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 Waiting for love [abgeschlossen]

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jun 20 2020, 22:59

Theme
Morgendämmerung
Haus des Uchiha Traumpaares

Es war etwas weniger als eine Woche her, dass sie Miyu durchgekühlt hatte und ihr geliebter Ehemann sich mit der Hokage angelegt hatte. Den folgenden Montag war sie das erste mal in die Akademie gegangen und hatte dem Unterricht gefolgt und später versucht einigen Kindern Grundwissen einzutrichtern. Am Ende der Woche war ihr klar geworden das Konoha anders schlug und die Hälfte ihres Eifer gereicht hätte um hier zu unterrichten. Von dem ersten Wochenende hatte sie sich Zeit mit Hachiko erhofft, genüssliche Zweisamkeit und sie war enttäuscht worden. Ihr Mann war fort und so musste sie diesen Samstag morgen scheinbar alleine verbringen. Ein langweiliger Tage stand ihr bevor, jeodch nicht sonderlich lange.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jun 21 2020, 00:24

In den letzten Woche hatte Sayuri immer wieder lernen müssen, dass Hachiko ihr nicht alleine gehörte. Es war ein Gedanke der sie zunehmend frustrierte und gegen den sie machtlos war. Mitten in der Nacht hatte sie gespürt wie er aus dem Bett verschwunden war. Es hatte nicht lange gebraucht bis sie ihn im Bad gefunden hatten wo er sich fertig gemacht hatte und ihr geschworen hatte das es ihm leid tat, jetzt gehen zu müssen. Nur in eine Decke gewickelte hatte sie ihm einen Moment zugesehen, wie er sich zurecht gemacht hatte bevor er sie zurück in ihr Bett getragen hatte. Jedes mal wenn er fort ging tat es ihr in der Seele weh und sie hatte Angst ihn zu verlieren. Ohne ihn würde sie wahnsinnig, wie sollte sie hier ihr Kind alleine groß ziehen? Die Blickte des Dorfes klebten förmlich auf ihr und Yumikos stechend türkise Augen schienen ihr Leben zu durchbohren. Ich will nicht das du gehst, hatte sie mit beinahe mürrischer Stimme gesagt. Wie immer war er dennoch gegangen. Sie hatte auf einen freien Tag gehofft, auf einen Tag an dem er sie bereits morgens mit Küssen umwarb und sie verführte. Es gab kein schöneres Gefühl als die Augen zu schließen und sich seinen geschickte Hände hinzugeben. Doch diese Nacht war sie alleine geblieben. Nur die beiden Panther waren hier, beschützen sie und spendeten Trost. Irusa lag wie ein gewaltiger Lebender Vorleger an den Fußseite des Bettes und brummte in regelmäßigen Abständen im Schlaf. Snow war mit dem verschwinden von Hachiko zu Sayuri ins Bett gehüpft und schmiegte ihren Kopf an den der gebürtigen Yuki. In dieser Nacht lang sie noch lange wach und spürte das Siegel das sie mit ihrem Mann verband deutlich. Obwohl es ihm gut ging fühlte sie sich unruhig, als hätte man ihr ein Geschenk verwehrt. Nur mit der Decke bekleidet dämmerte sie irgendwann wieder ein, Snow an ihrer Seite die sich auf ihrem Bauch zusammen rollte um das Ungeborene zu wärmen. Als sie wieder erwachte war es noch immer dunkel in ihrem Schlafzimmer. Die wärme ihres Mannes fehlte ihr und doch war dort etwas. Ein leichtes Ziehen um ihren Bauch rührte von Snow, die schnurrend ihre Krallen durch den Stoff der Decke schob. Beinahe lächelnd hob sie das kleine Wesen von ihrem Bauch und legte sie auf Hachikos Kissen, damit sie dort weiter schlafen konnte. Sayuri selbst zog die Decke enger um sich. Obwohl sie nicht fror war ihr kalt, die Wärme Hachikos drang ihr immer bis auf die Knochen. Wenn er fehlte schien etwas in ihrem ganzen Leben zu fehlen. Langsam rollte sie in die Decke gehüllt zu Snow und kraulte das kleine Wesen zwischen den Ohren bis ihr Schnurren lauter wurde. Ein ganzer Tag ohne ihren Mann, ein freier Tag ohne ihren Mann. Wie langweilig, was soll ich nur tun? Sie hatte noch immer nicht viele Freunde, oder wirkliche Hobbys. Sie konnte das Haus putzen oder sich in das Kinderzimmer setzen und überlegen welche Farbe es haben sollte. Obwohl es immer um ihre Schwangerschaft ging, fühlte sie sich jedoch selten wirklich schwanger. Außer in dem Moment in denen sie aufsprang, ins Bad lief um sich zu übergeben, wie genau in diesem Moment. Es war nicht viel was sie an diesem Morgen empor würgte und doch war es durchaus lästig. Das ihr Körper ihr so entglitt gefiel ihr nicht. Jedes mal schoss ihr Puls unnötig in die Höhe und ihr Magen war danach wackelig. An schlimmen Tagen schwitzte sie auch noch unnötig. Heute war es leider ein schlimmer Tag, sodass sie direkt unter die Dusche ging und sich lauwarmes Wasser über den Körper laufen ließ. Einige Zeit stand sie einfach nur dort, ließ sich in das Wasser hüllen und die Bilder vor ihren Lieder hin und her zucken. So musste sich ein Anfall anfühlen, nur das es ihr Leben war und keine Panikattacke. Heute blitzte das Bild eines Mannes mir roten Haaren vor ihr auf, welchen sie nicht einordnen konnte. Doch ihr Körper reagierte unruhig, sodass sie sofort die Hand auf ihren Bauch legte und sich in die Dusche setzte. Wann würden diese Bilder verschwinden? Vieles wollte sie nicht mehr wissen, es sollte tief vergraben bleiben und sie nicht mehr quälen. Am Ende würde sie sich an Dinge erinnern die sie zurecht vergessen hatte und sie nur anfällig für einen Angriff von außen machen würden. Als ihr Körper sich beruhigt hatte wusch sie sich das Haar und den vernarbten Körper. Mit einem leichten Bademantel und feuchten Haaren wanderte sie hinab in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Für ihr Kind wollte sie sich wirklich Mühe geben viel gesundes zu essen, doch wenn sie einige der Lebensmittel sah wollte sie wieder in ihr Bett zurück. Langsam dämmerte es am Himmel, als sie kaltem Reis und eine Gemüsepfanne vom Vorabend zurück in den ersten Stock stieg. Das Tablett, auch welchen sie sich kalten Tee und Essen für Snow gestellt hatte, lud sie auf dem Boden des Kinderzimmers ab. Auch wenn der Raum noch vollständig leer war, nachdem sie von der Schwangerschaft erfahren hatten war er entrümpelt worden, sah sie das Zimmer bereits vor sich. Der hölzerne Boden musste neu gemacht werden, die Wände gestrichen und entstaupt und doch würde ihr Kind hier groß werden.  Ich werde jeden töten der dir etwas antut, schwor sie ihrem ungeborenen und lehnte sich an die Wand des Zimmers mit Blick aus dem Fenster. Es dauerte nicht lange bis Snow zu ihr kam und auf ihren Schoß kletterte um dort weiter zu schlafen. Sayuri saß ganz ruhig auf dem Boden, die nackten Füße in den Raum gestreckt und trank ihren kalten Tee, während sie versuchte zu das Magazin über Schwangerschaften zu verstehen. Je nachdem wen man fragte war etwas nämlich wirklich gut oder vollkommener Unsinn. Heute war der exponierte Artikel über eine Frau die mit vierzig noch ein Kind bekam und deswegen als gefährdet galt. Wenn das alter eine Gefahr ist seid ihr wirklich blind. Verteidigt einmal alles was ihr habt, dann wollten sie euch tot sehen. Tut es nicht wollen sie euch auch tot sehen. Verräterischer Blutnebel. Das Bild von Michiru blitzte in ihren Gedanken auf gepaart mit dem Gefühl immer das richtige getan zu haben. Dem Kage zu dienen bis in den Tod. Jetzt würde sie Yumiko dienen obwohl sie glaubte das diese Hexe scharf auf ihren Mann war. Kleines Miststück, fass ihn an und ich steche dir deine hässlichen Augen aus, zischte sie eisig vor sich hin und leerte ihre Teetasse in einem zug.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jun 21 2020, 15:47

