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 Das Quartett des Todes

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BeitragThema: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDo Mai 23 2019, 11:00



"Das Quartett des Todes"



Konoha no Kuni || Sairentohiro || 01.02.1002
Hoshime Reiketsu | Senju Zuko | Noaru Ayioma

In den Ruinen eines alten Dorfes scheint es regelmäßig Aktivitäten von Kleinkriminelle zu geben. Seit einiger Zeit ist auch die Rede davon, einen Nuke-Nin dort gesehen zu haben. Das Dorf wurde von vielen liebevoll "Sairentohiro" genannt. Da es in der Nähe eines Hügels steht und dort zumeist toten Stille herrscht. Ein dichter Nebel schwebt meistens über dem verlassenen Dorf, der aus den Boden tritt. Vor Jahren hat ein Kohlebrand fast die ganze Stadt zerstört. Es ist so gesehen unbewohnbar, wenn man den Erzählungen trauen möchte. Der dort niedergelassene Nuke soll identifiziert werden. Zudem sind Informationen nach außen  getreten, dass er einige Leute für einen Einsatz sucht. Die Mission besteht darin herauszufinden was dieser vor hat! Diese Mission soll von Senju Zuko und seinen beiden Begleitern ausgeführt werden. Was sie bei Missionsaufbruch noch nicht wissen ist jedoch, dass eine Familienzusammenführung oftmals mit Blut vergießen einher geht, besonders im Falle dieser Familie, der Zuko angehört!


Postreihenfolge - Reiketsu,Ayioma, Zuko


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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDo Mai 23 2019, 20:46


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Es waren ganze zwei Wochen vergangen seit die Tochter Hidôs den schwersten und beeindruckendsten Kampf ihres Lebens hinter sich gebracht hatte, wenn auch nicht der tödlichste. Sie hatte den Kage in die Ecke getrieben, hatte die Stadt nieder gebrannt und den Gobi genutzt, wie es wohl nur eine wahre Nutzerin des Sharingan hätte tun können und ihr Plan war aufgegangen, wenn auch anders als anfangs gedacht. Sie hatte, kaum hatte der Kage seine letzte Kraft eingesetzt einen der noch lebenden Anbu gefunden und ihn manipulierte. Genjutsu um Genjutsu hatte sie genutzt um Informationen aus ihm zu entlocken. Sie hätte zu diesem Zeitpunkt wohl das Dorf selbst als Anbu betreten können und doch waren es sehr subtile Informationen und Befehle die sie brauchte und gab. Sie hatte dem Anbu seine Maske entrissen und ihn nach Hause geschickt, als letzten Überlebenden mit der Nachricht, dass der Kage verschwunden war, der Gobi die Stadt vernichtet hatte, von Reiketsu würde er nichts berichten können und selbst wenn, wäre die Sprache von einem Oinin aus dem Reich des Blutnebels. Der Anbu sollte seine Befehle wohlwollend für die Hoshime ausführen. Die Informationen weiter geben und ihr eine Botschaft schicken, sobald er mit Sicherheit sagen konnte, dass Zuko, ihr Bruder und dem Erbe der Senju fähig, in Konoha war. Alles was danach folgte war eigentlich nicht mehr als reinste Spionage und Manipulation. Er würde einbrechen, Akten vertauschen und dafür Sorgen das eine Mission generiert würde die ihm zugeteilt wurde. Ein einfaches Unterfangen für einen der in den Schatten lebte, für Reiketsu einiges an Arbeit, hatte sie doch sicherlich zwei Stunden an ihm herum getüftelt bis alles perfekt in seinem Gehirn verankert gewesen war. Heute war es so weit. Sie wartete bereits seit drei Tagen auf eine Nachricht, saß auf einem Hügel, nahe einer Stadt, welche sie als Zielpunkt der Mission auserkoren hatte. Was sie wohl nicht wusste war, welche schicksalhafte Begegnung, oder besser gar mehrere Begegnungen ihr heute noch in die Finger spielen sollten...

Es waren einige Stunden vergangen und die Sensenträgerin saß noch immer auf ihrem Felsen, las sich die kurze Nachricht durch und lächelte vergnügt. "Alles läuft nach Plan...sehr gut...er kommt..!" Sie tastete sich mit ihrer Sensorik voran. Es war ihr ein leichtes heute diese Fähigkeit zu verwenden, wenn sie zurück dachte spürte sie wie es eiskalt um sie wurde. So viel harte Arbeit für diese Fähigkeit und doch hatte sie sie letztlich gemeistert. "DA!" Sie spürte etwas aber..."moment mal...ich kenne dieses Chakra...oder?...Ja das ist doch..." Sie sprang auf und sah sich um, sprang auf einend er nahegelegenen Bäume, als sie auch schon den lauten Schrei hörte und danach ein ekelerregendes Schmatzen. Sie kannte dieses Geräusche, wusste genaustens welche Art von Person ein solches Theater aufführte ohne den Hauch eines Versuchs Geheimhaltung zu bewahren, also sprang sie los, landete auf einem Baum, nur um den Ast des nächsten als Überbrückung zu benutzen und sich so ihren Weg durch die Bäume und Äste zu bahnen und letztlich auf dem Boden aufkam, direkt vor der zerfetzten Leiche. Der Boden war voller Blut und sie spürte kurzen Ekel in sich hoch kriechen. Sie liebte das Töten, liebte die Schreie und die Angst, besonders jene die sie in den Augen ihrer Opfer kurz vor deren Ableben sah, doch diese Sauerei war alles andere als notwendig. Über der Leiche beugte er, auf allen Vieren und schmatzte genüsslich beim Verzehr des noch warmen Fleischs und Reiketsu nahm ihre Oinin Maske ab, die sie aus Prinzip im Gesicht gehabt hatte. "Sieh mal einer an...wen haben wir denn da...Tetsuya.." Ihre Stimme klang hoch und süßlich wie die einer Prinzessin, in ihren Augen jedoch flackerte bereits Kampfeslust und eine gewisse Vorsicht. Schon früher hatte man diesen Kerl nicht wirklich kontrollieren können und irgendwie sah er noch weniger nach Mensch aus als damals. Er ignorierte sie, aß einfach weiter und sie ging einen Schritt auf ihn zu. "Tetsuya!" Sie wurde lauter, noch ein Schritt und noch immer keine Reaktion als er den Hals des jungen Mädchens aufriss und das Blut aus ihr schlürfte. "HEY!" Sie schrie und trat gegen die Leiche, als sie bei dieser angekommen war, endlich eine Reaktion, ein sofortiger Angriff mit einem seiner merkwürdigen Dinger die aus seinem Rücken wuchsen. Dieses rote Zeug welches stahlhart werden konnte. Nichts...rein gar nichts war mehr menschlich in seinem Gesicht, es war als hätte er einen Rausch, einen Mord und Fressrausch den Reiketsu zwar irgendwie verstand, ihr aber nicht wirklich nützlich war. Sie packte ihre Sense, die an ihrem Rücken befestigt war und riss diese Hoch als Tetsuya mit einem scharrenden Schrei auf sie zusprang, mehrere Hiebe nach ihr setzte und sie mit der Sense versuchte zu Blocken, nur um danach selbst Hiebe zu versetzen. Sie kämpfen unerbittlich, Sense gegen Kagune, Kannibale gegen Illusionskünstlerin, wenn auch noch nicht aktiv im Einsatz. Sie wollte sehen wie stark er war, wollte sehen ob ihr Bruder noch unter dieser Masse aus Hass und animalischen Instinkten existierte. Doch je länger sie kämpfte, desto mehr erkannte sie, dass dort nicht mehr war als reine Mordlust. Ein Hieb seines Kagune traf sie in einem ungeschickten Moment und sie kniff die Zähne zusammen, ein leises Stöhnen entrann ihren Lippen. Der Schmerz bohrte sich durch ihren Arm, auch wenn es nur eine Schnittwunde gewesen war, so tat es höllisch weh. "Mistkerl.." presste sie hervor, als sich ihre rot glühenden Sharingan aktivierten und sie auf ihn zu sprintete, links und rechts Hiebe mit der Sense versetzte und über ihn hinweg sprang um seinen Gegenangriffen auszuweichen und sie mit der Sense umzulenken, nur um ihrerseits seinen Rücken zu attackieren und tatsächlich verletzte sie ihn knapp über der Stelle wo seine Tentakel artigen Waffen den Körper verließen und ihn selbst aufschreien ließen. Sie sprangen voneinander weg und starrten sich einige Momente lang an. Erst jetzt bemerkte Rei das sie auf einer Lichtung standen und um sie herum eine tödliche Stille herrschte....Reiketsu nahm ihre Sense in beide Hände und starrten ihren Halbbruder an. Sie könnten ihn gebrauchen für seine Kräfte...doch dann würde sie einen Weg finden müssen ihn zu kontrollieren und diese Zeit hatte sie nicht. Wie leichtsinnig wäre es, ihn einfach so zu betäuben, in einem Genjutsu einzufangen oder Ähnliches nur um dann erneut angegriffen zu werden, wenn er wieder aufwachte. Ihre Sense fest im Griff sprang sie los und so tat es ihr Bruder ihr gleich. Ein erneuter Schlagabtausch und das Geräusch von Stahl der aufeinander prallte hallte durch das Waldgebiet und ließ jene Vögel aufschrecken die noch nicht geflohen waren. Die Schläge wurden immer brutaler, Tetsuya immer schneller und gewalttätiger, sprang umher um seine Waffen optimal zu nutzen und Rei merkte, wie ihr langsam die Optionen ausgingen. Minutenlang ging dieser Abtausch und sie bemerkte wie seine Rage ihm Vorteile verschaffte, wenn ihr Sharingan auch sehr half, auszuweichen und Gegenangriffe zu setzen. Nach weiteren Minuten des endlos erscheinenden Abtausches spürte sie einen Impuls in ihren Augen und sie jagte ihm das Genjutsu entgegen, sobald er ihre Augen ansah. Es war nur ein kurzer Moment, in dem Tetsuya die Aura ihres Kekkei Genkai und die Angst spürte, doch dieser kurze Augenblick genügte und sie wirbelte um ihn herum und durchbohrte sein Herz mit dem Stab ihrer Sense, stieß ihn zurück in den nächsten Baum, wo sie ihn aufspießte und ihm mit zusammengekniffenen Zähnen in die Augen sah und langsam erkannte wie das Licht in Ihnen erlosch und sie aufatmete...dann schrie sie lautstark los. Ein Schrei der nach Schmerz klang, in Wirklichkeit jedoch voller Enttäuschung war...erst einige Sekunden später stoppte sie und sah mit geöffnetem Mund gen Himmel und zog die Sense aus ihrem nun toten Bruder....jemand war hier.

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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDo Mai 23 2019, 21:44

Sairentohiro. Ein abgelegenes Dorf, oder viel eher eine Ruine sollte man sagen, irgendwo im nirgendwo. Eigentlich gab es für wirklich niemanden einen Grund sich in diese abgelegene Gegend von einem Niemandsland aufzumachen, es sei den er wollte nicht gefunden werden. Eine Mission entsandte ihn hierher oder aber man wusste wirklich was es mit dem Dorf auf sich hatte. Und dabei handelte es sich nicht um die Kleinkriminellen, Glücksspieler, Hehler und Diebe die sich dort Versteckt hielten. Nein das Geheimnis lag im Toten Hügel ganz nahe des Dorfes begraben. 150 Schritte Nördlich des Dorfes, wen die Sonne halb am Himmel stand, gab es einen Baum der einen speziellen Schatten war. Folgte man diesem Schatten zu seinem Ursprung und wusste man worauf man genau achten musste, so offenbarte sich einem der Grund, weshalb es Hochrangige Shinobi hierher verschlagen konnten. Und dieser Grund war es welcher auch den A-Rang Nuke-Nin Nanashi in diese Gegend gezogen hatte. Nun zumindest war es ein Teil des Grundes der ihn hier her geführt hatte. Der andere befand sich, lässig über seine Schulter hängend, mit der Linken Hand an Ort und stelle haltend, auf seinem Rücken. Der Man Namens Asano war vielen Leuten ein Dorn im Auge gewesen, ein Dorn welcher ausgerissen werden musste. So hatte es der Hidô´s Sohn übernommen. Und wie es Üblich für solche Missionen war, wurde das Gehalt natürlich nicht mit dem Kunden selbst ausgetauscht, für so etwas gab es besondere Orte. Orte an welchen man mit den Leichen von 17 Jährigen Shinobi besser umgehen zu wusste, als sie einfach nur zu beerdigen. Schließlich kannten nicht nur die Oi-Nin aus Kirigakure mittel und Wege Informationen aus den toten Körpern ihrer Feinde zu ziehen....

Lange würde er nicht mehr Dauern, vielleicht noch eine halbe Stunder. Nein eher 20 Minuten. Zumindest wen er sich keine Ablenkung erlaubte, dann hätte er diese lästige Mission schließlich hinter sich und könnte sich wieder wichtigerem widmen. Zum beispiel seinen Studien oder dem Training oder doch einfach nur etwas gutem zu Essen. Und wirklich eilig hatte er es sowieso nicht. Er empfand es nicht einmal als Notwendig sich großartig zu Verstecken. Nur sein Chakra unterdrückte er konstant. Nicht weil er Angst davor hatte von Verfolgern oder dergleichen Entdeckt zu werden, viel mehr war dies reines Kalkühl. Sollte er in dieser Gottverlasenen Gegend doch auf einen anderen Menschen treffen, war es immer gut, wen man erst einmal Unterschätzt wird. Besonders wen man eine Leiche mit sich herum schleppte. Doch all zu lang sollte er sich darum gar keine Gedanken machen. Wen es auf dieser Straße irgendeine Person gegeben hätte die auf ihn Aufmerksam geworden wäre, so wurde sie nun sowieso von dem lauten Schreien einer Frau angezogen.... Und auch wen es sich dabei nur um einen weiteren Mörder handelte, wollte er sich doch einmal ansehen was da los war und ob sich ihm etwas in den Weg stellen würde. Dazu wechselte er jedoch seine Position in die Baumkronnen.

