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 I might just blow [you] up

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Senju Taro
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BeitragThema: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSa Mai 11 2019, 23:27


...like thousand pounds of dynamite



Theme
7.2.1002 - Früher Morgen
Konoha To - abgelegenes Waldstück
Takahashi Neko & Mizukashi Midana

Ein eigentlich stiller Morgen in Konoha To. Die noch kühle Sonne des Februars ist gerade dabei sich über die Wälder zu erheben, die auch vereinzelt im Dorf zu finden sind. Hier und da funkeln noch die Eiskristalle der Nacht. Zwischen den ersten warmen Strahlen der Sonne verbirgt sich jedoch ein gefährliches Potenzial, dass jederzeit dazu übergehen könnte sich zu entladen. Eine angespannte Stille liegt über dem Waldstück, als würde gleich etwas unschönes passieren. Der Wind ist noch immer frisch und kündigt neuen Schnee von Norden an.
 


Zuletzt von Mizukashi Midana am So Mai 12 2019, 00:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSo Mai 12 2019, 00:44


Tangible tension


Ihr ganzer Körper fror erbärmlich, wenn man diesen verdammten Zustand noch erbärmlich nennen konnte. Jedes mal wenn sie die Hände vor sich ausstreckte zitterten ihre Finger so deutlich, dass sie wohl drei paar Handschuhe gebraucht hätte um diese Kälte los zu werden. Aber es waren nicht nur ihre Hände, die zitterten. Ihr ganzer Körper wurde von einer kalten Böe nach der nächsten durchgeschüttelte und sie wünschte sich inständig nie wieder solch eine dumme Idee zu haben, vor allem nicht um diese Uhrzeit. Obwohl sie die Augen kaum offen halten konnte schlich sie weiter durch den Wald. Ihr blaues Haar war unter einer weißen Wollmütze versteckt, der Mantel den sie trug war teuer und ebenso weiß wie die Mütze. Ein grauer Schal verbarg ihr Gesicht halb, dazu passend waren Schuhe und Handschuhe.  Ihre verschiedenfarbigen Augen musterten die Umgebung verdrossen und voller Missmut. Warum war sie aufgestanden? Es war der erste lebendige Impuls seitdem Tod ihres Mannes gewesen und sie war ihm blind und hölzern gefolgt. Ihr Körper war ihr noch immer fremd, als hätte sie nie in ihm gewohnt, als hätte sie nie in ihm gelebt. All das Leid und die Freude, alle Leidenschaft, Sehnsucht und all das verlangen nach etwas war erstorben. Sie fühlte nichts und das von Tag zu Tag mehr. Zuerst hatte sie es nicht begriffen, tagelang die Decke angestarrt, seinen Namen geschrien bis sie heiser gewesen war. Irgendwann hatte man sie allein in ihrem Zimmer gelassen, als sie begonnen hatte essen und trinken zu verweigern war sie an den Tropf gekommen – Zwangsernährung. Geistig verwirrt hatte man sie genannt. Sie war nicht verwirrt, sie war verletzt, einsam, traurig und alles schien hoffnungslos. Ohne ihn konnte sie nicht leben wollte nicht und doch war es seine bitte gewesen. „Kümmere dich um unsere Tochter – du bist eine wunderbare Mutter.“ Aber sie fühlte sich nicht wunderbar, sie fühlte sie wie eine Puppe, die nicht mehr gebraucht wurde. Als wäre ihr Stück schon zu Ende und der zweite Teil nicht in Aussicht. Keiner aus seiner Familie sprach mit ihr, nicht einmal ihre eigene Tochter. Alle gaben ihr die Schuld und wenn sie ehrlich war gab sie sich selbst ebenso die Schuld. Sie war es nicht wert zu leben und doch war sie unfähig zu sterben. Vielleicht würde ihre Tochter ihr verzeihen, vielleicht konnte sie wieder leben.  Warum wanderte sie überhaupt durch das Dorf und wann hatte sie angefangen zu weinen? Ihre tränen trocknete beinahe augenblicklich auf ihren Wangen und brannten wo der Wind über sie strich. Salz in die Wunde streuen – genau so fühlte es sich an.  Sie wusste das sie erbärmlich war, aber zum ersten mal in ihrem leben konnte sie nicht aufhören. Es gab keinen Schatten mehr über den sie springen konnte, musste oder sollte. Wofür? Niemand war ihr geblieben. Ihre Mutter war tot, ihr Vater unbekannt, ihre Tochter hasste sie. Die Freunde ihres Mannes waren nur bedingt ihre Freunde und die wenigen Freunde die sie selbst hatte – sie wollte nicht mit ihnen reden, mit keinem.   Du bist eine Qual für meine Gedanken. Danke ebenso. Dieser dumme Drache war ein zusätzliches Problem. Am liebsten würde sie den Ring weg werfen, doch es schien ihr als müsse sie ihn immer wieder anziehen, egal wie sehr sie es nicht wollte. Vielleicht war sie zu schwach, vielleicht war das eine Eigenschaft des Schmuckstückes. Du nervst. Faules unfähiges Stück. Du hattest ihn nicht verdient. Er war viel zu gut für dich, immer nett und besorgt. Er hat dich geliebt und du. DU lässt ihn sterben. Miststück  unnützes Miststück!. HALT DEIN SCHANDMAUL! brüllte sie auf einmal in den Wald und blieb stehen. Verstört von ihrer hasserfüllten Stimme und dem Umstand das sie immer wahnsinniger wurde. Lass mich einfach in Ruhe, nur ein paar Stunden. Ich will doch nur- Die Beine wurden ihr schwer und sie begann zu schwanken. Ihr Körper sank wie Blei an einen Baum und vor den Augen tanzten schwarze Punkte auf und ab. Wann hatte sie zuletzt gegessen? Wann hatte sie zuletzt geschlafen, getrunken? Sie konnte sich nicht erinnern. Der druck ihrer kümmerlichen Existenz schien sie zu erdrücken. Mit zittrigen Beinen schleppte sie sich von Baum zu Baum und fand einen umgestürzten Stamm auf den sie sich kauerte. In diesem Teil lag noch leichter Schnee, der jetzt zusätzlich Kälte in jede Stelle ihres Körpers trug. Ob sie hier erfrieren konnte? Wenn sie ganz ruhig blieb, vielleicht würde sie niemand finden. Mit einem Sonnenstrahl im Gesicht schloss sie die Augen. Ja so konnte sie sterben.
 
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSo Mai 12 2019, 14:57

[Einstiegspost]

Ein kühler Morgen wie jeder andere! Neko war wieder einmal früh auf den Beinen und wie schon des Öfteren war es für sie eher lästig. Langeweile kam auf und damit erhöhten sich die dummen Ideen die Neko schmieden konnte. Die Braunhaarige machte sich fertig, zog sich warm an und verließ ihr Wohnhaus. Egal wie langweilig es war, die frühen Morgenstunden waren aber auch etwas zum Genießen. Neko lief durch die Straßen Konohas und so gut wie niemand war schon wach! Vereinzelnd ein paar Shinobi, Handwerker oder andere Arbeiter. Man durfte immerhin nicht vergessen, das ein Dorf nur aus Shinobi bestand.
Zum Glück hatte Neko heute nichts was auf ihrem Programm stehen könnte. Keine Mission, keine verabredeten treffen! Perfekt um mal wieder zu experimentieren. So nannte Neko stets und ständig ihr Training. Es tat ihrem Geist auch mal sehr gut einfach allein zu sein. Zusammen mit ihren Freunden war das ganze natürlich spaßig. Dennoch konnte sie ihrer explosiven Ader da nicht den Freiraum verschaffen, die sie gern hätte. Neko verließ allmählich das Dorf und kam ihrem Ziel immer näher. Schon öfter hatte sie ärger dafür bekommen, das sie Dinge in Konoha sprengte. Deshalb schloss sie einen Kompromiss mit sich selber, um allem ärger aus dem wegzugehen. Sie entfernte sich aus der Stadt, um in einem Waldstück ihre Experimente zu starten. Dort verlangsamte sie ihr Tempo, bis sie nur noch einem langsamen schritt vorankam. Der Kühle wind zog durch ihre Haare und sorgte für eine kleine Gänsehaut. Zum Glück war Neko passend angezogen, doch früh morgens waren die Temperaturen andere wie zur Mittagszeit. Ja so gar der Frost aus der Nacht war hier im Wald sehr gut zu erkennen.

