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 Die Zukunft der Uchiha

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BeitragThema: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeSo Jun 30 2019, 17:56

Die Zukunft der Uchiha
04.02.02 - Uchiha Hachiko & Uchiha Kazumi

Es sind nun schon einige wenige Wochen vergangen, als der Uchiha-Clan seinen Kopf, seinen Anführer, sein Oberhaupt Uchiha Akito verloren hat. Noch immer ohne Nachfolger, der den Clan stolz repräsentieren konnte, begannen innerhalb des Clans hitzige Diskussionen und Überlegungen, welches Mitglied, beziehungsweise welche Familie diese Ehre tragen durfte. Normalerweise würde der Sohn in die Fußstapfen des Vaters treten, wie es die Sitte innerhalb des Clans war. Doch ohne Nachfolger musste sich der Clan etwas anderes ausdenken. So versuchten sie relativ diplomatisch würdige Anwärter aus dem Clan herauszusuchen.
Letztendlich fielen Kazumi und Hachiko in die engste Auswahl. Die Wahl sollte letztendlich recht einfach erfolgen, durch Wahlen. Ironischerweise bekamen beide Uchiha-Angehörige die gleiche Anzahl von Stimmen, was innerhalb der Zusammensitzenden schon wieder fast eine hitzige Diskussion zur Folge hatte… Hätte Hachiko nicht den Vorschlag in den Raum geworfen, dass er und Kazumi sich den Titel des Clanoberhauptes teilen könnten. Kazumi hat diesen Vorschlag gleich aufgegriffen und drei Gründe hinterhergeworfen, aus denen hervorging, wieso der Vorschlag nicht schlecht war. Nun mussten sich die Beiden nur neu organisieren und sich an die neue Situation gewöhnen.

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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeSo Jun 30 2019, 18:27

Kazumi liebte ihre Familie. Damit verbunden natürlich auch ihren gesamten Clan mit all seinen Mitgliedern, egal wie altmodisch, streng, vorkorkst oder komisch sie auch waren. Es gab einfach gestrickte Uchihaangehörige und es gab störrische und anstrengende Familienmitglieder, die einen in Grund und Boden diskutieren konnten, wenn man sie nur lassen würde. Kazumi hatte gerade eine solche ‚in Grund und Boden-Diskussion‘ mit Hilfe abwenden können.
Sie hatte Schwierigkeiten gehabt, der ganzen Diskussion zu folgen. Es wurde schön fein säuberlich Pro und Contra aufgezählt, wieso sie es würdig (oder eben auch nicht) gewesen wäre das Oberhaupt des Clans zu werden. Gleiches traf auch bei ihrem Gegenanwerber (?) zu.
Die ältere Uchiha war ja schon froh gewesen, dass sie die anderen Familien von den alten Traditionen hatte ablenken können. Kein Kampf darum, wer Oberhaupt werden würde, sondern eine demokratische Abstimmung. Dass Kazumi und Hachiko natürlich gleich viele Stimmen bekommen hatten, war ein Zufall, der fast schon zu goldig war. Wenn es nicht beinah zu dem nächsten Familien-/Clankrieg oder zumindest eine hitzige Diskussion geführt hätte. Aber hey, Hachiko und Kazumi konnten das sogar zusammen umgehen. Der jüngere Uchiha hatte einen Vorschlag von zwei Oberhäuptern in den Raum geschmissen und während alle Anwesenden baff und still waren, hatte Kazumi sogar die Gelegenheit sich drei Gründe zu überlegen, um zu erklären, wieso Hachikos Vorschlag gar nicht so unüberlegt war.
Natürlich gab es auch einige nicht ganz zufrieden gestimmte Meinungen. Doch Kazumi nutzte es aus, dass die Angehörigen von diesem Vorschlag noch etwas überrascht waren. Freundlich lächelnd hatte sie sich erhoben und ihre Verwandtschaft fast schon zu liebe Blicke zugeworfen. Besonders denen, die gegen die 2-Kopf-Oberhauptgeschichte waren. Gebt Hachiko-san und mir etwas Zeit, bitte. Wir können sicherlich etwas ausarbeiten und uns Gedanken machen, wie wir euch alle zufrieden stimmen können.
Nach dem typischen Raunen und Getuschel hatten die Ältesten im Raum den beiden neuen ‚Vorerst-Oberhäuptern‘ die Möglichkeit gegeben, sich in Ruhe etwas auszudenken. Binnen weniger Augenblicke hatte sich der zuvor prall gefüllte Raum geleert und nun stand Kazumi da mit Hachiko, der neben ihr kniete. Erleichtert seufzend ließ sich Kazumi wieder neben ihr anderes Familienmitglied nieder. Ich hatte schon befürchtet, sie erwarten, dass wir uns Lösungen für ihre Probleme sofort aus der Nase ziehen., sagte sie einfach, um die Stille zwischen ihnen zu unterbrechen. Sie blickte zu dem Jüngeren und grinste leicht. Als ich hier her zitiert wurde, um einem Clantreffen beizutreten, hatte ich nicht erwartet, dass das in so eine Richtung geht. Nicht so plötzlich. Ein wenig lustig war es natürlich schon. Hätte ihr jemand heute morgen gesagt, dass sie im Laufe des Tages als Oberhaupt des Clans nominiert werden würde und dann auch noch die gleiche Stimmanzahl wie der zweite Auserwählte haben würde, demjenigen hätte sie wohl den Vogel gezeigt. Dein Vorschlag war echt gut. Ich hätte nicht erwartet, dass unsere traditionelle Familie sich tatsächlich mit dem Vorschlag anfreunden könnte. Zumindest größtenteils.
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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeMo Jul 01 2019, 12:10