Ein leises Klopfen am Fenster weckte den Mann aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Er öffnete seine Augen und stierte durch die Dunkelheit bis er eine Gestalt entdeckte. Hachiko blinzelte ein wenig und warf einen prüfenden Blick zu seiner Ehefrau hinüber, die noch immer schlief. Er richtete sich langsam auf und erkannte die Fratze einer Anbumaske, die kopfüber in den Raum starrte. Der bloße Anblick dieser, sagte ihm bereits, dass er das Haus verlassen musste, um einem Auftrag nachzugehen. Hachiko deckte seine Frau noch einmal vorsorglich zu, sodass der Anbu kein Stück ihrer Haut zu Gesicht bekam. Dann erhob er sich aus dem Bett und rieb sich mit einer Hand über die müden Augen hinweg. Mit der anderen deutete er eine Handbewegung zum Fenster an, die seinen Kollegen signalisieren sollte, dass er verschwinden sollte. Fast lautlos verließ der Mann das Schlafzimmer und schlich über den Flur hinweg, zum Badezimmer. Dort angekommen, schaltete er das Licht an und blinzelte verschlafen in den Spiegel. Müde Augen sahen zurück. Die Haare sahen zerwühlt aus und auf der rechten Gesichtshälfte schimmerte ein roter Abdruck von seinem Kissen. Hachiko stieß genervt die Luft aus den Lungen und öffnete den Wasserhahn, um sich kurz frisch zu machen. Er putzte sich die Zähne, glitt mit nassen Händen durch seine widerspenstigen Haare und wusch sich die letzte Müdigkeit aus dem Gesicht. Kurz danach trocknete er sich sein ab und hob den Blick zurück in den Spiegel. Seine Augen trafen die zierliche Gestalt seiner Frau, die mit einer Decke im Türrahmen stand. Er drehte sich zu ihr herum.
„Ich muss los“, sagte er kurz angebunden. Die meiste Zeit hüllte er seine Frau in Schweigen, wenn er nachts aus dem Bett verschwand. Auf seine Worte erwiderte sie, dass sie nicht wollte, dass er ging. Hachiko schenkte ihr nur ein grimmiges Lächeln und trat auf sie zu. Seine Hände hatten sich auf ihre Hüfte gelegt und er schenkte ihr einen flüchtigen Kuss. Dann hob er ihren zierlichen Körper samt der Decke an und trug sie zurück ins Bett. Bevor er sie dort allein ließ, legte er seine Hand auf ihren Bauch und gab ihr noch einmal einen Kuss.
„Ich werde trotzdem da sein. Du wirst mich nur nicht sehen. Ich liebe dich Uchiha Sayuri.“ Hachiko sprach oft davon, dass er auf die Frau aufpassen würde, obwohl man ihn nicht sah. Bisweilen hielt seine Frau das wohl nur als liebreizende Worte, aber es stimmte durchaus. Hachiko war oft auf dem Dach, blickte ins Fenster oder sah nach dem rechten. Ein letztes Mal gab er der Frau noch einmal einen Kuss, bevor er sich von ihr löste, er sich dunkle Kleidung anzog und das Haus verließ. Kaum war er draußen angekommen, sah er in der Dunkelheit die Gestalt des Anbus stehen. Hachiko zündete sich erst einmal eine Zigarette an und entschwand dann der Dunkelheit, um sich eine langweilige und überflüssige Observation zu widmen. Wer hatte ihm diese Aufgabe nur aufgebrummt? Erst am Morgen wieder, spürte er das seine Ehefrau wieder wach sein musste. Das Siegel an seiner Brust flimmerte etwas. Ein Zeichen dafür, dass sich ihr Pulsschlag beschleunigte. Obwohl es ihn beunruhigte, wusste er inzwischen, dass es morgens öfters dazu kam. Seit der Schwangerschaft spürte er über den Tag hinweg kleine Veränderungen in ihrem Puls oder Chakrahaushalt. Am Anfang versicherte er sich noch oft, dass es ihr gut ging, aber inzwischen konnte er es wirklich der Schwangerschaft zu ordnen. Hachiko kniete gerade auf einem niedrigen Dach und beobachtete einen Mann als er erneut eine gewisse Unruhe von Sayuri vernahm. Er atmete ruhig durch die Nase. Viele hätten vermutlich gesagt, dass das Siegel vollkommen unnötig sei. Wie konnte es nützlich sein, wenn man bei kleinsten Veränderungen beunruhigt dachte es wäre etwas? Hachiko hingegen empfand es als beruhigend sie bei sich zu spüren. Dadurch wusste er immer, dass sie nicht Tod war. Am heutigen Tag beunruhigte ihn die Pulsveränderung von Sayuri dennoch ein wenig. Für einen Moment befürchtete er fast, dass sie im Garten trainierte oder sich mit irgendetwas überanstrengen konnte. Für Hachiko war es das erste Kind und er sah fast in jeder Handlung eine Gefahr für das Leben von Sayuri und dem Ungeborenen. Hachiko notierte sich den letzten Sand seiner Observation und tauschte sich mit seinem Kollegen aus, dass sie zum Hauptquartier zurück gingen um Bericht zu erstatten. Allerdings erklärte er ihm, dass er noch einmal ein Umweg einschlagen musste. Man hielt ihn an dazu sich zu beeilen.
Der Uchiha sprang über Dächer hinweg bis zu dem kleinen Haus in dem seine Frau und er wohnten. Mit einem kräftigen Satz landete er auf einer Schindel, die leicht unter seinen Füßen wegrutschte und dabei ein kleines Geräusch machte. Ein Knarzen als würde sie unter seinem Gewicht brechen. Hachiko verharrte in seiner Bewegung und schlich sich dann deutlich vorsichtiger über das Dach hinweg. Im Garten konnte er seine Frau nicht spüren, dafür musste sie irgendwo im Haus sein. Der erste Blick ins Schlafzimmer brachte ihm nur das Bild von Irusan ein, die sich inzwischen auf das Schlafzimmerbett gelegt hatte und auf einem Kissen herumkaute, obwohl er ihr das schon 100 Mal verbot. Sie tat es auch nur, wenn man sie nicht dabei beobachtete. Als die Katzendame ihn entdeckte, verharrte sie kurz und legte die Ohren an. „Was ist nur los mit diesem Panther“, murmelte er leise vor sich hin und zog den Kopf wieder ein. Er sah noch in weitere zwei Fenster bevor er seine Ehefrau endlich entdeckte. Hachiko ließ sich kopfüber vom Dach hängen und blickte auf die zierliche Gestalt von ihr. Die roten Augen seines Sharingan sahen durch die Schlitze der Anbumaske und suchten ihren Körper nach Auffälligkeiten ab. Hachiko atmete innerlich durch die Nase und hoffte inständig, dass Sayuri heute nichts mehr anstellen würde. Warum regte sie sich eigentlich so auf? Das dumpfe Murmeln drang nur in Stücken zu ihm. Er beugte sich etwas weiter vor und versuchte zu lauschen, auch wenn schlussendlich nur die Worte ‚hässliche Augen‘ an sein Ohr drangen. Ob sie sich derzeit über irgendetwas pikierte? Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab, dass man allerdings durch die Maske nicht sehen konnte.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 04 2020, 22:20