"Huh..." Er hätte ja mit vielem gerechnet... Einem Raubüberfall, einer Vergewaltigung, Anbu welche nur eine Falle legten. Jedoch gleich zwei von "ihnen" hier anzutreffen, das kam selbst für den Nuke-Nin unerwartet. Seid der Sache damals sah man eigentlich niemanden von ihnen am selben Ort und nun waren es gleich drei die sich zufällig irgendwo im verdammten Niemandsland von Konoha wieder begegneten. Und dann waren es nicht nur irgendwelche seiner Geschwister die er hier antraf. Es waren zwei der "Verrückten" Sorte. Wobei gut was genau hieß schon Verrückt wen man bei Hidô aufwuchs hinterließ das wohl bei jedem von ihnen einen Knacks in der Psyche....
In die angespannte Situation wollte sich Ayioma jedoch nicht einmischen, zumindest noch nicht. So entschied er erst einmal nur zuzusehen und abzuwarten. Er hatte keine Gefühle zu den beiden. Zumindest keine die ihn dazu bewegen konnten sich jetzt einzumischen, auch wen ein Kampf entbrannte. Einen Kampf den natürlich wie sollte es anders seien Reiketsu förmlich provoziert hatte. Das sie anstallten Unternahm ihrem Bruder die Beute und das Futter streitig zu machen hatten schließlich dazu geführt. Wobei... Vermutlich hätte er sie so oder so Angegriffen. Die Bestie in ihm schien ihn nun vollständig vereinnahmt zu haben und die volle Kontrolle zu besitzen. Also blieb ihr ja praktisch keine andere Wahl. Dennoch war der Kampf interessant mit anzusehen. Sie sind beide sehr viel stärker geworden....Erstaunlich... In seinen Gedanken kommentierte er die Schlagabtäusche der beiden und machte sich Notizen über auffällige Merkmale oder markante Bewegungen. Wer wusste schon wann diese einmal nützlich seien konnten, während ihr Kampf sich weiter in Richtung einer Lichtung verlagerte.....

Hier war es dann auch wo sich Schlussendlich ein deutlicherer Sieger heraus kristallisierte. Das Sharingan der Uchiha war schon eine erstaunliche und gefährliche Waffe. Nüchtern betrachtet und von dem Potenzial welches Ayioma selbst an seiner Schwester beobachten konnte, wäre dies auch ihre beste Möglichkeit ihn zu besiegen. Eine Unangenehme Vorstellung, doch war sie ihm überhaupt feindlich gesinnt? Natürlich sie war just in diesem Moment dabei ihren Bruder Tetsuya durch ihre Sense in ein neues Leben zu befördern aber was hieß das schon? Ein Kind Hidô tötete ein anderes, so war es schon immer gewesen. Würden sie sich deshalb alle Gegenseitig Hassen und Verabscheuen, er hätte vermutlich nie den Mizukage und seine Anbu gebraucht um die Familie zu entzweien und auseinander zu reißen. Der Kampf war vorbei, er könnte nun gehen und mit ein wenig Glück wäre der Uchiha nie aufgefallen das er hier gewesen war. Doch war er Neugierig.....Tote sollten eigentlich nicht in der Lage seien ihre eigenen Brüder abzuschlachten. So entschloß er sich also schlussendlich doch dazu sich zu Offenbaren. "...du bist stärker geworden" durchdrang seine recht gleichgültig Klingende Stimme die Stille, während er hinab auf die Lichtung sprang. Nicht zu nahe, er wollte nicht den Eindruck eines Angriffs in ihr erwecken, auch wen das Sharingan dies wohl sofort durchschaut hätte. Außerdem wäre der Körper welchen er mit sich rum trug definitiv eine Belastung gewesen. Wen Ayioma eines wusste, dann das man seine Fanatische Schwester nicht unterschätzen durfte. "...Es ist viele Jahre her Reiketsu Imotou-chan." Sein Blick und auch seine Stimmlage wandelten sich nicht als er die Junge Frau welche ihm gegenüber stand als seine kleine Schwester ansprach. Ein Mensch der unter Gefühlsausbrüchen litt war einfach kein Effektiver Shinobi und er würde garantiert nicht damit anfangen diese zu zulassen nur weil ihn etwas aus seiner Vergangenheit eingeholt hatte.
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeSo Mai 26 2019, 21:06


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Ihre Sense bewegte sich in einer schnellen Drehung an ihre linke Seite, wo sie diese in einer Hand hinter ihren Rücken hielt, bis sie beide Hände hinter ihrem Rücken vereinte und ihre Sense so fest im Griff hielt. Die gebogene Klinge schaute direkt über ihrer Schulter raus als sie den Mann sah, welcher sich dort näherte und wahrlich Reiketsu´s Augen wurden größer als sie ihn erkannte. Allein die Stimme ließ keinen Zweifel zu es war.."Ayioma..." Reiketsu kam langsam auf diesen zu, vorsichtig, wenn auch nicht gerade kampflustig. Einen verlorenen Bruder pro Tag zu erledigen war eigentlich mehr als genug für die junge Frau, immerhin war es nicht ihr Ziel alle zu töten, sondern sie erneut zu vereinen. Er hatte das Wort an sie gerichtet, bevor sie seinen Körper aus den Bäumen hatte hinab springen sehen und ja, sie war stärker geworden, doch es waren immerhin einige Jahre vergangen und dies war wohl auch dem Sohn des Hidô bekannt. "10 Jahre ist es her nicht wahr? Natürlich bin ich stärker geworden, ich habe eine Aufgabe." Ihre verspielte hohe Stimme klang wie die einer kleinen Prinzessin die klar stellte, mit wem man es hier zu tun hatte. Reiketsus Augen, besser ihre Sharingan, durchdrangen den Mann, seine Haltung und den Körper den er mit sich trug. War er unter die Kopfgeldjäger gegangen? Sie schloss kurz die Augen, wenn auch noch immer im gehen, und öffnete sie erneut und ließ ihre wunderschönen schwarzen Augen zum Vorschein kommen. Sie standen sich nur wenige Sekunden gegenüber, bevor die Hoshime sich langsam um ihren Bruder herum bewegte, ihr Oberkörper mal gestreckt und Mal gebeugt, sah sie sich seinen Körper an, suchte nach Auffälligkeiten, sah sich auch den Körper an, den er dort herum trug, es war niemand der bekannt war, also uninteressant für die Dame. Erst nach drei Runden kam sie erneut vor ihm zu stehen und lächelte ihn leicht mit geschlossenen Augen an. "Du scheinst ebenfalls stärker geworden zu sein...Onii-doru-chan." Sie verniedlichte ihn, großer Puppenbruder. Ja das war er immer gewesen. Eine besonders hässliche Puppe, das musste man zugeben, immerhin bestand er mehr aus Fäden, die Reiketsu auch mehr als einmal hatte raus ziehen wollen und zwar sämtliche, dennoch ihr Bruder und einer der Stärksten wohl noch dazu. "Das Schicksal ist auf meiner Seite Vater...gleich 3 meiner Brüder die ich hier finden werde...leider musste ich einen umbringen...tut mir Leid..." murmelte sie mit halb geschlossenen Augen, kaum hörbar zu sich selbst, bevor sie erneut den Jiongu Nutzer ansah. Sie überlegte lange Zeit, schwieg dabei, starrte nur in seine Augen. Er hatte damals nicht mit Ihnen mit gekämpft, hatte einen anderen Befehl erhalten, eine Entscheidung die Vater letztlich das Leben gekostet hatte, soviel stand für die gebürtige Sharinganträgerin fest. "Du lebst also auch noch...wie viele sind es denn...schon alle voll?" Sprach sie ihn nun etwas neckischer an, lächelte boshaft, bevor sie dann jedoch nachsetzte. Natürlich war ihre Anspielung deutlich. Sie hatte nie viel über die Fähigkeiten ihres Bruders gewusst, nur das er aus Fäden bestand, wie wusste sie nicht und das er Herzen in sich aufnahm...eine Sammelleidenschaft wie die ihre. "Ich hoffe du willst mich nicht auch töten...ich würde ungern zwei meiner Brüder am gleichen Tag töten...das Potenzial ist so pure Verschwendung.." Sie zuckte leicht mit den Augen als sie diese Worte aussprach. Es missfiel ihr Kinder ihres Vaters zu töten, besonders wenn sie damals mitgekämpft oder ihre Aufgaben erfüllt hatten, bei Verrätern und Feiglingen war es sehr viel einfacher, machte Spaß und sie genoss das Blutvergießen wie sie es bei keinem sonst genoss. Sie sah kurz über ihre Schulter zu der Leiche des Kannibalen und seufzte leicht. Er war nie umgänglich gewesen...aber stark war er geworden. Erst als sie merkte, dass an ihrer Hüfte noch immer die Oinin Maske hing, nahm sie diese in die Hand und setzte sie sich aufs Gesicht, sie musste eigentlich auf ihren Platz zurück, jederzeit konnte es los gehen. "Komm mit..wir sprechen auf dem Weg Nii." Sagte sie noch und ging schnellen Schrittes zum Körper Tetsuyas, nahm diesem seine Ausrüstung ab und auch seine Maske. Sie zog das Bingo Book heraus, welches sie dem Anbu aus Konoha entwendet hatte, blätterte kurz in diesem und fand auch schon wonach sie suchte. Die Beschreibungen waren ungenau, dennoch passten Sie auf Tetsuya, besonders die Beschreibung der Maske die er immer mit sich führte. Sie wollte immerhin das Kopfgeld irgendwie einsammeln. Erst als sie sicher war, dass nichts aber auch wirklich gar nichts mehr übrig war, warf sie die Nahrungs -und Blutpillen Ayioma zu, nahm den Rest an sich und verstaute ihn, bevor sie einige Fingerzeichen formte und den Körper in Brand setzt. "Auf das du Vater um Verzeihung bitten kannst...!" Sie schloss die Augen erneut, bevor sie sich dann in Bewegung setzte und über die Bäume hinweg zurück zu ihrem Felsen sprang, auf welchem sie schon zuvor gewartet hatte. Hier konnte sie sich in Ruhe unterhalten und würde jenen sehen den sie eigentlich hier treffen wollte....
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeSo Mai 26 2019, 21:49

Auf den ersten Blick schien sie keine Aggressionen ihm gegenüber zu hegen, auch wen sie auf ihn zu schritt. Überhaupt war dies erst der Grund das ihr erlaubt war, sich ihm so zu näheren und zu mustern. Doch nur weil er eine relativ entspannte Position inne hielt, bedeutete dies nicht das er nicht auf der Hut war. Seinen Blick ließ er nicht von ihrem kleinen Körper auch nicht als sie ihr Sharingan endlich deaktivierte und damit begann ihn zu umkreisen. Zwar drehte er sich nicht mit ihr, folgte mit seinen Augen jedoch ihrem Körper bis sie auf der einen Seite aus seinem Peripheren Blickwinkel verschwand und einen kurzen Moment später auf der anderen Seite wieder auftauchte. Es war klar das sie ihn musterte und einschätze. Dazu brauchte sie nicht erst etwas sagen. Hätte er sie nicht grade erst Kämpfen gesehen, er hätte wohl das selbe getan. Und einen Blick aus unmittelbarer nähe war einfach viel mehr wert, als nur ein kurzes mustern von Oben bis Unten. Auch wen Uchiha dank ihres Sharingan wirklich begabt darin waren, genau dies zu tun. Auf ihre kleine Spitze ging er gar nicht erst ein. Er wurde schon schlimmeres genannt, von seinen eigenen Geschwistern. Solch Stumpfe Worte konnten bei ihm keine Reaktion provozieren. So standen sie sich also schlussendlich einfach gegenüber und starrten einander in die Augen. Schweigend, lediglich das rauschen des Windes, welcher durch die Äste und das Blattwerkes rauschte war in diesem Moment zu vernehmen. Für sehr viele Menschen und insbesondere Shinobi eine äußerst unangenehme Situation. Nicht so für Ayioma, irgendwie mochte er solche Situationen, sie halfen dabei die eigene Selbstkontrolle zu verbessern und seine Instinkte zu schärfen. Er sah einfach den Praktischen Nutzen eines solchen Szenarios. Schlussendlich war es eh seine Schwester die die Stille brach. " Ich denke nicht das diese Information momentan wichtig für dich wäre und ob ich dich töten will?..." setze er ebenso gleichgültig wie schon zuvor an. "... das liegt ganz bei dir und ob du willst das ich neben ihm da im Staub liegen soll. Aber begehe nicht den Fehler dein Sharingan zusehr zu Überschätzen Schwester." Eine Warnung? Eine Drohung? Vermutlich eine Gesunde Mischung aus beiden. Schon viele von Hidô´s Kindern hatten diesen Fehler begangen. Hatten ihre Besonderen Fähigkeiten als Garantie für einen Sieg genutzt, waren von dem Lob welches sie und sonst niemand von ihrem Vater erhalten hatten geblendet.... Und wo waren die meisten von ihnen nun? Tot.... Irgendwo meter unter der Erde begraben oder von Wilden Tieren und der Natur zerfressen bis nur noch Knochen übrig waren.
Wollte er sie begleiten? Kurz wanderte sein Blick auf die seelenleere Fleischmaße auf seinem Rücken, während Reiketsu sich die leicht blutverschmierte Oi-Nin Maske aufsetzte. "Gut aber ich habe danach noch etwas zu erledigen" stellte er klar und macht deutlich das sich daran auch nichts ändern würde, ganz gleich wie sie darüber dachte, bevor er den kleinen Beutel mit Pillen fing. Wieso genau ihr Bruder ständig Nahrung und Blutpillen bei sich trug hatte sich Ayioma noch nie erschlossen. Für ihn war dies immer eine Verschwendung gewesen, er konnte sie doch sowieso nicht wirklich gebrauchen aufgrund seiner eigenen Begabungen.... Vielleicht irrte sich der Jiongu-Nutzer hier aber auch und es war doch sinnvoll für ihn. Schwer zusagen. Jedenfalls nahm er die Hand welchen den Körper auf seiner Schulter hielt kurz von diesem Weg. Das etwas anderes ihn in diesem Moment an Ort und Fleck hielt wäre zumindest für Reiketsu offensichtlich. Sie hätte es auch schon vorher bemerken können, immerhin hatte sie ihn umrundet. Wen sie sich eine Oi-Nin Maske aufsetze hatte dies evtl etwas zu bedeuten... Eventuell auch nicht, aber warum ein Risiko eingehen, dies war Unlogisch. So formte er die Zeichen für das Henge no Jutsu und verwandelte sein selbst in einen der Oi-Nin die er einst vor über 10 Jahren getötet hatte. Ein Blonder Mann mit klassischer Uniform aus Kirigakure und einer Weißen Maske, die duch zwei Blaue Markierungen an der Rechten Wange geschmückt waren, bevor er seiner Schwester auf ihren Felsen zurück folgte. Keine Verkleidung die auf dauer Halten würde oder undurchschaubar war, aber sie würde ausreichen um die Lage in Ruhe einschätzen zu können. Es war doch eher Ungewöhnlich das jemand auf einer Mission einem anderen gleich mit seinem Doujutsu unter die Lupe nahm oder dergleichen. "Von was für einer Aufgabe hast du eigentlich zuvor gesprochen?"
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDi Jun 04 2019, 12:02


