feder hinein. Die arrogante Dame war noch immer damit beschäftigt den Kassierer für irgendeine Lappalie zur Sau zu machen, weshalb Shidori mit dem Zeigefinger einmal eine Kreisbewegung in der Luft vollführte. „Umdrehen, Mädchen. Staatsgeheimnisse“.

Wie Mira gesagt hatte war das führen der Feder eine Leichtigkeit und zur Abwechslung beinhalteten Shidoris Briefe keine Tintenkleckse. Nichtsdestotrotz musste sie sich etwas beeilen, denn ihre Ablenkung war nicht wirklich kontrollierbar. Nach wenigen Minuten hatte sie so alles geschrieben was nötig war und sie rollte die kleinen Pergamente einzeln zusammen. Mit einer Schnur die sie seitlich in einem Regal erspähte hatte sie jede Schriftrolle einzeln zusammengebunden, dann stand sie schnell auf während sie die Feder in ihren Kimono versteckte. Den Rest des Materials ließ sie einfach stehen. Anschließend ging sie an Mira vorbei und deutete ihr so an ihr zu folgen. Ironischerweise ging es an der Kasse gerade um echte Konoha-Berg-Steinadler-Federn, was perfekt war um unbemerkt zu verschwinden. Endlich wieder an der frischen Luft atmete Shidori erst einmal tief durch und streckte dabei ihre Arme. Mit einer gezielten Pirouette drehte sie sich zu Mira um, während sie sie in einer Art anlächelte wie sie es bisher noch nicht getan hatte. Das Schauspiel war vorbei, aber Shidori wechselte kein Wort mit ihr. Stattdessen hielt sie ihr unaufgefordert die Schriftrolle hin die sie noch im Laden selbst geschrieben hatte:        

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Hoshi Mira
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BeitragThema: Re: Shopping for Disaster   Shopping for Disaster Icon_minitimeSa Jul 25 2020, 18:11

Während die Dame sich ihren Pergamenten widmete und Mira klar machte, dass sie nicht schnüffeln sollte, sah sich Mira weiter im Laden um, beobachtete die ein und aus gehenden Kunden und vertrieb sich ein wenig die Zeit. Eigentlich hätte sie in der jetzigen Situation wohl auch unbemerkt verschwinden können – es waren genügend Kunden vor Ort gewesen, dass sie zwischendurch sowieso nicht mehr zu sehen gewesen war. Doch sie wartete geduldig, bis Shidori ihre Pergamente fertig beschrieben hatte. Hat sie die Materialien überhaupt gezahlt?, grübelte Mira, während sie die Dame zwischen zwei Regalen anschauen konnte und von ein paar weiteren Tintenfässern abgelenkt gewesen war.
Bestimmt hatte sie diese bereits gezahlt oder sie schrieb zusätzlich einen Check, den sie nicht zu sehen bekommen hatte. Ja, das musste es sicherlich sein! Ein Check. Eine so hohe Dame würde vermutlich weniger Bargeld bei sich tragen, da dies viel zu riskant wäre. Checks, die von ihr unterzeichnet werden mussten, waren da ein sichereres Mittel.

Als die Dame schließlich fertig war, verließen sie gemeinsam den Laden und die Dame drehte sich elegant auf der eigenen Achse und drückte Mira eine der Schriftrollen in die Hand, die sie so eben geschrieben hatte. Verwirrt entrollte sie die Schriftrolle und musterte die Schrift der jungen Frau. Schnell überflog sie die Worte und blinzelte einige Male ungläubig. “WAS?!“, rief sie überrascht auf und sah sich nach Shidori um, die sie wohl gehörig an der Nase herumgeführte hatte. Das konnte nicht ihr Ernst sein. SIE war ihr Sensei?! Miras Gesicht wurde schnell puterrot und sie einige Augenblicke war es ihr fürchterlich unangenehm, dass sie nicht gewusst hatte, mit wem sie unterwegs gewesen war. Sie hätte wesentlich früher nach der Identität der Dame Fragen sollen und sich nicht einfach so abspeisen lassen sollen. “Verdammt!“, meinte sie mit grimmiger Genugtuung und lächelte verschmitzt, während sie in der einen Hand den Brief hielt und mit der anderen ihre kleine Beute in der Tasche betastete. “Es geht direkt zu einer offiziellen Mission … dann sollte ich jetzt schnell heim und alles bereit machen!“, stellte sie nickend fest und nahm die Beine in die Hand, um eben jenes zu tun.
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