Genug aber davon. Sie war nicht hier um die Natur zu erkunden. Die Takahashi lief durch den Wald und suchte passende Versuchsobjekte. Als Erstes schnappte sie sich einen Stein. Innerlich glaubte Neko an eine Art Granaten Jutsu. Was, wenn man sein Chakra hier versiegeln könnte, um daraus eine Zeitbombe zu bauen. Die Idee kam so schnell wie die Ausführung. Sie setzte, nahm den Stein und versiegelte etwas ihres Explosiven Chakra in den kleinen Stein. Dieser Teil hatte also funktioniert aber der Praxis Test blieb noch aus. Aus diesem Grund entschied sich Neko den Stein so weit zu werfen wie sie konnte. Wer wusste, wie viel Chakra sie da hineingesteckt hatte. Sie selbst war zu fasziniert und aus etlichen Fehlern lernte Neko daraus. Ihr berühmtester war wohl die Sprengung etlicher Burger. Das sollte nicht noch mal passieren. Also nicht unbeabsichtigt! Neko konzentrierte ihr Chakra nun und jagte den Stein, der sich in sicherer Entfernung befand, hoch! Eine kleinere Explosion erschütterte den Wald und sorgte für eine kleinere Druckwelle. Neko war fasziniert. Die Funken erhellten ihr Gesicht und man konnte ein strahlendes funkeln in ihren Augen sehen. Ja sie war einfach süchtig danach! Deshalb konnte sie hier auch nicht aufhören. Sie wollte einen Schritt weiter gehen. Ohne weiter darüber nachzudenken, versiegelte sie ihr Chakra in einem Baum der Neben ihr stand. Vielleicht konnte sie dadurch noch eine Größere Spreng Falle bauen! Wer brauchte Stolperdraht oder Fallen, wenn man explosive Minen bauen konnte? Das wäre doch gelacht, wenn Neko das nicht schaffen konnte. Der Baum war präpariert. Nun galt es wieder Abstand zu generieren. Sie lief durch den Wald und drehte sich um. Sie wollte natürlich dieses Schauspiel sehen. Wieder sprengte sie ihr Chakra, nur war die Explosion dieses Mal etwas größer und sorgte dafür, dass der Baum zerrissen wurde. Krachend viel der Rest zu Boden. Ein lauter knall, ein Knacken der Äste war durch den Wald zu hören. "Oh Oh!" stieß Neko aus, die wohl wieder einen Schritt zu weit gegangen war. Die Sonne erhellte langsam aber sicher den Wald und Neko nahm die Beine in die Hand. Weg hier! Während Sie durch den Wlad lief, konnte sie in der Entfernung eine Silhouette entdecken. Zuerst wollte sie der Person aus dem weg gehen, um ärger zu verhindern. Aber was, wenn man ihre Hilfe benötigte? Ein kurzer Kampf mit sich selbst später, hatte Neko entschieden doch weiter auf sie zuzulaufen. Sie kam dichter und konnte erkennen das es eine Frau war, die ziemlich schwach aussah. Hatte eine ihrer Bomben sie getroffen? Neko stoppte, als sie noch ein paar Meter entfernt war. "Ehm. Hallo?" fragte Neko, die nur langsames Schrittes weiter zu ihr ging. "Mein Name ist Takahashi Neko. Geht es ihnen gut?" fragte Neko der ein kalter schauer über den Rücken lief, der nichts mit dem Wetter zu tun hatte. Sie entschied sich aber nun einige Meter Abstand zu lassen. Aus Höflichkeit.
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSo Mai 12 2019, 22:33



…stay strong

Irgendwo ging ein Zittern durch den Wald. Midana hob den Kopf aus den Sonnenstrahlen und blinzelte durch den Wald. Sie sah nichts außer Ästen voller Tau, leichten Schneespuren und hier und da huschte ein Tier durch die kahlen Äste. Schwerfällig schob sie die Beine von dem Baumstamm und schob eine schmale Schneeschicht zu Boden. Ihre Füße fanden den Boden nur unsicher und sie lehnte sich an den Baum, neben dem ihr Stamm gelegen hatte. Ihre Körper zitterte noch immer vor kälte und sie zuckte in sich zusammen, als ein weiterer Knall durch den Wald ging. In ihrer Nähe barst Holz und sie sah wie ein Baum umschlug und eine Gestalt davon lief, direkt auf sie zu. Die Kiyuumen zwang sich Haltung anzunehmen und sie setzte eine Miene auf die Leute ohne Probleme töten könnte.  Wer sprengt um die Zeit den Wald in die Luft? Schade das sie dich nicht erwischt haben. Midana stöhnte leise auf und ihre sowieso schon angespannten Züge wandelten sich zu einer Maske aus Missmut und ungeduld. Da lief sie einmal los und wurde beleidigt und musste sich jetzt mit einem dahergelaufenen Kind quälen. Das Mädchen, das erkannte sie jetzt, war um einiges kleiner als sie selbst und das ohne, dass sie heute hohe Schuhe trug. In ihren weißen Mantel gehüllt blickte sie mit den verschiedenfarbigen Augen über das Geäst und sah sie immer und immer näherkommen. Ihr Kopf schmerzte aus unerklärlichen gründen und das zittern in ihren Knochen verriet das sie entweder fror, oder darauf schließen ließ das etwas anderes nicht stimmte. Zugeben würde sie auf jeden Fall weder das eine noch das andere. Einige Schritte von ihr blieb das Mädchen stehen und stellte sich vor, erkundigte sich ob es ihr gut ging. Missmutig zog sie die Brauen zusammen. Ein netter Mensch hätte sich bedankt, sie nach Hause geschickt oder sonst was. Aber die Blauhaarige gab ein grimmiges brummen von sich und zog den Schal soweit hinab, dass man sehen konnte wie sie missmutig die Lippen kräuselte. Vielleicht, begann sie mit einer schnippischen Stimme Vielleicht würde es mir gut gehen wenn nicht jemand den Wald zerstören würde. Ihre Augen hafteten wie ein Adler auf ihr und am liebsten hätte sie das Mädchen fort gejagt. Aber eigentlich konnte sie nichts dafür das es ihr elendig ging. Einen Moment regte sich Mitleid in ihr, dann wurde ihr wieder übel. Wer hatte Mitleid mit ihr? Niemand interessierte sich für sie! In einer steifen Haltung verschränkte sie die Arme und holte schmallippig Luft. Mein Name ist Kiyuu – Mizukashi Midana und ich schätze keine Zerstörung am Eigentum von Konoha. Du lügst mies. Was jucken dich die blöden Bäume? Ich versenge sie wenn du mich - Dein dummes Geprahle juckt mich nicht. Schnippisches Miststück. Ohne ein weiteres Wort riss sie den Handschuh von ihren Fingern, zog einen Ring ab und warf diesen zu Boden. Ich habe gesagt du sollst dein SCHANDMAUL halten. Schrie sie los und starte das goldene Ringlein am Boden an. Ihr Gesicht war weiß und ihre beiden Hände waren zu Fäusten geballt. Eine hielt den Handschuh und zerdrückte diesen, die andere grub die leicht blutigen Nägel in ihre Handinnenfläche, bis ein leichtes Rinnsal Blut in den weißen Schnee tropfte. Hasserfüllt starrte sie das Metall an bevor sie lautstark seufzte und den Ring wieder aufhob, ihn jedoch nur in ihre Blutige Handinnenfläche legte und den Kopf schüttelte. Dann schoss ihr Blick wieder zu dem Mädchen und an ihrer Missmut hatte sich nichts geändert. Also, was soll das mhm? Obwohl sie jetzt nicht mehr so aussah als würde sie gleich etwas in Stücke reißen strahlte sie noch immer etwas unglaublich bedrohliches aus. Die Kombination aus Blut der auf den Schnee tropfte, der teuren Kleidung, ihrer blassen, kranken Haut und dem ständigen zittern war wohl einmalig. Dennoch hielt Midana sich aufrecht, durchbohrte das Mädchen mit ihren verschiedenfarbigen Augen und stand so aufrecht das man denken könnte sie wäre zu Eis erstarrt. Dabei fror sie nur erbärmlich und um so fester sie den Ring ihres Mannes umklammerte, um so mehr stiegen heiße Tränen in ihr auf. Sie durfte nicht weinen, sie durfte nicht schwach sein. Nicht jetzt, nicht hier, nicht in dieser Situation. Egal wie oft dieser Drache sie noch beschimpfen würde, irgendwann würde sie damit zurecht kommen oder sie würde einfach einschlafen und nie wieder aufwachen. Tot durch Unterernährung erschien ihr lohnend, wenn sie bedachte wie nahe sie daran war einfach zu sterben. Wenn nicht körperlich, dann war sie immerhin geistig auf dem besten Weg nie wieder gesund zu werden.
 