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Die Hoshime sprach nur wenig auf dem Weg zu ihrem Warteplätzchen welches sie zuvor bereits ersucht hatte und gestört worden war und nun war auch ihr Bruder im Schlepptau, welch Ironie. Ayioma würde ihr wohl, so zumindest seine Worte, erst einmal keine Probleme machen, nachgiebig würde sie deshalb aber nicht werden. Viele der Kinder ihres Vaters waren trainiert worden zu absoluten Killermaschinen zu werden und aus dem Nichts heraus anzugreifen und so würde sie es nicht zulassen überrascht zu werden und am Ende im Staub zu liegen. Doch auch seine Frage wurde von ihr erst einmal nicht beantwortet, sah sie sich doch erst einmal um. In der Ferne hörte man Geräusche, weit entfernt noch, aber durchaus hörbar durch die Gegebenheiten des Gebietes in dem vieles so sehr hallte. Sie konzentrierte sich, schloss die Augen und hielt einen Finger auf den Boden. Es war für sie so einfach einfacher sich zu konzentrieren, wenn sie auch keine besondere Technik hatte die so funktionierte, ihre Sensorik jedoch gab ihr an, da waren 3 Personen in ihre Richtung unterwegs und eine davon war er, den sie suchte und sehen wollte. "Da ist er...er kommt immer näher...sehr gut..." murmelte sie leise vor sich hin, bevor sie die Augen erneut öffnete und zu Ayioma blickte. Erst jetzt erkannte sie seine Tarnung, hatte er sich doch ebenso durch das Henge wohl in einen Oinin gekleidet, passend zu ihrer Maske. "Ich sehe..du bist wie immer jemand der mit denkt.." Sagte sie leise und zeigte dann in die Richtung aus der die Auren kamen."Ich bin hier..um einen unserer Brüder zu treffen, wenn er davon auch noch nichts weiß. Die Vorbereitungen dauerten ewig...Der Hokage war nur schwer zu fassen...und zu bekämpfen...aber danach lief alles wie geplant." Sie kicherte leicht beim Gedanken an den Kampf, wie die Anbu gestorben waren, wie in ihr das Adrenalin die Adern gefüllt hatte und letzten Endes der Hokage am Boden lag und sie als Siegerin den Platz verlassen hatte. Er war nie nach Konoha zurück gekehrt, sie hatte ihm jedoch nie den Todesstoß versetzt, vielleicht war er einfach an seinen Verletzungen gestorben. "Meine Aufgabe...das solltest du doch wissen oder? Wir alle haben diese Aufgabe...ich suche uns...uns alle. Ich werde die Kinder unseres Vaters finden und mit Ihnen zusammen werde ich diese Welt erneuern und die Pläne und Wünsche von Vater Wirklichkeit werden lassen...erfüllen oder sterben..mehr Optionen gebe ich niemandem...und gab ich niemandem.." Sie sah durch ihre Anbu Maske direkt in die Augen die sie hinter der Maske vermutete. Ihr Blick zeigte die Standhaftigkeit ihrer Aussage, zeigte den Fanatismus und die Liebe die sie zu ihrem Vater in sich trug. Er hatte sie streng erzogen, brutal und grausam würden einige sagen. Doch niemals hätte sie ihn als schlechten Vater gesehen, nie als barbarisch oder kaltherzig. Er hatte sie auf seine Art geliebt und Reiketsu liebte ihn auch heute noch wie eh und je, mehr als alle anderen, ihre Liebe war die größte Liebe die es auf dieser Welt gab, da war sie sich sehr sicher. "Auch du solltest es entscheiden...du hast diese Aufgabe auch...Vater hat sie uns allen auf den Weg gegeben..und zu lange haben wir uns versteckt in Trauer, in Vergnügen oder im dahin leben ohne wahren Grund, ohne Hingabe, ohne Aufgabe!" Reiketsu war etwas lauter geworden und das letzte Wort hallte leise durch die Steine dieser Umgebung, als sie sich erneut von ihrem Bruder weg drehte. Es würde an ihm liegen wie er es von nun an machte. Würde er verschwinden, wäre es seine Sache und sie würde ihn eines Tages töten, zu wichtig war ihr das jetzige Treffen mit ihrem anderen Bruder, oder er schloss sich ihr an und erfüllte sein Schicksal. "Sie sind bald da.." kam es plötzlich über ihre Lippen und ihr Körper spannte sich an, ihre Hand packte ihre Sense die an ihrem Rücken hing und alles an ihr sah nach Angriff aus. Sie würde sofort zuschlagen, wenn sie jemanden sah. "Du darfst ihm nichts tun...er ist einer von uns und ich brauche ihn!" Es klang nach einem Befehl, selbst wenn es mehr eine Klarstellung gewesen war, eigentlich klang es beinah wie Hidô selbst, die Art zu sprechen, die Art wie sie die Worte aussprach und betonte, man erkannte ihre Abstammung, nur wenig war in ihr das an ihre Mutter erinnerte, Hidô war ihr Fleisch und ihr Blut. Die Hoshime zog langsam ihre Sense aus der Halterung, hielt sie jedoch weiterhin hinter ihrem Rücken. Die beiden Fremden brauchte sie nicht, sie würde sie einfach ausschalten, wer es auch war, nur ihr geliebter Bruder, wenn man es so nennen konnte, durfte nicht sterben, er war für sie wichtiger als alle anderen, die Geschichten ihres Vaters...sie musste zumindest der Bedeutung auf den Grund gehen...
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDi Jun 04 2019, 16:13

Wirklich sprechen taten die zwei auf ihrem Kurzen Weg nicht. War ja auch nicht möglich. Dennoch verblieb dem Noaru natürlich nicht Verborgen das seine Schwester trotz allem auf der Hut war. Sie achtete weiter auf ihre Umgebung und auch auf ihn. Gutes Mädchen..... Da hat sich ihr Training wohl bezahlt gemacht Stören tat ihn das ganze Nicht. Warum auch? Er war es sowieso gewohnt mit Argwohn betrachtet zu werden und das Menschen eher abstand zu ihm hielten als sich ihm zu nähern. War auch meist gesünder für sie. Ausserdem hatte auch er immer ein Auge auf der Kunoichi. Es wäre purer Wahnwitz gewesen dies nicht zutun, nach dem sie grade eben erst einen ihrer Brüder so kaltblütig abgeschlachtet hatte. Demnach war der Kurs den er hier verfolgen würde klar und bedurfte keiner weiteren großen Gedanken. Es war sowieso Interessanter wie sie auf die Geräusche reagierte, die sich in der Ferne abzeichneten. Ayioma selbst war kein Sensor-Typ Shinobi. Zwar hatte er sich durchaus dank seiner Fähigkeiten einem Jutsu bemächtigen können mit dem er ein ganz ansehnliches Gebiet überwachen konnte, doch bedarfte dies mehr Aufwand als den Finger auf den Boden zu legen. Ob sie dies Tat um sich zu konzentrieren? Eine Merkwürdige Macke, die seine Schwester da hatte. Aber gut wer war er über solche Dinge zu Urteilen, jedes Kind Hidô´s hatte wohl seinen Knacks und wen sie es brauchte wie damals als Kind im Dreck herum zu kriechen um sich konzentrieren zu können, dann sollte sie doch. Er versuchte dabei eher weiter auf seine Umgebung und Veränderungen in der Geräuschkulisse zu achten. Das sich irgendjemand durch den Wald bewegte war klar, aber ob sie direkt auf sie zu kamen konnte er noch nicht sagen.
Schließlich klärte Reiketsu ihn jedoch darüber auf, weshalb sie sich überhaupt hier in dieser Gott verlassenen Gegend aufhielt. "Ohh..." sie wollte also einen ihrer Brüder treffen. Normalerweise wäre dies schon spannend genug gewesen und hätte seine Gedanken vereinnahmt, es war jedoch viel mehr die "Nebensächlichkeit" welche sie in ihren Worten fallen ließ, das sie einen Kage besiegt hatte. Unter der Maske begann er seine Schwester genauer zu mustern. Konnte sie wirklich allein einen Kage schlagen? Ihre Körpersprache wirkte nicht als würde sie Lügen und seine Schwester war für vieles Bekannt, aber doch eher seltener für das Lügen. Zumindest soweit er es mitbekommen hatte. Andererseits hatten sie auch nie so viel Kontakt. Als Liebling von Hidô stand ihr Potenzial außer Frage, entsprechend wurde sie auch nur selten Bestraft wen Überhaupt. Alles in allem also Schwer zusagen ob sie die Wahrheit sprach, aber er würde es im Hinterkopf behalten. Wen sie in der Lage war mit einem Kage mitzuhalten, war sie definitiv gefährlicher als zuvor vermutet. Ayioma war sich selbst nämlich nicht sicher darüber ob er dies allein schaffen könnte. Natürlich er war Mächtig und er würde nicht einfach Feige vor einem Kampf davon laufen doch genau so wenig würde er Idiotisch und Starrsinnig in seinen eigenen Tod rennen für den Fanatismus eines anderen. Wo wir grade dabei waren, erzählte die Schwarzhaarige nun auch von dem was sie vor hatte. Sie wollte die Familie wieder vereinen, die Ziele von Vater verwirklichen. Wäre es nicht Reiketsu gewesen die diese Worte aussprach, der Jiongu Nutzer hätte sich erbrechen müssen bei all diesem Süßholz geraspel. Doch seine Schwester war anders. Und doch hatte er ein Problem mit ihren Worten. Ihren starren Fanatischen Blick erwiederte er mit beinah gleicher Inbrunst. Ja die Ziele ihres Vaters, sie waren tief in seinem Kopf verankert und noch immer präsent, doch sein Leben, seine eigene Freiheit diese hatten einen noch bedeutenderen Wert für ihn. "...Versuche nicht mit zu drohen Schwester, es könnte für dich nach hinten los gehen." erwiderte er  mit Monotoner fast belangloser Stimmer. Er war bei diesen Dingen wirklich das genaue Gegenteil seiner Schwester. Ihr Fanatismus, ihre abstruse Liebe, zeichnete sich in jedem ihrer Worte nieder, während die seinen einfach nur Kalt und Emotionslos wirkten, was sie jedoch nicht weniger ernst zunehmend machten. ".... Vater war Verrückt, ganz gleich wie du es drehst und wendest.....Und ich werde mich nie wieder einem Kommando Unterwerfen oder Befehle ausführen die jeder Logik und jedem Sinn widersprechen....... Und doch war er auch mein Vater und seine Ziele waren nicht falsch.....hmm...." tatsächlich konnte man ihn für einen Kurzen Moment anmerken wie er wirklich nachdachte. Die Worte seiner Schwester beinhalteten eine gewisse Wahrheit und doch waren sie noch lange nicht alles was es in der Welt gab. Sollte er ihr also Helfen? Wollte er dies Überhaupt? Sicher wäre es besser die Familie für solche Ziele zu vereinen. Aber unter Reiketsu?.... Wen sie seine Hilfe wollte dann nur unter seinen Bedingungen. "... Ich wäre bereit dir zu Helfen aber keine Spielchen. Keine Tricks. Ich lasse mich nicht wieder zu einem willenlosen Sklaven machen. Ich habe meine eigenen Ziele, Vaters zählen ebenfalls zu ihnen und sind dennoch nicht alles. Solltest du also meine Hilfe wollen wirst du akzeptieren müssen das ich die Dinge auf meinen Weg tun... Vater war ein Intelligenter Mann und Starker Kämpfer doch er hat den Fehler gemacht seine Feinde zu unterschätzen, er hat seinen Ideologischen Fanatismus über das Wohl seiner eigenen Ziele gestellt....Dies brachte ihm Schlussendlich zu fall..... Sollte ich das Gefühl haben du wirst das selbe tun und die Ressourcen unserer Familie einfach Verschwenden auch wen es einen anderen Weg gäbe, dann werde ich Persönlich dein Henker seien..." Dies war sein Angebot, wen sie damit leben konnte gut, wen nicht würde sich das ganze hier wohl doch noch zu einer Blutigen Auseinandersetzung entwickeln. Andererseits wen ihr das Treffen mit ihrem Bruder so wichtig war, könnte sie so gleich beweisen das sie nicht nur durch Verblendeten Fanatismus gelenkt wird und Versteht das nicht immer alles gleich erzwungen werden muss. "Achja eines noch, wag es nicht mir jemals Befehle zu erteilen, du bist nicht Vater." Tatsächlich hatte sie bei ihrer Bitte dem bald ankommenden Bruder nichts zutun den gleichen Ton drauf wie Hidô und das bewegte den Nuke-Nin doch zu einer fast schon gefühlsvollen Aussage. Nicht das davon wirklich etwas in seiner Stimmlage vernehmen zu war, doch das sie ihm so ähnlich war, das er für einen kurzen Moment dachte er wäre von den Toten zurück gekehrt, hatte ihn doch kalt erwischt.
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDi Jun 04 2019, 17:46

