Ein unfairer Trainingskampf

Was waren die letzten Tage nur für ein Stress gewesen. Einerseits musste er noch den Uchiha-Clan leiten, verwalten und andererseits an all den Zeremonien und formellen Gegebenschaften teilnehmen, die er vor der Ernennung stattfanden. Mittlerweile befand er sich bereits im Haus des Hokage, wo überall Leute wild durcheinander rannten. Die Vorbereitungen für die Hauptzeremonie in den nächsten Stunden waren im vollen Gange. Aber nicht nur im Gebäude selbst, sondern auch auf dem Platzt davor, gar der ganzen Stadt herrschte reges Tun. Die meisten Bewohner, als auch alle Shinobi wollten die Zeremonie nicht verpassen, mussten einige sogar anwesend sein. Kamito übergab ihm bereits vor wenigen Minuten seine offizielle Kagebekleidung.
Ein letztes Mal sollten seine langen Haare zurechtgemacht werden, bevor es ans Eingemachte ging. Wie üblich trug er einen Kimono, diesmal jedoch sehr formell und mit dem Zeichen der Uchiha geschmückt. Was wäre er für ein Clanpberhaupt, wenn er an einem solch wichtigen Tag nicht das Symbol seines Clans trug? Die Haare wurden gerade von einer jungen Frau durchgekämt, als ein Anbu an die Tür klopfte. "Herein.", erlaubte Akito den Zutritt in den Raum, wo er sich vorbereitete. "Verzeihung, dass ich Sie störe. Ihre Cousine...", verneigte sich der Anbu formell, versuchte auch die richtigen Worte zu finden. "Hat sich wieder einmal in Schwierigkeiten gebracht?", beendete der Uchiha seinen Satz mit einer unwahrscheinlichen Ruhe. Ein zittriges Ausatmen des Anbu folgte. "Ja, sie liegt im Krankenhaus. Eine Jounin verletzte sie beim Training.", erklärte der Andere die Situation. Das Clanoberhaupt atmete einmal tief ein, ehe er weiterhin total ruhig antwortete. "Ich werde gleich vor Ort sein. Du kannst nun gehen.", gab er ihm außerdem gelassen mit. Ärgern tat es ihn nicht unbedingt, was sollte er denn sonst erwarten? Er würde es schon schaffen rechtzeitig wieder hier zu sein, bevor die Zeremonie begann.

Mit einer leichten Handgeste deutete er an, die Frau könne aufhören seine Haare zu kämen. Noch immer mit seinem Kageumhang über dem Kimono stand er auf, band seine langen Haare zu seinem üblichen Zopf und begab sich auf den Weg. Dabei nahm er eine Route, bei welcher ihn nicht unbedingt jeder sah oder aufhalten konnte. Es war unüblich, den Kage vor seiner Ernennung zu sehen, so sollte es auch bleiben. Am Krankenhaus angekommen zeigte ihm das Personal gleich jenes Zimmer, in welchem man seine Cousine gebettet hatte. Bedächtig öffnete er die Tür, wobei sein Kageumhang leicht im daraus entstandenen Zug wehte. Schlagartig wurde der Raum von einer gewaltigen Ruhe und Gelassenheit erfasst, die förmlich auf andere übersprang. Sein erster Blick galt natürlich seiner kleinen Cousine und Ziehtochter, die er betrachtete.
Immerhin waren es keine zu schweren Verletzungen gewesen, die sie lange behinderten. "Nagisa.", sprach er ebenfalls mit einer raumerfüllenden Gelassenheit und eher positiv neutralem Gesichtsausdruck. Eine kurze Pause der Stille folgte ihrem Namen. "Man erzählte mir, was vorgefallen ist.", erklärte er sogleich, dass er wusste was Sache war. Sein nächster Blick galt auch der Frau im Raum, die einen dezent verbrannten Geruch absonderte. Dabei musste es sich um die Jounin handeln, die wohl nicht in Zurückhaltung geübt war. "Du musst die Jounin sein, die für das Chaos verantwortlich ist.", stellte er sogleich verbal fest und blickte sie mit seelenruhigem Blick an.

Nagisa lag in ihrem Bett, ein leichtes Schmunzeln zierte ihre Lippen. Als Yami, ihr das Angebot unterbreitete, ihr ein Genjutsu beizubringen funkeln ihre Augen kurz au "Ein Genjutsu? Egal was für eins ich bin dabei!" gibt sie mit einer doch recht frohen stimme von sich, dennoch hört man ihre Erschöpfung dabei raus. In ihrem Kopf an sich, geht gerade nur ein Gedanke durch Wie breche ich hier am dümmsten aus?, die Dame ist wohl des wahnsinns, einfach aus einem Krankenhaus auszubrechen. Aber der Grund ist ja verständlich. Heute ist die Zeremonie von ihrem Cousin! Da MUSS sie einfach dabei sein. Als dann Akito den Raum betritt lächelt Nagisa ihm kurz zu "Hallo Akito.. oder soll ich jetzt Lord Hokage sagen?" sie schmunzelt kurz, doch dann hängt sie noch etwas dran, was wohl Akito erwarten könnte "Tut mir leid, das ich an deinem großen Tag im Krankenhaus liege.. Aber ich komme definitiv zur Zeremonie! Komme was wolle. Da kann mich niemand aufhalten!" während sie spricht, ballt sie ihre Faust.. allerdings verzieht sich kurz ihr Gesicht schmerzerfüllt Mist.. das tut weh... sie spricht es nicht laut aus, doch kann man es sich denken. Sie blickt dann zwischen Akito und Yami hin und her, in der Hoffnung das Yami kein großen Ärger bekommt.. oder schlimmeres.. Sie zur Hausarbeit gezwungen wird! Aber da ist wohl nicht jeder so wie Nagisa, die Hausarbeit als ihren absoluten Erzfeind ansieht.. Wie praktisch wäre es, ein Jutsu zu können, was die komplette Hausarbeit erledigt "Ich denke ich werde so eins entwickeln.." murmelt sie vor sich her, allerdings als sie feststellt, das sie es laut ausgesprochen hat. Wird sie kurz Rot "Ich sollte lernen meine Gedanken Gedanken sein zu lassen..." gibt sie mit einem tiefen Seufzer von sich.

Die junge Dame grinst leicht, als Akito meinte, das er damit bereits gerechnet hat "Nun, du kennst mich eben am besten. Und ich verspreche.. okay ich versuche kein Chaos anzurichten.. Ich muss nurnoch einen Plan entwickeln wie ich hier raus komme. Die Ärzte meinten sie lassen mich nicht gehen, also muss ich wohl oder übel ausbrechen" da hat sie wohl ein wenig zu viel gesagt. Nagisa selber versucht dann auch aufzustehen, was eher semi gut klappt. Sie seufzt kurz vor Schmerzen, kann sich aber oben halten. Man sieht ihr die Schmerzen, welche sie dabei hat regelrecht an, doch kann man sehen, das sie unbedingt stehen will, sie hasst es allgemein lange zu liegen, sie empfindet es als nicht sinnvoll genutzte Zeit! Wohl hat sie das von Akito, sie mag es nicht besonders, wenn man nur Faul umherliegt. Ihr Blickt gleitet dann zu Yami "Essen? Ich bin sofort dabei!" sie grinst fies "Und wann bringst du mir das Genjutsu bei?" hackt sie dann nach, ihre Liebe für Genjutsus ist wohl kaum zu übersehen, oder zu überhören mit der Euphorischen Stimme welche sie an den Tag legt. Sie blickt dann nochmal Akito an "ich bin nicht nachtragend, ich kann mir sachen nur sehr gut merken!"