Die Familie von Hachiko hatte sich in den vorderen Sitzreihen des Versammlungsraumes eingefunden und zunächst schweigend das heutige Treffen verfolgt. Die Mimik von Hachiko war wie so oft unbewegt und distanziert gewesen. Neben ihm saß sein „Bruder“ Masao, sein „Vater“ Shintaro und seine „Mutter“ Fuyumi. Es war für ihn jedes Mal ein schweres Unterfangen hier zu sein, wenn der halbe Uchiha-Clan wusste, dass er der Junge von einem verkorksten Uchiha war, der sich ständig betrank. Man sprach oft davon, dass Shintaros Angebot Hachiko als 8 Jährigen in seiner Familie aufzunehmen für ihn eine große Chance gewesen wäre ein besseres Leben einzuschlagen. Durchaus war Hachiko Shintaro dankbar, dass er aus den schlechten Verhältnissen rausgekommen war und damit aus der Reichweite von dem Gürtels seines Vaters. Dennoch fiel es ihm seit einigen Jahren deutlich schwerer, dass er Shintaro und Fuyumi als seine ‚Eltern‘ bezeichnen konnte. Seitdem Masao auf der Welt war, konnte er deutlich spüren, dass die Tendenz ihn zu fördern höher waren als sie bei ihm waren. Als kleiner Junge bekam er Unterricht von Shintaro – allerdings investierte dieser nur so viel Zeit in seine Ausbildung, wie nötig war. Meistens belief es darauf, dass er ihm eine Technik zeigte und Hachiko dann selbst dafür zu Sorgen hatte, dass er sich verbesserte. Mit Masao schien das alles anders zu laufen, was ihm doch das Gefühl gab, dass er nicht als Sohn angesehen wurde. Klar war, dass er wusste, Shintaro würde immer behaupten, dass er nur einen Sohn besaß. Nämlich Masao. Obwohl Hachiko immer als „Familienmitglied“ mit auftauchte, auch wenn mehr im Hintergrund. Zumindest hatte er es geschafft ein gutes Ansehen zu erstreben. Er war als Kämpfer und Akademielehrer aufgefallen. In den Versammlungen konnte man zumeist auf seine Stimme zählen und seine Vorschläge besaßen eine gewisse kühle Präsenz.
Heute merkte man, dass dieses Auftreten wohl Spuren hinterließ. Es wurde davon gesprochen, dass die Wahl für ein Oberhaupt im Raum stand. Hachiko hatte nicht damit gerechnet, dass man ihn dafür vorschlug, war aber auch nicht gänzlich davon abgeneigt. Seltsamerweise löste dieser kleine Moment der Wahl eine komische Reaktion bei Shintaro aus. Sein ‚Vater‘ stand auf als eine hitzige Diskussion darüber entfachte, wer bei gleicher Stimmwahl zum Oberhaupt wurde. Er hob die Hände, beschwichtigte die Menge damit und sprach von seinem Sohn. Hachiko hatte für einen Moment etwas verwirrt zu seinem ‚Vater‘ geblickt und sich gefragt, ob er gerade von Masao sprach. Aber ihm wurde sehr schnell bewusst, dass er wirklich gerade ihn als solchen betitelte. Ein seltsames Gefühl breitete sich in seiner Brust aus, wodurch er wenig später sich ebenfalls erhob.
„Vielen Dank, To-san“, sagte er, wobei man mit Sicherheit überrascht sein dürfte, dass er ihn seit langen wieder als sein Vater ansprach. Dann wandte er sich an die restlichen Uchiha. „Wir haben seit einigen Jahren miterlebt, was die Stimme einer Person für eine Kraft besitzt und welche weitreichende Konsequenzen, das Gesicht des Clanführers haben kann. Der Clan steht derzeit in keinem guten Ruf, denn unser Clanführer und Hokage Uchiha Akito hinterlässt eine tiefgreifende Frage, ob die Mitglieder des Uchiha-Clans überhaupt fähig und würdig sind ein so hohen Posten, wie des Hokages, belegen zu können. Aber eine Sache sollte klar werden, die Uchiha sind keine Fahnenflüchtigen. Wir sind ein Teil von der Entstehungsgeschichte von Konoha und sollten dies auch nach außen tragen. Ich schlage deswegen vor, dass wir eine Führung aus 2 Oberhäuptern anstreben sollten“, er machte eine kurze Pause, was allgemein dazu führte, dass einige Leute tuschelten. Shintaro sah ihn fast ein wenig entsetzt an. Er hob beschwichtigend die Hände. In dem Moment sagte auch Kazumi – die ebenfalls gewählt wurde, ebenfalls etwas. Sie stimmte ihm zu und erklärte, dass sie etwas ausarbeiten würden. Nah den Worten gab es noch etwas Geraune und Getuschel, aber schlussendlich schienen alle erstmal beschwichtig worden zu sein. Der Raum leerte sich bald schon. Shintaro warf ihm noch einen bedeutend Blick zu und reichte ihm die Hand. Er murmelte ihn nochmals zu: „Sohn treffe die richtige Entscheidung“ , bevor er sich mit dem Rest der Familie davon begab. Hachiko warf Masao nochmals einen Blick zu. Obwohl Hachiko Probleme hatte sich der Familie zuzuordnen, war er immer daran interessiert gewesen das sein kleiner Bruder es gut hatte. Er nahm sich Zeit für ihn und auf einer gewissen Weise, wollte er immer dessen bester Freund sein. Hachiko setzte sich zurück auf das Sitzkissen und atmete tief durch. Der Saal leerte sich und auch Kazumi konnte nun durchatmen. Sie setzte sich an seine Seite. Seine goldgelben Augen richteten sich auf ihre.
„Vermutlich hat mein Vorschlag einen gewissen Eigennutzen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass du Sannin bist. Ich glaube nicht, dass ich dich in einem Kampf hätte besiegen können“, erwiderte Hachiko und holte aus seiner Seitentasche eine Zigarette hervor, die er sich in den Mundwinkel schob.
„Zugegeben hat mich das Ergebnis aber überrascht. Es ist ungewöhnlich, dass der traditionelle Clan eine Frau erwählt“, meinte er ehrlich und zündete sich dabei die Zigarette an. „Trotz meines Eigennutzen… finde ich aber, dass die Tradition unseres Clans obsolet ist. Eine doppelte Clanführung gibt uns auch doppelte Sicherheit. Zumal wir deutlich machen, dass der Clan nicht von der Entscheidung eines einzelnen verrückten abhängt, sondern von zwei getroffen werden müssen. Vielleicht stärkt, dass das Vertrauen in unseren Clan.“ Er blies den Rauch ein wenig in die Luft und sah rüber zu Kazumi.
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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeMo Jul 01 2019, 16:38