Von all der Liebe, die in Sairentohiro bereits auf den Mann wartete, wusste Zuko bisweilen noch nichts. Das Team aus Konoha To bestand aus 3 Leuten. 2 Jounin und 1 Chuunin. Letzteres war der Senju selbst. Bisweilen hatte man ihn noch nicht in den Rang eines Jounin versetzen wollen. Das hing vor allem mit seinen Aggressionen und rücksichtslosen Verhalten auf Missionen zusammen. Er fackelte nicht lange und schaltete seine Gegner gezielt aus. Kleinste Provokationen zwangen ihn bereits zur Handlung. Er mochte es nicht von anderen unterschätzt zu werden und schon gar nicht, wenn Gegner glaubten, dass er nicht in der Lage wäre sie zu besiegen. Obwohl er nicht ein Schwergewicht war, waren seine Mokuton-Jutsu mehr als gefährlich. Es war natürlich ungewöhnlich, dass ausgerechnet ein Senju sich so einfach von anderen provozieren lassen konnte. Auf Missionen besaß er bereits den Ruf, dass er eher als übelgelaunt galt und man deswegen Gespräche mit ihm lieber vermeiden wollte. Zuko war in den letzten Kilometern, die sie noch von Sairentohiro entfernt waren, hinter den zwei Jounin gelaufen. Fahrlässig hatte er seine Hände tief in seine Hosentaschen geschoben, während er auf einem kleinen Mokuton-Senbon herumkaute, der seitlich aus seinem Mund hing. Das Stirnband von Konoha To trug er um seinen Oberarm. Passend dazu lief seine Standardausrüstung nicht über die eines Chuunin hinaus. Es war nichts besonderes an seiner Ausrüstung zu erkennen. Lediglich in einer Seitentasche trug er ein paar Verbandsmaterialien herum. Ironischerweise sollte der passiv-aggressive Mann die Einheit dahingehend unterstützen sie medizinisch zu versorgen.
In der Ferne tauchten bereits kleine Rauchwolken auf, die deutlich machten, dass das Dorf nicht mehr weit von ihnen entfernt war. Nach so vielen Jahren war nach wie vor der Kohlebrand unter der Erde aktiv. Vermutlich würde man niemals dieses Feuer löschen können und die Gegend blieb auf Ewigkeit unbewohnbar oder ein Gebiet in dem sich Kleinkriminelle gerne zurückzogen. Ihre Mission war eigentlich simpel gewesen. Sie mussten Informationen über einen Nuke-Nin besorgen und diese nach Konoha To tragen. Es gab nicht einmal den Auftrag den Mann auszuliefern, sondern einfach nur mehr über ihn zu erfahren. Zuko schlug bei der Missionsbesprechung vor, dass sie den Mann auch sofort umbringen konnten. Immerhin würde er dann somit keinen Schaden mehr anrichten können. Er hatte nämlich Erfahrungen mit Menschen, die zu lange lebten, obwohl sie grausame Tyrannen waren. Allerdings wusste keiner in Konoha To davon. Niemand kannte die Wahrheit über seine Herkunft, seine Taten und sein wahres Ich. Vollkommen isoliert war er in dem Dorf aufgewachsen und integrierte sich in der Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die vermutlich niemals seine Familie ersetzen konnte. In vielen Nächten lag er wach, starrte die Decke an und fragte sich, wo all die Kinder von Hido waren. Lohnte es sich sie zu suchen? Waren sie vielleicht sogar froh, dass sie nicht mehr unter Hido standen? Zuko wusste eines: Er war froh. Er würde niemals wieder unter der Fuchtel seines werten Vaters stehen wollen. Dafür genoss er zu sehr das freie Leben in seinen vollen Zügen.
Der Senju trat aus dem dichten Wald hinaus auf einen verwachsenen Steinweg. Die Natur griff hier bereits schon langsam über. Einige grüne Wurzeln schienen bereits Richtung Stadt zu schlagen. Moos säumte das eine oder andere Haus. Schilder oder Haustrümmer wurden von kleinen grünen Flächen überzogen. Das ganze sah so aus als würden gerade zwei Welten aufeinander stoßen. Die dunkle Hölle des Kohlefeuers, dass alles zerstörte und die Natur, die ihre Gegend heilen wollte. Zuko ließ seinen Blick langsam umher wandern. Sie blieben an ein paar Trümmer stehen und die beiden Jounin wandten sich zu ihm. Ein größerer war mit dem Auftrag betraut gewesen die Teamleitung zu übernehmen. Er gab ein stilles Signal, dass sie die Umgebung aufklären sollten und flüsterte irgendetwas. Zuko stieß genervt die Luft hervor und spuckte den angefressenen Senbon beiseite. „Ein Sensor-Shinobi hätte uns eh schon entdeckt. Dann brauchen wir auch nicht flüstern“, brummte er und kniete sich gemächlich hinter einem Stück Trümmer. Er formte ein paar Fingerzeichen in einem beachtlichen Tempo, dass andere neidisch werden konnten. Aus seiner Hand entsprangen kleine Mäuse, die sich augenblicklich in der Umgebung verteilten. Klein und flink waren sie. Sie sahen echt aus, verhielten sich jedoch teilweise etwas subtil. Sie flohen nicht vor Gefahren und reagierten auf kein Fressen. Die subtilen Wesen erkundeten augenblicklich die Umgebung, um ihn bei einer Besonderheit zu informieren.
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeSo Jun 09 2019, 14:01


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Die Drohung des Bruders über die Drohung der Schwester, etwas das nur zu oft in den Arenen und Wohneinheiten Hidôs geschehen war. Drohungen, Morddrohungen, Kämpfe und Morde. Jeder befand sich für etwas besseres, ob es nach außen getragen wurde oder nicht und jene die nicht so dachten lebten zum Großteil nicht einmal mehr. Und so war Ayiomas Ausführung was bei Drohungen geschah nicht gerade etwas, dass sie groß interessierte. Seine Antwort auf all das was sie gesagt hatte, war dabei durchaus interessant, wenn nicht sogar wundervoll passend. Unter der Oinin Maske waren die Augen der Hoshime weit aufgerissen und ihre Lippen spielten ein breites fanatisches Grinsen wieder."Damit beginnt es heute Vater...heute, an diesem Tag, in dieser von Rauch und Tod umspielten Stadt...die Geburt der neuen Hidôtsugu!" Es war nicht nach Plan gelaufen, nicht einmal ansatzweise, doch hatte das Schicksal ihr hier wohl in die Karten gespielt, denn ihr Bruder war auf ihrer Seite und damit sogar einer jener stärksten der alten Tage. "Verrückt...das habe ich oft gehört..von unseren Schwestern und Brüdern...jenen die zu Schwach waren." Kam es dumpf unter der Maske über ihre Lippen. Sie blickte ihren Bruder nicht an, sah genau auf eine Stelle im nahen Waldgebiet, während sie weiter sprach und ihre Sense leicht wackelte, als ihr Arm vor Vorfreude zu zittern begann. "Doch ist es seine Verrücktheit gewesen, " sie sprach die Verrücktheit mehr als dramatisch aus, wenn man es so sehen wollte, "die uns zu dem machte was wir sind, mächtige Shinobi und Konouchi deren Schicksal es ist die Welt zu formen und endlich zu dem zu machen was Vater...was wir wollten und noch immer wollen!" Hoshime sah nun doch zu ihrem Bruder und unter der Maske erkannte man leicht schimmernd die Sharingan Augen, weit aufgerissen. "Ich habe nie vor gehabt dich zu befehligen...du bist mächtig...sehr mächtig das weiß ich...das warst du immer und das war auch ich schon immer. Ich glaube du wirst die Ziele gut erreichen..deine eigenen und mit mir und den anderen zusammen die Unseren, die von Vater." Sie freute sich, sie freute sich sehr. Ein kleines Mädchen welches umher hüpfte in ihrem Inneren, herum um eine brennende Stadt voller schreiender Menschen, das war das Innere der Tochter des Hidô. "Auf gute Zusammenarbeit...Bruder..!" Und so drehte sie sich erneut von ihm weg, denn nun begann all das, was kommen musste. Die Auren kamen immer näher und Reiketsu zog die Sense problemlos vor ihren Körper und stand auf, die Oininmaske fest im Gesicht, die Sense in Kampfhaltung. Sie wartete kurz ab als die Personen aus dem Wald heraus traten und sah sie an. "DA!" Er war es, kein Zweifel. Zuko..ihr Bruder mit der Macht des Mokuton, jene Macht die ihr schon als Kind immer eine gewisse Furcht gebracht hatte und zeitgleich das Adrenalin in ihrem Körper hatte kochen lassen, ihr Herz hatte höher schlagen lassen und Vaters Geschichten waren da nur ein Faktor wieso sie sich so für Zuko interessierte. Irgend etwas zog sie an ihn heran, war es Schicksal, die gemeinsame Geschichte der Familien ihrer Mütter, irgendetwas dieser Art, sie wusste es nicht, vielleicht auch einfach den Wunsch einen weiteren starken Bruder an ihrer Seite zu wissen. Erst als er begann Seals zu formen und ein Jutsu freizusetzen kam ein leises Kichern aus der Maske und Reiketsu ging in Bereitschaft. "Spielzeit..." kam es leise über ihre Lippen, als sie bereits verschwunden war und direkt hinter den Beiden Jônin auftauchte, ihre Sense schwang und einen der Beiden sofort eine tiefe klaffende Wunde am Rücken zufügte, eine tödliche Verletzung, doch blieb sie nicht stehen, sondern sprang im nächsten Moment auch schon auf den zweiten Jônin zu, welcher bereits versuchte auf sie zu zuspringen, mehrere Schläge die er ihr gegenüber zu verteilen versuchte, welche sie jedoch gekonnt mit ihrem Sharingan analysierte und sogleich ihnen auswich um daraufhin selbst einen gezielten Tritt direkt in das Gesicht des Mannes zu versetzten, nur um im nächsten Moment ihre Sense für einen weiten ausholenden schlag zu nutzen. Sie sprang dafür an Zuko vorbei und sah ihm für einen Bruchteil von einer Sekunde in die Augen, genug Zeit wohl um ihm die Sharingan zu zeigen, welche wohl eher untypisch für einen Oinin waren...erinnerte er sich daran, dass sie als Kind mit der blutverschmierten Oinin Maske nach Hause gekommen war? Oder würde er angreifen? Er würde heute nicht sterben...im Notfall würde sie ihn manipulieren so gut es nur ging. Der Sensenangriff zielte direkt auf die Brust des Mannes und würde niemand dazwischen gehen, so wäre es sein Ende, würde die Sense ihn doch aufreißen wie ein Stück Käse mit einem Messer. Erst nach dem Mord, welchen Sie wie keine zweite genoss, beugte sie sich zu ihrem Opfer runter, hörte hinter sich aber auch die Töne die der Verletzte von sich gab, als sie sein Blut begutachtete und anfasste. Es war warm und so dickflüssig..."Schwaches Blut...!" Erst dann erhob sie sich wieder. Sharingan, eine Sense...Und nun sah sie von hinten zu Zuko, sah ihn direkt an, sprach jedoch kein Wort. Seine Reaktion war gefragt...und natürlich musste sie sehen was Ayioma machte...


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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeSo Jun 09 2019, 16:15

In den Worten seiner Schwester lag eine gewisse Wahrheit. Ihr Vater hatte sie Stark gemacht, sein Wahn hatte sie Stark werden lassen. Und sicher wären sie auch nie an diese Art Stärke gelangt, wen es ihn nicht gegeben hatte. Und doch wusste der Nuke das es auch andere wege gab Stärke zu erlangen. Oh nein er war nicht verblendet von Idealismus, von denen die sich nur Wünschten etwas zu beschützen oder niemals aufgaben um ihre Ziele zu erreichen, ganz gleich wie unsinng es auch war. Diese Menschen starben meist zu erst, sie gaben lediglich in Geschichten gute Helden ab. Doch besaßen auch die Dörfer Mächtige Shinobi. Die Kage und ihre Spezialeinheiten sollten nicht Unterschätzt werden. Individuen in den Dörfern und im ganzen Land konnten und würden Stärker seien. Hidô hatte es schlussendlich nur geschafft viele solcher Individuen zu finden und wen man es lang genug erlebt hat und nüchtern drüber nach dachte, fand er auch sehr viele auf der anderen Seite des Spektrums. Jungen und Mädchen die weder die Körperlichen noch die Psychischen Kapazitäten besaßen um das Grausame Leben welches sie alle führten zu verkraften. Geschweige den fortzuführen. Und eines von beidem brauchte man auf jeden fall. Meist besaßen die Kinder beides, oder von einem mehr und dem anderen weniger. Und dann gab es noch solche Ausnahme Fälle wie Reiketsu. Ihr Fanatismus wäre bewunnderswert gewesen würde er nicht so weit gehen, das er ihren Ausschluß in jeder anderen Organisation bedeuten würde. So machte es also durchaus Sinn, das sie sich als Liebling Hidô, auch als dessen legitimen Nachfolger sah. Wie weit man ihren Worten Schlussendlich jedoch glauben schenken konnte würde sich zeigen müssen. Den ganz gleich wie viel sie wusste, so schien sie doch nie alles erfahren zu haben. Wie sie wohl reagieren würde, würde sie erfahren wie Ayioma seine Kindheit bei Hidô verbrachte? Oder das sein Leben im Gegensatz zu vielen der anderen sogar geschützt wurde? Ob es sie aus dem Konzept bringen würde? Würde es ihren Fanatismus triggern? Würde sie zulassen zu glauben das ihr Vater Dinge tat die gänzlich gegensätzlich zu seine Jahrelangen Predigten und Handlungen waren. Eine durchaus Interessantes Frage und ein Gedankenspiel das sich lohnte fortgeführt zu werden. Doch nicht heute, nicht hier. Sich jetzt abzulenken, mit einer Aufgeregten Reiketsu, einer Uchiha die ihr Sharingan aktiviert hielt und der es offensichtlich schwer fiel ihre Blutlust zu zügeln wäre fatal.  Nicht nur fatal es wäre Dumm. Etwas das ihr Vater nie zugelassen hätte und so hatte auch er nicht vor sich so zu Verhalten.
All die Zeit hatte er sich nicht wirklich geregt, hatte lediglich die Augen auf seiner Schwester gehalten.
"Wir werden sehen" war alles was er zusagen hatte. Mehr Worte bedarf es nicht, im Grunde wurde ja auch schon alles gesagt. So hielt er sich also weiter auf dem Hügel auf und beobachtet was als Nächstes passierte. Folgte der Schwester welches sich so gleich in den Kampf stürzte um zu Morden.
Ein wenig verdrehte er die Augen unter der Maske, diese Shinobi hätte man noch gut als Informationsquelle nutzen können. Aber so war die Schwarzhaarige nun einmal. Wen sie niemanden Umbringen konnte war sie wohl einfach nicht glück naja was sollte man machen. Viel Interessanter war so wieso die Person die verschont wurde und in dessen Unmittelbaren Weg der Jiongu Nutzer nun sprang. "Hallo Otouto-san"
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeMi Jun 12 2019, 16:08

In Bruchteilen von wenigen Sekunden wurde aus einer einfachen Mission ein Mordschauplatz. Zuko glaubte im ersten Moment, dass er einfach pures Glück hatte, dass der Angreifer ihn nicht als erstes auswählte, sondern die beiden Jounin. Zuko wich zurück und erkannte nur am Rande, dass der Angreifer eine Onin-Maske trug. Der Senju formte mit seinen Fingern schnell ein paar Zeichen, um ein Senbon-Jutsu zu wirken. Als er gerade das letzte Zeichen formte, verharrte er jedoch und erkannte zwei Augen – nicht irgendwelche, sondern die Augen eines Sharingan-Trägers. Augenblicklich lief es Zuko eiskalt den Rücken entlang, gleichzeitig reichte der Moment aus, dass er vollkommen Starr blieb. Nicht aus Angst, sondern weil er mit geweiteten Augen glaubte zu wissen, wer diese Person war. Das Sharingan und die Sense kamen ihm bekannt vor. Ein paar Bilder schossen dem Mann durch den Kopf als Reiketsu in einer sehr viel jüngeren Form in seinem Geistes sah. Handelte es sich tatsächlich um seine Schwester? Hatte er endlich jemand gefunden? Oder besser gesagt… sie schien ihn gefunden zu haben? Erst als die Sense, die Brust des Mannes aufriss, zuckten seine Augenlider etwas. Blut spritzte durch die Gegend und ein paar Tropfen trafen auch seine Wange. Sein Zögern hatte den Mann das Leben gekostet, während Reiketsu den Augenblick zu genießen schien. Zuko berührte mit zwei Fingern seine Wange und wischte das Blut von dort weg, auch wenn er es nur mehr verschmierte. Im selben Moment sprang noch eine weitere Person vor ihm. Diesmal war er es, der nun einen größeren Abstand zwischen die beiden brachte. Die Hände gehoben, um jederzeit ein Jutsu zu wirken. Er hatte inzwischen ein ganzes Arsenal davon und würde sich auch nicht scheuen diese einzusetzen, wenn es ihm für eine Flucht verhelfen würde. Die Vorfreude wich dem Misstrauen. Zuko glaubte nicht, dass Reiketsu ihn töten wollte. Von dem anderen wusste er das natürlich nicht. Diesen erkannte er nicht gleich sofort. Immerhin verdeckte eine Onin-Maske weiterhin sein Gesicht. Er schätzte nur, dass es sich dabei um einen männlichen Gesell handelte. Vermutlich war es einer seiner Brüder – so wie er begrüßt wurde, klang es danach.
Zuko ließ seine verschiedenen farbigen Augen langsam rüber zu Rei wandern.
„Du hättest Sie nicht umbringen müssen. Das meinen Vorgesetzten zu erklären… wird umständlich und wirft ein miesen Bild auf meine Iryounin Fähigkeiten.“ Langsam verschränkte er seine Arme vor der Brust und blickte grimmig sie an.
„Ich weiß nicht, ob ich vor Freude weinen oder Lachen soll, dass ich Euch hier getroffen habe. Gibt es einen Grund für diesen äußer dramatischen Auftritt oder ist das nur die Wiedersehensfreude?“ Zuko war sich sicher, dass Rei was von ihm wollte. Ansonsten wäre sie in der Lage gewesen ihm sehr schnell das Licht aus zu knipsen. Vielleicht tat sie das ja auch gleich? Er wusste nicht, ob ihn dieser Gedanke wirklich beruhigte. Bereit blieb er trotzdem, wenn es sein würde… zu fliehen. Einen Kampf würde er vermeiden wollen.
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeMi Jun 12 2019, 19:29


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Pures Adrenalin durchfloss ihre Adern als sie das Blut noch immer unter sich fließen sehen konnte. Welche Wohltat diese beiden zu töten, welche Ekstase sie verspürte, mit diesen beiden konnte sie zumindest ein wenig den Mord an ihrem eigen Fleisch und Blut wieder gut machen, zumindest vorerst, denn hier gab es noch Wichtigeres, Zuko. Sie sah durch ihre Maske hindurch direkt in sein Gesicht, hatte er sich doch zu ihr gedreht und sah sie ebenfalls an. Er hatte also erkannt wer sie war, hatte sie und ihre Art erkannt, dies ließ schon einmal darauf schließen, dass er noch er selbst war, oder? Es gab mehr als das Auftreten und Reagieren auf ihre Bewegungen, Aktionen und Morde, es gab Worte, Worte die Zuko in diesem Moment an sie richtete und ihr ein Lächeln, gar ein Grinsen aufs Gesicht zauberte. "Vorgesetzte?" Sie kicherte leicht, erblickte kurz, nachdem sie die Augen geschlossen hatte, ihre Erinnerungen, der am Boden liegende Kage..."Euer ach so mächtiger Hokage...ist doch gar nicht mehr da...oder?" Wissen das niemand haben konnte, wer nicht im Dorf lebte oder Informationen aus diesem besaß...oder selbst etwas mit dem Verschwinden zu tun hatte. Noch immer war es für sie ein Unding ihn nicht getötet zu haben, mit ihren eigenen Händen, ihm die Augen heraus gerissen hatte und ihn im Feuer und im Genjutsu ausgelöscht hatte, doch war sie an diesem Tag selbst angeschlagen gewesen und der Anbu den sie manipuliert hatte war einfach wichtiger gewesen, der Kage, dieser Uchiha war danach bereits tot gewesen, so erschien es zumindest für sie. Die Hoshime packte ihre Sense zurück an die Halterung an ihrem Rücken, bevor sie langsamen Schrittes dem Senju entgegen ging und ihre Maske vom Gesicht nahm, langsam, vorsichtig, während ihre Sharingan ruhig und bedrohlich die Situation beobachteten, bevor sie, kaum war die Maske vollständig von ihrem Gesicht gezogen und an ihrem Gürtel befestigt, verschwanden und ihre blauen Augen zum Vorschein kamen, ihr süßes mädchenhaftes Lächeln, eine Szene wie aus einem Film, man hätte sie beinah für niedlich halten können, würde man nicht das Blut an ihr erkennen, die bluttriefende Sense an ihrem Rücken, die Leiche hinter ihr. "Schön dich zu sehen Bruder...und ich hoffe doch du freust dich uns zu sehen, mich und.."Sie zeigte auf den noch immer vermummten, "Ayioma." Sagte sie leise, kaum hatte sie sich ihm auf weniger als drei Schritte genähert. Sie begutachtete ihn. Er hatte sich gut gemacht, war ebenfalls älter und größer geworden, so erschien es ihr zumindest. "Es hat so viel Arbeit gemacht dich hier hin zu locken, herauszufinden ob du wirklich in diesem dummen Dorf lebst...abseits deiner wahren Familie, abseits deiner Bestimmung...ich hab dich gesucht." Worte so süß wie Zucker und so kalt wie Eis. In ihren Augen blitzte es förmlich immer wieder auf. Es lagen Freude über das Wiedersehen direkt neben der Abneigung die sie empfand, weil er sich dem Dorf angeschlossen hatte und sich so abgekapselt hatte, die Suche nach ihm erschwert hatte, seine eigene Suche wohl beendet oder nie begonnen hatte. Wenn sie sich genaustens Gedanken machte, so hätte sie es wohl ohne die Hilfe dieses Mannes nicht geschafft. Er hatte ihr diese Macht verliehen, ihr das Jutsu beigebracht und so ihre Augen perfektioniert, doch es war wie es war, Hilfe war manchmal von Nöten und irgendwie...hatte er sie an ihren Vater erinnert. Die Autorität, die Wahrheit in seinen Worten und nun stand sie hier, hatte jenen Bruder gefunden, den sie immer so interessant gefunden hatte und ihn zeitgleich immer hatte tot sehen wollen, nichts ahnend woran es lag. Ob es die jahrtausendelange Geschichte ihrer Clans war die in ihrem Blut erweckt wurde, sobald sie ihn sah? Selbst jetzt verspürte sie den Wunsch nach Kampf und Blut, nach dem Wissen wer besser war. Doch es gab noch eine Frage die er gestellt hatte und Reiketsu bemerkte erst jetzt, wie sie mit den Händen hinterm Rücken um ihn herum gelaufen war und ihn begutachtet hatte, wie zuvor auch bei Ayioma. Ein Grund für dieses Spektakel? Ja, dies gab es sehr wohl. "Und ja...die Antwort auf deine Frage lautet ja...es gibt einen Grund...dich...uns...wir! Ich suche unsere Geschwister...Vater hatte Ziele...Wünsche und Hoffnungen..und es sind auch die unseren nicht wahr? Zu lange schon haben wir unseren Zielen nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit gewidmet..." Rei hatte ihm bei diesen Worten erneut in die Augen geschaut, tief hinein, als wollte er in ihrem Inneren die Seele des Senju finden, die Seele die sie ergründen und einschätzen wollte...wer war er wirklich und was würde er tun?


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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDo Jun 13 2019, 13:39

Auch wen Zuko sich nicht Verbessert haben sollte, wobei dies bei seiner recht schnellen Reaktion als Ayioma direkt vor ihm auftauchte und der doch deutlich angebrachten Vorsicht die er an den Tag legte, eher zu bezweifeln war, so war er doch zumindest älter geworden. Und ein Stückchen größer. Defakto musste er einen guten Wachstumsschub hinter sich gebracht haben, da er nun beinahe so groß geworden war wie er selbst. Vielleicht trübte den Noaru da aber auch seine eigene Erinnerung. Er hatte so viele Geschwister und beinahe alle waren sie Jünger gewesen als er selbst. Gute 10 Jahre war es nun auch schon her seit er eines von ihnen gesehen hatte, da war es nicht Verwunderlich, das ihm irgendwie nicht so recht im Gedächtnis bleiben wollte wer von ihnen genau nun welchem Wachstumsstatus besaß. Und in seinem Kopf war Zuko immer einer der wenigen die doch von eher schmächtigerer Natur gewesen waren. Nicht unterfüttert oder Winzig wie die wandelnde Bombe Tsuka, doch irgendwie war ihm, als hätte er schon immer auf seinen Bruder von oben herab sehen müssen.... Ob er nur Verdrängt hatte wie der Mokuton Nutzer ihn vor seiner "Verwandlung" gepiesackt hatte? Möglich, vielleicht war er aber auch nie daran beteiligt gewesen. Diese Erinnerung lag einfach in zu weiter ferne. Und war es wirklich wichtig sich daran zu Erinnern? Wohl kaum....
Mit einem kurzen Fingerzeich und dem "Kai!" war auch sein Henge no Jutsu schnell aufgelöst, so das er sich vollends offenbarte in seiner Schwarzen Kleidung, die Maske vor dem Gesicht, seine Haut schwarz von Tarnfarbe. Ein Typisches Missions-Outfit, zumindest für ihn und immerhin war er ja grade dabei eine zu beenden, als er in seine kleine Schwester hinein lief. Apropo Kleine Schwester, diese schien sich wohl auch langsam zu beruhigen und den Worten ihres Bruders etwas hinzu zu fügen zu haben. Ayioma selbst beobachtet dabei einfach nur die Situation und hörte ihnen erst einmal nur zu. Es war Interessant was die beiden da erzählten. Zuko war also in einem Dorf untergekommen, nicht nur irgendeinem Dorf, in Konoha selbst. Und wieder deutete Reiketsu etwas vom Verschwinden des Hokage an. Zumindest sie selbst schien schwer davon überzeugt, das sie etwas damit zutun hatte, die Reaktion des Bruders würde wohl offenbaren, wie viel Wahrheit in dieser Sache steckte. Interessant wurde das ganze jedoch als es endlich auf den Grund ihres Treffens zu ging. Eine spitze konnte er sich da einfach nicht verkneifen. "Du kennst doch unsere kleine Schwester, zurückhaltung hat ihr Vater nie so wirklich beibringen können" - Das stimmte auch irgendwie, aber wen man einmal genauer drüber nachdachte, keiner von ihnen war besonders stark in solchen Dingen erzogen worden. Sie waren Trainiert worden Befehle zu befolgen und zu töten, nicht sich mit Politischen Assgeiern oder anderem Gesindel anzufreunden. Entsprechend war es wenig verwunderlich das, grade die Jüngeren unter ihnen immer noch sehr stark zu Gewaltausbrüchen und Unkontrollierbarkeit neigten. "Allerdings muss ich sagen, diese Jounin wären lästig geworden hätten sie uns bei einem gespräch belauscht." Eine Feststellung die eine gewisse Notwendigkeit des Vorgehens der kleinen Sharingan Trägerin legitimierten, mehr aber auch nicht. Schließlich lag es an der jüngsten der drei ihren Bruder von ihrem Vorhaben zu überzeugen. Er selbst würde sich nur wenig die Hände schmutzig machen. Wozu auch, es brachte ihm keinen Vorteil Zuko zu töten, ihn Gefangennehmen vielleicht, doch dafür würde Rei offen legen müssen, weshalb sie ihn nicht wie ihren anderen Bruder einfach umbrachte. Oder sie ließ den Braunhaarigen wieder von dannen ziehen, ihre wohl am wenigst favorisierte Möglichkeit. Doch dies waren ihre drei Optionen. Und Ayioma würde es zu seinem Vorteil zu nutzen wissen, ganz gleich was eintritt.
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeSa Jun 15 2019, 08:14

Misstrauen lag in der Luft und würde es riechen, sie wären alle daran erstickt. Zuko stand in sicherer Entfernung zu seinen Geschwistern. Obwohl er in Konoha inzwischen lebte, hatte er sie irgendwie vermisst. Niemand in dem Dorf erfuhr jemals, woher er kam und welchen Leid er durchleben musste. Es war fast ein wenig verwunderlich, dass er seine Geschwister und ihre Machenschaften nicht längst ans Messer lieferte, galt er bei allen immer stets redselig , wenn es um ihre Vergehen ging. Zuko blieb nicht gänzlich seinem Vater loyal, sondern nur den Brüdern und Schwestern, aber das war immerhin ausreichend. Sterbenden sollte man nicht nach trauern.
Damals ein Kind, heute ein Mann, verschränkte er die Arme vor der Brust. Er war zu damals noch ein wenig gewachsen und wirkte nicht mehr ganz so schlaksig. Während Reiketsu langsam nun auf ihn zukam und offensichtlich ihn nicht töten wollte, sprach sie über das Verschwinden des Hokages. Zuko schätzte nicht, dass solche Informationen einfach nach draußen drangen. Denn solange kein neuer Hokage anwesend war, galt das Dorf als angreifbar. Wer also hatte ihr die Information gegeben? Der Mann starrte seine Schwester für einen Moment an und sah dann gemächlich auch zu Ayioma rüber, den Rei ebenso vorstellte. Obwohl es so viele Geschwister gab, kannte Zuko all die Gestalten. Wie bei einer Ranghierarchie versuchte man den älteren nicht in die Quere zu kommen und den jüngeren das Leben zur Hölle zumachen. Der ewige Kreislauf der Hido Kinder. Der, inzwischen Senju, zog die Augenbrauen etwas tiefer hinab als er sah, wie Ayioma sein Henge auflöste. Zwischen Reiketsu und Zuko gab es immer das Gefühl einer Verbindung. Er konnte nicht genau beschreiben welche, aber ihr Sharingan löste in ihn ein seltsames Empfinden aus. Vielleicht hatte er irgendwann Mal für sie geschwärmt, auch wenn er sich nicht genau daran erinnerte. Bei Ayioms hingegen überkam ihm ein eher schlechtes Gefühl. So wie es wohl fast jedem jüngeren erging, wenn ein älterer Bruder anwesend war. Auch an Ayiomas Piesackereien konnte sich Zuko erinnern. Früher wurde er zumeist für seine schmächtige Gestalt öfter aufgezogen, die er meist mit seinen Jutsu und seinem ständigen Petzen nur wett machen konnte. Während man Zuko meistens unterschätzte, konnte er in der Arena eine unglaubliche Hartnäckigkeit entwickeln.
Die Augen des Mannes wanderten wieder zu Reiketsu, die offenbarte, dass sie ihn wohl hier her lockte. Die Zahnräder in seinen Geiste ratterten. War sie wirklich so einflussreich gewesen? Ihre Worte gingen runter wie Öl. Zuko schenkte ihr ein schiefes Lächeln.
„So viel Mühe um mich zu finden? Dabei war ich mir ziemlich sicher, dass du mich nicht mochtest… ihr alle nicht.“ Er sah von seine Schwester weiter zu seinem Bruder. Seine Hände versenkte er tief in den Taschen. In ihrer Unterhaltung bekam er ebenso nach und nach Informationen über die Umgebung. Eine Maus nach dem anderen löste sich auf. Der junge Mann schien noch nicht gänzlich überzeugt zu sein, was seine Geschwister wollten. Wie immer, wenn er sie traf, hinterließen sie eine rote Spur von Leid und Tod. Ayioma erklärte, dass die Jounin lästig geworden wären , wodurch Zuko leise schnaubte.
„Ihr hättet einfach ein Brief mir schreiben können… das tun normale Menschen so, statt zwei zu töten. Die beiden hatten Familie", erwiderte er brummend. In Konoha hatte er ein kleines Gewissen bekommen. Diesen beiden Tode für ein Treffen sah er als unnötig an.
Reiketsu fing dann wieder zu sprechen an, wodurch die Augen von Zuko von Ayioma auf sie wanderten. Sie erklärte, dass sie ihr Ziel zu lange außer acht gelassen hatten, dabei bohrten sich ihre Augen tief in seine. So als würde sie in seine Seele gucken. Erneut überkam ihn eine Gänsehaut. Hatte er Reiketsu wirklich vermisst? Der Senju atmete tief durch die Nase.
„Welche Ziele meint ihr? Das entführen und vergewaltigen von Frauen? Das Zeugen von Kindern?“ Zuko fragte sich immer, wie es gewesen wäre, wenn seine Mutter nicht die Gefangene wäre von Hido. Dann wäre alles anders gewesen. Er hätte bei den Senjus aufwachsen können und vielleicht sogar selbst schon liiert mit jemand. Aber selbst nach Hidos Tod beeinflusste er sein Leben noch immer. Er hatte noch keine richtige Beziehung gehabt. Klar waren da irgendwelche Frauen oder Männer, aber das war reines Vergnügen. Vielleicht war er auch nie in eine Beziehung gelaufen, weil dort die Gefühle zu seinen Geschwistern war. Irgendetwas was ihn still zurück zu ihnen zog. Zurück zu Reiketsu. Der Sharinganträgerin. Er hatte viel über die Clangeschichten gelernt. Die Uchiha und Senju waren eng verbunden. Gemeinsam sogar noch um einiges mächtiger.

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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 17:51


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Viel Mühe ihn zu finden sagte er, So viel hatte sie auf sich genommen um ihn zu finden, das war wohl war. Die Hoshime hatte einiges auf sich genommen, hatte eine Stadt vernichtet, einen Bijuu gezähmt und zeitgleich einen Kage zur Strecke gebracht. Dutzende Personen standen auf ihrer Liste der Toten, einer Liste die so wunderschön und schrecklich zugleich war. Natürlich war dies alles es wert gewesen, für ihre Ziele, Vaters Ziele, war absolut nichts zu viel oder zu anstrengend oder gar übertrieben. "Zuko..." Kam es leise über ihre Lippen, als die junge Frau seine Worte vernahm. "Es geht nicht um mögen oder hassen, nicht um Liebe oder Abscheu, nicht um Wollen oder nicht wollen...wir sind eine Familie, durch das Schicksal miteinander gebunden...Vater hat uns aufgezogen, uns trainiert uns gegeneinander gehetzt um das beste Potenzial aus uns raus zu holen...und wir drei gehören zu einigen der Mächtigsten von uns.." Reiketsu sah hatte sich direkt vor ihm positioniert, sah ihm in die Augen, in diese merkwürdigen verschiedenfarbigen Augen die für sie nur umso mehr zeigten wie wichtig er war. Nichts geschah ohne Grund und so waren auch die Augen des Senju sicherlich nicht zufällig unterschiedlich gefärbt, was dies bedeutete, vermochte sie jedoch noch nicht zu sagen. Die Sharinganträgerin wollte eigentlich bereits weiter sprechen, lächeln über seine törichte Art zu denken, doch sein nächster Satz war etwas, dass in ihr etwas freisetzte, was durchaus mit Verachtung gleichzusetzen war, besonders da auch Ayioma seinen Senf dazu geben musste. Sie blickte ihn kurz böse über die Schulter an. Zu gerne hätte sie nun die Fähigkeit ihrer kleinen Schwester gehabt, die die immer alles in die Luft jagen konnte. Für sie eine der Schlimmsten und Besten zugleich. Sie hatte einfach ihre eigene Art gehabt, so sehr sie auch oftmals litt, manchmal hatte sie sogar Rettung gefunden durch Reiketsus Schutz, wenn dies auch nie ohne Gegenleistung war, mindestens gegenüber ihrem Bruder...dieser Kristallfutzi der immer mit ihr zusammen gehangen hatte. Doch zurück zur eigentlichen Szene, denn den Satz würde Reiketsu nicht so einfach auf sich sitzen lassen, dies war klar. "Jetzt hör mir mal genau zu...WIE verweichlicht bist du eigentlich?" Sie schlug ihm mit der flachen Hand direkt gegen die Stirn und zeigte dann mit hoch rotem Kopf auf die beiden Leichen und wedelte wie wild mit den Armen umher. "DAS DA ist der Feind! Die sind nicht wie wir, die sind Dreck unter unseren Füßen! Wir waren nie wie sie und wir werden niemals wie sie sein, denn wir sind anders, besser, mächtiger und für höheres bestimmt....doch.." Sie beruhigte sich kurz und sah einige Momente genauer auf eine der Leichen. "Wenn du möchtest...nenne mir die Namen und ich lösche auch ihre Familien aus...wäre dir das lieber? Dann weinen die Kindchen und Mamis und Papis auch nicht über ihre sinnlosen Verluste.." Sie meinte es ernst und ihr Blick zeigte pures Vergnügen bei diesem Gedanken und doch war es ihr nicht wirkliche die Mühe wert, wollte jedoch zeigen wie egal ihr dies alles war. Was interessierten sie denn die anderen? Das einzige was zählte waren die Bestimmungen und Ziele die sie sich gesetzt hatte, gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer Familie und auch diese waren nur solange wirklich wichtig, solange sie Treue zeigten, Treue der Sache gegenüber, Treue der Familie gegenüber. Doch war Weichling wohl tatsächlich in diesem Dorf verkommen, etwas das die Hoshime mehr als bestürzte, sie ballte die Fäuste und schlug ihm direkt gegen das Kinn, ein kräftiger Schlag, wenn man bedachte wie klein und zierlich sie doch wirkte. "Du elendes Weichei...hast du alles vergessen?!" Sie schrie nun, scheuchte Vögel auf und zum ersten Mal erkannte man pure Emotionen in ihren Augen die etwas anderes darstellte als so etwas wie Freude oder Mordlust, es schien als würde sie tief verletzt dort vor ihm stehen. "Vater hatte eine Aufgabe für uns...Er hat so viel für uns getan, uns geformt und gestärkt uns durch sein Training und seine Art, seine brutale, eigene und für diese Dörfler verachtende Art aufgezogen damit WIR mit ihm zusammen eines Tages die Welt in unsere Hände nehmen können und so eine neue Zeit anbrechen lassen können...und DU willst von alle dem nichts mehr wissen? Du der du von den großen Senju und dem großen Hidô abstammst?!" Missachtung, Hass strömte durch ihre Adern, als sich ihre Sharingan aktivierten und sie ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Es war unheimliche welche Aura von ihr ausging, es war als wollte sie ihn auf der Stelle töten und lediglich die Stimme ihres Vaters die in ihrem Kopf widerhallte war es, die sie zurück hielt. "Ich habe den Hokage getötet, habe eine der mächtigsten Wesen unter meine Kontrolle gebracht, Anbu manipuliert und diese Mission hervorgebracht um dich zu finden...und DU wagst es wirklich so abfällig über Vater zu sprechen, ihn schlecht darzustellen als ob seine Taten etwas furchtbares gewesen wären...DU WEICHEI DU ELENDER FEIGLING!" Sie war kurz vorm Explodieren, sie kam einen weiteren Schritt auf ihn zu und ihre Augen glühten vor Chakra Impulsen, oder war es einfach das Adrenalin? Wer wusste es schon...Doch sie wollte ihn nicht töten, nicht wegen solch einer Kleinigkeit, so sehr ihr Blut auch daran verlangte, er war wichtig, für sie war er wichtig das stand einfach fest. Er war mächtig, zusammen mit ihm und seinem Erbe würde ihre Familie eine große Macht entfalten und doch...wieso war er so? Sprach so? Hatte das Dorf ihn etwa in die Finger bekommen und sein Hirn gewaschen? Hatte er die höhere Bedeutung ihrer Existenz vergessen?!

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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDi Jul 09 2019, 21:31

Und dann fing es an ein Gespräch auf das Ayioma weniger als nur wenig Lust hatte. Nach dem Blick seiner Schwester zu urteilen, welcher er sich für seine kleine Spitze einfing, war er auch aus diesem Ausgeschlossen. Nun gut er hatte sowieso nicht vor sich daran zu beteiligen. Eine Emotionsgeladene Diskussion war so gar nicht nach seinem Geschmack. Er wunderte sich sowieso warum es immer die selben Arten Menschen waren die zu solch Emotionalen Ausbrüchen neigten. Die Schrien, Gewaltätig wurden und nach Aufmerksamkeit suchten, die sie in ihrem Irrglauben nicht bekamen aber verdienten. Es waren immer die selbe Sorte an Individuen.... Fanatiker, Kinder, Labile und Unsichere Menschen. Personen die an sich selbst oder irgendetwas das mit dem Thema zutun hatte zweifelten. Also machte sich der Nuke daran lieber die beiden Jônin zu Untersuchen, statt sich in diesen Mist weiter hinein ziehen zu lassen. Dies hieß jedoch nicht das seine Augen und Ohren nicht dennoch geöffnet waren. Eher das Gegenteil war der Fall, mit seiner Schwester die sich nun mehr und mehr ihrer Gewaltätigen Ader hingab und sich nicht mehr nur auf das Schreien beschränkte, wäre es unklug gewesen sie nicht im Auge zu behalten. Wer wusste schon wie Stabil sie war. Und dennoch schwieg er, stapfte zu einem der ersten Jonin, welcher auf dem Bauch im Dreck lag und drehte ihn herum. Nach dem er dessen Gesicht ein wenig von Schlamm und Dreck befreit hatte, griff er in seine Tasche und zog ein kleines Büchlein hervor. Ja auch Nuke-nin besaßen so etwas ähnliches wie ein Bingo Book, ein Buch mit ausgesetzen Kopfgeldern und besonders Wertvollen Shinobi die jemand aus dem Verkehr ziehen wollte. Und da er eh dabei war eine Leiche abzuliefern, warum das gute Geld welches hier Potenziell zu ihren Füßen lag verschwenden. Ayioma selbst und auch die Pläne seiner Schwester könnten ein Funding durchaus gebrauchen. So blätterte also gelassen die Seiten seines kleinen Büchleins um, während Reiketsu grade dabei war ihren Bruder anzuschreien und mehr aufmerksamkeit auf sie zu ziehen als alles andere zuvor. Sie waren hier irgendwo im Nirgendwo, in der Nähe gab es nur ein Versteck von Dieben und Mördern, dem Abfall und Gesindel der Gesellschaft, die würden sich daran kaum stören. Also ließ er sie weiter Argumentieren, während er glaubte eventuell das Gesicht des Mannes wieder erkannt zu haben. Grob glich er die anderen Körperlichen Merkmale, welche in seinem Buch angegeben waren, mit dem Rest des Körpers ab. Es könnte passen, auch wen die Haarfarbe inzwischen eher ins gräuliche ging. Aber gut wer wusste schon wie lang dieser Eintrag her war. Diese Bücher wurden selten geupdatet und manch einmal konnte es Jahrzehnte dauern bis ein Eintrag gestrichen wurde. Es soll sogar schon einmal Vorgekommen seien, das Vater und Sohn miteinander Verwechselt wurden, aufgrund der Ähnlichkeiten beider zueinander und der Zeit die Verstrichen war, nachdem auf den Vater ein Kopfgeld ausgesetzt wurde. Absolute Sicherheit gab es in solchen Geschäften eben nur selten. Die wenigsten hatten absolut Eindeutige Merkmale, die wohl sichersten waren die von Shinobi mit besonderen Fähigkeiten. Einzigartige selbst kreierte Jutsu oder Besitzer von Bijuu. Doch selbst hier konnte sich über die Zeit vieles ändern. Selten gab es ein Foto und auch wen er hier eines dieser seltenen Exemplare an Ausschreibungen gefunden haben könnte, wirklich sicher seien könnte er sich erst wen er ihn mitnahm und ablieferte. Inzwischen war Reiketsu dabei angekommen von Vaters großem Plan zu sprechen. Und wie üblich Idealisierte sie ihn viel zu sehr. Nein Ayioma war nicht ansatzweise so in seinen, ihren Vater vernart gewesen, wie das Junge Mädchen, das er auch nur einen Moment glauben würde, das was er getan hätte, hätte er für sie alle getan. Eher das Gegenteil war der Fall, er hatte es nur für sich allein getan, doch änderte dies nichts daran, das sein Ziel der einzig Richtige Weg war. Es war der einzige Weg den die Kinder Hidô´s kannten, wen gleich Zuko so wirkte als habe er für sich einen anderen gefunden. Ob man bei ihm Überzeugungsarbeit Leisten musste? Was war er überhaupt für die Sharingan Trägerin, trotz ihres Wutanfalls war sie erstaunlich geduldig mit ihm. Im Gegensatz zu ihrem anderen Bruder. Nun gut dieser hatte vollkommen den Verstand verloren und war für Gespräche schon gar nicht mehr zugänglich gewesen als sie ihn tötet. Aber dennoch.... ein wenig Merkwürdig war es schon. "Glaubt ihr sich gegenseitig Anzuschreien bringt euch weiter? Hat das je bei Vater geholfen?" merkte er nur ganz Rational an. Vielleicht konnte man sie ja wieder auf eine Eben der Argumentation herunter bringen die sich um das drehte was sie beide wollten. Der Nuke für seinen Teil erhob sich nun jedoch und machte sich auf den Weg zur zweiten Leiche.
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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeDi Jul 16 2019, 20:33

Weiterhin waren die Hände von Zuko tief in seinen Taschen versenkt, so als würde er davon ausgehen, dass die beiden derzeit keine Gefahr für ihn darstellten. Vermutlich war es leichtsinnig, dass er ihnen mit solcher Offenheit begegnete. Die letzten Jahre veränderten seine Ansichten auf das Leben und damit auch auf die Dinge, die sie damals für Hido taten. Seine Augen lagen düster auf seiner Schwester, die inzwischen leise seinen Namen aussprach. Was ging wohl in ihrem Kopf ab? Was plante ihr kranker Verstand wieder, wenn sie dafür zwei Konoha To-Shinobi tötete, musste es etwas wichtiges sein. Reiketsu erklärte derweilen, dass es bei all dem nur darum ging, dass sie eine Familie waren. Das Wort Familie malte ihm sofort die Kohadas in den Kopf. Er sah Kayo, die ihm auf den Rücken sprang und Shima, der ihm die Haare verwuschelte als er die Genin-Prüfung schaffte. Damals war er der älteste Genin der ganzen Akademie gewesen. Es war ein seltsames Gefühl gewesen all das zu erreichen, ohne nur ein Funken Gewalt dabei eingesetzt zu haben. Seine Schwester trat inzwischen vor ihm und blickte ihm direkt in die Augen. Zuko mochte es nicht, dass sie derartig dicht vor ihm stand. Es löste in ihm ein bedrohliches und unangenehmes Gefühl aus. Fast so wie damals, wenn man ihn gerade versuchte zurecht zu weisen. Der Senju legte seinen Kopf leicht zurück und spannte deutlich seinen Körper an. Ein paar Haare fielen ihm ins Gesicht, während er ihren Blick verbohrt erwiderte. Ein kleines Zucken der Augenlider würde seine Schwäche verdeutlichen, aber seine Worte waren wohl genug, dass das explosive Reiketsu-Fass überlaufen ließ. Eine Hand traf ihm flach an der Stirn, sodass ein Klatschen durch die eigentliche Stille schallte. Zuko ging langsam ein paar Schritte zurück und zog gemächlich die Hände aus seinen Taschen. Man sah, dass er sie zu Fäusten ballte. Schon seit damals galt er als aggressiv und unberechenbar, auch wenn er seine passiven Aggressionen in den Griff bekam, so schien Reiketsu diese wieder hervor zu holen. Seine Augen wirkten finster als sie auf die angeblichen ‚Feinde‘ zeigte und dabei davon sprach, die Familie aus zu löschen.
„Es gibt mehr als nur Töten!“, knurrte er leise, während Reiketsu sich immer mehr in die Situation hereinsteigerte. Was hatte sie wohl erwartet, wenn sie aufeinandertrafen? Eine Umarmung, ein Amen für ihren Vater? In den letzten Jahren kostete es ihn viel Mühe, dass er relativ normal wurde und endlich in eine Gesellschaft irgendwie rein fand – auch wenn er sich nie wirklich wohl fühlte – außer bei den Kohadas.
Das Bild der Familie wurde jäh unterbrochen als ihn ein harter Schlag unter dem Kinn traf. Farben explodierten vor seinen Augen und er taumelte einen Schritt zurück. Obwohl ein heftiger Schmerz an der Stelle entstanden war, wo ihn die Faust traf, zeigte er keinerlei Regungen. Es dauerte etwas bis die Farben vor seinen Augen verschwanden, dafür rauschte das Blut laut in seinen Ohren. Die Szene war eine typische gewesen. Alles wurde mit Fäusten und Gewalt geklärt. In diesem Augenblick wurde sich Zuko über eine Lehre von Hido bewusst: Die Stärkeren fressen die Schwächeren. Reiketsu behandelte ihn in diesem Augenblick, wie einen Schwächeren. Sie wagte es die Faust ihm gegenüber zu erheben, sprach über Hido als würde er noch leben und nannte ihn einen Feigling. Ihre Augen waren weiterhin auf ihn gerichtet. Zuko ging langsam ein paar Schritte zurück und dann lachte er laut. Es klang auf einer gewissen Weise verrückt, abfällig und irgendwie als würde er sie auslachen, oder?
„Ayioma hat recht. Hörst du Dir überhaupt zu? Hast du dich Mal gefragt, warum unser geliebter Vater Tod ist? Sicher nicht, weil er stark war!“, sagte er laut. „Ich werde nicht mehr nach den Wünschen von Vater leben! Die Zeit in dem ich nur ein Opfer seines Willens war, ist längst vorbei! Und falls du nach wie vor glaubst, ich wäre ein Schwächling… dann wird ess Zeit, dass du ganz genau hinschaust!“
In dem Moment formte er mehrere Fingerzeichen. Seine Finger schienen zu fliegen. Die Geschwindigkeit war beeindruckend und hatte sich über Jahre verbessert. Schon damals kam kaum jemand an ihn heran.
„Erlebe die Macht der Senju!“
Er musste eine große Menge Chakra fokussiert haben und stieß die Hand wenig später auf den Boden. Was daraufhin dort herausbrach, war wahrlich ein Wunder – oder für manche die Hölle. Die Erde bebte und fing an zu brechen. Aus dem Boden stießen Wurzeln hervor, genau an der Stelle wo Reiketsu stand. In dem Gesicht von Zuko konnte man Hass lesen – es war eine Situation, wie damals in der Arena gewesen. All die Jahre verfolgten ihn diese Aggressionen, die in seinem inneren brodelten. Unterdrückt, verdrängt, unter Kontrolle gebracht und jetzt brach all das hervor. Wie der Wald, der unter den Füßen seiner Geschwister stand und zeigte, was er in den letzten Jahren lernte. Es war viel mehr als nur „verweichlichtes“ Training.