Früher hatte sie gedacht, dass man nicht mehr tat als sie standardmäßig unter Beobachtung zu halten. Doch schon damals bei Kohaku hatte sich die Idee eingeschlichen, dass jemand um sie herum schlich, jemand den sie nicht sehen oder hören konnte. Es war ein beklemmendes Gefühl gewesen und damals hatte sie es verstanden. Sie war neu gewesen, sie war eine Frau ohne Erinnerungen. Seitdem hatte sie sich jedoch verändert, angepasst und war ein teil dieser Gesellschaft geworden. Sie hatte sogar gearbeitet um sich ein Existenz ohne Kohaku aufzubauen. Mit dem steilen Aufstieg vom Findelkind zur Ehefrau der Uchiha war das Märchen vollständig und doch spürte sie diese Blicke, diese lästigen Blicke. Eine Moment spannte sich ihr Körper an – da war es wieder. Dieses Geräusch das viele vielleicht auf das Alter des Hauses geschoben hatten. Doch sie wusste es besser und sie war nicht dumm – ganz gewiss nicht. Es gab gründe warum Yumiko und sie sich nicht sahen, es gab gründe warum sie mit Akio sprach oder mit Kohaku. Das Knacken, sie war sich sicher das jemand über das Dach lief und sie beobachtete. War es nicht genug das sie diesem Dorf die Treue geschworen hatte? Sie trug das Kind eines Uchiha, sie arbeitete in der Akademie, sie war bei Kohaku in dieses Dorf gewachsen. Warum hasste man sie noch immer so sehr? Warum versuchte jeder sie auszustoßen. Erst ihre Heimat und dann das Dorf in dem sie sich nie hatte etwas zu schulden kommen lassen. Warum konnte man ihr nicht eine Sekunde vertrauen. Als wäre nichts schob sie Snow von sich und legte die Zeitschrift beiseite und erhob sich in ihrem Bademantel. Wer auch immer hier herum schlich sollte sich hüte das noch einmal zu tun doch wie? Etwas in ihr wollte die Decke des Hauses auseinander nehmen und ihm direkt in den Rücken springen. Sie sah bereits die Schlagzeilen, den Konflikt der sich im Dorf daraus ergeben würde, das Geschrei der Nachbarin. Wie konnte sie diese Situation leise Handhaben? Ruhig ging sie zum Fenster, schien die schweren Schritte über sich beinahe zu hören, auch wenn sie vielleicht nicht da waren. Einen Moment lang stand sie am Fenster, öffnete es und reckte den Kopf heraus, bevor sie sich schnell bewegte. Mit einem Ruck hatte sie den Fuß auf der Fensterbank stieß sich ab und sprang in die Luft. Mit der Hand zog sie sich an der Dachrinne empor und nutze den Schwung um sich der Gestalt entgegen zu stellen. Wer schickt dich? zischte sie sofort eisig und Schritt verstimmt mit den nackten Füßen. Wenn sie ein Problem mit mir hat soll sie gefälligst selbst mit mir sprechen. Ich habe es satt das ihr mich wie eine Aussätzige behandelt zu werden. Man könnte meinen mit den feuchten Haaren und ihrem weißen Bademantel würde Sayuri harmlos wirken. Doch die Art und Weise wie sie die Fassung verlor war einschüchternd und gefährlich. Ihr blassen Augen wurden zu schmalen Schlitzen und sie strahlte eine Kälte aus die ungeübte bis aufs Mark traf. Kinder würden schreiend davon renne, wenn sie so in der Akademie wäre. Sie konnte ja nicht ahnen, dass Hachiko die Dinge wortwörtlich so meinte wie er sie sagte. Das er immer für sie da war und nach ihr sah. Alles was sie sah war das Misstrauen dieses Dorfes. Ein Gefühl ständig entwurzelt zu sein und nicht akzeptiert zu werden. Wahrscheinlich spielten in diesem Moment auch die Hormone eine Rolle. Natürlich war sie eifersüchtig und unausstehlich wenn jemand Hachiko zu nahe kam. Man hatte sie schon einmal vor einen Anbu beordert und dieser hatte sie dazu gebracht ohnmächtig zu werden. Sie empfand nichts als misstrauen für diese Leute sie sich immer um sie herum zu treiben schiene. Sag deiner Kage ich reiße dem nächsten von euch der mich verfolgt das verdammte Herz raus. Mit einmal begann sie zu schluchzen und ihr Körper zitterte. Wie sollte ihr Kind hier leben wenn sie ständig verfolgt wurde, wenn man ihr ständig misstraute? Tränen kullerten über ihre Wange und man hätte erwartet, dass sie zusammen brach, doch sie tat es nicht. Sayuri starte den maskierte Mann weiter an und würde ihn wohl beim ersten falschen Wort mit Waffengewalt von ihrem Grundstück. Ich will doch nur mit Hachiko glücklich sein, murmelt sie kaum hörbar. Aber er trug das Sharingan unter der Maske, er würde wohl alles verstehen was sie sagte.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jul 05 2020, 20:33

Gerade als sich der Mann nach vorne beugte, tauchte der Schatten seiner Ehefrau auf. Hachiko sprang einen kleinen Schritt zurück und hörte, wie die Dachbalken unter seinem Gewicht laut knirschten. Durch die Schlitze seiner Anbu-Maske konnte er das eisige Gesicht seiner Frau erkennen, die ihn mit zusammengekniffenen Augen anblickte. Für einen Moment blieb er wie erstarrt stehen, lockerte dann aber seine Körperhaltung etwas und ging ein paar Schritte weiter zurück. Ihr Anblick ließ ihm ein kalter Schauer über den Rücken wandern. Als sie fragte, wer ihn schickte, antworte er nicht, sondern blieb einfach nur stehen. Sie sprach davon, dass wenn ‚sie‘ ein Problem mit ihr hatte, selbst kommen sollte. Wobei Hachiko nicht wusste, wen Sayuri mit ‚sie‘ genau meinte. Vielleicht war Yumiko gemeint? Am liebsten hätte der Mann seine Maske von seinem Gesicht genommen, um ihr die Wahrheit zu zeigen. Doch er würde ihr wohl niemals einfach so sagen, dass er Anbu war. Es galt dem Schutz ihrer Person und seinem Dorf. Als Anbu diente er dem Dorfoberhaupt und seine private Situation hätte eigentlich hintenanstehen müssen. Zugegeben war auch der ständige Blick auf Sayuri schon ziemlich seltsam für einen Anbu. Bisweilen kam Hachiko mit niemanden dort ins Gehege, weil er es nicht zu den Zeiten machte, wo er einen Auftrag verfolgte, sondern vielmehr zwischendurch. Stumm wie eine Statue starrte der Mann seine Ehefrau an und wusste nicht, wie er ihr am besten zeigen sollte, dass keine Gefahr von ihm ausging. Langsam verengte er dann die Augen als sie erwähnte, dass sie dem nächsten das Herz rausriss, wenn sie verfolgt wurde. Davon gefolgt hörte er ein Schluchzen und ihr Körper fing an zu zittern. Der Mann unterdrückte den Drang zu ihr zu gehen, um sie zu umarmen. In diesem Zustand war sie gefährlich und unberechenbar. Hachiko besaß Respekt vor seiner Frau, weil er wusste, dass sie ihre Worte auch umsetzen würde. Wie es wohl wäre, wenn sie ihm das Herz rausriss? Die gemurmelten Worte drangen nicht bis zu ihm, aber das Sharingan verfolgte ihre Lippenbewegungen und er konnte sich ableiten, dass sie darüber sprach glücklich sein zu wollen – mit ihm.
Hachiko hob schweigend beide seine Hände hoch als Zeichen dafür, dass er ihr nichts tun wollte. Er ging ein paar Schritte zurück, sodass er fast an der Spitze des Daches ankam. Dann zeigte er eine langsame Bewegung an und zog aus seiner hinteren Tasche ein Kunai heraus. Erneut deutete er an, dass er ihr mit dem Kunai nichts antun wollte. Stattdessen sah man, wie er die Klinge zu seiner Hand drehte. Wenig später zog er die spitze Klinge des Kunais direkt über seine Handfläche. Ein tiefer Schnitt entstand und dunkelrotes Blut floss aus der offenen Wunde. Ein stechender Schmerz zog durch seinen Arm, der ihm fast die Tränen in die Augen trieb. Hachiko blinzelte etwas und zeigte wenig später seine Hand hinauf. Das Siegel, dass sie zwei verband, würde in diesem Augenblick den Impuls deutlich spürbar machen – auch wenn der Schmerz nicht gleich, dem anderen war, so war es eine tiefe Verbindung zwischen ihnen. Pochend spürte Hachiko, wie ihm das Blut über die Finger ran und auf den Dach hinab. Ob sie diese stille Botschaft verstehen würde oder würde sie es nicht verstehen? Auf der Kante balancierend warte der Mann darauf, was Sayuri tun würde.

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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Jul 11 2020, 19:53

Er regte sich nicht und das ärgerte sie ungemein. Noch mehr störte sie jedoch, dass er nichts sagte, kein einziges verdammtes Wort. Konnte er nicht einfach zugeben, dass Yumiko ihn schickte? Diese Hexe sollte sie in Ruhe lassen was hatte sie bloß gegen die beiden? War sie so kontrollverrückt das sie ihr einen eigenen Anbu auf den Hals hetzte und jeden ihrer Schritte überwachte? Egal wie sie die Dinge drehte und betrachtete sie fühlte sich überwacht. Der Mann, nach Größe und Statur war er definitiv männlich oder eine sehr unweibliche Frau, reagierte noch immer nicht. Die Kälte alter Tage umhüllte sie wie eine dunkle Vorahnung als sie einen Schritt auf ihn zu machte. Bewusst oder unbewusst trieb sie ihn zurück. Das nach knarrte unter seinem Gewicht. Sie hasste Anbu, wegen einem Anbu hatte ihr Leben begonnen zu verschwimmen und sich zu krümmen. Sie wusste nicht mehr, warum dieser Mann damit begonnen hatte sie zu verhören aber irgend ein Kage hatte ihr misstraut, wie immer misstraute man ihr. Eine Zeit lang hatte sie diese Dinge verstanden, der nette Teil in ihr hatte diese Dinge verstanden. Die Angst vor einem Spion, die Angst vor dem Dorf das alle fürchtete. Doch niemals hatte sich jemand die Zeit genommen sie mehr zu fragen, ihre ganze Geschichte in sich aufzunehmen. Keiner der wichtigen interessierte sich dafür – nicht das sie davon berichten wollte. Schwer zog sie die Luft ein und band den Mantel fester um ihren schmalen Körper. Wie konnte sie ihn davon jagen? Einen Moment verharrte sie misstrauisch als er die Hand hob, eine Waffe zog und sich selbst in die Rand schnitt. Ein stechender Schmerz pulsierte von ihrem Siegel und strömte durch ihren Körper. Sofort war das bisschen Rationalität fort. Warum hatten sie ihren Mann? Was tut ihr ihm an? zischte sie kühl und blickte den Mann durchdringen an. Wenn sie mich im Fokus hat – aber wagt es nicht Hachiko leiden zu lassen. Ich schwöre dir. Ihre Worte blieben in der Luft hängen. Bei ihrem Ehemann verstand sie keinen Spaß mehr. Sie hatte einmal eine geliebte Person verloren. Ihr Bruder war in den Flammen gestorben und es war nicht auszudenken was passiere würde, wenn Hachiko fort war. Es wäre alles ihre Schuld, sie hätte sein Leben zerstört. Lasst ihn in Ruhe. Ihre Hände schlossen mit Leichtigkeit Fingerzeichen und Eis entstand um ihre Hände. Feine schmale Nadeln aus Eis formten sich in der Luft, bereit auf einen Wink der Frau auf den Mann zuzurasen. Ich gebe euch eine letzte Chance oder ich spieße euch auf, drohte sie mit leise Stimme. Ob das ein Verrat an diesem Dorf war? Vielleicht. Aber wie Miyu bereits festgestellt hatte, sie sah rot, wenn es um bestimmte Dinge ging. Ihr Mann war alles was sie hatte, alles was sie besitzen wollte. Wenn er jetzt auch sterben würde wäre sie alleine mit einem Kind im Bauch in einem Dorf dessen Kage sie scheinbar verfolgte.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Jul 12 2020, 09:45

Der großgewachsene, maskierte Mann blieb auf dem Dach einfach stehen und starrte durch die katzenartigen Schlitze seiner Maske zu seiner Ehefrau. Sie schien nicht zu begreifen, dass es sich bei dem Anbu um ihren Ehemann handelte. Stattdessen schien der Hass auf den Fremden immer größer zu werden. Selbst als er das Kunai nahm und damit sichtbar über seine Handinnenfläche schnitt, schien ihr der Schmerz nicht zu sagen, wer vor ihr stand. Hachiko senkte seine brennende Hand und spürte, wie das warme Blut über seine Finger ran. Leise tropfte es auf die Schindel des Daches und hinterließ rote Flecken. Sie schien zu glauben, dass man ihm etwas antat und für einen kleinen Moment spielte er mit dem Gedanken die Maske hochzuschieben, um ihr sein Gesicht zu zeigen. Sayuri war seine Ehefrau verdiente sie nicht die Wahrheit? In seinem Gedächtnis schallte die Stimme seines Ausbilders und er dachte daran zurück, was man ihm einst eingebläut hatte. Wieso glaubte er, dass er das Recht besaß sich seiner Ehefrau zu zeigen? In dem Moment konnte er nicht mehr weiter darüber nachdenken, welche Entscheidung er treffen sollte. Sayuri formte bereits ein paar Fingerzeichen und erstellte Eis in ihren Händen. Sie drohte, dass man ihn in Ruhe lassen sollte, ansonsten würde sie ihn aufspießen. Hachiko blinzelte hinter seiner Maske und malte sich im Geiste aus, wie Sayuri ihn aufspießen würde. Was für ein Drama es doch wäre, wenn sie ihren eignen Ehemann auf dem Dach ihres Hauses umbrachte. Hachiko ließ die Hände von Sayuri nicht aus den Augen und hob beide seine Hände nach oben, um ihr wieder zu zeigen, dass er ihr nicht tun würde.
„Dein Mann liebt di…“, hörte er sich selbst dann sagen, während er einen Schritt zurück wich, um etwas Abstand zwischen sie zu bringen. Er befürchtete nämlich fast, dass Sayuri ihn trotzdem angreifen würde. Seitdem sie ihn einmal verletzt hatte, war er auf der Hut vor ihren Drohungen. Es war gut möglich, dass sie seine Stimme gar nicht erkennen würde. Gerade als seine Stimme erhob und diesen Schritt nach hinten trat, spürte er, wie die Dachschindel unter seinem Fuß wegrutschte. Das Dach war zwar stabil, aber durchaus baufällig gewesen. Als er einen weiteren Schritt nach hinten tat, um sich wieder zu fangen, trat er jedoch ins nichts. Hachiko spürte, wie er den Halt verlor und rückwärts auf die andere Seite des Daches schlug. Er schlidderte verkehrtherum das Dach herunter und riss dabei ein Großteil der Dachschindel mit sich. Das alles ging so schnell, dass er nicht einmal die Zeit besaß, sich richtig abzufangen. Denn gleich daraufhin rutschte er auch schon Kopfüber von dem Dach runter und landete unsanft in den Büschen im Erdgeschoss. Ein scharfer Schmerz durchzuckte seinen geschundenen Rücken und Sterne explodierten vor seinen Augen. Das Sharingan deaktivierte sich augenblicklich, während er etwas nach Luft rang. Die alte Verletzung an seinen Wirbeln machte sich bemerkbar und der Schmerz war so stark, dass er nicht einmal den Schnitt an seiner Hand wahrnahm. Wie gelähmt blieb er kurz liegen und starrte zu der Dachrinne empor, die abgeknickt war. Für einen Moment zweifelte er daran, dass er in den nächsten Minuten wirklich schmerzfrei aufstehen konnte, aber ihn plagte fast eine weitere dunkle Vorahnung. Den Schmerz musste auch Sayuri gespürt haben. Entweder sie zählte 1 + 1 zusammen und würde wissen, dass er es war oder aber sie glaubte, man foltere ihn. Wenn letzteres zu traf, musste er so schnell wie möglich das Weite suchen! Hachiko versuchte sich umständlich zu bewegen, aber es bereitete ihn Mühe und Schmerzen dabei. Wie war er in diese beschissene Situation gekommen? Vielleicht war es falsch gewesen, dass er als Anbu auf seinem eignen Haus stand! Wie wichtig war ihm der Anbujob überhaupt noch? Und während er in diesem Gebüsch lag und die Schmerzen seinen Körper lähmten, kam er zu einer tiefgreifenden Erkenntnis. Seine Liebe zu Sayuri war das wohl mächtigste, dass ihn derzeit besaß. Sie nahm ihn so derartig ein, dass man von etwas krankhaften sprechen konnte. Denn eines war klar… er würde für Sayuri und seinem Kind einen Mord begehen. Vielleicht war diese Erkenntnis der Situation geschuldet, dass er sich derzeit benommen fühlte, aber wer wusste schon, ob er für sie nicht in Zukunft jemand umbrachte?
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jul 24 2020, 08:33

Der Mann benahm sich seltsam, als hätte er Angst vor ihr. Kannten die Anbu sie so gut, so gut das sie wussten wie klug es war Angst vor ihr zu haben? Bis jetzt hatte sie sich nur wirklich mit Kohaku angelegt, aber vielleicht waren sie damals nicht so unbeobachtet gewesen wie sie immer gedacht hatte. Egal wie es sich hier verhielt, ihr passten diese Dinge ganz und gar nicht. Noch dazu gab er kein Wort von sich, schien unter der Maske etwas zu murmeln, etwas von ihrem Mann, bevor es einen lauten Schlag gab. Unter ihrer frostigen Ausstrahlung war er soweit zurück gewichen, dass er vom Dach gefallen war. Beziehungsweise er war so schwer, dass dieses ihn nicht mehr gehalten hatte. Ein Schmerz zuckte durch ihren Körper und lähmte sie einen Moment. Ein Gedanke zuckt durch ihren Geist, die Idee das dieser Anbu Hachiko war. Doch das konnte nicht sein, er würde dieser Einheit nicht mehr angehören, oder? Rasend sammelte sie einige der Eisgebilde und formte sie zu einer Waffe die sie fest umschloss. Ein einfacher Eiszapfen wenn man so wollte und doch konnte er tödlich sein. Ein irrer Blick trat in ihre Augen als sie dem Mann nachsprang. Er quälte sich am Boden und sie spürte wie ihr eigener Puls schneller schlug. Der Schmerz ihres Mannes vermischte sich mit ihrer eigenen Erregung. Den Bademantel nahm sie schon gar nicht mehr als solchen war. Sie musste Gewissheit habe und das sofort. Leichtfüßig sprang sie vom bevor der Hass für die Anbu in ihr anschwoll. Wegen einem dieser Idioten hatte sie einen Aussetzer gehabt, wegen einem dieser Idioten war ihr Element zurück gekehrt. Ihre Alpträume hatten sie Nächte gequält, ihr Gewissen sie verfolgt und sie hatte jede kindliche Grausamkeit wieder vor ihrem innersten gehabt. Den Tod ihres geliebten Bruders, die beinahe Ehe und das ganze Blut. Jede Leiche hatte sie vor ihrem inneren Augen gesehen. Alles verzehrender Hass für diese Anbu erfüllte sie, fraß sie auf als sie auf de am Boden liegenden Mann blickte. Hachiko litt, sie litt und wenn dieser Mann ihr Ehemann war sie würde durchdrehen. Das Eis fest umklammert, sprang sie durch das Gebüsch, bohrte ihr Knie in seine Magengegend. Wieder brannte der Schmerz ihres Mannes durch ihr Siegel. Entweder sie folterten ihn weil sie sahen was sie tat, oder er hatte sie verraten. Ihre einzig neue Liebe hatte sie verraten. So gut es mit ihrem Gewicht ging fixierte sie den Mann unter sich, hob die Scherbe und ritzte ihm die Kleidung auf. Sayrui wusste nicht einmal was sie lieber gehabt hätte. Einen Anbu der sie stalkte weil Yumiko ihn schickte oder einen Anbu der sich als ihr Mann heraus stellte. Kälte drang ihr bis aus Mark, als sie den Stoff über der Brust zurück schlug. Dort pochte es, vibrierte förmlich von der Wut und dem Hass den es an ihren Mann übertrug. Ihr Siegel – ihr Mann. Die Adern ihrer Hand trat wie eine böse Vorahnung hervor. Verrat, war das einzige Wort das in ihrem Kopf hämmerte. Wut spülte einen Moment all die Liebe für ihn fort, als sie die Eisscherbe neben das Siegel in seine Brust schneiden ließ. Nur ein bisschen so das es ihm weh tat. Er sollte ihren Schmerz spüren, ihren hasserfüllten Ausdruck, denn jetzt starrte sie ihn nicht mehr nur frostig an – ihr Blick war eiskalt. Das Eis in seiner Brust verharrte dort, ließ sie einen quälenden Schmerz spüren. Immerhin fühlte sie noch etwas. Du hast mich verraten, zischte sie eisig. Wie konnte nur nur, wieso hatte er diesen Beruf, wieso verfolgte er sie? Wieso verfolgte seine Geliebte Ehefrau. Wie am Tag als sie von Kazumi erfahren hatte verklärte Hass ihre Gedanken. Alles was sie liebte verriet sie. Zuerst ihr Bruder der eine andere heiratete, ihre Familie – nun diese hatte sie nicht geliebt, aber ihr Dorf hatte sie verraten und sie tot sehen wollen. In den armen dieses Mannes hatte sie Sehnsucht und Verlangen gelernt, hatte ihr Herz zum zweiten mal verloren nur um enttäuscht zu werden. Mit einmal wurde ihr Blick stumpf und leer, die Waffe in ihrer Hand zuckte aus seiner Brust und die spitze richtete sich auf ihren eigenen Bauch. Hatte Miyu recht gehabt? War sie nur ein Prestigeobjekt gewesen? Sie hatte ihr nicht geglaubt, war davon ausgegangen, dass Hachiko sie wirklich liebte. Kohaku hatte sie immer zur Vorsicht gemahnt und jetzt bereute sie nicht gehört zu haben. War das ihr Plan oder dein Plan. Wer hat dich darauf angesetzt! Antworte oder ich tue dem Kind etwas an. Ob sie dabei war durchzudrehen? Vielleicht. Doch wer würde bei diesem Verdacht ruhig bleiben können?
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Jul 24 2020, 19:53

Die stechenden Rückenschmerzen betäubten für einen Moment seine Sinne, während die schlechten Erinnerungen seiner Rückenverletzung wieder aufstiegen. Ein Taijutsuka hatte ihn in den Rücken getreten und ihm damit einen Wirbel gebrochen. Es war seine Achillesverse im Kampf und jetzt auch in dieser Situation. Während er langsam wieder klar denken konnte, überrollte ihn bereits ein weiterer elendiger Schmerz. Das Knie von Sayuri bohrte sich in seine Magengegend, sodass ihm sämtliche Luft aus den Lungen gepresst wurde. Der Schmerz war so intensiv, dass er fast glaubte sich sogar eine Rippe gebrochen zu haben. Der bittere Geschmack von Galle stieg ihm in den Rachen. Er hustete und rang nach Luft, um sich nicht gleich sofort zu übergeben. Dann versuchte er sich zu bewegen, aber erneut zuckte ihm ein stechender Schmerz durch den Rücken. Hachiko presste die Augen kurz zusammen und drückte seinen Kopf in den Boden.
„Say…ur..i“ hüstelte er atemlos ihren Namen, um dazu anzusetzen ihr alles zu erklären. Ihm fehlte aber schier die Luft dazu klare Worte zu sprechen. In der Position konnte man einen guten Blick auf die Narbe am Hals sehen, die dünn daran erinnerte, dass sie ihm schon einmal fast das Leben kostete.
Ihm wurde die Kleidung aufgeritzt, während er das rasende und pochende Gefühl des Fuin immer intensiver spürte. Wenigstens konnte er jetzt nicht behaupten, dass er nicht wusste das sie sauer war. Dann plötzlich schnitt sie ihm mit etwas kalten und spitzen in die Brust. Hachiko biss die Zähne zusammen. Als angehöriger der Verhörtechnik wusste er, was es bedeutete gefoltert zu werden. Der Schmerz in seinem Rücken war noch da, aber noch nicht ganz verschwunden. Vielleicht war es erst einmal gut, wenn er sich nicht bewegte. Als sie dann von Verrat sprach, weiteten sich kurz seine Augen hinter der Maske bis sie sich wieder zu einer grimmigen Mimik verwandelten. Wie konnte sie von Verrat sprechen? Er hatte immer einen Blick auf sie gehabt. Etwas warmes Blut ran über seine Brust hinweg und sickerte zu Boden. Aber das war gerade sein kleinstes Problem. Sayuri zog ihre Waffe aus seiner Brust und richtete sie auf ihren eignen Bauch. In dem Moment aktivierte sich sein Sharingan wieder, um die Bewegungen von ihr besser wahrzunehmen. In seinem Geiste pulsierte der Instinkt das Kind schützen zu müssen, selbst wenn er dabei sein Leben ließ. Egal welchen Schmerz er dabei erleiden konnte. Da er sich nach wie vor nicht richtig bewegen konnte, konnte er nur seine Hand befreien. Hachikos Hand befreite sich ruckartig unter dem Körper und schob sich geradewegs unter die Scherbe hindurch, wodurch die Spitze in seinen Handrücken ritzte. Schützend legte sich seine Finger über ihren Bauch, während sich sein Körper unter ihr zu winden anfing.
„Ich werde nicht zulassen, dass du unserem Baby schadest! Ich bin hier, weil ich das Gefühl hatte, das etwas nicht stimmt!“, stieß er hinter seiner Maske hervor. Er wandte sich weiter unter ihr, schwerfällig und deutlich unter Schmerzen, aber gerade dachte er nicht mehr nach. Er musste seiner Frau die Möglichkeit nehmen mit der Waffe hantieren zu können. Hachiko ruckte leicht seinen Körper nach oben, wodurch seine Rückenschmerzen wieder aufflammten. Durch die Bewegung stieß seine Stirn an ihre Hand und ließ die Scherbe mit Absicht sich in seine Hand bohren. Ein heißer Schmerz durchzog seinen Arm. Hachiko presste die Zähne fest aufeinander, während er sogar spürte, wie dieser stechende heiße Schmerz Tränen in seine Augen jagten. Er drückte seine Hand gegen die Scherbe und somit diese von ihrem Körper weg. Dabei wandte sich sein Körper unter ihr – sie war immerhin nicht ganz so stark wie er. Kaum war er etwas befreit, ruckte er nach oben. Seine Arme schlangen sich fest um den Oberkörper seiner Frau und zogen sie gleich daraufhin an seinen Körper heran. Er presste sie fest an ihn heran und es sah fast schon so aus als würden sie sich liebevoll umarmen. Nur das Hachiko derzeit nicht das Gefühl hatte sofort aufstehen zu können. Wenn Sayuri wegspringen würde oder außer Reichweite kam, würde er sie nicht mehr schützen können – vor allem nicht ihr gemeinsames Kind.
„Ich bin wegen Dir hier, Sayuri“, presste er hervor, während sein Blut ihren Bademantel verdreckte. Er würde ihr keine Chance lassen sich aus diesem Griff befreien zu können, dafür musste sie ihn schon töten.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Aug 10 2020, 15:52

Der Schmerz seines Körpers schrie mit dem Schmerz ihres Verstandes wie ein dröhnendes Gewitter durch ihren Kopf. Die zuckenden Blitze des Sturmes waren der der Schmerz ihrs dummen Herzens und die Schmerzen ihres Ehemannes der ihre frostigen Dolch zu spüren bekam. Warum tat liebe so weh, warum tat sie so unendlich weh? Am liebsten hätte sie geweint und geschrien, doch der bittere Geschmack des Verrates nagte an ihr, hielt sie davon ab nur ein Gefühl des Bedauerns zuzulassen. Sie war eben immer ein Monster gewesen und war es hier unter einem anderen Namen. Hier und jetzt würde sie sich den Bauch aufschneiden, um das Kind dieser Lüge aus ihrem Körper zu reißen. Das kühle Eis war nur knapp über ihrem Bauch den man noch nicht einmal richtig sag. Hasserfüllt starrte sie seine Maske an, als ein Ruck durch ihren Körper ging und er die Hand auf ihren Bauch presste. Wieder zuckte Schmerz durch ihren Körper, sein Schmerz als sie ihm die Hand aufriss. Blut, überall war Blut. Es rann über seine Hände und vibrierte in ihrem Herzen.  Er sollte aufhören zu lügen! Ihr Finger krampfte um die Waffe und sie stieß sie fester in seine Hand, ihre Antwort war voller Bitterkeit. Gib zu das sie dich geschickte habe, gib es einfach zu! Fuhr sie ihn eisig an. Blut tropfte auf ihren hübschen Bademantel, das Geäst riss an dem weichen Stoff, grub sich in ihre blasse Haut und riss kleinen Striemen. Doch sie würde nicht von ihm runter gehen, verdammt er hatte sie verraten. Doch er wollte nicht gestehen, nutzte seine Masse, um sich aufzurichten und die Arme wie einen Schraubstock um sie zu schlingen. Seine Nähe war abartig, seine wärme nicht mehr schön oder angenehm. Er war nur hier, um sich zu beobachten, dass sie ja nichts dummes tat.  Du bist hier weil deine Kage mich im Auge behalten will, murrte sie und versuchte ihre Hände frei zu bekommen, doch es gelang ihr nicht. Ihr schlanker Körper war wie Glas in seinen Armen, er hätte sie nur weiter zerdrücken müssen und es wäre um sie geschehen. Wer würde ihn schon verurteilen? Verrückte irgendwie Yuki dreht durch und wird von ihrem Mann in Notwehr erstochen. Hachiko würde bestimmt einen Orden von der Sheena bekommen und einen Kuss gleich dazu. DU elender Verräter. Wegen euch habe ich mich erinnert, wegen euch Quälen mich die Bilder meines Lebens. DU bist teil dieser elendigen Meute. Verräter – Verräter! Hatten sie jemals darüber gesprochen? Würde er verstehen, warum sie sich verraten fühlte. Als Erzfeinde hatten sie sich einst beinahe ermordet und nun waren sie hier als Ehepaar und Sayuri würde ihm am liebsten das Herz herausreißen. Doch alles was sie tun konnte war ihre Zähne mit voller Wucht in seinen Hals zu graben und das so tief bis es ihr selbst durch das Siegel einen schock versetzte. Mit der Macht der Überraschung zog sie das Bein an, stieß es ihm in die Seite und stieß sich aus seinem Griff. Da lag sie, verdreckt und nur in ihrem Bademantel, blutig und das Haar wirr. Das Eis noch immer in der Hand, den blick eisig und die Scherbe gegen ihn gerichtet. Ich gebe dir eine Chance mir zu sagen warum ich dir dieses Eis nicht ins Herz jagen sollte. Ein verdammter A- der Vater meines Kindes hat mich belogen! Sayuri war außer sich, obwohl sie dabei nicht so aussah wie andere in diesem Zustand. Ihr Puls war relativ ruhig, doch der eisige Blick ließ darauf schließen das sie ihn wirklich angehen würde, wenn ihr die Antwort nicht gefiel.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Aug 12 2020, 18:51

Die Schmerzen, die seinen Körper überrollten, waren enorm. Der Sturz aus der Höhe hatte ihn empfänglicher für so etwas gemacht. Er hoffte inständig, dass der Wirbel an seinem Rücken keinen Schaden genommen hatte. Nur das Adrenalin verhinderte, dass er in diesem Moment sein Bewusstsein verlor. Sein Körper fühlte sich seltsam schwer an und war geläutert davon. Inzwischen war über all Blut und es färbte langsam aber sicher auf die Kleidung seiner Frau ab. Nach seinen Worten spürte er, wie sie die Waffe fester in seine Hand stieß, sodass er das Gesicht verziehen musste. Er gab trotzdem keinen wehklagenden Ton von sich, keine Beschwerde das er verletzt wurde oder gar Schmerzen hatte. In seinem Fokus stand vielmehr, die Liebe zu Sayuri. Sie waren durch so viele Dinge gegangen, dass es für ihn schwer vorstellbar war, dass sie in diesem Augenblick hass empfand, weil er ein Anbu war.
„Niemand hat mich geschickt!“, stieß er nun hervor und nutzte sein Körpergewicht, um sie von sich runter zu bekommen. Seine Arme schlangen sich um sie, damit sie daran gehindert wurde sich selbst zu verletzen. Die Situation war absurd. Wieso hinterfragte sie seine Loyalität derartig? Hatte er jemals einen Anlass dazu gegeben an ihm zu zweifeln!? „Die Hokage hat mir rein gar nichts befohlen! Ich bin öfters außerplanmäßig hier und schaue nach Euch.“ Mit Euch meinte er durchaus nicht die Panther, sondern seine schwangere Frau. „Das hat mir niemand befohlen und wird mir auch nie jemand befehlen.“ Seine Worte reichten jedoch nicht aus, um sie gänzlich zu beruhigen. Sie sprach weiterhin davon, dass er ein Verräter war, der sie gequält hatte. Zumindest in dem Punkt konnte er sagen, dass er an dem Verhör nicht teilnahm. Er wusste nicht, was ihr passiert war. Aber ihr zu sagen, dass er nicht der Verhöreinheit angehörte, wäre schlicht und ergreifend gelogen. Hachiko war nämlich einer dieser Männer, die Leute verhörte und das sogar ohne Zweifel sehr gut. „Ich habe dich nicht verhört, Sayuri“, knirschte er übelgelaunt und spürte plötzlich, wie sie ihre Zähne mit voller Wucht in seinen Hals grub. Für einen Moment drückte er seine Arme fester um ihren Körper und spürte, wie stechende Schmerzen durch seinen Körper jagten. Blut ran an seinem Hals entlang und der Schmerz wurde so intensiv, dass sich sein Klammergriff für einen Moment lockerte. Helle Farben blitzten vor seinen Augen auf als dann ihr Bein sich in seine stieß. Erneut flammte der Schmerz in seinem Rücken auf und er hörte die Stimme von Sayuri kurz etwas entfernter. Hachiko lag inzwischen auf der Seite und rührte sich nicht. Sein Körper war fast gelähmt von den Schmerzen, während er zu seiner Ehefrau hochblickte, die davon sprach ihm eine Chance zu geben ihn nicht umzubringen. Aber was wollte sie noch weiter von ihm hören? Hachiko griff nach seiner Katzenmaske und zog sie von seinem Gesicht. Dann warf er ihr die Maske vor die Füße. Er hatte kein Sharingan aktiviert, sondern starrte nur mit grünen Augen sie an.
„Ich bin Dir treu ergeben seit dem Moment als wir uns begegnet sind! Ich würde mein eignes Dorf – meine Position als Anbu verraten, um dich zu schützen. Ich bin immer hierhergekommen, wenn ich das Gefühl hatte es stimmt etwas nicht. Dabei habe ich Vorschriften missachtet und meinen Job vernachlässigt. Weder die Hokage, noch die anderen Anbu wissen davon.“ Hachiko musste inzwischen seine Hand an seinen Hals legen, weil das sprechen inzwischen stark schmerzte und das Blut weiterhin dort lang ran. „Ich würde diesen Job für unser gemeinsames Leben hinschmeißen. Und wenn du meine Treue damit testen willst, mich zu töten, tue es… ich werde mich nicht dagegen wehren. Aber du würdest nur feststellen… dass ich für dich gestorben bin.“
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Aug 20 2020, 11:02

Ihr Kopf schwirrte und das Blut pochte ihn ihrem Adern wie ein Geschwür. Als wollte es ihr sagen das alles davon nicht stimmte, das nicht wahr sein konnte. Er musste sie hintergangen haben, wieso war er sonst hier? Sie konnte nicht daran glauben das ein treuer Soldat einfach mit dem brach was er geschworen hatte zu schützen. Konnte Liebe die Regeln des Dorfes ausheben? In Chigiri wahrscheinlich nicht doch hier? Sayuri wusste nicht was sie denken sollte. Das er sie nicht verhört hatte mochte stimmen, aber das er davon gewusst hatte, dass er in dem herum gegraben hatte was einer der Männer später versucht hatte aus ihr heraus zu bekommen. Sie wusste nicht mehr was sie noch wollte, was sie noch ertragen konnte. Sie fühlte sich wund und leer, verstand warum die Kindern in Chigir anders erzogen wurde, warum sie anders erzogen worden war. Liebe machte Schwach und ihr Herz schmerzte von den ganzen Gefühlen in ihrem innersten. Misstrauisch sah sie ihm dabei zu, wie er die Maske vom Gesicht nahm. Schmerz stand in seine Züge geschrieben war, was nicht verwunderlich war. Das Siegel übertrug jedes bisschen Schmerz direkt zu ihr und doch, doch konnte sie es nicht glauben. Was wusste er über sie was er ihr nie gesagt hatte? War er dabei gewesen in ihren Akten zu stöbern? Wusste er was er der einstigen Kage vor Yumiko erzählt hatte. Gott warum fraß dieses Dorf Kage wie kleine dicke Kinder Kuchen? Sie fühlte sich Wund und ausgezerrt, als hätte man ihr Gift in den Körper gejagt. Seine Worte ergaben keinen Sinn. Würde er das wirklich tun, Konoha hinter sich lassen? Sie liebe ihn das wusste sie. Nach ihrem Bruder hatte sie nie wieder so gefühlt und doch war der Verrat schmerzhaft und verunsicherte sie. Was hiervon war noch echt und was eine Lüge. Ihr Blick lag auf ihm, kalt und doch voller Schmerz. Dann sprang sie zurück zu ihm, setzte sich erneut auf seine Brust, spürte den Schmerz seines Körpers. Sterben, würde er wirklich durch sie sterben. Ihr wirres feuchtes Haar  fiel voran, ihr Gesicht hing ganz nah über seinem während er sich die Hand an den Hals hielt. Sie spürte wie er litt und doch war ihr Hass unmenschlich. Ihre blassen Augen starrten ihn an, so intensiv als würde sie warten das er etwas tat, doch er regte sich nicht. Er lag unter ihr, vom Schmerz geschunden die den unglücklichen Umständen geschuldet waren. Die Yuki verstand nichts mehr. War das eine Masche, ein Trick? Wenn sie ihn jetzt tötete, würde sie dann das Dorf verlassen müssen? Konnte sie ihn überhaupt töten? Bis in den Tod hatten sie sich geschworen, würde sie dann auch sterben müssen? Ihr Hand umklammerte noch immer das Eis. Oder sollte sie schwanger davon laufen und sich alleine durchschlagen. Würde man sie irgendwo aufnehmen? Wieder nach Chigiri oder an einen anderen Ort? Auf eine Insel weit entfernt von hier? Er würde sich ohnehin wehren. Also hob sie die Hand mit der Waffe, rutschte auf seinem Körper zurück und hielt das Eis direkt über sein Herz. Ich glaube dir nicht, sagte sie stumpf und wirkte traurig, als hätte er sie dazu gezwungen etwas schlimmes zu tun. Dann hob sich ihre Hand und Chakra floss in die Eiswaffe, ließ sie zu einem Kunai werden. Langsam hob sie die Hand, wissend das er gleich reagieren würde. Doch alles was er tat war sie anzustarren als würde er meinen was er sagte. Zweifel regte sich in ihrem innersten, doch sie würde es nur wissen, wenn sie zu stach. Ein Zittern ging durch ihren Körper, bevor die Waffe sich in seine Brust bohrte. Sie spürte den Schmerz des Stiches gepaart mit seinen anderen Wunden und sah wie das Blut über seine Brust ran. Es war kein tiefer Stich, dazu hatte sie gar nicht die Kraft. Verstört von sich selbst riss sie die Waffe wieder heraus und begann fürchterlich zu weinen. Er hatte sie nicht belogen, er wäre jetzt und hier für sie gestorben. Oder hatte er gewusst das sie es nicht tun würde? Nein er konnte das nicht wissen, er konnte es nur hoffen. Schuld überflutet sie nun anstelle des Misstrauens, Schuld das sie ihren Mann vom Dach gedrängt und ihn gequält hatte. Die Tränen liefe frei ihr Gesicht hinab, tropften auf seine Brust, bis sie sie auf ihn fallen ließ, ihr Gesicht an das seine schmiegte und weiter weinte. Ihre Worte waren kaum zu hören, so brüchig war ihre Stimme. Hachiko ich liebe dich, mehr konnte sie nicht sagen. Ihr Körper fühlte sich kalt an, ihr Herz wund, ihr verstand war gequält und verwirrt. Dennoch war sie irgendwo enttäuscht, dass er diesem Beruf noch immer nach kam, das er mit ihr nicht wirklich darüber gesprochen hatte. Erschöpft ließ sie von ihm ab, kam schwer auf die Beine und warf die Waffe ins Gebüsch, um anschließend ihren Mantel zu richten und das Haar zurück zu streifen. Sie half ihm auf die Beine obwohl es ihr alle Kraft abverlangte und half ihm ins Haus. So gut es ging säuberte sie die Wunden und Verband sie. Obwohl sie all dies liebevoll tat war ihr Blick noch immer frostig und als sie fertig war blickte sie ihn traurig an. Geh und komm erst wieder wenn du kein Anbu mehr bist. Solange will ich dich nicht mehr sehen Hachiko. Ihr habt mein Leben ruiniert. Dann ließ sie von ihm ab, flüchtete in ihr Schlafzimmer wo Irusa auf dem Bett lag und vergrub sich im Fell des Panther um zu verstehen was passiert war.
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BeitragThema: Re: Waiting for love [abgeschlossen]   Waiting for love [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Aug 20 2020, 18:12

Es schien fast so als hätte Hachiko zahlreiche kleine Wunden, aus denen sein roter Lebenssaft sickerte. Die Bissspuren an seinem Hals waren nicht lebensgefährlich gewesen. Trotzdem schien es leicht ironisch zu sein, dass ausgerechnet jene Verletzung stärker blutete, weil sie direkt an der dünnen Narbe seines Halses lag. Für einen Moment fühlte sich der Mann in die Vergangenheit versetzt als er dem alten Ich von Sayuri begegnete. Sie war mit schneidender und aggressiver Präzision vorgegangen, um ihn den Hals zu durchschneiden. Er wusste nicht warum, aber sie hatte ihm zum Sterben zurückgelassen. Vielleicht war es eine sadistische Ader gewesen oder ein Fehler. Hachiko überlebte und schlidderte verdammt nahe am Tod vorbei. Ob er in den letzten Monaten nicht erkannte, dass diese Seite noch immer in Sayuri lebte und irgendwann herausbrach, um ihn jetzt zu töten? Der Uchiha lag nach wie vor auf dem Rücken und starrte mit seinen durchdringenden Augen zu ihr auf. Jede Stelle seines Körpers schmerzte und auch sein inneres fühlte sich verletzlich an. Es gab nicht viele Dinge, die ihn zu Fall bringen konnten, aber Sayuri gehörte eindeutig dazu. Die Gefühle des Uchihas waren so intensiv, dass er sich nicht einmal ein Leben ohne sie vorstellen konnte. In seinem tiefsten inneren glaubte er daran, dass es der Frau genauso ging. Es gab eine Verbindung zueinander, die kein Mensch erklären konnte. Wenn Sayuri starb, würde auch er sterben. Deswegen war er sich sicher, dass seine Frau seinen Worten glauben schenken würde. Wenn er ihr sein Leben ans Messer lieferte, lenkte sie mit Sicherheit ein und würde anfangen ihm zu vertrauen. Genauso, wie er immer an seine Frau glaubte. Er war sich sicher, dass sie niemals Konoha To verraten würde, niemals nach Chirigi zurückging und auch niemals ihn verraten würde.

Seine Ehefrau sprang zurück auf seinen Körper und flutete ihn wieder mit stechenden Schmerzen. Hachiko, der normalerweise nicht wehleidig war, keuchte leise und unter Schmerzen auf. Er starrte zu seiner Frau auf und regte sich nicht. Nur seine Hand presste sich die ganze Zeit an seinen Hals heran, um die Blutung Einhalt zu leisten. Seine Lippen bewegten sich leicht als würde er sagen, dass er sie liebte, aber es kam kein Wort aus seinem Mund. Sayuri bewegte sich auf seinem Körper und hielt das Eis an seine Brust heran. Er vertraut auf seine Ehefrau, darauf, dass sie so etwas niemals tun würden. Er hatte geschworen sie zu beschützen und sie auf Ewigkeiten zu lieben. Von weither drang die Stimme von Sayuri an seine Ohren. Es war fast so als verstünde er gerade nicht, was sie von sich gab. Ihre Worte schallten in seinem Gehirn wieder und als sie die Waffe hob, verschwand jeglicher Ausdruck aus seinem Gesicht. Seine Augen wirkten leer, seine Gefühle betäubt, während er Sayuri nur anstarrte, um darauf zu warten das er diese Welt verlassen konnte. Es würde kein Sinn ergeben, wenn er länger hier weilte. Sayuri, die Frau seines Herzens, hatte sich gegen ihr gemeinsames Leben entschieden. Ihr Leben als Familie. Der Schmerz, der seine Brust durchdrang, war stechend und scharf, aber Hachiko glaubte in seiner schockierten Betäubung, dass der Schmerz in seinem inneren schlimmer war. Die Erkenntnis, dass sich Sayuri wirklich gegen ihn stellte, pochte und brannte in seinem Leib als wäre es ein ätzendes Geschwür, dass ihn von innen auffraß. Das Gefühl strömte durch seinen gesamten Körper und pulsierte in seinen Kopf. Ein schreckliches, pochendes Gefühl breitete sich in seinem Schädel auf, dass er für einen Moment völlig abgelenkt war. Die weißhaarige riss die Waffe wieder aus seinem Körper und kurz dachte Hachiko, dass es nun zu Ende war. Das pochende Gefühl in seinem Kopf wurde so intensiv, dass er für einen Moment blinzeln musste. In der Zeit schmiegte sich seine Frau mit ihrem Gesicht an ihn. Er blinzelte noch einmal und gleich daraufhin starrten feuerrote Augen hinauf in den Himmel, während Sayuri an ihn gedrückt blieb. Seine Augen brannten und waren leicht geweitet, wodurch man sehen konnte, dass die drei Tomoe verschwunden waren. Stattdessen konnte man zackige spitzen sehen. Aus seinem rechten Auge ran etwas Blut hervor. Diese Starre hielt solange an bis er die Stimme von Sayuri an seinem Ohr hörte. Sie waren leise, aber er konnte sie verstehen. Sie liebte ihn. Hachiko griff mit der Hand an seinen Kopf und schloss seine Augen. Mit den Handballen presste er gegen seine Stirn und fuhr sich dann nach oben durch die Haare, bevor seine Hand erschöpft über seinem Kopf zum Liegen kam. Als er seine Augen öffnete, war das Sharingan verblasst, dafür spürte er weiterhin ein brennen dort drinnen. Müde starrte er zu ihr und hob seine Hand, um mit einem blutigen Daumen über ihre Wange zu streifen. Dadurch blieb etwas davon zurück.
„Ich liebe dich auch, Sayuri… dass werde ich immer tun“, sagte er ruhig und leise. Dennoch irgendwie betäubt. Die Situation war verstörend gewesen. Als sie ihm die Hand reichte, half sie ihm auf die Beine. Hachiko kam nur mühselig auf die Füße und stützte für einen Moment seine Hand an den Rücken. Seine Wirbel schmerzten noch immer und es würde noch ein paar Tage dauern bis er sich ohne Schmerzen wieder bewegen konnte. Die Maske blieb zunächst im Vorgarten liegen, während Sayuri ihn ins Haus begleitete und ins Badezimmer brachte. Auf dem Weg ins Badezimmer tropfte hin und wieder Blut auf den Boden. Schwerfällig ließ er sich auf dem Badewannenrand nieder und stützte sich mit den Händen auf. Sie sprachen nicht viele Worte. Sayuri half ihm aus der Kleidung heraus und versorgte seine Wunden. Nachdem sie fertig war, waren die Schmerzen noch nicht verschwunden. Sein äußeres und inneres fühlten sich stark in Mitleidenschaft gezogen. Gerade als er etwas sagen wollte, sprach seine Frau wieder. Sie sagte, dass er gehen sollte bis er kein Anbu war. Seine Augen starrten hinab auf den Boden. Mal abgesehen davon, dass Sayuri in seinem Haus lebte, klangen ihre Worte hart und ungerecht. Hachiko war aber zu müde, um es zu hinterfragen. Er zog seine Kleidung wieder an, die nach wie vor dreckig war. Habseligkeiten musste er nicht mitnehmen. Mit schweren Schritten lief er die Treppe runter, verließ die Haustür und blieb davorstehen. Sein Blick wanderte umher, ziellos. Dann blieben sie an seiner Anbu-Maske kleben, die er gemächlich aufhob und wieder auf sein Gesicht setzte. Mit einem Henge no Jutsu verbarg er sein zugerichtetes und leicht blutiges Aussehen, bevor es ihn zum Anbu-Stützpunkt zurückzog. Er gab seinen Bericht ab, erklärte das er noch etwas längere Zeit benötigte und versuchte so normal wie möglich zu wirken. Man fragte ihn zwar, ob alles in Ordnung war, aber er tat es nur damit ab, dass ihm der Rücken schmerzte.

Nachdem er sein Dienst beendete, zog es ihn wieder nach Konoha raus. Er fühlte sich so als müsste er sich im Krankenhaus behandeln lassen, um seine Schmerzen zu beseitigen… aber zugegeben war er zu müde dazu. Mit einer Zigarette im Mundwinkel, leicht schweren Schritten und einem leeren Gesichtsausdruck schlurfte er in Richtung Wohnviertels in dem sein bester Freund Hatake Akio wohnte. Er würde ihm ein Bett geben und hoffentlich keine dummen Fragen stellen.
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