Im Normalfall hätte Kazumi wahrscheinlich die zu erwartende Antwort auf die Frage des einzelnen Clanoberhauptes nicht krumm genommen. Wenn man zwischen weiblichem und männlichen Oberhaupt entscheiden konnte, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass man allein wegen dem Geschlecht den männlichen Uchiha nehmen würde. Wahrscheinlich hat lediglich Kazumis Rang sie davor bewahrt, hochkant aus der Auswahl geschmissen zu werden. Wie auch immer. Es stand unentschieden und Kazumi hatte keine Lust sich um den Platz des Oberhauptes zu duellieren. Hachiko schien es ebenso zu gehen. Die Uchiha kam nicht umhin zu denken, das die Diskussion hauptsächlich nur wegen einem Testosteronüberschuss solche lautstarken Ausmaße nahm. Sie versuchte sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Es gab immer noch Männer, die Frauen nicht in hohen Positionen sehen wollten und es wäre überraschend gewesen, wenn Kazumi davon verschont geblieben wäre. Hachikos Vater, vermutete sie, gehörte scheinbar zu der Sorte, die wohl den männlichen Uchiha an der Spitze sehen wollte.
Generell, so schien es Kazumi, hatten Hachiko und Shintaro ein etwas wackliges Verhältnis. Sie kannte keine Details und weiß Gott, sie hatte mit ihrer kleinen Schwester schon genug sorgen, aber zumindest schienen beide Männer von der Reaktion/den Worten des jeweils anderen überrascht worden zu sein. Vielleicht konnte sich das Verhältnis zwischen Beiden bessern, wenn Hachiko einen guten Job als Oberhaupt machte.
Hachikos Worte hatten Hand und Fuß und es zeigte schon, dass er sich sehr um seinen Clan sorgte, wenn er die Dinge so wahr genommen hatte. Er erntete zwar erstaunte und auch entsetzte Blicke, seitens des Mannes, der ihn doch so lautstark vorgeschlagen hatte, aber dennoch ging seine Planung in die richtige Richtung. Zumindest laut Kazumis Einschätzung. Letztendlich erhob sich Kazumi auch, um ihre Meinung kund zutun, beziehungsweise um ihren Vorredner zu unterstützen. Hachiko-sans Vorschlag ist vielleicht für den gesamten Clan eine komplett neue und unbekannte Ansicht, aber es könnte ein Ausweg aus unserer Misere sein. Zwei Oberhäupter haben alleine mindestens drei positive Gründe. Erstens lastet die Sicherheit des Clans nicht nur auf den Schultern eines Oberhauptes. Zwei Oberhäupter können einen besseren Überblick über das wohl des Clans haben. Außerdem können sie sich gegenseitig unterstützen, einander Ratschläge geben und voneinander lernen. Zu zweit hat man immer jemanden, der die eigenen Entscheidungen mit überdenken kann, wenn es einmal Zeit ist schwierige Entscheidungen zu treffen. Zweitens: Die Sicherheit innerhalb des Clans kann auch besser überwacht werden. Wie oft hatten wir es schon innerhalb der Geschichte, dass sich Uchiha-Angehörige abgewandt haben, weil wir als Clan selbst zu viel wollten oder weil wir einfach nicht sehen wollten, dass unser Clan nicht so perfekt ist, wie wir es alle glauben lassen wollen? Zu Zweit kann man auch mehr auf die Bedürfnisse des Clans eingehen und ein Augenmerk darauf legen, was die einzelnen Menschen wollen und was für sie am Besten ist. Kazumi war das Ansehen des Clans nicht ganz so wichtig. Ihr Augenmerk lag eher auf den einzelnen Personen und deren Gefühle, Sorgen oder auch Probleme. Sie selbst hatte sich als Kind immer sehr unter Druck gesetzt, weil der stolze Uchiha-Clan viel wert auf Talent und kämpferisches Können gelegt hatte und sie wollte den Clan nicht enttäuschen. Sicherlich gab es heute immer noch Angehörige, die unter diese Situation groß geworden waren. Und drittens: Der Uchiha-Clan ist bekannt dafür einzelgängerisch zu sein und ihm wird auch vorgeworfen Machtgier in seinen Mitglieder hervorzurufen. Durch zwei Oberhäupter sieht das Dorf bei uns Veränderungen und ein Zeichen, dass wir uns zum Besseren ändern wollen. Ein Clan, der traditionell immer nur ein männliches Oberhaupt hatte, dessen Regentschaft nur durch Kampf oder Tod beendet werden konnte, es wird Zeit das zumindest etwas umzuändern. Alleine schon durch zwei Oberhäupter, von denen einer eine Frau ist, kann schon deutlich zeigen, dass wir gewillt sind uns zu bessern. Wir müssen derzeit mehr Wert auf unseren aktuellen Ruf legen anstatt auf die alten Traditionen. Bitte denkt darüber nach.


Als sie mit Hachiko alleine war, fiel ihr erst einmal auf, wie heftig ihr Herz gegen ihren Brustkorb schlug. Scheinbar hatte sie im Eifer ihrer Begründungs-Vorliebe total übersehen, wir aufgeregt sie eigentlich war, innerhalb ihres Clans die Stimme zu erheben. Jetzt, wo sie alleine waren, fielen Kazumi sogar noch mehr gute Gründe ein, weswegen ein zwei-Oberhäupter-Konzept nicht so schlecht war. Sie wandte ihren Blick zu ihren potentiellen zukünftigen Mit-Clanführer und lächelte leicht. Ihr rutschte sogar ein leichtes Kichern heraus, als ihr Rang erwähnt wurde. Nun, du wirst es nie herausfinden, wenn du es nicht versuchst. Aber ich hätte auch keinen großen Wert darauf gelegt, gegen meine Familie zu kämpfen, selbst wenn es zum Wohl des Dorfes gewesen wäre. Alleine wäre ich vielleicht der Aufgabe auch gar nicht gewachsen. Ich bin schließlich noch nicht lange Sannin und sich um Dorf und Clan alleine zu kümmern, wäre sehr schwer. Zumal ich auch jemanden habe, auf den ich besonders achten muss. Sie betrachtete nachdenklich wie ihr Gesprächspartner eine Zigarette hervorzog. Kazumi zuckte leicht mit den Schultern und spielte an dem Ohrring an ihrem linken Ohr. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie überrascht ich war. Vielleicht haben sie mich vorgeschlagen, weil es sonst keinen weiteren Auserwählten gab? Und man wollte wenigstens den Schein wahren, dass man das Oberhaupt bestimmen kann, obwohl man dich bereits als Oberhaupt haben wollte. Dein Vater schien sehr versessen darauf zu sein, dich als Oberhaupt einzusetzen. Es konnte ja keiner ahnen, dass di eine andere Vorstellung hattest. Oder ich hatte einfach Glück weil ich Sannin bin. Letztendlich gab es viele Möglichkeiten doch spekulieren war das Einzige, was sie in dem Moment tun konnte.
Es gibt eine Menge, was wir aus der Vergangenheit lernen können. Der Clan war schon immer sehr auf sich selbst fixiert. Er hat immer nur zu seinem eigenen Wohl agiert, ohne dabei die anderen Clans oder das Dorf selbst mit zu berücksichtigen. Konoha ist zur Zeit in einer sehr schwierigen Situation. Wenn wir es schaffen den Uchiha-Clan positiv zu beeinflussen, können wir automatisch auch das Wohl von Konoha positiv beeinflussen.
Sie wand den Kopf wieder zu Hachiko und legte fragend den Kopf schief. Ich weiß nur nicht ganz, wo wir bei unserem Clan anfangen wollen. Wir könnten ganz klein kariert erst mal anfangen uns Gedanken zu machen, wie wir zusammen den Clan leiten wollen, ob wir uns Verantwortungen teilen oder auch ob wir in gewisserweise Ansprechpartner oder Ratgeber für die Uchihaangehörigen sein sollen, wenn es Probleme gibt. Zum Beispiel, dass du Ansprechpartner für soziale und zwischenmenschliche Angelegenheiten bist während ich dann versuche die Beziehungen zwischen dem Uchiha-Clan und dem Dorf zu bessern. Sie griff sich nachdenklich ans Kinn und verzog leicht das Gesicht. Ausgesprochen klang ihr Vorschlag irgendwie nicht ganz so gut, wie wenn sie ihn gedacht hatte. Weißt du was ich meine? Wir könnten natürlich auch sagen, wir entscheiden alles zusammen
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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeDi Jul 02 2019, 18:12