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeMo Mai 13 2019, 22:03

Dummerweise musste Neko geradewegs jemanden in die Arme laufen. Sie war älter als die Genin und auch größer, das konnte sie schon von weiter weg erkennen! Vor der fremden angekommen, erkundigte sich Neko zuerst ein mal wie es der Frau ging. Ging es ihr gut? Vielleicht! Vielleicht würde es ihr aber auch besser gehen, wenn nicht jemand auf die Idee kommen w ürde, den Wald zu zerstören. Sofort schoss ihr nur ein Gedanke durch den Kopf. "Habe ich sie dabei verletzt? sprach sie ihren Gedanken laut aus. Wer wusste, wo die fremde sich vorher aufhielt. Wurde sie vielleicht von ihrer Stein Granate getroffen?

Zum Glück stellte sich die fremde aber vor. So konnte Neko wenigstens einen Namen zu diesem Gesicht wegheften. Mitzukashi Midana, mag keine Zerstörung am Konoha Eigentum. Diese Information schrieb sie sich im Hinterkopf auf und somit wurden die listen einfach immer und immer länger. Bald würde sie keine Jutsu mehr einsetzen dürfen. "Das ist aber ein notwendiges Übel um Konoha zu schützen!" versuchte Neko sich selbst zu erklären als sie lautstark unterbrochen wurde! Midana setzte für einen Moment aus und warf einen Ring auf den Boden und forderte Neko auf, ihr Schandmaul zu halten! Dass sie mit einem inneren Geist zu sprechen schien, konnte die Genin nicht erahnen. Abwehrend hob sie die Hände, als wollte sie signalisieren, dass es ihr leid tut. Das alles war aber doch kein Grund um so aus dem Sitz zu springen? Aber dieses Verhalten weckte das Interesse des kleinen Genies. Was könnte der Grund dafür sein. Neko legte sich Daumen und Zeigefinger ans Kinn und ging somit in eine Typische denkerpose, während Midana den Ring wieder aufhob. Nun fiel ihr aber auch so einiges auf. Ihre blasse Haut wirkte nicht mehr gesund. Entweder war sie unterernährt oder einfach bis auf die Knochen durchgefroren. Wie lange war sie hier schon draußen? Ihr Körper zitterte und ihre nerven lagen Blank. Neko entschied sich wieder für die verrückteste variante! Für ihre Studie musste sie weiter hineinbohren. Natürlich machte ihr der Blick doch etwas bedenken. Irgendwas in ihr sagte aber, dass Midana in dieser Verfassung nicht in der Lage war, einen ernsthaften versuch zu starten, Neko ein Haar zu krümmen.

"Okay. Ich sage ihnen, was ich hier gemacht habe. Aber im Gegenzug möchte ich wissen was sie hier machen!" immerhin schlich sie doch auch durch diesen Wald! So funktionierte das mit den Informationen in Nekos Augen, daher fing sie eben an. "Meine Jutsu basieren auf das Explosions Element Bakuton. Und ich probiere gerade aus, wie ich im Notfall ein paar Spreng fallen legen kann. Ungesehen und schneller als die Kibakufuda. Deshalb ist es von Nöten das ich da eine gewisse Übung darin habe. Ich will mein Team nicht Gefahr bringen. Nur ein kleines bisschen zu viel Chakra und BOOM!" sagte sie und verdeutlichte das, indem sie mit ihren Armen eine riesige Explosion nachzog. Midana würde verstehen was sie damit meinte. Aber nun wollte die Genin zum spannenden Part kommen!


"Aber jetzt sind sie dran! Ich habe hier trainiert aber sie sitzen hier einfach rum. Sind nervlich instabil und wohl ziemlich durchgefroren. Was haben sie hier vor?" fragte Neko absichtlich so direkt. Nur so konnte sie eine emotionale Reaktion hervorheben. Zumindest hoffte sie es! Hoffentlich ging das gut.
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeDi Mai 14 2019, 19:52


…expose yourself

Ob sie Midana verletzt hatte? Wer in diesem Dorf verletzte sie nicht mit ihrer Ignoranz, seitdem Zairashi tot war? Sie alle kümmerten sich nicht um sie, es war als wäre eine kranke depressive Frau einfach nur Luft. Nicht, dass sie sich ansatzweise helfen lassen wollte, dennoch verurteilte sie alle Leute um sie herum dafür, dass sie weg sahen. Ein Syndrom, das sie seit Jahren mit sich herum schleppte von dem Zairashi immer gesagt hatte, dass sie es los lassen musste. Aber wenn man ihr helfen wollte musste sie sich Leute anvertrauen und das konnte sie nun einmal gar nicht. Dennoch war sie höflich genug, ihre Frage zu beantworten. Nein du hast mich nicht verletzt, sagte sie in ihrem durchgehend an gefressenem Tonfall. Das es ein notwendiges Übel war nahm sie hin, ohne eine Miene zu verziehen, beziehungsweise ohne den Missmutigen Ausdruck abzuändern.
Obwohl sie ihren Ring beleidigte schien das Mädchen sich nicht dafür zu interessieren. Sie bockte nicht, sie schrie nicht zurück, sie veränderte nur ihre Haltung als würde sie über etwas nachdenken und Midana starrte sie mit offenem Misstrauen an, die Arme nun grimmig über der Brust verschränkt. Die Braunhaarige begann davon zu sprechen, dass sie Informationen austauschen sollten. Als würde ich mich einem Gör anvertrauen, murrte sie in sich hinein und folgte den Erklärungen von Neko so gut es in ihrem Zustand ging. Beinahe eifrig begann sie von ihren Jutsu zu sprechen und davon, dass sie Fallen gelegt hatte. Ein kleines Kind, dass den Wald zum Spaß zerstörte um es als Training zu verkaufen. Ihr Team zu schützen war gut und schön, doch Midana war niemand der irgendeine Erklärung auch nur im geringsten für bare Münze nahm, so echt sie auch sein konnte. Dennoch erinnerte der Eifer sie an sich selbst, dann dachte sie jedoch sofort wie an ihren toten Mann und die Leichtigkeit war sofort wieder verflogen. Neko beendete ihre Ausführung und schien beinahe erwartungsvoll und beleidigte die Frau erst einmal.  Ihr Gesicht verzog sich in einem Anflug von Wut und Missmut. Was sollte sie tun? Schreien oder einfach umdrehen und weg gehen? Du bist ganz schön unverschämt, war das erste was sie sagte, die Hände noch immer verschränkt und den Blick unfreundlich. Ich schulde einem kleinen Mädchen keine Erklärung wieso ich im Wald bin. Immerhin jage ich nichts in die Luft. Ihr Mund verzog sich zu einer schmalen Linie der Missbilligung und sie streckte den Rücken durch um ein wenig mehr an Größe zu gewinnen. Wenn du dein Team nicht gefährden willst solltest du unter Anleitung trainieren. So hättest du mich verletzten können. Nicht das es sie gestört hätte zu sterben, aber wirklich wollte sie die Genugtuung dem Drachen nicht überlassen. Beherrschen konnte sie diese Stimme noch nicht, also musste sie das Gemecker einfach ignorieren, so gut es eben ging.  Auf die Frage würde Midana nicht weiter eingehen, es hatte sie nicht zu interessieren. Langsam griff sie nach einer Hand voll Schnee und wusch sich das Blut von den Fingern, bevor sie den Ring wieder aufsteckte und beides unter ihrem Handschuh verbarg. Da bin ich ja wieder. Ach sei ruhig. Armes kleines Ding, bist du in deiner Depression gestört worden. Midana rollte genervt mit den Augen und sah wieder zu Neko hinüber.  Hat dein Sensei dir erlaubt im Wald zu üben? fragte sie scharf und war sich beinahe sicher ein nein zu hören. Wer schickte ein so junges Ding mitten in den Wald zu üben. Hier konnte man nicht weit sehen und wenn etwas um fiel würde sie es nicht zwangsläufig merken. Solange sie Neko unter Druck setzte wäre diese vielleicht nicht weiter daran interessiert ihr mit Fragen auf die Nerven zu gehen. Immerhin war sie schon genug damit beschäftigt zu überleben. Keine nette Taktik, aber nett sein hatte sie vor vielen Jahren verlernt und sie würde diese Eigenschaft nicht so schnell wiedergewinnen, wenn sie nicht aus diesem Loch heraus kam. Wenn auch in einer unglücklichen Position hatte sie sich gerne ihrer Trauer hingegeben. Diese war alles was sie noch hatte, alles was ihr noch das Gefühl gab zu leben oder vielleicht auch zu existieren. Sonst war nichts mehr in ihrem Innersten das sie zusammen hielt. Nur die Trauer brannte heiß in ihr zusammen mit Hunger, Müdigkeit und Missmut.
 
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeMi Mai 15 2019, 20:25

"Da bin ich aber beruhigt!", antwortete Neko. Sie hatte also niemanden verletzt, also ging doch alles Glatt? Oft verstand die Takahashi nicht, wieso Leute immer ein Drama aus ihren Explosionen machten. Natürlich fiel Neko sofort diese misstrauische Ader auf. Für sie war das verständlich. Neko könnte ja wirklich Dummheiten im Kopf haben. Aber es waren sicher nicht ihre Explosionen, die für diese Stimmung sorgten. Da war sich Neko fast zu 100% sicher.

Sie versuchte nun aber erstmal ihre Situation zu erklären. Vielleicht würde das ja auch einen großen Teil erklären und sie etwas fröhlicher Stimmen. Leider hatte es eher den gegenteiligen Effekt. Wohl lag das an der direkten Art die Neko an sich hatte. Midana stempelte diese nämlich als Frech und unverschämt ein. Trotzig antwortete die ältere, das sie keinem kleinen Mädchen eine Antwort schuldete. Sicher das tat sie nicht. Aber das bestätigte Neko nur noch. Wer nichts zu verbergen hatte, der könnte doch offen und ehrlich darüber reden oder? Aufmerksam hörte sie zu doch wollte eine Sache eben nicht so im Raum stehen lassen. "Das sehen die falsch. Ich bin nicht unverschämt. Sondern einfach nur ehrlich. Mir schulden sie sicher keine Erklärung warum sie im Wald sind. Aber vielleicht Schulden sie sich selbst dafür eine Erklärung. Und wenn ich sie hier so sehe, frage ich, was schlimmer ist. Etwas in die Luft zu jagen oder sich hier zu verstecken" sagte Neko und rückte ihre Brille für einen Moment zurecht, ehe sie den Tipp bekam, nach Anleitung zu trainieren. Wer tat das nicht? Neko kramte in ihrer Hüfttasche und holte ein Blatt Papier heraus. Darauf standen etliche Berechnungen und kleine Skizzen. "Ich trainiere nach Anleitung. Aber eben nach meiner eigenen. Soweit ich weiß, beherrscht niemand in Konoha das Bakuton. Also bin ich notgedrungen auf mich gestellt" erklärte sie ruhig. Sie kümmerte die Laune der älteren nicht. Sie verurteilte so etwas nicht. Jeder hatte mal einen schlechten tag und wenn sie sich hier verstecken wollte, dann wäre das auch ok.

Auf ihre nächste Frage hatte Neko nur eine kurze Antwort. "Ich habe keinen Offiziellen Sensei. Zumindest noch nicht. Also trainiere ich allein und verantworte mich dafür auch allein" während sie aber diesen Satz sagte, kam ihr ein Gedankenblitz. "Aber wie wäre es, wenn sie mir helfen? Ich mein, es war doch ihre Idee unter einer Anleitung zu trainieren. Dann zeigen sie mir doch den richtigen weg. Dann frieren sie auch nicht mehr so" erklärte Neko. Sie selbst wusste aber, es konnte nicht nur die kälte allein sein. Ihre Körpersprache sagte aus, dass es ihr nicht gut ging. Da konnte, sie sich so groß machen wie sie wollte. Das Zittern und die blasse Haut konnte sie nicht verdecken. Und dann war da noch dieser Ring.


"Ich habe eine Idee, wie wäre es, wenn wir etwas essen gehen. Sie sehen Hungrig aus. Danach könnten sie mir zeigen, wie ich meine Kameraden schützen kann, ohne den Wald als Versuchsobjekt zu nutzen. Und vielleicht erzählen sie mir ja auch mal etwas über ihren Ring. Sie scheinen ihn....zu Hass-lieben? "sagte Neko mit einer fragenden Betonung. Sie wusste nicht, wieso sie diesen Ring zuerst auf den Boden warf, nur um ihn danach wieder aufzuheben! Erwachsene waren echt komisch!
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeDo Mai 16 2019, 16:32


…sad memories

Hätte die ehemalige Kiyuumen sich darüber Gedanken gemacht, dass ein neugieriges Kind noch neugieriger wurde, wenn man ihr etwas vor enthielt, dann hätte sie wohl einfach gelogen. So aber war sie dabei sich in eine Ecke zu manövrieren, welche sich mit Aggressivität wohl nicht verlassen konnte. Ihr Stresslevel stieg jedoch beständig und das war schädlich für ihren Körper, unglaublich schädlich. Ich verstecke mich nicht, knurrte sie Missmutig und verdrehte die Augen. Was wollte ihr dieses Kind noch alles vorwerfen? Natürlich war sie krank, labil und hungriger, aber sie versteckte sich nicht in diesem gottverdammten Wald. Verstecken konnte sie sich zu Haus unter ihrer Bettdecke und nicht in einem Wald, der von Kälte durchdrungen wurde.  Ein leichtes Triumphgefühl keimte in ihr auf, als sie zu gab nach eigener Anleitung zu trainieren. Sie hatte recht gehabt! Am besten schleppte sie das Mädchen direkt zum Kage oder zu einem seiner Handlanger um sie bestrafen zu lassen. Es gab keinen Sensei der ihr den Kopf waschen konnte also musste Midana das machen. Jemandem das Leben schwer zu machen erschien ihr gerecht, nachdem alle ihre das Leben schwer machten. Während sie darüber nachdachte wie sie die Takashi reinreiten kann, bekam diese eine wahrlich dumme Idee. Midana sollte sie trainieren, denn es war ja ihre glorreiche Idee gewesen das Kind unter Anleitung trainieren zu lassen. Die Frau stöhnte hörbar auf bei diesem Vorschlag. Selbst schuld oder nicht? In deinem Zustand so viel Mist von dir zu geben und das Kind anzumeckern. Jetzt musst du ihr auch noch helfen, obwohl du nicht willst. Bist halt nicht die hellste. Ist halt nicht jeder so abgebrüht wie du, wenn der Mann stirbt. Das Wesen schnaubte noch kurz in ihrem Kopf und blieb dann erst einmal wieder ruhig. Sie wusste, dass sie etwas antworten musste auf diese Anforderung. Es gab bestimmt schlimmeres als wieder jemanden zu unterrichten. Miyu hatte sie länger nicht gesehen und vielleicht halfen die Siegel der kleinen ja irgendwie. Na gut, murrte sie halblaut aber erst einmal nur für heute. Sie winkte das Mädchen mit immer noch grimmiger Miene an ihre Seite und machte sich auf den Weg Richtung Zentrum. Wir gehen etwas essen, du erzählst mir was du bis jetzt kannst und dann suche ich mit dir einen Ort der weniger gefährlich ist. Sie betrachte die junge Dame neben sich, wahrscheinlich war sie noch ein Mädchen. Aber sie hatte einen hellen Kopf, schloss schnell von das eine auf das andere und würde Midana weitere mit Dingen belästigen, über die sie nicht sprechen wollte. Der Ring ist von meinem verstorbene Ehemann. sagte sie vollkommen Tonlos und schritt mit steifen Schritten voran. Sie wollte nicht wieder an ihren Mann denken. Er war noch nicht lange tot und all diese Bilder waren noch vollkommen frisch. Das Blut am Boden, an ihren Händen und der tote Gegner. Er war bestimmt aus Chigiri gewesen. Ein Mann mehr, der durch den Blutnebel gestorben war. Diese kleinen Auseinandersetzungen, sie zerrissen die Dörfer Stück für Stück. Ob sie als nächstes durch den Blutnebel sterben würde? Können deine Eltern dich nicht ausbilden? fragte sie zurück und ging fast von einem nein aus. Ob sie jetzt eine Leidensgeschichte bekommen würde? Schlimmere als ihre konnte sie ohnehin nicht sein. Sie war ein kleines Mädchen, vielleicht war sie einfach eine Weise.  Sie war froh, dass ihr Drache einen Moment ruhig war. Vielleicht war sie abgelenkt, vielleicht war sie einfach interessiert. Midana zupfte ihre Mütze zurecht und strich über den langen Mantel. Er war noch immer viel zu kalt und sie ging davon aus zu frieren, weil sie vollkommen unterernährt war. Zum Glück sah niemand die blasse Haut, die Knochen, welche sich überall abzeichneten. Magst du Ramen? fragte sie, als der Wald sich dem Ende zuneigte. Je nach ihrer Antwort würde sie einen anderen Weg einschlagen. Ihr war es fast egal, denn alles schmeckte für sie aktuell gleich. Alles was sie unterscheiden konnte war Schokolade und Bier. Brühe und Nudeln, das wäre wohl nichts für sie. Vielleicht wäre es heute anders, aber sie glaubte nicht daran. Ihr Magen war vollkommen leer, vielleicht würde sie ohnehin nicht mehr als Brühe herunter bekommen. Mit Pech würde sie es wieder ausspucken, mit Glück blieb es drinnen. Ein kleines Glücksspiel mit einer seltsamen Begleiterin.
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Takahashi Neko


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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSa Mai 18 2019, 18:43

Wenn Neko eines wirklich richtig gut konnte, war es die Eigenschaft jemanden gehörig auf den Senkel gehen zu können. Ihre Ideen und Ansichten waren oftmals komplex, verwirrend und merkwürdig. Und so nahm sie auch selten ein Blatt vor den Mund. Sie sah deutlich, wie Midana mit sich selbst haderte. Deutlich wurde das bei dem Thema Ring. Sie warf ihn zu Boden, starrte ihn an als würde sie ihn einschmelzen wollen und dann? Putzte sie ihre Hand ab und steckte sich den Ring wieder auf, als wäre nichts gewesen!? Merkwürdig und fraglich! Deshalb war Neko so, wie sie war. In keinem Gedankenstrang hatte sie die Intention Midana zu beleidigen. Sie sah es eben so und war ehrlich zu der älteren. Genau die bestätigte nämlich nun, dass sie sich hier im Wald nicht versteckte. Also blieb die Frage immer noch zu klären, weshalb sie also hier war? Vielleicht bekam sie ja etwas von ihr heraus. Während Neko nur lächeln da stand, ahnte sie nicht das die ältere eigentlich dafür Sorgen wollte, das Neko einen deftigen Denkzettel bekam. Fies! Das wüsste Neko sicher zu verhindern, wenn sie es nur wissen würde!

Neko traft die hirnrissige Idee Midana auch noch danach zu Fragen, sie zu trainieren. Sie wusste, dass sie mit Tomomi in einem Team war. Offiziell! Aber es konnte doch nicht Schaden sich noch mehr Input zu holen, oder? Widerwillig schlug Midana ein und wollte erstmal nur für heute ihre Lehrerin spielen. Neko ballte fröhlich die Faust. Man konnte deutlich sehen, dass sie das als Erfolg verbuchte. Interessiert hörte sie der älteren zu. Sie wollte also zuerst etwas essen gehen. Bei dieser Gelegenheit sollte ihr Neko erzählen was sie bisher kann und dann würde sie den Trainingsplatz festlegen. Erfolg auf voller Linie! "Das ist ein Plan der mir gefällt!" bestätigte Neko die selbst zur Seite gewunken wurde. Natürlich machte die Genin auch Platz. Während beide sich nun in Bewegung setzen, bekam sie auch ihre Antwort. Dieser Ring war also von ihrem verstorbenen Ehemann? Traurig. Neko senkte für einen Moment den Kopf und schien zu beten. Als sie damit fertig war, sah sie zu Midana auf. "Das tut mir leid" mehr wollte sie nicht sagen. Solch ein Thema anzusprechen war nicht klug. Die Genin war alles andere als Emotional, doch solche Informationen waren sicher nie schön. Vielleicht war Midana deshalb hier im Wald? Alte Gedanken? Gemeinsame Plätze? Oder einfach nur die Entfernung vom Dorf, wo alles an ihn erinnerte?

Neko schwieg, bis Midana wissen wollte, ob ihre Eltern da nicht aushelfen konnten. "Meine Mutter ja. Aber sie lebt in Chikyu und kommt nur selten zu Besuch. Mein Vater und mein Bruder können nur kochen. Da ich nicht kochen will, bleibt mir wohl nichts anderes üblich als all ihre Kreationen in die Luft zu jagen!" sagte Neko und zuckte mit den Schultern. Sie hatte kein so gutes Verhältnis mit ihrem Bruder. Sie glichen sich einfach in nichts und während er dachte, dass Kochen ihn zum Hokage machte, feilte Neko lieber an wirklichen Kampftechniken. Aber sicher würde sie für ihre Familie einstehen im Notfall.

Sie war sicher nicht der Mensch, der sentimental wurde. Oft regte sich ihr Bruder auf, dass ihre Mutter so selten zu besuch kam. Für Neko war das alles kein Problem. Sie war eben eine Wissenschaftlerin und eine Kämpferin. Da hatte man mehr um die Ohren als ein Koch. So sah es zumindest Neko. Midana fragte allerdings nun, ob sie Ramen mochte. "Ich bin da flexibel. Aber Ramen geht immer!" sagte Neko mit einem lächeln. Sie dachte nämlich schon wieder weiter. Zuerst gab es etwas zu essen und danach wurde trainiert. Vielleicht lernte Neko ja noch heute etwas!
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSo Mai 19 2019, 14:35


Family and no friends


Das Mädchen war begeistert von der Idee mit Midana zu trainieren. Warum verstand die Frau nicht und sie wollte es nicht verstehen. Dabei hast du ihr nicht mal deine nette Seite gezeit. Warum rennt sie nicht weg? Ich weiß es nicht und du weißt das es mir lieber wäre. Immerhin gehst du essen. So stirbst du mir nicht so schnell weg.Was für ein Jammer das für dich wäre. Ein großes Loch würde sich – Lüg nicht so dreist Midana beobachtete beinahe ungerührt den Ausbruch an Fröhlichkeit. Das letzte mal glücklich war sie gewesen bevor ihr Mann gestorben war. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit ohne ihn und doch waren es erst wenige Woche. Wieder füllte sie die bekannte leere und sie spürte die tiefe Trauer, den Sog, der sie drohte hinab zu ziehen und der nur von Neko’s Stimme durchzogen wurde. Ein super Plan, murrte sie kaum hörbar während sie gingen. Die Nachricht über den Ring schien das Mädchen immerhin mit guten Manieren zu beantworten. Auf ihre Entschuldigung konnte die ehemalige Kiyuumen jedoch nichts erwidern. Sie zuckte nur mit den Schultern, als wäre es nicht der Rede wert und doch glänzten Tränen in ihren Augen. Ihr Blick war jedoch starr nach vorne gerichtet und sie hoffte still, dass dieser Qualgeist sie nicht weiter damit belästigte. Vorerst tat sie es nicht, antworte warum ihre Eltern nicht zum Trainieren da waren. Der leichte Triumph, auf den sie gehofft hatte, blieb jedoch aus. Ihre Mutter lebte in einem anderen Dorf, was es beinahe unmöglich machte sie zu treffen. Konoha und Chikyu sprachen kaum miteinander und das würde sich auch nicht ändern, bis etwas oder jemand sie dazu zwang. Also würde Neko ihrer Mutter nur selten sehen. Ihr Vater und Bruder waren dabei also auch keine große Hilfe. Als die braunhaarige erwähnte das sie die Dinge also in die Luft jagen musste, schnaubte die Blauhaarige. Aufmerksam von dir sie so dazu zu zwingen besser zu kochen.  Ich sollte essen das mir nicht passt auch einfach zerstören und dann mache ich mit diesen – Sie stoppte und ersparte ihnen beide eine Hasstirade über ihre angebliche Familie die sie hasste. Sei froh eine Familie zu haben. Man vermisste diese Idioten erst wenn sie weg sind und dann ists vorbei. Ein bedrohliches Lachen zuckte durch den Wald. Vor seinem Tod hatten sie sich gestritten und es war nicht, dass Midana ihn selten angemeckert hatte.  Jetzt mochte sie es bereuen, aber dafür konnte sie sich nichts kaufen. Er war weg, würde immer weg sein und sie musste damit leben, dass sie eine beschissene Ehefrau gewesen war. Ein dummes kleines Miststück wie Szarin es immer wieder sagte. Langsam glaubte sie daran und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie gar nicht mehr essen würde. Schulterzuckend ging sie am Ende des Waldes links herum zu dem nächsten Ramenladen den sie kannte. Dann werden es Ramen. Das Lokal kam alsbald in Sicht und Midana schob die Vorhänge zurück und trat ins innere. Sie sucht sich einen Platz und ließ sich seufzend auf einen Schuhl sinken. Es dauerte eine ganze weile bis sie den Mantel aufgeknöpft, Schal und Handschuhe ausgezogen und alles auf dem Stuhl neben sich verstaut hatte. Darunter kam eine Frau in viel zu teurer Kleidung zum Vorschein, Kleidung die teuer aussah und dabei schmucklos wirkte. Ihre Bluse war weiß, die Hose, die sie trug, ebenso. Die Figur, die unter den Schichten an Kleidern zu erkennen war schien ungewöhnlich schlank. Die nun klar zu erkennenden Hände wirkten aschfahl und jede Ader schien sich deutlich hervor zu zeichnen, als ob sie todkrank wäre.  Die menge an weiß zu dieser Jahreszeit ließ darauf schließen, dass sie noch immer in einer Trauerphase war. Etwas hölzern richtete sich auf dem Stuhl auf, kämmte das dunkle volle Haar über ihre Schultern und sah zu Neko. Bestell was du willst, ich lade dich ein. Aber keine nervtötenden Fragen mehr, mahnte sie  streng, so gut es ihre angeschlagene Optik her gab. Sie bestellte sich eine Portion Ramen mit Fleisch – jene die ihr Mann immer gegessen hatte und eine Tasse Tee für das Mädchen und sie. Es kümmerte sie nicht einmal ob Neko Tee wollte, sie würde einfach welchen bekommen.  Also was muss ich wissen wenn ich nicht durch deine Explosionen sterben will? Wie gut ist deine Kontrolle?
 
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSo Mai 19 2019, 19:06

Die Laune der älteren zu bessern gestaltete sich wohl als schwierigste Mission, die Neko jemals eingegangen war. Verständlich war es aber allemal. Sie musste nur überlegen, wie verärgert Soma darüber war, dass ihre Mutter nur selten zu Besuch kam. Wie war es also, wenn man wusste, sie würde nie wieder kommen? Darüber wollte sich Neko später einmal den Kopf zerbrechen, das nahm sie sich vor. Lautlos lief Neko neben Midana her. Solch ein Verlust war schwer genug, da musste man keine fragen mehr stellen, kein Salz in die Wunde streuen.

Nach kurzer Zeit beantwortete Neko aber ihre Frage bezüglich ihrer Eltern. Sicher wäre es vom Vorteil, wenn Saori hier in Konoha war. Leider war dem nicht so. Also musste sie ganz allein ihre explosiven Experimente Trainieren. Vielleicht würde sich ja auch bald der richtige Lehrmeister auftun. Midana wollte ja zuerst ein mal die Probezeit in kauf nehmen. Erstmal einen Tag als Sensei. Vielleicht stellte sich Neko ja gut an und Midana wollte weiterhin sie trainieren? Vielleicht könnte sie auch Tomomi mit ins Boot holen, dann hätten sie endlich einen richtigen Sensei!

Neko bestätigte der älteren aber auch, dass sie das Essen ihrer Familie einfach in die Luft jagte. Sie glaubte, sie machte es um ihren Vater und ihren Bruder anzuspornen. Darauf lachte die jüngere für einen Moment. Ein normales Mädchen könnte das vielleicht so machen. Nicht aber der Explosive Genin aus Konoha. "Keine Sorge. Ich will nicht das sie besser Kochen. Mir macht es einfach nur Spaß. Explosionen sind wahre Schönheit. Der schmale Grat zwischen Zerstörung und Kunst ist einfach faszinierend!" Neko war einfach verrückt! Spätestens jetzt sollte sie es klar gemacht haben. Trotzdem hallte ihr zweiter Satz etwas in ihrem Kopf. Sie sollte etwas an ihrer Familie finden, denn erst, wenn man sie nicht mehr hatte, vermisst man diese Idioten? Da könnte wirklich was Wahres dran sein. "Ich nehme es mir zu herzen. Vielleicht lasse ich ihre nächste Kreation auf dem Teller" ein Angebot zur Güte. Nicht mehr und nicht weniger. Beide hatten den Wald endlich verlassen, während die Entscheidung fiel, dass sie Ramen zu sich nehmen würden. Ein gutes Essen, die perfekte Kombination aus Brühe, Nudeln und Fleisch. Vielleicht würde es Midana auch stärken. Im Laden angekommen, nahmen sie Platz und auch Neko zog ihre Jacke aus. Darunter kam ein Outfit zum Vorschein, dass den Anschein machte, dass sie eine Studentin war. Kein übliches Trainingsoutfit. Midana selbst sah aus, als wäre sie ziemlich wohlhabend. Ihre Kleidung sah zumindest so aus. Neko selbst kannte sich damit nicht aus. Trotzdem bekam sie die Einladung von Midana, sie durfte sich aussuchen, was sie wollte. Auch Neko entschied sich für eine Suppe mit Rindfleisch. Es würde den Körper erwärmen und stärken. Jetzt sah die Genin aber auch erst, wie blass die ältere wirklich war. Hatte das etwa alles mit der Trauer zu tun? Oder war sie wirklich schon Stunden im Wald. Ihre Frage hörte Neko, konnte sie aber irgendwie nicht so richtig wahr nehmen. Zu beschäftigt war sie damit, einen Grund zu finden, weshalb sie so geschwächt aussah. Und genau deshalb kam es, wie es kommen musste. Sie sagte es einfach wieder so, wie sie es dachte.

"Also so wie sie im Moment aussehen, dürfen sie sich gar nicht treffen lassen." dann aber merkte Neko was sie da gesagt hatte und konzentrierte sie sich auf die wirkliche Antwort. "Na ja. Meine Fähigkeiten sind ausbaufähig. Ich habe gute Kontrolle über mein Element und mir passieren kaum Fehler, wenn ich im Rahmen des geübten bleibe. Zusammen mit dem Taijutsu, explodiert mein Chakra und würde ihnen Schaden zufügen. Dank eines schwachen Fuin, welches ich mir selber beigebracht habe, kann ich mein Chakra in Gegenstände versiegeln und sie damit hochjagen. Und genau da liegt mein Problem, sollte dort nur ein bisschen zu viel Chakra hineinkommen, kann ich die Explosion nicht einschätzen. Dafür bin ich noch etwas zu unerfahren." antwortete Neko. Vielleicht gab es ein Siegel, welches eine grenze an Chakra aufweisen konnte. Um so nie die grenze zu sprengen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeMo Mai 20 2019, 17:24


… beautiful explosion

Sie jagte Sachen in die Luft weil es ihr spaß machte. Es war nicht wichtig, ob die Leute damit lernten besser zu kochen, oder ob ihr das Essen schmeckte. Sie wollte es nur in die Luft jagen und hoffte das es gut aussah. Das Mädchen klang wie ein durchgedrehter Künstler, doch normalerweise verhielt man sich so erst, wenn man alt war. Midana kam nicht darum herum sich ein wenig Sorgen, um das Mädchen zu machen. Nicht das sie durchdrehte und sich irgendwann selbst in die Luft jagte weil sie etwas Schönes versuchen wollte. Es war wichtig ein Auge auf das Mädchen zu haben, sehr wichtig obwohl sie nicht wollte. Vielleicht brauchst du eine Aufgabe. Das kann gut sein. Wer weiß. Der Drache in ihr rumorte noch ein wenig, doch dann blieb sie ruhig. Ihr Ausbruch hatte dem Wesen für heute wohl gereicht und sie ließ Gnade walten, wo Midana sich auf jemanden konzentrieren musste. Dinge die der Witwe oft schwer fielen. Irgendwie glaubte sie nicht, dass Neko wirklich aufhören würde das Essen in die Luft zu jagen. Aber noch war das nicht ihr Problem, aber alsbald wohl.
Neko bestellte am Tisch das gleiche wie Midana und sie musste damit kämpfen nicht an ihre Tochter zu denken, welche oft gegessen hatte was ihr Vater geliebt hatte. Einen Moment presste sie die Lippen aufeinander und starrte auf den Tisch. Neko fiel nichts besseres ein als sie daran zu erinnern, dass sie ziemlich miserabel aussah und die Frau seufzte kurz auf, bevor sie ihre Bluse neu drapierter und ihre aufrechte Haltung behielt. Das blaue Haar fiel ihr in lockeren Wellen über die Schulter, floss den Rücken hinab und hätte wohl für drei Leute gereicht. Währenddessen erzählte Neko ihr davon, wie genau sie mit ihrer Technik arbeitete. Sie besaß Kontrolle, was schon mal eine gute Grundlage war. Es gab Probleme, sobald sie ihr Chakra in Gegenstände versiegelte. Nutzte sie in solchen Moment zu viel gab es schnell einmal einen Fehlversuch.  Midana legte den Kopf schief und starrte das Mädchen einen Moment an, während sie ihren Tee und die Nudeln bekamen. Doch die Frau reagierte nicht, starrte nur weiter zu dem Mädchen und ihre verschiedenfarbigen Augen waren dabei leer und es schien als würde sie durch diese hindurch schauen. Explosionen erinnerte sie an das bersten der Bäume, ihr knacken und splittern. Sie warne beide gerannt um ihr Leben gerannt. Er war gestorben, sie lebte und besaß einen teil von ihm, den sie nie abgeben konnte. Ein Schmerz zuckte durch ihr rotes Auge und sie hob reflexartig die Hand und schloss es. Der Schmerz schien so bekannt, so präsent und doch war es nur Einbildung. Sie gab ein erdrücktes knurren von sich, blinzelte einige male und rückte dann wieder in die Gegenwart. Mhm, machte sie nur und fixierte auf einmal die Braunhaarige. Hast du je deine Grenzen getestet? fragte sie dann und griff nach ihrem Tee. Die Hitze an ihren Fingern war ungewohnt und brannte in ihrer offenen Wunde. Als sie die Tasse weg stellte hinterließ sie eine schmale Blutspur an dieser. Dann griff sie nach den Stäbchen und rührte ihre Suppe herum und tauchte das Fleisch ein. Wir sollten uns zuerst einen Platz suchen den du nicht kaputt machen kannst. Ich werde ein Siegel platzieren und dann kannst du dich ausleben. Ich kann dir keine neuen Techniken zeigen, ich kann dir nur ein sicheres Umfeld schaffen in dem du dich ausprobieren kannst. Ihre Augen starrten auf das Essen und sie überlegte ob sie das wirklich konnte. Du bist zu schwach um sie auszuhalten. Geistig oder körperlich? Beides und das weißt du. Wenn ich sterbe, dann ist dem so. Schwarzmaler. Midana zuckte nur die Schultern und besah sich den Ring, bevor sie ihn an ihrem Finger herum drehte. Sie hatte ihn enger machen lassen und die beiden Ringe zusammen geschmolzen. Auf ihrem funkelten mehrere kleine Steine und die Ringe waren recht grob gearbeitet. Während sie den Schmuck anstarrte formte sie eine letzte frage für ihre baldige Schülerin Würde dir das zusagen? Als würde sie etwas in dem Schmuckstück suchen hielt sie die Augen darauf fixiert, bevor sie langsam begann zu essen.


Zuletzt von Mizukashi Midana am Fr Mai 24 2019, 14:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeDi Mai 21 2019, 19:19

All ihre Worte sollten so klingen, als würde die junge Genin bald wahnsinnig werden. Oft hatte sie dieses Thema mit ihrer Mutter und sie war einfach gleich! Sachen wo Tomomi immer die Stirn runzelte, waren für ihre Mutter das non plus Ultra. Das zeigte ihr des Öfteren auf, dass sie auf dem richtigen weg war. Explosionen schienen brutal, waren aber extrem effizient. Neko spürte es immer wieder, wenn sie mit jemanden trainierte. Es war kein normaler Nahkampf. Und für Verletzungen brauchte Neko nicht ein mal groß Kraft. Sie musste nur genug Wums hinter ihrer Explosion packen.

Genau so erklärte sie es Midana ja auch. Bis Neko spürte, wie die ältere einfach ins nichts starrte. Die Suppe und der Tee wurde nun auch gebracht, aber es gab keine Reaktion von ihr? Deshalb starrte Neko sie ebenfalls an. Direkt in die zweifarbigen Augen, welche sie auch noch erkunden musste. Wieso hatte sie zwei Farben? Dieses Duell schien sie aber zu verlieren, weshalb sie anfing zu winken. Sie sollte wieder zurück in die wahre Welt treten. Immerhin hatten sie heute noch viel Arbeit vor sich! Zum Glück fixierte sich Midana nun endlich wieder auf Neko, die diese kurzweilige Abwesenheit nicht unkommentiert lassen konnte. "Willkommen zurück!" kam es etwas schnippisch von ihr, bevor sie einen Schluck vom Tee nahm. Die Wärme tat gut und war spürbar durch den ganzen Körper. Hatte sie jemals ihre grenzen getestet? Eigentlich machte sie es doch ständig. "Zeitweise!", antwortete Neko knapp, bis sie zur Erklärung ausholte. "Damals schon. Schon als Akademie Schülerin schon. Aber ich bekam immer ärger und musste strafen erfüllen. Deshalb versuche ich es heimlich. So wie heute Morgen. Die Explosion am Baum war zu stark, weshalb ich weggelaufen bin. Aber es ist paradox. Ich kann nicht effizient trainieren, ohne andere Sachen in die Luft zu jagen." antwortete Neko, die ihrerseits anfing zu essen. "Guten Appetit!", rief sie der älteren zu, bevor sie die erste Ladung in ihrem Mund verschwinden ließ. Gerade als Neko dabei war die Nudeln zu kauen, schlug Midana ihre Idee vor. Einen Platz zu finden den sie nicht kaputt machen konnte. Eine schwere Aufgabe. Gab es diese Orte überhaupt? Neko überlegte für einen Moment. Diese Frage musste sie unbedingt ihre Mutter fragen. Gab es Plätze, die sie nicht zerstören konnte? Aber letzteres war sehr interessant. Sie würde ein Siegel platzieren? Das bedeutet Midana könnte ihr helfen ihre eigenen Siegel zu verbessern? Neko wusste, dass sie ihre Siegel stümperhaft anbrachte. Sie war eben unerfahren und hatte bisher keinen Lehrmeister gefunden. Neko überlegte sich eine passende Antwort und schlürfte weiterhin ihre Suppe. Würde sich die Braunhaarige hier beweisen können, könnte es doch möglich sein, dass sie ihr Sensei sein wollen würde. Dann könnten sie endlich ein paar Missionen außerhalb des Dorfes erfüllen. Als die abschließende Frage kam, musste Neko nicht lange überlegen. "Natürlich. Das wäre fantastisch!" antwortete Neko. Sie fühlte sich zu 100 % bereit. Sie war öfter am Ziel, doch dann versaute sie ihre Experimente. Das könnte mit einem Sensei wirklich viel besser sein. Sie könnte einen Fehlschlag verhindern. Der braunhaarigen entging aber nicht, wie Midana an ihrem Ring drehte. Sich förmlich in ihm verloren hatte. "Darf ich fragen, weshalb sie diesen Ring vorher auf den Boden geworfen haben?", fragte sie schüchtern. Sie wollte Midana einfach nicht mehr verärgern. Immerhin gab sie ihre Zeit auf, um mit Neko zu trainieren. Dafür hatte sie Respekt und war sehr dankbar.
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeSo Mai 26 2019, 21:48


… spit it out


Wahrscheinlich hätte Midana etwas zynisches erwidert, doch die Worte des Mädchens erreichten sie nicht wirklich, denn die Stimme in ihrem Kopf war lauert, dröhnender.  Du bist wahrscheinlich das schlimmste was ihr passieren konnte.Wahrscheinlich. Midana schüttelte die Stimme fort und fokussierte sich so gut es ging auf die Genin. Das Mädchen sprach davon das sie es zeitweise versucht hatte. Ihr Verhalten hatte aber dazu geführt, dass es ärger gegeben hatte. Nun wer würde es den Lehrern an der Akademie ankreiden? Sie war sicher eine Gefahr für sich und für andere gewesen. Ihre Kräfte mussten jedoch entwickelt werden und es ihr einfach nur zu verbieten war wohl nicht die beste Option. Die Entscheidung war also nur bedingt gut, vielleicht ein wenig Paradox aber nichts was Midana rückgängig machen konnte. Während sie noch immer ihr Essen ansah begann Neko bereits zu essen. Obwohl sie ihre Stäbchen immer wieder aufnahm legte sie diese jedoch immer wieder weg und steckte sie irgendwann einfach in die Suppe. Neko war einverstanden damit einen Platz zu suchen und einen Moment dachte sie an einige Orte die geeignet wären. Es gab bestimmt einige, aber für die Genin musste es etwas besonderes sein. Ein Ort den sie nicht übermäßig präparieren musste. Wenn er Ort nicht stimmt bist du tot.Oder wir beide – oder wenn das Siegel nicht stimmt.So stark ist sie bestimmt nicht.Wer weiß schon wie stark Kinder sind. Vor allem wenn sie unachtsam sind. Vor allem dann. Gerade rührte sie geistesabwesend durch ihre Suppe als Neko sie wieder auf ihren Schmuck ansprach. Wieder stöhnte die Frau auf und rollte kurz darauf die Augen. Was an hör auf nervige fragen zu stellen, hast du nicht verstanden? murrte sie und stach ihre Stäbchen wieder in die Suppe. NEIN darf du nicht, zischte die Blauhaarige sofort. Du willst doch trainieren oder? Ihre Stimme klang scharf und triefte vor Missmut. WENN du willst das ich nicht zum Kage renne und petze das du den Wald zerstörst und WENN du willst das ich dir beim Training helfe DANN Ihre verschiedenfarbigen Augen starrten das Mädchen intensiv an. DANN hört auf deine Nase in Sachen zu stecken die dich nichts angehen. Ihre Augen huschten zu den Ringen, dann wieder zu dem Mädchen und sie stöhnte auf, rutschte in ihrem Stuhl zurück. Also genug mit diesem Mist. Wir werden trainieren. Nicht mehr. Kein Gebohre in meinem Privatleben. Du bist ganz schön zickig heute. Halt dein Schandmaul, knurrte sie das Wesen an und verlor wieder den Fokus. Alles schien sich zu drehen und es tanzten wieder diese Flecken vor ihren Augen. Alles verzog sich, schob sich wieder ineinander nur um erneut auseinander zu driften. Ihre Hand krallte sich in das Holz, die zweite folgte sogleich. Ihre Augen flackerten, während sich ihre Lieder immer wieder halb schlossen und spontan aufflogen. Moment, raunte sie und umklammerte das Holz fester. War das die Rache für den Schluck Tee? Hatte sie zu lange nichts gegessen, oder brauchte sie frische Luft? Der Stuhl polterte, als sie diesen zurück schob und zitternd auf die Beine kam. Luft – sie brauchte Luft. Mit wenigen Schritten stolperte durch das Lokal zur Tür, nur um aus dieser heraus zu stürmen und sich mit dem Rücken an die Fassade fallen zu lassen. Ihr Puls raste und ihr Atem rasselte. Die Kälte des Tages drang ihr sofort in die Kleidung und sie begann zu zittern. War sie krank, wirklich krank? Krank vor Trauer, höhnte Szarin und Midana hatte nicht die Kraft sich gegen diese Worte zu wehren. Wahrscheinlich war es genauso. Aber davon wollte sie nicht noch mehr preisgeben. Also drückte sie sich wieder ab, spannte ihren Körper an und stolzierte zurück in das Lokal. Sie war noch bleicher geworden und sie sank steif auf ihren Stuhl zurück und blickte Neko an. Iss bitte in Ruhe auf – heute trainieren wir nicht. Ich informiere dich wenn ich wieder gesund bin. Ihr Mund wurde trocken und sie trank einen großzügigen Schluck Tee. Doch die Trockenheit wollte nicht weichen, es wurde beinahe noch schlimmer. Sie Kniff die Augen zusammen und versuchte die Teetasse klar zu sehen, doch es misslang ihr.  
 
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitimeMo Mai 27 2019, 23:47

Neko hatte es mal wieder Geschafft. Eine kleine Frage und BOOM. Sie hatte einen größeren Schaden angerichtet als jemals mit ihren Explosionen und dabei hatte sie nur nach ein paar Ringen gefragt. Neko blieb ruhig, hörte sich die scharfen Worte der älteren an. Sie wollte trainieren und nicht mehr. Keine Fragen die sich in das Privatleben einmischten. Neko senkte den Kopf und aß einfach weiter. Sie wollte sich selbst den Mund stopfen, denn die Wörter lagen wieder auf ihrer Zunge. Und nach ihren Freundinnen ist Midana die erste, die einem Training zustimmte.

Als Midana aber nun ruhig war, konnte Neko es sich doch nicht verkneifen. "Entschuldigen sie. Ich kenne sie nicht und versuche mir ein Bild zu machen. Und da versuche ich zu verstehen, warum sie so überreagieren. Ich habe nämlich gelesen das ein Team nur funktioniert, wenn alle ausnahmslos ehrlich zueinander sind. Das stimmt doch, oder? Und wir sind doch ein Team?" fragte Neko fast schon unschuldig. Irgendwie musste sie die Laune der älteren wieder erhellen, oder? Aber genug Worte für heute. Sie nickte ihr nur zu. Sie hatte verstanden und setzte mit dem Essen fort. Bis Midana aufstand und sich aus dem Lokal schleppte. Neko wollte gerade aufstehen, doch da kamen ihr die Worte von eben. Versauen wollte sie es nicht, deshalb blieb sie sitzen und wartete auf ihre Lehrerin. Zum Glück kam diese auch ziemlich schnell wieder hinein und setzte sich. Ihr Körper war noch viel bleicher geworden und sie sah wirklich schlecht aus. Vielleicht sollte sie ins Krankenhaus? Sie wollte heute nicht mehr trainieren, wollte sich, aber melden, wenn es ihr wieder besser ging. Neko lächelte und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. "Nehmen sie mir das nicht übel. Ich habe davon gelesen. Angstzustände die ausgelöst werden, wenn man bestimmte Themen anspricht. Ich werde es nicht mehr machen. Aber es wäre schön, wenn sie mich nicht verpetzen würden." sagte Neko unschuldig. Sie wusste vieles, konnte es aber einfach nicht einordnen. Deshalb kam genau so etwas zustande. Midana war ihr Versuchsobjekt und sie sammelte Informationen aus ihren Reaktionen. Anders funktionierte dem Wissenschaftler da sein nicht.

"Verzeihen sie mir und ruhen sie sich aus. Ruhe wird ihnen sicher gut tun. Ich warte einfach, bis es ihnen besser geht und dann greifen wir zusammen an. Ich habe das Gefühl, das sie mir wirklich helfen können" so motivierte Neko Midana. Zumindest versuchte sie es auf diesem Wege. Auch, wenn es nicht mal gelogen war. Sie spürte eine Verbindung, die nur gestärkt werden musste und es könnte wirklich ein Team werden. Das musste sie Tomomi erzählen, am besten jetzt! Zuerst wollte Neko aber ihre Nudelsuppe aufessen und danach entscheiden was sie heute noch machen sollte. Sie wünschte sich inständig das Midana sich melden würde. Dann könnte sie vielleicht auch mal eine Mission erfüllen und sich selbst beweisen. Immerhin konnte sie ihr Bakuton nie wirklich an die Grenze bringen. Vielleicht war Midana da die richtige Ansprechpartnerin, denn mit diesem Element war sie hier in Konoha allein. Niemand konnte ihr helfen und dafür war sie selbst schon richtig gut geworden. Wie gut konnte sie aber werden, mit einem richtigen Sensei an ihrer Seite? Das galt es wohl nur abzuwarten.
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BeitragThema: Re: I might just blow [you] up   I might just blow [you] up Icon_minitime

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