Spoiler:

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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeSo Jul 21 2019, 17:11


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Seine Worte erschienen wie Gift für die junge Frau und um sie herum schien alles an Farbe zu verlieren. Wie konnte er all dies sagen, wie konnte er so denken und fühlen? Auch die Schläge die Reiketsu ihm zufügte waren wohl alles andere als wach rüttelnd, so wurde er nur noch aufmüpfiger, nur noch stärker von Gefühlen geleitet, die nicht zu ihm gehörten, nicht zu den Gefühlen, die er haben müsste als Sohn dieses großartigen Mannes. Reiketsu wollte ihm, als er einige Schritte zurück ging, bereits Folgen. Sie hatte die Schwäche in seinem Gesicht erkannt, keine großartige Aufgabe mit den Sharingan und doch war dies einer der Gründe wieso sie gerade eine solche Wut in sich spürte. Er sollte einer jener sein die mit ihr diese Aufgaben meistern sollten, jemand der dafür geboren war zu herrschen, ein Mitglied eines der mächtigsten Clans von Konoha, gepaart mit der Macht des Hidô und dennoch verweigerte er sich dieser Art? Auch Ayioma mischte sich natürlich ein, wenn auch seine Worte weitaus weniger an der Situation änderten. Er hatte immerhin recht mit dem was er sagte. Bei ihrem Vater war es nicht um Streitigkeiten und die lautesten Stimmen gegangen oder um Streit zwischen Geschwistern. Es war ein ewiger Krieg um die Stärke gewesen, ein ewiger Krieg den Reiketsu gut kannte und oft gewonnen hatte. Sie sah für einige Augenblicke zu ihrem Jiongu Bruder, der an den Leichen herum schaute und testete, ihr Blick sprach wohl mehr als tausend Worte, sie war seiner Meinung, doch was würde das gerade jetzt bringen? Sie schrie, weil sie nicht sofort hatte angreifen wollen…doch was folgte….
Er begann zu lachen, während Rei ihn nur verdutzt ansah, ihre Augen noch immer mit Zorn gefüllt. Die Worte, die er aussprach waren purer Schmerz in Form und Ton gepresst und verpassten der jungen Frau einen Stich in ihrem Herzen. Vaters Tod sollte geschehen sein, weil er schwach gewesen war? Schwäche war etwas das die Hoshime mit vielen Menschen und Dingen verband, jedoch niemals mit ihrem Vater. Er war nicht aufgrund von Schwäche gestorben, sondern wegen des Verrates von Chigiri, dem Verrat der eigenen Kinder, Verrätern die sie bereits zum Teil zur Strecke gebracht hatte und nun wollte dieser Baumflüsterer ihr erläutern es wäre alles seine eigene Schuld gewesen, er wäre derjenige gewesen der seinen Willen aufgezwungen hätte und letzten Endes sein eigenes Ende auf Grund von Schwäche gefunden hatte? Nun ballte auch Reiketsu die Fäuste als sie merkte das diesem Jungen der nötige Verstand wohl wirklich eingehämmert werden musste. Im größten Notfall wohl eben auch mit Gewalt und Fähigkeiten die sie als Erbin dieser Macht nun einmal einzusetzen wusste. Reiketsu war bereit, wollte angreifen, als sie jedoch instinktiv spürte das etwas sich veränderte. Es lag in der Luft und im Blick des Senju, als dieser begann die Fingerzeichen zu formen, die selbst für Reiketsu schwer nachzuvollziehen waren, wobei dies durchaus an ihrer eigenen Wut liegen konnte, oder hatte er wirklich solche Fortschritte gemacht? Doch im nächsten Moment bereits spürte sie einen erneuten Schub an Adrenalin, als er sich selbst als SENJU bezeichnete? Reiketsus Körper wisch den Bäumen und Ranken aus die direkt unter ihr aus dem Boden emporschossen und sie zu fangen drohten. Ihr Sharingan war wohl hierbei ihre größte Hilfe, half ihr den Bewegungen der Bäume oder besser des ganzen Waldes auszuweichen, die richtigen Bewegungsabläufe zu nutzen und sich dem Hidô Sohn zu nähern. Er war stark, das erkannte sie spätestens jetzt. Dieses Jutsu strahlte Macht aus, Stärke, die nur jene erlangen konnten die wirklich ein Talent in sich trugen…war es Schicksal? Reiketsu wusste es nicht, doch war dies nur ein Grund mehr ihn zu wollen. Immer wieder musste die Tochter einer Uchiha den Wurzeln ausweichen, die weiter anwuchsen, ihr hinterherjagten, sie fangen und erschlagen wollten. Ihre Sense brach nur durch wenige der Wurzeln durch, waren diese doch teilweise enorm robust und stark, dennoch näherte sie sich ihm. Einige weitere Minuten vergingen in denen Rei gegen Äste und Wurzeln ankämpfte, die sie zu übermannen drohten, als sie sich letzten Endes geschickt durch eine Lücke hindurch manövrierte und zum Sprung ansetzte, direkt Richtung Zuko, welcher den Fehler erneut beging und ihr in die Augen sah. Dieses Mal jedoch war kein Mitleid mehr in diesen zu sehen, keinerlei Zurückhaltung, als die Tomoe zu rotieren begannen und sich miteinander verbanden und die Form einer Blüte formten, welche eine kleinere vollkommen schwarz gefüllte Blüte umschlossen. Das Mangekyou Sharingan, die Perfektion der Augen der Uchiha welche sie gemeistert hatte, wahrlich erweckt im Kampf gegen ihren bisher mächtigsten Feind, dieses Mal jedoch zum Einsatz gegen ihren Bruder, als diese erneut zu rotieren begannen und das Genjutsu aktivierten und Zuko in diesem Einschlossen. Es dauerte nur wenige Sekunden in denen Reiketsu es aktiviert und das Tsukuyomi gegen ihn anwandte, im Inneren des jungen Mannes jedoch waren diese wenigen Sekunden, nicht einmal ganze 2 Sekunden, mehr als genug. Beide hatten aufgehört sich zu bewegen und starrten einander an. Im inneren des Tsukuyomi war Zuko gefangen, durchbohrt von Pfeilern, unfähig sich zu bewegen und wurde ein ums andere Mal von jenen Personen mit Dolchen verletzt, welche in seinen Erinnerungen als Vertrauenspersonen galten. Reiketsu hatte seine Erinnerungen durchforstet, nach jenen Personen suchend mit dem Kaikishoku und nutzte dieses nun für sich. Seine Erinnerungen waren es also gewesen die ihn so verweichlicht hatten. Während er die Schmerzen ertragen musste, begann auch schon das, was Rei eigentlich hatte vermeiden wollen, als ihr linkes Auge erneut zu rotieren begann und seine Erinnerungen so zu manipulieren versuchte. Zwei einfache kleine Erinnerungen, die jedoch große Wirkung haben sollten. Ein Versprechen in der Kindheit, ein Versprechen des Senju an die Uchiha. „Du versprichst mir also mir zu folgen, wenn ich mit Vater die Welt erobert habe? Wir beide werden ein unzertrennliches Team sein?“ Dies waren die Worte, die in seinen Gedanken widerhallen würden, seine Antwort ein klares Ja! Die Manipulation würde dauern und so war es lediglich an Ayioma sie zu schützen…sie musste ihm vertrauen. „Ayioma…Nii…du musst auf uns aufpassen…2…Stunden...“ kam es schwach über ihre Lippen und die Anstrengung war in ihrem Gesicht zu erkennen, als sie das rechte Auge mit einem lauten Aufstöhnen schloss und das frische warme Blut spürte welches austrat als das Tsukuyomi beendet wurde und die Manipulation mit dem anderen Auge wahrlich begann. Zwei Stunden war die Zeit, die sie benötigen würde um die Erinnerungen des jungen Sohns des Hidô zu manipulieren. Das Versprechen einerseits und dann eine zweite Kleinigkeit, nicht mehr als ein Gefühl welches sie in ihm „installierte“. Konoha…alles was er hören würde, jedes Gemurmel, jeder verworrene Satz und jeder Blick. Er würde sich unwohl fühlen, fremd und ungewollt, er würde spüren wo sein eigentlicher Platz war…


Mangekoyu Sharingan:


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BeitragThema: Re: Das Quartett des Todes   Das Quartett des Todes Icon_minitimeSa Jul 27 2019, 23:47

Die Reaktion des Senjus schien für ausstehende Leute vielleicht etwas überzogen zu sein. Einen ganzen Wald zu erstellen, um seiner Schwester etwas auszuwischen? Schon früher war Zuko jemand, der relativ einfach zu provozieren war. Vielleicht lag es daran, dass er früher viel kleiner war und dadurch immer wieder seinen Geschwistern zeigen musste, dass er zwar klein war, aber durchaus nicht zu unterschätzen war. In diesem Augenblick sah der junge Mann die bloße Provokation nicht nur in den Worten von Reiketsu. Ihre Handgreiflichkeit und der Umgang mit ihm machte ihn aggressiv. Das sie überhaupt die Dreistheit besaß so mit ihm zu sprechen? Die Wurzeln schlugen förmlich um sie herum und versuchten seine Schwester zu zerquetschen. Ob er es bereuen würde, wenn sie starb? Vermutlich nicht. Es würde nur einen weiteren Teufel aus seiner Vergangenheit ausradieren. Minuten schienen zu vergehen in dem er Chakra damit verbriet seine Schwester umbringen zu wollen. Dabei unterschätzte er die Wendigkeit und Geschwindigkeit von ihr. Er hätte seinen Stolz wohl für einen Moment beiseiteschieben müssen, um die Gefahr des Sharingans im Fokus zu haben. Stattdessen sah er ihr jedoch direkt ins Gesicht und versuchte mit einer Wurzel ihr den Weg zu ihm zu versperren. Zwar konnte Zuko sehen, wie sich das Sharingan veränderte, aber er konnte rein gar nichts damit anfangen. Es schienen wenige Sekunden zu vergehen und doch reichten sie aus, dass sich die Umgebung für Zuko veränderte. In der Realität starrte er einfach gerade aus, während sich sein Körper nicht mehr bewegte. Die Hände zusammengeschlagen, wie zum Gebet, blieb auch der Wald plötzlich stehen und wuchs nicht mehr weiter. In der Nähe ragte ein großer Baum über sie hinweg und spendete ihn fast einen friedlichen Schatten.
Im tiefsten inneren von Zukos Verstand sah diese Friedlichkeit ganz anders aus. Der Körper des Mannes waren von mehreren Pfeilern durchbohrt worden. Das Gefühl war ein zerreißender Schmerz gewesen. Der Schmerz war so heftig, dass er fast ein wenig zitterte. Obwohl sein ganzer Körper wehtat, schien er aber nicht bewusstlos zu werden. Stattdessen tauchte Kayo plötzlich auf. „Kayo“, stieß er hervor. Sie war wie ein Schatten, der auf ihn zu sprang. Das Mädchen rammte ihm ein Messer in den Bauch. Zuko hustete und spürte einen unangenehmen Blutgeschmack in seinem Mund. Wieso hatte sie das getan? Hinter Kayo tauchte Shima auf – ihr Vater. Der Mann griff ihm hart in die Haare und im nächsten Moment traf ihn ein weiteres Messer. Diesmal nahe dem Herzen. Ein leises Stöhnen entrang sich den Lippen des Mannes, obwohl er es versuchte zu unterdrücken, war es deutlich zu hören.
Es schienen Stunden? Oder Minuten in diesem grässlichen Traum zu vergehen. Immer wieder tauchte eine andere Person auf, die ihm ein Messer in den geschundenen Körper rammte. Jedes neues Messer hinterließ nicht nur eine tiefe Wunde… es hinterließ etwas anderes in ihm… ein undefinierter Schmerz in seiner Seele.
Die Umgebung verschwand plötzlich vor seinen Augen. Im nächsten Moment stand der Senju in einem idyllischen Wald. Vor ihm stand ein verschwommener Schatten, der ihn ansah. Zuko musste mehrmals mit seinen Augen blinzeln, bevor er Reiketsu erkannte. Die Knie des Mannes knickten unter seinem Gewicht ein und musste rasch seine Hände vorstrecken, um nicht mit dem Gesicht aufzuschlagen. Sein Kopf schien zu explodieren. Was war gerade passiert? Zwischen ein paar Haarsträhnen blickte er hoch zu Reiketsu. Im selben Augenblick schien eine Szene in seinem Kopf aufzutauchen, die ihm vertraut, aber gleichzeitig auch befremdlich vorkam. Die jüngere Reiketsu sah ihm an und er hörte seine eigene Stimme sagen, dass er für immer ihr Folgen würde und das sie ein unzertrennliches Team blieben.
„Wir sind unzertrennlich“, wiederholte er leise und blinzelte den Boden an. Langsam sah er wieder zu Reiketsu auf und kämpfte sich mühselig auf die Beine. Kurz schwankte er etwas. Sein Körper schmerzte. Jeder einzelne Muskeln schien verkrampft zu sein. „Ich habe auf dich gewartet…“, stellte er nach einem langen Moment der Stille fest – oder hatte er das wirklich? Er implizierte, dass er auf sie warten musste, weil er ihr einst schwor ihr für immer zu folgen. „Warum hat es solange gedauert bist du mich gefunden hast?“ Die Worte klangen von Zuko wie ein Gespräch, dass sie vor 10 Minuten angefangen hatten und nun weiterführten. Er griff sich mit der Hand an die Stirn, die erneut schmerzte. Der Schmerz war so heftig, dass ihn für einen Moment schlecht wurde.
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