Nicht im Traum hätte sich Hachiko denken können, dass er an diesem Abend sich darüber den Kopf zerbrechen musste, wie es um die Zukunft des Uchiha-Clans stand. Schon öfters ergriff er zwar das Wort im Clan, aber die meiste Zeit glaubte er nicht daran, dass ihm jemand wirklich anständig zuhörte. Die Bestätigung, dass man ihn heute wählte, war etwas das ihn überraschte, wenn nicht sogar etwas misstrauisch stimmte. So wie sein Pflegevater reagierte, hätte er ihm zutrauen können, dass er im Hintergrund ein paar Leute dafür anstiftete, nur um selbst wieder im Ruhm und Glanze zu stehen. Er, der Mann der den verkorksten Jungen aufnahm, hat ihn zu etwas gutes erzogen. Hachiko war froh darüber, dass er jedoch nicht alleine sich dem ganzen entgegenstellen musste, sondern das er jemand an seiner Seite hatte, den er ein wenig kannte. Natürlich wusste er nicht viele Details, weil er sich generell nicht immer für jeden Menschen interessierte, aber er wusste zu welcher Familie sie zählte und das sie Sannin war. Das war doch erst einmal genug oder?
Als die Frau leise kicherte, warf er einen fragenden – sehr grimmigen – Blick zu ihr rüber. In seinem Mundwinkel steckte nach wie vor die Zigarette, dessen Qualm sich langsam empor bewegte. Die Sannin sprach davon, dass er wohl nie herausfinden würde, ob er sie besiegen konnte oder nicht, wenn er es nicht versuchte. Er hob sofort die Hand und winkte ab.
„Man wird nicht von heute auf Morgen Sannin. Ich vermute, dass hat seine Gründe.“ Genauso wie es Gründe gab, warum man Clanoberhaupt wurde oder? „Wen hast du auf den du achten musst?“, erkundigte er sich dann. „Nicht, dass es mich interessieren sollte oder was angeht, aber als baldiger Clan-Mitführer sollte ich dich wohl ein wenig besser kennenlernen.“ Er verzog freudlos das Gesicht und ließ seinen Blick langsam durch den Raum wandern. „Was im übrigen nicht meine Stärke ist… Small-Talk zu führen.“ Kurz fuhr er sich mit der Hand durch seine Haare hindurch und lehnte sich leicht nach hinten, um seine Hände abzustützen. Die Sache mit der Wahl ließ auch Hachiko nicht los. Vielleicht war es wirklich etwas inszeniertes und sollte einen gewissen Schein wahren? Für einen Moment runzelte er deswegen die Stirn und schwieg bis Kazumi fertig gesprochen hatte. Langsam drehte er seinen Kopf wieder zu ihr herum und blickte sie an.
„Er ist mein Pflegevater. Die meiste Zeit interessiert er sich eher für seinen leiblichen Sohn“, erwiderte Hachiko deutlich skeptisch und schüttelte seinen Kopf. „Egal, wie es zu diesem Ergebnis kam. Wir sollten uns auf die Zukunft konzentrieren und wie du schon richtig sagtest, können wir vor allem aus der Vergangenheit lernen.“ Der Mann drückte seine Zigarette an seinem Schuh aus und steckte den Stummel in seine Tasche in eine kleine Tüte. Dann richtete er sich langsam auf und streckte seinen Körper. Er hatte noch heute früh ein extra Training eingelegt gehabt um sich ein wenig die Zeit und Gedanken zu vertreiben.
„Ich glaube, bevor wir anfangen darüber nachzudenken, welche Aufgaben der einzelne übernimmt, schlage ich vor, dass wir uns besser kennenlernen. Ich bin definitiv kein Ansprechpartner für zwischenmenschliche Angelegenheiten. Das solltest du lieber tun… weil du eine Frau bist und Euch sowas im Blut liegt.“ Er zwinkerte ihr leicht böse grinsend zu und zog erneut eine Zigarette aus seiner Tasche, um sie sich wieder in den Mundwinkel zu schieben. „Ich halte es für besser, wenn wir Entscheidungen zusammentreffen“, sagte er dann und seine Mimik wirkte wieder so grimmig wie davor. „Wir sollten uns zudem die Probleme und Ängste der anderen anhören, um festzustellen, wo wir am besten ansetzen sollten, sofern wir den Clan wirklich verbessern wollen.“


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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeDi Jul 02 2019, 20:30

