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 Ein besonderes Einstellungsgespräch

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Ein besonderes Einstellungsgespräch   Ein besonderes Einstellungsgespräch Icon_minitimeDo Jun 27 2019, 12:51

Früher Mittag
Kagebüro

Da Kohaku ihr ans Herz gelegt hat ehrlich zu sein, will die baldige Uchiha sich mit der neuen Kage aussprechen. Dabei geht es nicht nur darum sich dem Dorf gegenüber zu erklären, sondern auch darum, dass die Yuki offenbaren will wer sie einmal war. Ob die neue Hokage das alles so gut findet und Sayuri in ihren eifrigen Plänen unterstützt, wird sich zeigen.
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BeitragThema: Re: Ein besonderes Einstellungsgespräch   Ein besonderes Einstellungsgespräch Icon_minitimeDo Jul 04 2019, 22:25

Es waren jetzt 48 Stunden, seitdem sie bei Hachiko wohnte. Heute war ihr erster offizieller Gang zum Büro der Kage. Sie hatte sich angekündigt und obwohl viel für sie auf dem Spiel stand, war sie nicht nervös. Sie wusste das sie ehrlich sein würde und deswegen akzeptiert werden würde, oder eben nicht. Sie konnte vielleicht darauf hoffen, dass Kohaku für sie geradestand oder Hachiko. Aber am Ende musste die Frau sie akzeptieren. Kamito hatte es getan, mit Akio hatte sie nie gesprochen, auch wenn sie noch immer davon ausging das der Anbu von ihm geschickt worden war. Seitdem sie hier war hatte sie kaum etwas getan, um sich Feinde zu machen. Lange war sie im Krankenhaus gewesen, verstört und verwirrt, ohne Erinnerungen und Sicherheiten. Erst mit Kohaku war sie aufgeblüht, hatte sich unter Leute gewagt und sich einige male hier verlaufen. Das sie arbeiten konnte, wenn auch nur als Kellnerin war ein großer Schritt gewesen. Bestimmt gab es Getuschel über die Frau des Uchiha, auch wenn sie noch nicht wusste wie wichtig Hachiko war oder sein würde. Obwohl sie den Weg zum Büro noch nie gelaufen war, kannte sie ihn. Sie war ihn am Vorabend einige male gelaufen, nun zumindest im Geiste. Sie wollte nicht zu spät sein und sie hoffte das es besser laufen würde als sie es sich in ihren negativen Moment ausgemalt hatte. Sayuri kam pünktlich im Gebäude an und ließ sich, nachdem sie bekundet hatte wer sie war und das man sie erwartete, durch die Gängen führen lassen. Wie üblich trug sie hohe Absätze obwohl es draußen noch immer ein wenig kühler war. Die hohen Schuhe machten ihr jedoch keine Probleme mehr und sie fühlte sich stärker als noch vor einem Monat. Mit der Hoffnung, dass sie bald noch mehr Sport mit ihrem Mann machen konnte ging es ihr richtig gut. Besser als sie sich all die Jahre gefühlt hatte während sie in Chigiri gemeuchelt hatte. Es wurde ihn jeden tag bewusst wie tief das Loch gewesen war, in dem sie gelebt hatte. Vor der Tür des Kage angekommen wartete sie einen Moment, bevor sie klopfte. Sayuri rückte ihren blassblauen Pullover zurecht, der etwas länger war und damit nicht bei jeder Bewegung ihren Körper freigab. Weiße hohe Schuhe, eine graue schlichte Hose und her hellblaue Pullover. Sie sah nicht besonders aus, weder besonders schön wie ihr das helle haar über die schultern fiel, noch besonders bedrohlich. Ihr Sigel über dem Herzen war verdeckt, ebenso wie ein Großteil ihrer Brandnarben. Nur an ihrer linken Hand sah man leicht, ebenso fiel der funkelnde Ring als einziges Schmuckstück an ihr auf. Als sie ein herein hörte, öffnete sie die Tür, schloss sie direkte und neigte den Kopf, nachdem sie einige Schritte in den Raum getreten war. Das Haar fiel ihr ins Gesicht während der verbeugte und die Frau begrüßte. Guten Tag Hokage-sama. Wieder aufrecht besah sie sich kurz die Frau die sie vor sich hatte. Sie besaß das gleiche helle Haar wie Sayuri selbst. Auch ihre Augen waren hell, auch wenn sie die Farbe nicht erkennen konnte. Was jedoch sofort auffiel waren ihre Ohren. Es waren seltsam Ohren, die aussahen wie die eines Tieres. Ein seltsames äußeres für einen Kage, auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal. Ich bin gekommen um mich euch vorzustellen Hokage-sama. Mein letzter Kagekontakt war mit dem verstorbenem Kage Uzumaki Kamito-sama. Ich hatte nicht die Ehre Uchiha Akito kennen zu lernen. Er war immer viel beschäftigt und mein psychischer und physischer Zustand war lange kritisch. Sayuri lächelte ein schmales Lächeln das von Zufriedenheit und Glück zeugte obwohl sie alles sehr förmlich formulierte. Sie war hier nicht in Chigiri, sie hatte in diesem Dorf nichts zu sagen und sie wollte hier bleiben bei Hachiko und Kohaku. Die ehemalige Yuki wollte eine Familie haben, hier sterben und die Dinge gut machen, die sie ihrem Dorf angetan hatte und den Shinobi aus diesem Dorf.
 
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BeitragThema: Re: Ein besonderes Einstellungsgespräch   Ein besonderes Einstellungsgespräch Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 11:45

Es war erstaunlich, wie viele Aufgaben man als Kage doch hatte. Nicht, dass Shina überrascht war oder den Job unterschätzt hatte. Es war nur jedes Mal aufs Neue erstaunlich. Und es war ja auch nicht so, als hätte die Weißhaarige keine Hilfe. Ihre rechte Hand unterstützte sie tatkräftig und auch Yatagarasu half, wenn er es konnte. Es würde wohl noch eine kurze Weile dauern, ehe Shina sich an alles gewöhnt hatte. Aber das kam wohl davon, wenn man nie damit gerechnet hatte, mal das Dorfoberhaupt zu werden. Noch immer war die Weißhaarige unendlich stolz darauf und hoffte, ihre Arbeit zufriedenstellend zu erfüllen. Auch heute stand wieder eine wichtige Aufgabe an. Uchiha Sayuri hatte sie um ein vertrauliches Gespräch gebeten und selbstverständlich hatte die Kage eingewilligt. Es würde auch gar nicht mehr lange dauern, bis die junge Frau im Büro eintreffen würde und das Gespräch starten könnte. Shina konnte nicht leugnen, dass sie gespannt war, was ihr gleich gesagt werden würde. Es würde immerhin schon seine gründe haben, warum man mit ihr sprechen wollte. Somit hatte die Kage auch dafür gesorgt, dass sie ganz ungestört waren. Selbst Akio war nicht dabei und nur Yatagarasu befand sich im Raum. Der Greif lag unter den Fenstern und döste und auf dem Tisch des Büros standen Getränke. Sogar einen Stuhl hatte Shina bringen lassen, damit das Gespräch nicht im Stehen stattfinden musste. Sicher war es Gewohnheit, aber Shina legte auf solche Dinge keinen Wert. Sie wollte auf Augenhöhe mit den Bewohnern des Dorfes reden. Das, was Sayuri zu sagen hatte, sollte nicht wie ein Missionsbericht stattfinden. Auch wenn es wohl ungewohnt war. Der Weißhaarigen war es aber egal.

Pünktlich, zur abgemachten Zeit, klopfte es dann auch an der Tür und Shina bat sie herein. Auch Shina neigte zur Begrüßung leicht den Kopf. “Sei gegrüßt.“, erwiderte die Weißhaarige freundlich und wartete ab, was Sayuri noch zu sagen hatte. Recht hatte die junge Frau. Der vorherige Kage war immer sehr beschäftigt, auch wenn er sein Amt gut geführt hatte. Shina wollte aber versuchen, den Kontakt zum Dorf und einzelnen Bewohnern etwas ernster zu nehmen. Irgendwie fand die Weißhaarige es gerade etwas traurig, dass Akito keine Zeit gefunden hatte, sich mit Sayuri zu unterhalten. “Es ist Schade, dass Ihr Akito nicht mehr kennenlernen konntet. Und doch ist es erfreulich zu hören, dass sich Euer Gesundheitszustand gebessert hat!“ Es war nie schön, wenn sich ein Gesundheitszustand dermaßen verschlechtert. Umso schöner war es, dass Sayuri nun von ihr stand. Mit einem Lächeln deutete Shian auf den leeren Stuhl. “Setzt Euch doch! Mir scheint, als hätten das Gespräch hier eine besondere Bedeutung, für das wir uns Zeit nehmen sollten.“ In der Eile passierten Fehler und Fehler wollte die Weißhaarige gerne vermeiden. “Ich bin ganz Ohr.“
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BeitragThema: Re: Ein besonderes Einstellungsgespräch   Ein besonderes Einstellungsgespräch Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 18:40

Hideaki Shina wirkte nicht bedrohlich und sie klang auch nicht so, als würde sie ihr gleich entgegen springen. Der erste Eindruck für die ehemalige Yuki war positiv, auch wenn sie sich davon nicht täuschen ließ. Sie wusste das einiges auf die Spiel stand, wenn nicht sogar ihr ganzes Leben – wieder einmal. Sie folgte der Einladung auf den Stuhl und ließ sich ein wenig steif nieder, beinahe so wie ihr altes ich es immer getan hatte. Danke das Ihr Zeit für mich habt. In der tat ist dieses Gespräch sehr wichtig für mich und meine Zukunft. Sorgsam strich sich ihr blasses Haar zurück, bevor sie ruhig begann zu erzählen. Da ich nicht weiß was Ihr bereits wisst möchte ich Euch einfach meine ganze Geschichte erzählen. Ich habe die Hoffnung das meine Ehrlichkeit dazu führt, dass Ihr mir glaubt. Ich bin mir bewusst, dass es nicht einfach sein wird und kann nicht mehr erwarten, als das Ihr mir eine Chance gebt, so wie Kohaku und Hachiko es tun. Eine kleine Pause folgte, damit die Frau ihr folgen konnte. Sie wusste jedoch, dass dies ein Monolog werden würde und dabei sprach sie nicht gerne über sich, noch weniger über ihre Gefühle. Dennoch war dies zwingend notwendig, um weiter zu machen. Wie Ihr wahrscheinlich wisst hat Kohaku mich vor etwas weniger als zwei Jahren verletzt im Wald gefunden. Ihm wurde die Verantwortung für mich übertragen und er begleitete mich durch meinen Weg zurück ins Leben. Ich litt nicht nur an diversen Verletzungen, sondern auch an vollständiger Amnesie. Kohaku gab mir den Namen Sayuri damit ich eine Identität hatte. Das war der unkritische Teil, der Teil in dem sie einfach nur jemand war dem man ein zu Hause gegeben hatte. Kohaku hatte sie aufgenommen und sich um sie gekümmert. Anfang Januar hat mich dann ein Anbu zum Gespräch geladen. Er war nicht besonders umgänglich, was dazu geführt hat, dass ich mich an einige Dinge erinnert habe. Wieder machte sie eine Pause um sich dieses mal jedoch zu sammeln. In den letzten Woche habe ich mich an mein altes Leben erinnert. Ich wurde in Chigiri unter dem Namen Yuki Amaya geboren. Meine Eltern sind Yuki Tetsuya und Yuki Tomoya, mein Zwillingsbruder Iori starb vor einigen Jahren, ebenso mein Vater. Kurz bevor man mich hier halb tot fand gab es einen Putsch und man ermordete Hozuki Michiru. Sie war bis dahin meine Familie und ich ihr Vollstrecker in allen Bereichen des Dorfes. Ich lebte, um ihr zu dienen und als sie starb brachte mich ein alter Bekannter fort. Nur durch ihn lebe ich heute noch. Wie immer wenn sie von dem Blutnebel sprach sah sie ihre Hände an. Jedes Mal kamen die Bilder zurück an all das Leid und elend. Ihre Hände waren oft blutig geworden und man war schreiend vor ihr davongerannt. Den Namen Bluthund hatte sie nicht ohne Grund bekommen. Ich führte einst die Oinin in Chigiri, sorgte für Ordnung im Blutnebel und mordete für meine Kage. Ich war ein sehr treuer Soldat, denn ich hatte nichts außer ihr. Ihre Stimme war in eine Stumpfheit abgeglitten die von tiefem Missfallen zeugte. Sie hatte mehr als nur ihren Dienst als Shinobi getan, mehr als nur treu gedient. Man konnte sie vielleicht nicht für ihre Dorfliebe verurteilen und doch war es schwer zu glauben, dass sie nun nicht mehr dorthin zurückwollte. Meine Heimat war ein schrecklicher Ort, ein Ort an den ich nicht wieder zurück möchte. Hier habe ich einen Ziehvater gefunden der besser zu mir ist, als mein leiblicher es jemals war. Kurz hob sie den Blick von ihren Händen lächelte schwach die Kage an, bevor sie den Blick wieder auf die Hand senkte und den funkelnden Schneeflockenring ansah. Und ich habe mich verliebt. Ich möchte hierbleiben, eine Familie mit Hachiko gründen. Er und Kohaku wissen von dem was früher war. Sie beide akzeptieren es und sie glauben mir. Sayuri zwang sich den Blick von dem Ring zu heben und Shina anzublicken. Ich wünsche mir nichts mehr als hier zu bleiben und meine Fähigkeiten in den Dienst dieses Dorfes zu stellen. Mir ist klar, dass so etwas nicht über Nacht passiert. Aber wenn Ihr mir irgendwann diese Chance geben würdet wäre ich sehr dankbar darum. Damit hatte sie endlich alles gesagt. Auch wenn sie nicht wirklich vor Gefühlen übergeschäumt war schien sie doch alles was sie sagte auch so zu meinem. Sayuri war es wichtig hier zu bleiben und sie ging beinahe davon aus, dass es bald wieder eine Vielzahl von Auflagen für sie regnen würde. Ob das Wort des Sannin reichte, um der Kage glaubhaft zu machen, dass sie gute Absichten hatten? Sie wusste es nicht, wusste auch nicht was Kohaku generell von ihr erzählt hatte oder ob er wirklich zuließ, dass sie alles von sich erzählte, ihre ganze Geschichte und die Probleme die es deswegen geben würde.



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BeitragThema: Re: Ein besonderes Einstellungsgespräch   Ein besonderes Einstellungsgespräch Icon_minitimeDo Aug 15 2019, 11:37

Shina konnte sich nicht vorstellen, wie wichtig das Gespräch für Sayuri sein musste. Auch wusste sie nicht, was genau sie nun zu hören bekommen würde. Dem Prolog nach zu urteilen, war es wohl nichts Gutes. Oder nichts, was für das Dorf positiv war. Shina war sich nicht sicher und beschloss, erst einmal nur zuzuhören und sich dann ein Bild von der Lage zu machen. Es brachte nichts, jetzt vorschnelle Schlüsse zu ziehen und sich davon dann beeinflussen zu lassen. Was auch immer es war, Sayuri war bereit darüber zu sprechen und das war schon einmal ein richtiger Schritt. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck ließ die Hokage ihren Gast sprechen. Ohne Unterbrechungen, Fragen. Es war nie gut, jemanden zu unterbrechen, der Mühe hatte, darüber zu sprechen. Nachher gingen andere Details unter, weil man sich darauf konzentrierte die gestellten Fragen zu beantworten. Also wartete Shina und dachte darüber nach.

Zugegeben, mit dieser Offenbarung hatte Shina nicht gerechnet. Sie wusste zwar nicht, womit sie überhaupt gerechnet hatte, aber damit…nicht wirklich. Ein Gedächtnisverlust war eine unschöne Sache. Man lernt jemanden kennen, sorgt sich um ihn und sobald die Erinnerungen wiederkehren stellt sich die Frage, wen man denn nun kennt und wer diese Person in Zukunft sein wird. Fällt sie in alte Muster zurück? Bleibt sie die, die sie durch den Verlust geworden ist? Es war eine Unsicherheit, die Shina nicht mochte. So aufrichtig die Worte Sayuris auch klangen. Shina wollte ihr gerne glauben. Die Gefühle, die in ihrer Stimme zu hören waren, als sie von Kohaku und Hachiko sprach konnten doch nicht gespielt sein, oder? Die Offenbarung ihrer wahren Identität stellte ein Problem dar. Sie war keine einfache Ninja aus einem anderen Dorf, sondern eine durchaus hohe Persönlichkeit. Zudem sprachen ihre Taten für ihre Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten wären dem Dorf natürlich eine große Errungenschaft, doch brachte es viele Probleme mit sich. Langsam lehnte sich Shina etwas in die Lehne ihres Stuhls zurück und suchte nach passenden Worten. “Das Ihr Eure Worte ehrlich meint, glaube ich Euch gerne.“, sagte die Weißhaarige. “Dass es aber Probleme mit sich bringt, wenn Ihr hier im Dorf bleibt, ist Euch bewusst, oder?“  Die Hokage seufzte leise. Die Brutalität des Blutnebels war in allen Dörfern war bekannt. Shina verachtete sie, auch wenn sie nichts dagegen sagte. Sie hatte nicht das Recht, sich in die Sitten und Traditionen der anderen Dörfer einzumischen und hatte dies auch nicht vor. Anerkennen tat sie es trotzdem nicht. “Meine Größte Sorge ist nicht, dass Ihr persönlich dem Dorf schadet. Durch Kohaku und Hachiko mag ich gerne glauben, dass Ihr hier bleiben möchtet und dem Dorf Eure Unterstützung zusichert. Ich will jedem eine Chance geben, die dem Dorf ehrlich helfen wollen.“ Das hatte sich die Hokage fest vorgenommen. Hilfe war immer willkommen, wenn sie denn Ehrlich war! An Sayuris Ehrlichkeit zweifelte Shina kaum. “Was aber, wenn Chigiri von Eurem Aufenthalt hier erfährt und Euch zurückfordert. Ich möchte keinen Streit anzetteln. Ihr müsst schließlich viele Informationen über Eure Heimat wissen. Gerade nach dem Stand, den Ihr inne hattet.“ Die Informationen könnten Konoha helfen und Chigiri schaden. Selbst wenn Konoha auf die Informationen verzichtete, war die Frage, ob der Mizukage glaubte, dass Sayuri stillschweigen bewahrte? Das andere Dorf könnte sich angegriffen fühlen. Zeitgleich könnten sie auch verlangen, die ‚Verräterin‘ mitzunehmen, oder aber, Konoha der Gefangenahme zu bezichtigen. Hinzu kam die Sorge, wie die Bewohner Konohas auf die wahre Identität Sayuris reagierten?

“Ich möchte jetzt natürlich nichts übers Kreuz brechen. Ich denke, fürs erste wäre es besser, wenn Ihr hier im Dorf weiterhin unter dem Namen bleibt, den Euch Kohaku gab. Ich möchte nicht, dass es zu Unruhen im Dorf kommt, wenn herauskommt, dass eine ehemals so hoch gestellte Person eines anderen Dorfes sich hier aufhält. Nicht jeder wird Ihren Worten sofort glauben schenken, so aufrichtig sie auch sein mögen.“ Dass da noch einiges auf die Hokage bezüglich dessen zukommen würde, stand außer Frage. Gerade was den Mizukage anging, sollte er dies herausfinden. “Ich werde mich natürlich auch noch ausgiebig mit Akio unterhalten. Als meine rechte Hand hat er natürlich das Recht, von diesem Gespräch zu erfahren.“ Sie vertraute Akio und hoffte auf seinen Zuspruch, dass Sayuri hier im Dorf bleiben könne. “Ich denke, dass ist in Eurem Sinne?“
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BeitragThema: Re: Ein besonderes Einstellungsgespräch   Ein besonderes Einstellungsgespräch Icon_minitimeSo Aug 18 2019, 14:59

Die Yuki wusste nicht ob sie sich befreit von einer Last fühlte oder ob der Druck in ihrem innersten dabei war zu wachsen. Es gab nun drei Leute die alles wusste was es zu wissen gab. Es gab vieles das noch immer Lückenhaft war, die Dinge ihrer frühen Kindheit, der Großteil ihrer Ausbildung war noch immer ein dunkler Schleier der sich nicht wirklich lüften ließ. Es würde Zeit kosten selbst die letzten Jahre korrekt zurecht zu rücken, ihre Erinnerungen langsam zurück zu gewinnen und jedes Teil an die richtige Stelle zu setzen. Viele Teile wollte sie nicht zurück haben, jetzt wo sie sich erinnerte wollte sie wieder vergessen und einfach nur Sayuri sein, die Sayuri die nicht mordete, den Haushalt machte. Dennoch hatte das alte ich in ihr gelauert, lauerte noch immer in ihr, denn sie fand es schön zu wissen das Leute für sie morden würde, fand gefallen daran zu kämpfen und die Leute zu besiegen. Irgendwo tief in ihrem innersten war sie noch immer sie und doch hatte sie hier einen Lebensinhalt. Wenn sie wieder ein Shinobi sein dürfte, dann konnte sie einen Teil ihrer Bestimmung erfüllen und ihrem Dorf dienen. Sie musste gut gewesen sein, sehr gut und vor allem sehr treu. Es dauerte verständlicherweise etwas bis die Hokage Worte fand um zu beschreiben was nun passieren würde. Es war eine Erleichterung zu hören, dass man ihr glaubte, auch wenn sie nur ein schmales Lächeln der Erleichterung zeigte. Mit Amaya war immer mehr Kontrolle in sie zurück gekehrt und doch war sie nicht mehr so kalt wie früher, als wäre sie ein Mittelweg ihrer beiden Ichs. Dabei trug sie den Namen Sayuri lieber als den Amayas. Ein Name in Zuneigung gegeben und nicht in Pflichtgefühl, denn Kohaku war ihr mehr Vater als ihrer es war. Er mochte sie ohne das sie jemanden abstach. Die Probleme sind mir bewusst ja, antworte sie auf die Frage der Kage hin. Es gab unzählige diplomatische Probleme die sie erfolgen konnten. Eines davon schien die Frau am meisten zu beschäftigen. Die Frage was passierte, wenn man sie zurück forderte. Ein stich durchzuckte sie, denn sie wusste das sie dann nicht bleiben konnte. Ihr Leben für den Frieden der Reiche, dass würde sie tun müssen um ihre beiden nicht zu gefährden. Sollte Chigiri mich zurück fordern, würde die Entscheidung darüber  in Euren Händen liegen. Ich würde mich Eurem Wort nicht widersetzen Hokage-sama. Sie sprach nicht von der Sorge um den Tod von Hachiko und Kohaku, nicht davon das man sie in Chigiri ermorden würde wie man es bereits getan hatte. Unter normalen Umständen wäre sie nie in dieses Dorf geflohen. Das Pech von Konoha war es nur gewesen, dass man sie gefunden hatte. Wenn Shina sie fort schicken würde, dann würde sie gehen, egal was die anderen beiden sagen würden. Akio würde er umbringen und sie würde sich nicht wehren. Ihr Tod wäre zur Sicherheit von Hachiko und Kohaku. Konoha interessierte sie dabei nur bedingt. Ihr Herz schlug für ihren Verlobten, für ihren Vater, nicht für eine Heimat, dafür war sie nicht lange genug hier. Dennoch kam sie nicht um den Gedanken herum die neue Kage für ihren Mut zu bewundern und auch für ihre Güte. Sayuri spürte keine Missgunst die ihr entgegen schlug, kein Vorwurf, sondern nur die Sachlichkeit dieser Situation. Ihre neue Kage war eine gute Frau, eine kluge die Weise Entscheidungen traf und nicht so hart war wie es in Chigiri gebräuchlich war. Früher hätte sie diese Weichheit abgestoßen, aber früher war sie auch nicht zu Gnade bemächtig gewesen. Es war nie um ihre Gefühle gegangen und  jetzt da sie hier war, erschien es ihr passend, dass man großzügiger war was ihre Person anging. Ihr altes ich hätte Shina wohl verurteilt, dass sie so nachsichtig war. Aber ihr altes ich wäre auch nicht so ehrlich gewesen, wenn sie sich erinnert hätte wäre sie ihr ganzes Leben in diesem Dorf am lügen gewesen und so schnell wie möglich wieder von hier getürmt ohne jemanden kennen zu lernen. Beim Feind Schutz zu suchen wäre ihr nicht unter gekommen, da war sie sich sicher. Aber dieses Dorf war nicht mehr der Feind und sie war nicht mehr ein Kind Chigiris, nicht seitdem sie Kohaku und Hachiko kannte. Wobei es wohl mehr an der Ruhe und Güte von dem Senju lag als an der Missmut des Uchihas. Shina versprach keine Entscheidung übereilt zu treffen und das war etwas was sie begrüßte. In eile und einem Anflug von Wahn hatte sie ihre Nichte ermordet. Also nickte sie nur. Bei dem Namen Akio verzog sie jedoch einen Moment die Lippen voller Missmut. Es war irnoisch, dass der engste Vertraute der Kage den gleichen Namen trug wie der neue Mizukage. Schnell verflog dieser Gedanke jedoch wieder und sie straffte sich ruhig. Ich werde meinen Namen für mich behalten und auf Eure Nachricht warten. Solltet ihr weitere Fragen an mich haben zögert nicht mich zu kontaktieren. Gleiches gilt natürlich für eure rechte Hand. Ich werde Eurem Wort folgen soweit es in meinen Fähigkeiten liegt. Treue war etwas das oft durch Jahre gewonnen wurde, nicht jedoch bei der Yuki. Sie folgte dem Oberhaupt eines Dorfes, der Person die ihr Anerkennung und Achtung gab. Wenn Shina es für richtig befinden würde sie in eine Mission zu schicken bei der sie sicher sterben würde hätte sie keine Sorge zu folgen. Sie wollte immerhin hier bleiben, bei ihrem Verlobten und niemand anderem. Also musste sie Shina anerkennen, ihr gehorchen. Vielleicht würde die blinde Treue ihr irgendwann schaden, aber das würde Sayuri nicht sehen. Langsam glitt Sayuri in ihren hohen Schuhen auf ein Knie, beugte das blasse Haupt nieder. Was auch immer in Eurem Sinne für mich ist, ist auch in meinem. Sie würde jedem Wort der Frau stumm gehorchen, wenn sie nur bei ihm bleiben konnte. Ob Shina das gut oder schlecht fand konnte sie nicht beurteilen, immerhin bekam man nicht jeden Tag die Oinin Captain des Feindes als treuen Soldaten.
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