Naruto Atarashi Sho

Ein Naruto Rpg Forum
 
StartseiteStartseite  EventsEvents  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]

Nach unten 
AutorNachricht
Gast
Gast
Anonymous



Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Empty
BeitragThema: Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]   Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Icon_minitimeMo Feb 04 2019, 10:34




Two strangers and a bottle of sake


Außerhalb von Chigiri | 06.01 | Später Nachmittag

Nachdem die Kunoichi ihrem ehemaligen Geliebten, mit samt kleiner Familie über dem Weg gelaufen ist, scheint das Gemüt der jungen Frau erhitzt. Zurück in ihre Vergangenheit und dem Schmerz katapultiert, tritt sie den Weg durch die Kälte außerhalb Chigiris an um in Einsamkeit ihre Sorgen zu ertränken. In einer Taverne angekommen, geht Himiko davon aus, in Ruhe zu sein, doch wird die Stille durch einen ihr Fremden durchbrochen.
Template by ANKA - eef/tcp


Zuletzt von Uchiha Himiko am Mo Feb 04 2019, 10:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Empty
BeitragThema: Re: Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]   Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Icon_minitimeMo Feb 04 2019, 10:35




Two strangers and a bottle of sake

Nach der letzten Begegnung mit ihrem ehemaligen Freund und Geliebten, schien das Gemüt der jungen Frau mehr als aufgebracht, war er ihr doch tatsächlich mit seiner Ehefrau über den Weg gelaufen, deren Kind im Arm haltend, ein kleines Bündel welches ihr den Atem genommen und beinahe das Herz gebrochen hatte. Mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen hatte die Schwarzhaarige sich von dem Geschehen entfernt, mit einer schlappen Ausrede jemand würde auf sie warten, was nicht der Fall sein mochte, wenn gleich Himiko das wissende Funkeln in den Iriden von Haku erblickt hatte, so kurz der Moment auch sein mochte, das Wissen in seinem Blick konnte sie nicht übersehen. Kopfschüttelnd vergrub sie ihr Gesicht tiefer in dem Schutz der Kapuze ihres Umhang, welches in einem tiefen Schwarz hinter ihr her flatterte, dessen Saum leicht über dem Boden schliff. Eine kühle Brise schlug ihr in das blasse Gesicht, ließ die Wangen vor Kälte erröten, während die wenigen Sonnenstrahlen sich einen Weg durch die dichte Wolkendecke bahnten, versuchend ein wenig Wärme den Wandernden zu spenden. Dem grünen Pfad folgend, dessen Weg geziert war von Moos und wenigen großen Steinen, durchbrach das Zwitschern der Vögel jäh die Stille, es glich einem harmonischen Nachmittag im Winter. Ein paar wenige umgestürzte Bäume lagen in einem friedlichen Dasein am Grund, deren herausgerissene Wurzeln kläglich in die Luft ragten und ein paar große Löcher zurückließen, dort wo einst der Baum stand. Ein leises Seufzen entrann der Kehle von Himiko, während sie den Blick leicht hob und das kleine Gasthaus in naher Ferne ausmachen konnte. Die Uchiha folgte dem kleinen Pfad zum Gasthaus, so hatte sie heute entschieden den schützenden Mauern Chigiris zu entfliehen, statt wie üblich sich in Arbeit zu ertränken oder um ihre Sorgen im Keim von Alkohol zu ersticken, suchte sie nicht wie üblich die Kneipen im Dorfe auf, sondern hatte sich dazu entschieden in Einsamkeit in fremder Umgebung nieder zu lassen, wo kein Shinobi sie hatte ansprechen können.