Kazumi wagte es nicht, ihren Gesprächspartner jetzt schon irgendwie einzuschätzen. Aber sie erwischte ihn relativ oft grimmig guckend. Vielleicht war es eine Art seine Emotionen zu verstecken, so wie Kazumi es mit einem Lächeln tat. Allerdings durfte Kazumi wohl oder übel in dieser Situation auf diese Äußerlichkeiten keinen all zu großen Wert legen. Es wäre für die beiden Shinobi besser, wenn sie sich wirklich nur auf die Fakten und ihre Angelegenheiten kümmern anstatt auf unwichtige Nebensächlichkeiten wie zugeworfene Blicke zu achten und sich deswegen zu viele Gedanken zu machen.
Auch musste sich Kazumi verkneifen, ihre eigenen Worte über Können zu erklären. Sie zuckte daraufhin auch wegen Hachikos Worten nur mit den Schultern und nickte zustimmend. Das Gute an den Menschen ist manchmal auch, dass sie nicht einschätzbar sind. Wenn du einen Rang hast, einen hohen, dann bist du viel berechen- und einschätzbarer. Ich könnte gar nicht einschätzen, wie du kämpfen würdest. Ich will mich nicht klein reden. Aber ich bin bei jedem, gegen den ich Kämpfe lieber zu übervorsichtig. Besser das, als überheblich werden und den Hintern versohlt bekommen. Sie haderte kurz mit sich. Sollte sie es ihm sagen? Über Natsuki? Er sagte selbst, dass es ihn eigentlich nichts anging. Aber wenn sie zusammen arbeiten wollten, dann waren auch solche Vertrauensbeweise notwendig. Kazumi lächelte leicht traurig, als sie zu dem Jüngeren sah. Meine kleine Schwester, Natsuki. Sie hat Bruder und ältere Schwester bei dem Massaker verloren und leidet zur Zeit unter einem Trauma. Sie hängt von Verhalten und Erinnerung exakt einen Tag vor dem Massaker fest. Also weiß sie nichts von ihren Verlusten. Sie hat nur noch mich. Also muss ich immer ein Auge auf sie haben.
Sie verschränkte nachdenklich die Arme vor ihrer Brust. Sie hatte jetzt etwas von sich Preis gegeben. Theoretisch wäre es jetzt an ihr, eine Gegenfrage zu stellen um den anderen Uchiha besser kennen zu lernen. Ich bin deiner Meinung. Auch wenn ich es nicht gewohnt bin, wenn wir zusammen was erreichen wollen, können wir nichts über den jeweils anderen wissen. Hachiko blickte sich freudlos im Raum um, weswegen Kazumi fast schon etwas besorgt war. Die Leute, die sie so hatte, lächelten häufiger. Auch wenn sie Hachiko immer noch nicht lange genug kannte, machte es ihr sorgen. Du scheinst selbstbewusst und zielstrebig zu sein. Deine Art, wie du vor dem Clan gesprochen hast, war angenehm. Autoritär aber auch nicht ‚Wenn du nicht hörst, töte ich dich‘-mäßig. Aber du wirkst irgendwie auch einsam…, begann sie, als sie sich auf den Rücken fallen ließ, ihre Hände unter dem Kopf verschränkte und an die Decke sah. Sie drehte fragend den Kopf zu Hachiko, als sie das Wort erhob. Machst du dir noch Sorgen wegen der Wahl? Aber wenn dir der persönliche Smalltalk über Persönlichkeit, Familie oder Vergangenheit unangenehm ist, dann können wir auch nur über unsere Fähigkeiten sprechen. Das gehört auch zum Kennenlernen. Oder du kannst mich fragen, was auch immer dir gerade in den Sinn kommt. Oder du schüttest mir dein Herz und deine Gedanken aus. Letzteres war eigentlich nicht ernst gemeint. Wenn Hachiko nicht gut in Smalltalk-Unterhaltungen war, dann würde er einer Frau, die zwar zum Clan gehörte, die er aber selbst kaum kannte, wohl kaum sein Herz ausschütten. Ich meine, ich bin ein guter Zuhörer. Ich kann Menschen kennenlernen, indem ich ihnen einfach nur zuhöre. Ich bin eigentlich auch nicht ganz so gesprächig. Nicht wenn es nur um meine Person geht.
Interessiert lauschte sie Hachiko, als er von seinem Pflegevater sprach. Sie kam nicht umhin das Gesicht zu verziehen. Sie hatte nie solche Sorgen wie Hachiko haben müssen. Klar, ein leiblicher Vater war anders als ein Pflegevater. Aber für sie war selbst ein Pflegevater ein Vater. Der Gedanke, dass Hachiko damit leben musste, dass sein ‚Vater‘ ihn nicht als eigenen Sohn betrachtete, war schlimm. Sie hatte als junges Mädchen auch oft gedacht, dass ihr Vater ihre ältere Schwester mehr mochte (aufgrund von Talent und Disziplin), aber immer hatte er ihre Zweifel im Keim ersticken können.
Mit Hachikos Worten und als sich das Gespräch wieder zum Clan drehte, erhob sich Kazumi auch wieder aus ihrer relativ gemütlich liegenden Position. Beinah, aber nur beinah, hätte Hachiko es sogar geschafft die Ältere herzlich zum Lachen zu bringen. Seine Aussage, dass Frauen bessere Ansprechpartner für zwischenmenschliche Angelegenheiten waren, war so herrlich Klischee. Sie schmunzelte etwas belustigt, schüttelte dann aber grinsend den Kopf. Vielleicht liegt das nicht allen Frauen im Blut… Sie dachte dabei an ihre ältere Schwester. Sie war emotional echt abgestumpft und so, wie sie talentiert im Kampf war, war sie absolut unfähig, ordentlich mit Menschen zu reden. Wie sie einen Mann gefunden hat, war für Kazumi immer noch ein Wunder. … aber vielleicht gehöre ich zu den Frauen, die sowas tatsächlich ‚im Blut‘ haben. Auf sein böses Zwinkern konnte Kazumi leider keine Retourkutsche geben. Klar, sie hätte sowas sagen können wie: Bist du dann der körperliche Typ? Aber a) klang das unschön zweideutig und konnte falsch ausgelegt werden und b) der Gedanke klang in ihrem Kopf schon doof. Ausgesprochen würde es wahrscheinlich noch dümmer klingen und rüber kommen. Außerdem hatte sie keine Lust, irgendwie sich lächerlich zu machen. Das war immerhin eine ernste Situation. Dennoch gab es etwas, was sie sich nicht ganz verkneifen konnte. Sagen wir es so: Ich bin der denkende, erfahrenere Kopf mit dem Einfühlungsvermögen und du bist der autoritäre Körper, der das tut, was der Kopfihm vorschlägt? Das fiese/böse Zwinkern ging sofort an Hachiko zurück. Aber natürlich konnte sich Kazumi ein breites Grinsen nicht verkneifen.
Aber dein Vorschlag ist wirklich gut. Ich hab fast das Gefühl, dass wir zuerst wirklich mehr Augenmerk auf die Menschen des Clans legen sollten, anstatt auf unseren Ruf zu achten, wie der Großteil der Familienhäupter gefordert hatte. Kazumi verschränkte nachdenklich die Arme vor der Brust und griff sich mit einer Hand ans Kinn. Lass uns hoffen, dass die Älteren uns nicht doch noch in den Rücken fallen, nur weil wir das tun, was wir für richtig halten. Sie sollte so nicht denken. Aber ihr Ziel war es jetzt dem Clan eine bessere Zukunft zu geben. Es wäre dumm und naiv zu denken, dass alle immer einer Meinung wären und dass man Kazumi und Hachiko einfach machen lassen würde, ohne irgendwelche Sachen zu finden, die es zu kritisieren gab.

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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeFr Jul 05 2019, 18:34

Zugegeben hatte der Uchiha keine Ahnung wie gut die Sannin im Kampf war, aber es gab einen Grund warum sie diesen Rang bekleidete. Vermutlich hätte er ihr auch freiwillig den Posten als Clanoberhaupt abgetreten. Einfach, weil er wusste, dass es seine Grenzen gab und er sich nicht unnötig in Gefahr begeben musste. Das wäre als würde er den Hokage herausfordern zum Kampf. Gedanklich verbesserte er sich gleich daraufhin selbst. Die Hokage war ein ehemaliges Teammitglied gewesen, also es wäre nicht unwahrscheinlich, wenn er sie vielleicht doch besiegen könnte. Es sei den Shina hatte einen enormen Sprung in ihrer Weiterentwicklung gemacht und ihn einfach hinter sich gelassen. Kurz hadere Hachiko mit sich selbst, bevor sich seine Aufmerksamkeit wieder auf Kazumi wandte, die von ihrer kleinen Schwester sprach. Seine Augen richteten sich auf die Frau und er nickte langsam.
„Klingt nach einem Schutzmechanismus“, sagte er langsam und rieb sich gemächlich über den Hinterkopf. Er hatte sich mit der menschlichen Psyche ein wenig auseinander gesetzt gehabt im Zuge seiner Anbuausbildung. Allerdings ging es dabei mehr um das Brechen des Willens als um die Rehabilitation davon. Er hätte ihr vermutlich noch Tipps geben können, aber er hielt es für besser sich nicht in die Angelegenheit einzumischen.
„Dieser Zustand wird sich vermutlich niemals verändern, wenn man ihn nicht direkt angeht“, sagte er, auch wenn es nicht besonders hoffnungsvoll klang, so war es seine ehrliche Meinung dazu. „Ich bin kein Arzt, weiß aber, dass solche Probleme nur mit bestimmten Mitteln zu bekämpfen sind.“
Hachiko zog wieder an seiner Zigarette und stieß den Qualm beiseite, sodass er nicht direkt in Kazumis Richtung gepustet wurde. Von einem Moment auf den nächsten sprachen sie aber nicht mehr über ihre Schwester, sondern über ihn. Kazumi sprach darüber, dass sie glaubte das er einsam war. Seine Augen richteten sich fast ein wenig finster auf sie. Er musterte sie kurz von oben bis unten. Dann nahm er langsam die Zigarette aus dem Mundwinkel, als sie sagte, dass er sie fragen konnte was immer er wollte.
„Ich weiß nicht, ob ich gerade den Eindruck vermittelt habe, dass ich mein Herz ausschütten will“, brummte er dann. „Aber falls du das wirklich geglaubt hast, habe ich mich getäuscht, dass die soziale Kompetenz von Frauen besser wäre als die von Männern.“ Es gab wohl eine Sache an die man sich bei Hachiko gewöhnen musste: Er war so verdammt ehrlich, dass es schon manchmal wehtat. „Ich habe eigentlich nicht vorgehabt mein Herz auszuschütten. Vielleicht sollten wir das Kennenlernen auch vielmehr bei zukünftigen Treffen ausweiten. Es wird vermutlich automatisch passieren, dass wir mehr über den anderen erfahren.“ Hachiko drückte die Zigarette an seinem Schuh aus und steckte den Stummel in seine Tasche.
Trotz der ehrlichen Worte des Mannes verlief ihr Gespräch weiter ruhig ab. Hachiko stand inzwischen vor ihr und streckte etwas seinen Rücken, während sich Kazumi zurückgelehnt hielt. Er beobachtete sie kurz und blickte dann durch den Raum hindurch.
„Du triffst es eigentlich ganz gut. Deswegen sollten wir auch gemeinsam dem Clan gegenübertreten und nicht einzeln.“ Hachiko holte erneut eine Zigarette aus der Verpackung und steckte sie in seinen Mundwinkel.
„Wartet sonst jemand auf dich zu Hause?“, erkundigte er sich dann mit einem Blick auf die Uhr. Er wollte Kazumi auch nicht unnötig lange aufhalten, immerhin gab es sicherlich Menschen die auf sie warteten. Zumindest schätzte er sie so ein… oder tat er das falsch?



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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeFr Jul 05 2019, 23:21

Ein wenig Hoffnung keimte in Kazumi auf. Sie hatte nicht mit vielen Leuten reden können, was Natsukis Wohl anging. Sie hatte zwar mit Ärzten gesprochen und auch mit Kohaku doch bei den Ärzten wollte Kazumi so gefasst,selbstbewusst und ruhig wie möglich rüberkommen und verstecken, wie besorgt sie eigentlich war. Schließlich war das auch Schwäche, die sie nicht zeigen wollte. Kohaku war eigentlich einer der Wenigen, denen sie offen sowas ähnliches wie Schwäche zeigen konnte. Doch er hatte sein eigenes Köfferchen zu tragen und die Uchiha wäre nicht so selbstsüchtig und würde Kohaku mit ihren Problemen belasten, wo er selbst noch mit seinen Sorgen zu kämpfen hatte. Hachiko dagegen sowas zu erzählen war nicht, um Kummer loszuwerden oder dergleichen. Es gehörte zum Kennenlernen. Er sollte wissen, wo Kazumis Prioritäten lagen und diese waren nunmal Natsuki, Clan und Dorf. Sie würde Hachiko auch nicht als unbeteiligte Person bezeichnen, schließlich waren alle Clanangehörigen von diesem Massaker betroffen.
Sie selbst an Hachikos Stelle hätte wahrscheinlich keine wirkliche Ahnung gehabt, wie sie auf so eine Geschichte reagieren sollte. Normalerweise wäresie relativ einfühlsam gewesen aber es gab auch Menschen, zu denen sie selbst auch gehörte, die kein Mitgefühl oder Mitleid wollten. Immerhin ginge es ihr persönlich ja gut und Mitleid mit Natsuki würde ihrer kleinen Schwester auch nicht weiterhelfen. Da war die Reaktion des jüngeren Uchiha zwar vielleicht etwas unbeholfen, aber in dem Moment genau das, was Kazumi am ehesten hören wollte. Außerdem hatte er eh gesagt, dass er bei solchen Dingen, Gesprächen und Smalltalk allgemein, ziemlich lausig war. Also war seine Reaktion in seiner Situation echt gut.
Kazumi nickte nur leicht. Am Anfang konnte ich nicht verstehen, wie angreifbar die Psyche sein konnte. War für mich nicht zu begreifen, dass Natsuki ihren Bruder ‚sah‘, ihn reden hörte oder dergleichen, wo er doch tot war. Aber das war auch ich, selbst total aus der Bahn geworfen,von dem Verlust, dass ich wahrscheinlich eh zu hart zu Natsuki und meiner Mutter war.
Jap, damals, kurz nach dem Verlust, war sie ein ziemlicher Arsch gewesen. Zwar nicht lange, nur ein paar Tage, bis ihr Sensei ihr regelrecht in den Arsch getreten hat, aber es war lange genug, um zu wissen, wie bescheuert sie gewesen war. Sie blickte Hachiko fragend an. Du klingst, als wüsstest du, wovon du redest… Sagst du das der Zustand ohne direkte Aktion unveränderbar ist, weil du es aus Erfahrung weißt oder weil du es denkst, beziehungsweise weil es logisch erscheint?, fragte sie neugierig und blickte zu dem Anderen auf. Meinst du mit ‚direkt‘ die knallharte, ehrliche Wahrheit oder Therapie? Sie hatte von Psyche der Menschen keine Ahnung. Zumindest nicht im fachlich medizinischem Sinn. Sie hatte einmal mit dem Gedanken gespielt Natsuki unter ein Genjutsu zu setzen, um sie aus ihrem Trauma rauszuholen aber sie hat es nach ein paar Überlegungen wieder verworfen. Du bist kein Arzt, aber du scheinst dennoch ne Menge zu wissen. Was bist du dann? Und an was für ‚bestimmte Mittel‘? Sie kam nicht umhin zu denken, dass sich die ganze Unterhaltung gerade nicht wie ein Kennenlernengespräch anhörte, sondern eher fast wie ein Verhör. Kazumi rieb sich etwas verlegen am Hinterkopf. Tut mir leid, wenn ich dich so aushorche. Ich bin wahrscheinlich einfach nur wieder mal zu neugierig. Du musst nicht antworten,wenn du nicht willst. Sicherlich war das Hachiko klar. Schließlich sollte er sich nicht unter Druck gesetzt fühlen. Aber der Älteren war wohler bei dem Gedanken Hachiko noch mal zu versichern, dass er auch seine Geheimnisse behalten konnte, wenn er nicht reden wollte. Letztendlich mussten sie sich gegenseitiges Vertrauen erst erarbeiten und das ging nicht während des ersten richtigen Gesprächs.
Auf einmal erntete Kazumi einen ziemlich finsteren Blick. Er bohrte sich regelrecht in ihre Seite und sie kam nicht umhin, den Kopf zu Hachiko zu drehen und ihn entschuldigend anzulächeln. Eigentlich war das mit dem ‚Herz ausschütten‘ nur eine Neckerei., erklärte sie. Aber du hast nicht abgestitten, dass du einsam wirkst…, bemerkte sie so nebenbei. Sie erwischte sich wieder dabei, dass sie sich selbst ermahnte, Hachiko nicht zu sehr zu necken. Sie konnte die Grenzen bei sowas nicht einschätzen. Manchmal überspannte sie gerne den Bogen und erkannte die Grenze zwischen ‚neckend Kennenlernen‘ und ‚absolut penetrant neugierig sein‘ einfach nicht. Auch wenn die Worte des Anderen grob und hart klangen bezüglich der sozialen Kompetenz von Frauen, so war Kazumi dennoch nicht empört oder fühlte sich angegriffen. Ganz im Gegenteil. Er war ehrlich. Ich glaub, wir werden mit der Zeit echt gut miteinander auskommen. Du bist echt unverschämt ehrlich. Ich mag das. Ich hätte das fast nicht erwartet, dass es noch Menschen gibt, die einem ehrlich die Meinung sagen, ohne das freundlich zu umschreiben. Die 35-Jährige war zwar ein ehrlicher Mensch, aber sie gehörte zu den Typen, die versuchten gegenüber Freunden und Familie unschöne Wahrheiten und Ehrlichkeiten nett zu umschreiben, außer man treibte sie mit Diskussionen zur Weißglut.
Diese Kopf/Körper-Aufteilung, die Kazumi teilweise ernst und teilweise spaßeshalber ausgesprochen hatte, schien Hachikos Vorstellung zu unterstützen. Obwohl es teilweise neckend auslegbar war, bestätigte Hachiko ihre potentielle Möglichkeit zusammen zuarbeiten. Sie folgte Hachikos Blick zur Uhr und legte nachdenklich den Kopf schief. Sie überlegte kurz, schüttelte dann aber den Kopf. Nope. Ich wohne alleine, habe niemanden, der Zuhause auf mich wartet. Sie drehte den Kopf und sah den Schwarzhaarigen fragend an. Wie sieht’s bei dir aus? Ich hätte nichts dagegen, mich noch mit dir zu unterhalten…, bestand sie lächelnd. Allerdings, wenn du noch Pläne hast oder du Zuhause jemanden hast, der auf dich wartet, dann können wir das Kennenlernen und dergleichen auch später nachholen. Was sie eigentlich traurig fänd, da es doch recht angenehm war.

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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeDo Jul 11 2019, 22:35

Kazumi schien mit ihrer Schwester Natsuki kein einfaches Leben zu haben. Vermutlich konnte sich Hachiko den Leid nicht vorstellen, den sie durchmachte, wenn sie immer wieder zur gleichen Zeit gedanklich gefangen war. Er hörte sich die Worte der Frau an und blickte ruhig in ihre Richtung.
„Eine Therapie ist immer sinnvoll…“, erwiderte er langsam auf ihre Worte und hob dann die Hände. „Die Psyche ist sehr komplex. Es wäre ein Versuch Wert, um sie aus dem Zustand zu reißen in dem sie steckt, aber so etwas kann auch nach hinten losgehen. Es könnte alles noch schlimmer machen.“ Er zuckte die Schultern und holte sein Zippo aus seiner Tasche. Kurz ließ er es aufschnappen und ließ eine Flamme auftauchen.
„Wie eine Flamme. Entweder sie geht aus oder sie flackert um einiges Stärker.“ Geräuschvoll ließ Hachiko das Zippo zuschnappen und blickte Kazumi wieder in die Augen. „Ich bin kein Arzt. Ich interessiere mich nur für die menschliche Psyche, mehr nicht.“ Er zuckte die Schultern. „Deswegen solltest du auch nicht auf mich hören, sondern lieber auf jemand anderes.“
Von diesem Thema kamen sie ebenso auf das „Herzausschütten“. Der Uchiha war nicht der Typ dafür seine Gefühle jemand auszuschütten. Deswegen warf er Kazumi auch einen so finsteren Blick zu.
„Du solltest nicht weiter auf dem ‚ich bin einsam‘ herumreiten. Ich habe es nicht abgestritten, weil ich ansonsten lügen würde und das tue ich äußerst ungerne.“ Seine dunklen Augen richteten sich langsam beiseite, während er sich erneut die Zigarette in den Mundwinkel steckte. Kazumi sprach derweilen darüber, dass sie es mochte, dass er ehrlich war. Er tat das zumindest nicht, um jemand zu gefallen, deswegen zuckte er nur leicht die Schultern.
„Ich tu das nicht, um jemand zu gefallen“, erklärte er und drückte die Zigarette wieder an seinem Stiefel aus. Als Kazumi davon sprach, dass sie niemanden zu Hause besaß, nickte er leicht.
„Ich bin auf guten Weg eine Frau zu heiraten… allerdings wohnt sie nicht bei mir… noch nicht.“ Langsam stand Hachiko von seinem Platz auf und streckte sich. „Sie wird nach der Hochzeit mit Sicherheit auch bei den Clantreffen da sein.“ Sein Blick wanderte zur Tür und dann auf seine Uhr. „Vielleicht sollte ich deswegen auch langsam gehen?“
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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeDi Jul 16 2019, 22:08

Es war für Kazumi immer mal wieder ungewohnt Unterhaltungen zu führen, die man ewig in die Länge ziehen konnte, ohne letztendlich zu einem Schluss, einer Lösung oder einer Entscheidung zu kommen. Hachiko hatte offensichtlich mehr Ahnung von der menschlichen Psyche als Kazumi. Wäre es Kazumi, um die es ging, dann würde sie das Risiko einer Therapie eingehen wollen. Einfach, weil sie selbst wusste, wie schwer Natsukis Zustand ihr zusetzte. Daher würde sie selbstverständlich umgekehrt Natsuki niemals so eine Verantwortung übertragen wollen. Aber sie war nicht ihre Schwester. DieJüngere hatte überhaupt keinen Schimmer, in was für einer Situation sie war. Zumindest erschien es Kazumi so.
Stumm lauschte sie den Worten des Anderen. Letztendlich konnte Hachiko ihr auch nicht die Entscheidung abnehmen, was sie tun sollte. Aber es war schon mal gut zu wissen, dass sie und jemand, der sich mit der Psyche interessierte, ähnliche Ansichten hatten. Und beruhigend war es ungemein, da Kazumi nun auch sicher war, dass sie Natsukis Zustand beziehungsweise auch eine mögliche Therapie weder zu optimistisch noch zu pessimistisch sah.
Sie lächelte Hachiko ehrlich erleichtert und dankbar an. Sie wusste zwar noch nicht, was sie tun könnte, aber das Gespräch allgemein hat ihr schon geholfen. Danke. Wirklich, betonte sie erleichtert.
Wahrscheinlich war Kazumi auch wegen dem vorherigen Gespräch und der ganzen geteilten Oberhauptstatsache/-geschichte etwas zu euphorisch und zu direkt was das Kennenlernen zwischen Hachiko und ihr anging. Dieser Gedanke drängelte sich langsam aber sicher in ihr Unterbewusstsein. Sie war derzeit wirklich neugierig, würde den Jüngeren liebend gerne aushorchen. Einfach um zu wissen, wie er tickte, was er so für Ansichten hatte und was die Beiden eventuell für Probleme haben könnten. Sie wollte es einfach umgehen in ein Fettnäpfchen zu treten. Weder gegenüber ihm, als älterer und ranghöherer Shinobi noch als Clanoberhaupt von der gesamten Familie. Elender Perfektionismus. Sie kratzte sich verlegen an der Wange, eh sie Hachiko entschuldigend ansah. Tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nah treten. Ich will dich einfach kennen lernen. Das klang irgendwie anders als sie es eigentlich meinte. Ich will dem Clan einfach helfen. Und da hilft es einfach, wenn ich dich besser kennen lerne. Ich bin nur leider etwas zu direkt.
Sie sollte einfach etwas runterfahren. Sie schob ihre aufgeschlossene, neugierige und direkte Art jetzt einfach mal auf die Euphorie der letzten Ereignisse und auf die Tatsache, dass sie ihre zukünftige Arbeit als Oberhaupt mit Hachiko so perfekt wie nur möglich machen wollte. Ihre blau-grauen Augen wanderten wieder zu dem Jüngeren, als dieser auf ihre Worte über seine Ehrlichkeit reagierte. Sie beschmunzelte das Schulterzucken. Als würde er sich für seine Ehrlichkeit rechtfertigen müssen. Nun war es an ihr die Schultern zu zucken. Ich hätte dich auch nicht so eingeschätzt. Also, dass du irgendwas tust, nur um jemanden zu gefallen. Es ist einfach schön zu wissen, dass du so ehrlich bist und sagst, was du zu sagen hast.
Hachiko erhob sich langsam und sprach von seiner Verlobten und automatisch schlich sich ein Lächeln auf Kazumis Gesicht. Er war 33 Jahre und dementsprechend war es keine Überraschung, dass er eine Freundin/Verlobte hatte. Aber sie freute sich generell für Andere, wenn sie so glücklich sein konnten. Ich bin gespannt und freue mich schon darauf, sie mal kennen zu lernen, sagte sie vorfreudig und lächelte Hachiko an. Du kannst gehen, wenn du magst. Sie schmunzelte noch etwas breiter. Als hätte sie die Autorität Hachiko zu gestatten nach Hause zu gehen. Wollen wir uns in den nächsten Tagen nochmal treffen um die ganze Clanoberhauptspflicht anzugehen? Ich würde zumindest gerne sobald wie möglich damit anfangen mit den einzelnen Angehörigen des Clans zu sprechen und ihre Meinungen, Probleme, Sorgen und Ängste zu hören. Wir haben immerhin keine Ahnung, wie es unserem Clan derzeit geht.

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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeDo Jul 25 2019, 17:06

Eher unbewusst schien er der Uchiha geholfen zu haben, auch wenn er einfach nur sein Wissen teilte. Hachiko mischte sich eigentlich sehr selten in die Angelegenheiten anderer ein, solange es sich nicht um seinen besten Kumpel handelte, der noch immer keine Freundin besaß! Als sich die Frau bei ihm bedankte, winkte er nur kurz mit der Hand ab und zuckte die Schultern. