Springer, Turm und Königin

Gast

Springer, Turm und Königin
18.02.02 - Senju Kohaku, Ishida Yamato & Hideaki Shina

Neue Zeiten brechen an – erneut. Nach dem Tod des einen Hokage und dem plötzlichen Verschwinden des anderen Hokage, nimmt nun Hideaki Shina das Zepter in die Hand, um Konoha zu leiten. Dabei bleibt nicht aus, dass die neue Hokage und ihre Gefolgsleute einander kennenlernen. Die beiden Sannin Ishida Yamato und Senju Kohaku haben großes Interesse daran die neue Hokage kennenzulernen und baten sie um ein Treffen außerhalb der regulären Dienstzeit. Kohaku bat darum, dass man sich in einem kleinen Café zu Kaffee und Kuchen trifft.

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Er war gespannt. Endlich kam Kohaku dazu seine neue Vorgesetzte – Hideaki Shina – kennenzulernen. Außerdem traf er auch seinen alten Freund Yamato. Der Senju war außerordentlich gespannt, wie Shina sich geben würde. War sie militärisch geprägt, wie ihr Vorgänger? Oder war sie versöhnlicher gestimmt und würde sich dafür einsetzen, damit es wieder zu Frieden zwischen den Großmächten kommen konnte? 

Gegen Mittag traf Kohaku im abgesprochenen Café ein und begrüßte die junge Kellnerin mit einem Kopfnicken. “Guten Mittag. Ich hatte einen Tisch für die Hokage und zwei Sannin bestellt.“ “Natürlich! Sie sind Senju Kohaku, richtig?“, entgegnete sie ihm lächelnd und bedeutete ihm, ihr zu folgen. Zwischen ein paar Tischen führte die junge Kellnerin zu einem einzelnen großen Tisch. Dankend nickte er und nahm auf einem der Stühle Platz. Mit gekonnter Routine zückte sie einen kleinen Notizblock und einen Stift, um eine Bestellung festzuhalten. “Darf es schon etwas sein?“ “Einen großen schwarzen Kaffee bitte. Mit dem Rest warte ich, bis meine Begleitungen da sind.“ Nickend schob sich die Kellnerin Block und Stift wieder in die Hosentasche und begab sich an den Tresen, um den gewünschten Kaffee zu holen.

Entspannt knöpfte Kohaku sein Jackett auf und zog es aus, um es über die Stuhllehne zu hängen. Selbst ohne sein Jackett war er durch die Weste noch förmlich genug angezogen. Vor allem im Vergleich zu Yamato. Ob er heute mal einen der Anzüge trägt?, grübelte er und kratzte sich in Gedanken versunken am Kinn. Überrascht bedankte er sich bei der Kellnerin, als sie ihm den Kaffee brachte. “Möchten Sie sicher keinen Zucker oder Milch?“, rückversicherte sie sich noch einmal. “Nein, nein. Alles gut. Ich trink den Kaffee gerne schwarz und stark.“ Die dunkle Flüssigkeit qualmte leicht und der würzige Geruch stieg ihm wohlig in die Nase. 

Heute würde es interessant werden. Drei der ranghöchsten Personen des Dorfes kamen zusammen. Manch einer würde sicherlich gesagt haben, dass es fahrlässig war so viele Personen an einem Ort zu versammeln, der so ungeschützt war. Kohaku jedoch kümmerte sich nicht wirklich um diese Sorge. Im Falle des Falles waren sie alt genug, um jegliche Probleme zu überwinden – da war er sich sicher.

Thema: Re: Springer, Turm und Königin Di Jul 16 2019, 07:02

Am heutigen Tag traf sich Yamato mit seiner ehemaligen Schülerin Shina und seinem alten Freund Kohaku. Im Gegensatz zu dem Senju würde sich Yamato wieder in seiner alten Rolle einfinden und den designerischen Höhepunkt des Treffens bilden. Er trug Flip-Flops, ein Hawaii-Hemd und eine längere Stoffhose. eine längere Stoffhose. Etwas unpassend, war die Sonnenbrille auf seiner Nase, die man normalerweise nie bei ihm sah. Sie sollte jedoch einen müden Blick verbergen und die verschiedenfarbigen Augen, die relativ zügig das Gesprächsthema Nr. 1 wurden im Krankenhaus. Was wohl daran lag, dass man ihn als Krankenhausleiter normalerweise anders kannte. Um zu verbergen, dass er mit anderen über die Augen reden musste, teilte er sich selbst immer wieder in Nachtschichten ein, wodurch er seine Ruhe genießen konnte. In der Nachtschicht beschäftigte er sich die meiste Zeit mit Patientenakten, aber deren Behandlung konnte er längst nicht mehr übernehmen. Es war ein frustrierendes Unterfangen, wenn man normalerweise jedem half und sich nicht Mal mehr selbst helfen konnte. Yamato steuerte geradewegs auf das Cafe zu in dem er sich mit Shina und Kohaku treffen sollte. Bereits von weiten konnte er Kohakus Statur bereits durch das Fenster erkennen. Er blieb kurz stehen, schob seine Sonnenbrille auf seine Nasenspitze und blickte rein, um ihn kurz zu betrachten. Wie immer trug er einen etwas zugeknöpften Look. Zugegeben, hätte er den oder die Hokage nicht gekannt, wäre er vielleicht etwas besser bekleidet gewesen – bzw. er hätte auf Flip-Flops verzichtet. Aber seitdem er wusste, dass es Shina war, erahnte er das, wenn sie ihn nicht mochte, dass der Zeitpunkt dann wohl schon zu spät war um jetzt einen guten Eindruck zu hinterlassen. Der Mann trat in das Cafe ein und steuerte geradewegs auf den Platz von Kohaku zu. Er nahm seine Sonnenbrille ab und hing sie an sein T-Shirt.
„Hallo Kohaku“, begrüßte er Kohaku, wobei er heute die Umarmung ausließ. Normalerweise sprang er jeden förmlich an um ihn zu umarmen, so als könnte es die Welt retten. Heute hatte er nicht die Stimmung dazu. Von der Nachtschicht noch müde, fragte er sich eher, warum der Termin nicht am Abend hätte sein können. Er setzte sich an den Tisch und lehnte sich zurück in den Stuhl. Es roch bereits jetzt schon nach schwarzen Kaffee.
„Pass auf deinen Magen auf“, predigte der Iryounin wieder Mal. Dann lächelte er aber. „Ich hoffe es geht Dir gut? Ich hoffe Shina-chan wird nicht ganz so förmlich sein, wie du.“

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Ein interessanter Tag würde es werden. So viel war sicher. Ein Treffen mit den beiden Sannin war sicherlich nicht etwas, was jeden Tag vorkommen würde! Noch schnell erledigte sie Hokage die letzten Dokumente, ehe sie sich auf den Weg zum Café machte. Das Büro ließ die Weißhaarige währenddessen in der Obhut von Yatagarasu. Der Greif döste wie immer auf seinem Stammplatz unter den Fenstern und zuckte nur leicht mit den Ohren, als Shina ankündigte, nun aufzubrechen. Sie hatte vollstes Vertrauen in ihren Kuchiyose und machte sich auch keine weiteren Gedanken, ob er der Aufgabe gewachsen war. Es würde ohnehin kaum jemand ins Büro kommen und wenn es ein Notfall war, so würde Yatagarasu ausrichten können, wo sie sich aufhielt. Gekleidet wie immer, wenn sie nicht auf einer Mission war, trat die Hokage aus dem Gebäude und nahm den Weg zum Café auf. Ein weiter Weg war es eh nicht und es tat gut, sich vor dem Treffen noch kurz die Beine vertreten zu können. Wahrscheinlich würden sie eine ganze Weile im Café sitzen und sich unterhalten! Und da Shina schon den ganzen Morgen an den Papieren gesessen hatte, war etwas Bewegung jetzt genau richtig.
Der Weg durchs Dorf war noch immer leicht befremdlich. Seit sie zum Hokagen ernannt wurde, begegneten ihr die Leute ganz anders. Respektvoller, Höflicher. Dafür, dass Shina versuchte, so normal wie möglich aufzutreten, war es dennoch befremdlich. Aber daran würde sie sich wohl mit der Zeit gewöhnen.

Schließlich erkannte sie das Café, welches als Treffpunkt diente und beschleunigte ihren Schritt leicht. Sie erkannte, dass Kohaku und Yamato bereits am Tisch saßen und wollte sie nicht länger warten lassen. Zu Spät sollte die Weißhaarige eigentlich noch nicht sein. Ohne auf das Gemurmel zu achten, betrat Shina also das Café und ging zum Tisch, an dem die Sannin saßen. Gerade noch rechtzeitig, um zu hören, was ihr alter Lehrmeister bezüglich der Förmlichkeit sagte. “Sollte nicht langsam bekannt sein, dass ich auf andere Dinge mehr Wert lege?“, fragte die Hokage frei heraus, zog dann den dritten Stuhl etwas zurück, um darauf Platz nehmen zu können. Was machte Kleidung schon, wenn es doch eh auf den Umgang miteinander drauf ankam? Man konnte noch so edel gekleidet sein. Aber wenn der Umgang nicht stimmte, dann konnte auch die Kleidung es nicht mehr wett machen. Die Sonnenbrille Yamatos irritierte Shina dennoch. Ansprechen tat sie es aber nicht. Jedenfalls noch nicht. “Guten Tag, bevor es vergessen wird.“ Schnell noch, fügte Shina eine Begrüßung hinzu. Zwar hatte sie einen vertrauten Umgang mit Yamato, doch eine Begrüßung zu vergessen, wäre trotzdem nicht gerade fein gewesen. Zumal sie Kohaku auch noch nicht so gut kannte, wie Yamato. Und da er auch zu den Sannin gehörte, war es besser, ihn gut kennenzulernen. Ein solches Treffen eignete sich da gewiss gut für. So war es auch nicht ganz so verklemmt, wie in ihrem Büro oder an einen sonst so versteckten Ort. “Es…freut mich, dass dieses Treffen stattfinden kann.“, sagte die Hokage noch nach kurzer Weile. Wahrscheinlich zeigte sich jetzt aber auch, ihre leichten Probleme, was solche Treffen anging. Sie war nun mal ein Arbeitstier und war es nicht gewohnt, einfach nur zu sitzen und ein gemütliches Treffen abzuhalten.