Die Kapuze nach hinten schlagend, richtete Himiko die schwarze Mütze auf ihrem Kopf, das schwarze lange Haar fiel in wallenden Wellen über Rücken und Schultern, ergoss sich wie pure Finsternis über ihren Leib. Die Tür aufstoßend, begrüßte sie eine gemütliche Wärme und ließ ihr eingefrorenes Gesicht kribbeln. Eine junge Frau mit vergilbter Schürze kam ihr freundlich lächelnd entgegen und deutete eine kleine Verbeugung an, welche Himiko ihr gleichtat. ,,Ein Platz für die Werte Dame?“ Knapp nickend folgte die Kunoichi der Frau, welche sie an einen hinteren Platz führte. Kerzenlicht flackerte im Schein des Schattens, leises Gemurmel und weniger leise Gespräche drangen an ihr Gehör, so hatten sich einige Reisende gemütlich zusammen gesetzt und normale Zivilisten aßen ihre deftigen Speisen um bei Wärme zu bleiben. Den Mantel aufknöpfend hang sie jenen über die Stuhllehne, ehe die Uchiha sich auf einen der Stühle an ihrem Tisch niederließ. ,,Sake. Eine Flasche.“ Den irritierten Blick der Frau ignorierend, war es nämlich für Himiko keine Seltenheit mehr merkwürdige Blicke zu geworfen zu bekommen. Doch konnte die Schwarzhaarige das Misstrauen oder das Verwirren jener verstehen, welche mit einem solchen Durst der jungen Frau nicht rechneten, so verübelte die Kunoichi jenen auch nicht für ihre Vorwürfe. Ob sie Alkoholikerin war? Definitiv nicht, denn trank sie nicht jeden Tag, meist wenn es ihr danach war oder aber wenn die inneren Dämonen ihrer Vergangenheit sie wieder zu plagen pflegten. Auch wenn sie oftmals von ihren Kameraden zu hören bekommt sie säufe wie ein Loch, da sie selbst die stärksten Männer schon unter den Tisch getrunken hatte. Seufzend rieb sich Himiko die Schläfen, das dröhnen in ihrem Kopf wurde nicht weniger, es glich eher einem Hammer der mit einem stetigen Schlag gegen ihren Schädel hämmerte. Die Bedienung kehrte mit einer Flasche Sake und einem kleinen roten Schälchen zurück. Mit einem knappen Lächeln auf den Lippen, goss sich Himiko die klare Flüssigkeit in die Schale, ehe sie jene an ihre Lippen hob und in einem kurzen Zug die Schale leerte. Nataku wäre womöglich enttäuscht dass sie ihn nicht mitgenommen hatte, denn für gewöhnlich hatte er ihr in jenen Stunden Gesellschaft geleistet, doch für heute wollte die Schwarzhaarige kein bekanntes Gesicht mehr sehen, zumal sie Nataku nicht mit ihren Angelegenheit nerven wollte. Wie konnte sie Akio beweisen, dass sie Chigiri loyal gesonnen war, denn nach dem Tode von Michiru hatte sie es für gewöhnlich noch schwerer gehabt, misstraute er ihr doch in ihrem Dasein. Wie viel hat sie unter der Hand von Michiru gemordet? Unzählige Male, sodass sie sich nicht mehr an jeden erinnern konnte, nur daran dass leere Augen sie nachts in ihren Träumen heimsuchten und sie schwitzend erwachte. Was soll’s… Erneut goss sich Himiko ein, nur um wieder die Schale in Kürze zu leeren. Die Wärme der Taverne lullte sie ein, ihre Hände begannen aufzutauen und eine angenehme Wärme breitete sich in ihrem Magen aus.
Template by ANKA - eef/tcp
Nach oben Nach unten
Tamagami Yakuro
Exorcist | God of Fortune
Exorcist | God of Fortune
Tamagami Yakuro


Anzahl der Beiträge : 106
Anmeldedatum : 13.12.15

Shinobi Akte
Alter: 28
Größe: 1,76; Kotaru: 1,62; Sukaru: 1,86; Nagoru: 1,83
Besonderheiten: ausdrucklose Augen, Shinrei-Geister

Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Empty
BeitragThema: Re: Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]   Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Icon_minitimeDi Feb 05 2019, 20:38



Eine Nachricht aus Chikyû bedeutete nie etwas gutes. Ein Brief von seinem Clan war noch weniger erfreulich. Ein Brief von seinem Vater über das Problemkind Yureitaiji war alles andere als eine Nachricht die Yakuro bekommen wollte. Vorallem dann nicht, wenn er sich am andere Ende des Landes befand. Dementsprechend mit dem Ellenbogen auf einen der runden Tische der Bar gelehnt und die Finger in seinem dunklen Haar vergraben starrte er auf die Zeilen seines Vaters, einer seiner Shinrei Geister, Sukaru in seiner großen Menschengestalt, saß ihm gegenüber. Die Kleidung des Shinrei war prachtvoll erinnerte fern an einen der hohen Priester der heiligen Schreine, der Stoff anthrazitfarben, die Säume und Kanten in einem schönen meeresblau, Stickereien in in Kreisform waren an den Seiten zu sehen und an seinem Umhang baumelten einige hellblaue Kreisförmige und Mondartige Schmuckstücke, die sich auch an seinen Schultern wiederfanden. Die Haare des Shinrei waren beinahe schwarz standen wirr in alle Richtungen ab, auf seiner Stirn trug er ein ovales Schmuckstück in einem ähnlichen Blau wie die Stickereien. Die gelben Augen von Sukaru waren auf eine Karte vor sich gerichtet, ein Finger fuhr über das Land des Mizu no Kuni, über die Grenze durch Hi no Kuni bishin zu der gigantischen Wüste des Tsuchi no Kunis im Westen. Das seufzen des Shinrei riss Yakuro etwas aus den Zeilen des Briefes, riss den Tamagami aus seinen Gedanken in die er seit einigen Minuten versunken war. ~Wir brauchen mindestens vier Wochen und das nur wenn wir Glück haben und die nächste Fähre zum Festland erwischen.~ Yakuro´s eisblaue Augen wanderten von seinem Begleiter zurück zu dem Brief, seine Finger gruben sich fester in seine Kopfhaut, ehe er sich mit einem seufzen nach hinten in den Stuhl auf dem er saß sinken ließ und den Kopf in den Nacken legte. Er hatte noch immer den dunkelblauen Yukata an den er für den Besuch bei Schreinen immer um hatte, der Obi um seine Taille ähnelte der Farbe seiner Haare etwas, die ebenfalls zu einem kleinen Zopf zusammen gebunden waren. Ein paar Strähnen hingen ihm noch immer ins Gesicht, doch sie waren einfach zu kurz als das er sie sorgfältiger zurückbinden könnte. Sake. Der Wirt hinter ihm grummelte leicht hinter ihm, es war gut das der Tamagami bereits ein paar Tage hier übernachtete weshalb man seine Wünsche bereits kannte und er nicht unnötig viel reden musste. ~Yakuro-sama... ich weiß du machst dir Sorgen... aber ist das wirklich.~ Der Blick seines Meisters ließ den Shinrei verstummen. Ich brauche erstmal Ruhe. Brachte er kühl hervor, woraufhin er einen sorgenvollen Blick des anderen erntete dieser sich jedoch dem Wunsch seines Meister beugte und leicht nickte. ~Ich werde die nötigen Vorbreitungen für die Abreise treffen.~ Als der Wirt den bestellten Sake auf den Tisch stellte, hörte er wie sich hinter ihm die Tür öffnete und jemand die Taverne betrat, Yakuro rührte sich nicht um wem auch immer einen Blick zu zu werfen, goss sich stattdessen nur das kleine Schälchen voll. Sein Shinrei war da etwas anders, er blickte sofort zu der Tür die sich geöffnet hatte, seinen Augen entging nicht welche Schönheit sich an diesen Ort verirrt hatte, weshalb sich seine Miene für einen Moment aufhellte. Die Schwarzen seidigen Haare legten sich wie ein Schleier um ihren Körper, hüllte die Silhoutte der Frau ein die wie ein Geist beinahe lautlos sich durch den Raum geführt wurde und sich etwas hinter dem Tisch von Yakuro setzte. Keiner auser Sukaru schien der Frau irgendwie Beachtung zu schenken, nunja in einer Taverne war es üblich das allerlei Gestalten ein und aus gingen, manche kamen nur zum Kartenspielen vorbei, andere schlugen sich den Magen mit Essen oder Alkohol voll, andere kamen nur her um zu beobachten. Bisher war es sehr friedlich gewesen, kein Abend hatte Yakuro bisher genervt, die Menschen ließen ihn größtenteils in Ruhe, weshalb er seiner Arbeit mehr als nur gut hinter her gekommen war. Die Schreine in der Umgebung waren größtenteils gereinigt, einige Menschen hatte er vor sich selbst retten könnten, andere wiederum hatten das zeitliche gesegnet. Vielleicht war der Brief aus der Heimat ein Zeichen das er fürs erste zurückkehren sollte. Andererseits. Ich dachte er hätte es geschafft... ich dachte meine Worte waren deutlich. Wie konnte ich mich nur so sehr darauf verlassen das sie ihn unter Kontrolle halten konnten? In einem Zug leerte er das Schälchen mit Sake vor sich, spürte das leichte brennen der Flüssigkeit in seinem Rachen und die wärme in seinem Inneren. Er verfluchte sich selbst dafür, dass es so gutgläubig gewesen war. Geh nach oben und Ruh dich aus... ab morgen wird es nicht mehr so ruhig. Ein lautes Knallen aus dem ersten Stock ließ Yakuro innerlich seufzen. Wie war das gerade eben die Abende waren ruhig? "Hey! Du kannst nicht einfach so- Nagoru! Warte!" -Halt die Klappe!- Ein knarzen der Holztreppen und lautere Stimmen kündigten die beiden Streithähne an die sich von oben nach unten in die Taverne bewegten. Zuerst die lauten, schweren Schritte des größeren Blondhaarigen Nagoru, danach die kleinen schnellen Schritte des kleineren blonden Kotaru. "Ich hab gesagt warte!" Hörte man den jünger wirkenden Jungen rufen als die beiden um die Ecke des kleinen Treppenaufganges kamen und Kotaru nach dem Handgelenk des größeren Griff um ihn aufzuhalten. Dieser jedoch schlug die Hand nur zur Seite, starrte auf Kotaru nieder und fauchte ihn regelrecht an. -Fass mich nicht an du Wicht!- "W.. Wie hast du mich genannt?!" -Soll ich es dir buchstabieren?!- Yakuro selbst sog scharf die Luft ein. Als er hörte wie die beiden blondhaarigen hinter ihm das rangeln und kämpfen anfangen wollten reichte es ihm. Mit seiner Faust schlug er auf den Holztisch vor sich, stand auf und rückte den Stuhl damit nach hinten sodass die Stuhlbeine grob übe den Boden scharrten. Alle drei seiner Shinrei Geister, sowie einige Gäste zuckten merklich zusammen, warfen dem Tamagami blicke zu und auch der Wirt räusperte sich hinter seiner Bar. Wie lange war es her, dass Yakuro die Beherrschung verloren hatte wegen seiner Begleiter? Er konnte sich kaum erinnern, genauso wie seine drei Jungs sich nicht erinnern konnten und vermutlich deshalb so schockiert zu ihrem Meister blickten. Genug jetzt, ihr geht alle drei zurück auf euer Zimmer und ich will keinen Mucks mehr von euch hören. -Aber- - "-das ist nicht fair!" ~Warum bekomme ich jetzt auch die Standpauke?~ Ich wiederhole mich nicht nocheinmal, entschuldigt euch für euer Verhalten und zieht Leine bevor ich mich vergesse! Yakuro´s Worte waren eindeutig und sein Blick durchbohrte die beiden blonden regelrecht. Sofort - wenn auch wiederwillig, verneigten sie sich kurz vor dem Wirt, stapften Missmutig zurück nach oben. Sukaru bekam von Yakuro denselben eisigen Blick zugeworfen, mit einem kurzen Blick in Richtung der dunkelhaarigen Frau die zuvor hereingekommen war - ala - "glaubst du ich bin blöd und hab nicht bemerkt wie du sie angstarrt hast?" Auch Sukaru zuckte leicht, wenn auch mit einem Augenrollen zusammen, eilte an dem Tamagmai vorbei den beiden anderen hinterher. Außer Hörweite seufzte Yakuro auf, zog sich den Stuhl zurück an den Tisch und ließ sich regelrecht in den eigentlich sehr unbequemen Stuhl zurückfallen, rieb sich seinen Nacken und drückte seine Finger tief in seine Haut un den Schmerz den er durch die emotionalen reaktionen der drei Shinrei abbekommen hatte zu unterdrücken. Sein Blick glitt sogleich zu der Sakeflasche - zum Glück hatte er sie nicht umgeworfen und über den Tisch und den Brief verteilt und konnte sich einen weiteren Schluck genehmigen.


Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Empty
BeitragThema: Re: Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]   Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Icon_minitimeMi Feb 06 2019, 12:05




Two strangers and a bottle of sake

Es mochte ungewöhnlich für eine Person wie der Ihren sein, sich an einem Ort wie diesen aufzuhalten, alleine lediglich mit einer Flasche Sake und einem kleinen roten Schälchen ausgestattet, während die weiblichen Schultern in sich zusammen sanken, deren zart gliedrige Finger über das Porzellan der Schale fuhren. In ihr Spiegelbild blickend, welches ihr von der klaren Flüssigkeit aus zu ihr hinauf blickte, starrte sie in ihren ungleichen Iriden, mit einem schmerzlichen Lächeln auf den Lippen und sich der Vergangenheit bewusst, das nichts mehr so sein würde wie früher. So gut ihr Tag auch begonnen hatte, nachdem sie eine kleine Mission beendet hatte, in jeglicher Stille und einem friedlichen Dasein, nichts großes, wohl eher etwas belangloses denn der Einkauf einer älteren Dame fiel gewiss nicht mehr in ihren Aufgabenbereich. Dennoch hatte Himiko sich der alten Dame angenommen, statt jene auf einen Genin warten zu lassen, der sich vielleicht noch beweisen musste. Das liebliche Lächeln der alten Dame brannte sich in ihre Gedanken, deren Ehemann ihr lächelnd und doch auf gebrechlichen Gebeinen entgegen gekommen war. Es war ein guter Start gewesen, wäre nicht Haku aufgetaucht, mit seiner Ehefrau, welche er vor wenigen Wochen erst geehelicht hatte, während das zarte Bündeln eines fast Neugeborenen auf den Armen seiner Frau geschlafen hatte. Mochte sie es als unfair betrachten? Himiko wollte ganz sicher nicht das Glück anderer zerstören, weder noch ihre Missgunst ausdrücken, doch die Erinnerung daran dass auch sie einst ein Kind unter dem Herzen getragen hatte, wenn gleich jene Zeit nur von kurzer Dauer gewesen war, hatte etwas sehnsüchtiges in ihr hervor gerufen. Seufzend trank die Schwarzhaarig Kunoichi ihre Schale auf, das brennen in ihrer Kehle war nicht unangenehm, ebenso die wachsende Wärme in ihrem Magen. Es tat sogar ganz gut, sich dem erstickenden Gefühl hinzugeben, welches ihre Sorgen überschattete, wenn auch nur für einige Stunden. In diesem Moment konnte sie vergessen.

Es war das poltern oberhalb der Gasthaustreppe, welches sie hatte aufblicken lassen, als plötzlich zwei blonde Männer herunter eilten, auch wenn einer der herunter Eilenden noch relativ jung wirkte. Mit einem zucken auf den Mundwinkeln beobachtete Himiko aus den Augenwinkeln heraus das Streiten jener und musste sich auf die Zunge beißen, denn das war der Ältere zu dem Kleinen sagte, hätte auch ihre Lippen verlassen können. Doch es war ein Dunkelhaariger der sich in dem Geschehen der Streitenden einmischte und sie dazu aufforderte, mit unnachgiebiger Stimme, sich für deren Verhalten bei dem Wirt zu entschuldigen. Murrend schienen sie dem Folge zu leisten, was er befohlen hatte, ebenso erhob sich ein Schwarzhaariger von einem Stuhl und folgte missmutig den beiden Blonden nach oben, ehe sie verschwunden waren. Die kurze Auffuhr lag sich und die wenigen anwesenden Gäste widmeten sich erneut ihren Angelegenheiten. Himiko schenkte sich in ihre kleine Schale erneut Sake, während sie sich leicht umdrehte, um besseren Blick auf den Dunkelhaarigen zu erhaschen, der sich wieder auf seinen Platz fallen lassen hatte. Er schien erschöpft, zumindest machte er auf die Schwarzhaarige einen solchen Eindruck. ,,Anstrengende Reise?“, erklang es nur aus dem Munde der Kunoichi, während sie sich in ihrem Stuhl zurücklehnte und die Schale Sake hob um den Mann zu prosten zu können. Ihr Vater hatte damals bekanntlich zu sagen gepflegt, das gemeinsames trinken verband und man meist Freundschaften schloss oder aber auch einfach belanglose Gespräche mit Fremden führte. Fakt war, ihr Vater schien stets darauf zu beharren das gemeinsames Trinken mehr Freude bereitete. Ihre ungleichen Seelenspiegel wanderten kurz zu der Sakeflasche die ebenfalls auf dem Tisch des Mannes stand. ,,Oder aber steht dir eine solche noch bevor? Du scheinst nicht von hier zu kommen“, ihre Stimme war ruhig und von gewöhnlicher Kälte durchzogen, die jedoch nicht aufgrund von Abneigung der Fall war, Himiko war einfach nicht sonderlich darin geübt Gespräche mit Fremden zu führen. Sie mochte schon immer etwas zurückgezogener sein, doch sehnte auch eine Frau wie sie sich nach Gesellschaft und bevorzugte gar belanglosen Gesprächsstoff, als in finsterer Einsamkeit ein Dasein zu fristen. Auch wenn sie eigentlich hier her gekommen war um in Ruhe trinken zu können, so hatte der Fremde ihr Interesse geweckt, zumal er die merkwürdigen Gestalten seiner Begleiter hatte befehligen können, ganz als wäre er ihr Boss.
Template by ANKA - eef/tcp
Nach oben Nach unten
Tamagami Yakuro
Exorcist | God of Fortune
Exorcist | God of Fortune
Tamagami Yakuro


Anzahl der Beiträge : 106
Anmeldedatum : 13.12.15

Shinobi Akte
Alter: 28
Größe: 1,76; Kotaru: 1,62; Sukaru: 1,86; Nagoru: 1,83
Besonderheiten: ausdrucklose Augen, Shinrei-Geister

Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Empty
BeitragThema: Re: Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]   Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Icon_minitimeDo Feb 07 2019, 18:59



Wieviel Sake brauchte er wohl um diesen Abend noch irgendwie zu retten? Mit dem Aufruhr der zwei blondhaarigen hatte er sich die Aufmerksamkeit der Gäste für die nächsten Minuten zumindest gesichert und das war etwas, dass der dunkelhaarige absolut nicht leiden konnte. Er verschmolz gerne mit seiner Umgebung, wollte als der unscheinbare Reisende wirken. Es lag nicht in seinem Interesse großartig aufzufallen - doch die drei Jungs machten es schwer - sehr schwer. Yakuro könnte dem zwar ganz einfach abhilfe schaffen, doch es käme einer viel zu harten Bestrafung für die Shinrei gleich. Eine Bestrafung der drei würde die Stimmung zwischen ihnen nur noch mehr zuspitzen und ihm das Leben noch schwerer machen. Die beiden müssen endlich miteinander klar kommen. Es ist jetzt ein Jahr her und sie benehmen sich wie kleine Kinder wenn ich nicht in der Nähe bin. Er seufzte leise, lies seine Hand von seinem Nacken sinken und auf dem Tisch neben der Flasche mit der klaren Flüssigkeit ruhen. Sobald wir in Chikyû sind wird Vater von meinem dritten Shinrei erfahren, wenn Nagoru bis dahin immernoch Probleme macht wird mich Vater vor die Wahl stellen - und ich werde Nagoru nicht im Stich lassen. Er konnte sich die Diskussion mit seinem Vater bereits ausmalen und wie so häufig würde es in einem lauten Streit enden. Wie immer. Eine weibliche Stimme zu seiner rechten lenkte die Aufmerksamkeit des Tamagami auf die Frau einen Tisch weiter. Die eisblauen Augen fixierten die Dame sofort mit einem kühlen Blick. Es war allerdings kein Interesse seinerseits weshalb er die dunkelhaarige so fixierte, eher zwang ihn sein Doujutsu dazu die Frau kurz zu mustern. Das Shinrei no Me - das Clanerbe der Tamagami war dauerhaft aktiv, es zeigte keine äußerliche Veränderung auf, doch konnte Yakuro Dinge sehen die jedem normalen Menschen verborgen blieb. Seine Shinrei Geister waren für den Moment wahrnehmbar für die Umgebung und Menschen, doch eigentlich waren sie stille, unsichtbare Begleiter der Tamagami die auch nur von Clanmitgliedern erkannt werden konnten. Im Clan galten die Shinrei als heilig und wo etwas heilig war gab es auch etwas dämonisches dass das Clanerbe mit sich brachte. So war es Yakuro möglich nicht nur die guten Geister zu sehen, sondern auch die bösen auszumachen. Akuma schimpften sich die schwarzen Biester, manchmal klein und unscheinbar, nur eine dunkle Stimme in den Köpfen von Menschen die in ihnen Misstrauen sähten, manchmal aber so groß, dass Menschen dazu verleitet wurden zu töten, sich selbst umzubringen oder mit ihren Taten ganze Dörfer ins verderben zu stürzen, da die Beeinflussung des Dämons in ihnen zu groß war. Auch die Frau begleiteten dunkle Schatten, er sah Trübniss in ihrem Herzen, doch nichts das bedrohlich oder gar gefährlich auf ihn wirkte. Er hatte schon andere Menschen getroffen die deutlich einen Dämon auf ihrer Schulter sitzen hatten der mit ihren Gedanken spielte und sie wahnsinnig machte. Die Frau hatte allerdings wie jeder Mensch auf dieser Welt ihre Sorgen die sie mit sich trug. Innerlich entspannte er sich etwas, er hatte heute bereits ein paar ungläubige und bösartige Menschen zur Vernunft gebracht und den hiesigen Schrein von Izanagi aufgesucht um auch von dort ein paar der Akuma zu vertreiben die versucht hatten die Schutzsiegel zu brechen. Er hatte heute also wirklich genug von irgendwelchen Konflikten zwischen gut und böse die ihn nur an seine Aufgaben erinnerten. Geschickt füllte er sich das kleine Schälchen erneut, er wollte nicht unhöflich sein auch wenn ihm Gesellschaft gerade eher ungelegen kam - nicht zu erwähnen das sich ihm eine Frau zu wandte. Der Tag ist bisher recht unglücklich verlaufen. Kommentierte er mit einem kühlen Unterton. Zumindest teilten die beiden dunkelhaarigen sich eines - beide strahlten nicht gerade Glückseeligkeit und Freude aus, um sie herum herrschte mehr eine kälte die andere von ihnen fern hielt, da man denken konnte sie würden einen bei lebendigen Leibe in der Luft zerreisen mit nur einem Wort. Etwas das ihm gefiehl wie er feststellte. Sein Blick lag nun etwas aufmerksamer auf der jungen Frau, er sah über die Schatten hinweg und besah sich die unterschiedlichen Augenfarben. Etwas das man selten sah und er musste zugeben, dass es nicht hässlich (er würde nie zugeben das es schön war, also ist "nicht hässlich" schon mal ein Kompliment) war anzusehen. Das rechte Auge so dunkel das man sich darin verlieren konnte, während das linke ihn beinahe an seine eigene Augenfarbe erinnerte. Ein extremer Kontrast wenn man sich die langen schwarzen Haare dazu noch ansah. Beide erhoben die Sakeschälchen und nahmen einen Schluck von dessen was sie den Abend heute verbinden sollte. Das leichte Brennen in seiner Kehle und die wohlige Wärme die sich langsam in ihm breit machte ließen ihn etwas entspannter wirken. Leider wird mir eine lange Reise bevor stehen die ich nicht hinauszögern kann. Antwortete der Tamagami und faltete den Brief vor sich zusammen, ließ ihn zwischen den Stofflagen seines Yukatas verschwinden. Die Karte die Sukaru zuvor studiert hatte lag noch auf dem Tisch auf die Yakuro seinen Blick sinken ließ und auf die Vermutung der Frau leicht nickte. Ich bezeichne die Gegend hier zumindest nicht als meine vertraute Umgebung. Erneut schweifte sein Blick zu der schwarzhaarigen. Sie wirkte für einen zufälligen Gast in dem Gasthaus recht normal angezogen beinahe schon bequem als wäre sie aus der Gegend und nicht wie er auf reisen. Was ist mit Euch? Ihr könnt mir nicht zufällig sagen wo ich hier den nächstgelgenen Hafen finden kann? Natürlich könnte er auch einfach den Wirt oder die Angestellten fragen, aber das wäre bekanntlich zu einfach und ob man es glaubte oder nicht - Yakuro wollte das Gespräch nicht sofort abbrechen indem er sich wie sonst desinteressiert abwendet. Mit Frauen zu kommunizieren gehörte nicht zu seinen Stärken, doch diese Dame wirkte anders auf ihn, beinahe schon interessant, da er bisher nur Dinge an ihr entdeckt hatte die sie irgendwie verbanden.


Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Empty
BeitragThema: Re: Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]   Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen] Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Two strangers and a bottle of sake [abgebrochen]
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Naruto Atarashi Sho :: Sekei - Die Welt :: Chigiri no Kuni :: Szenen Archiv-
Gehe zu: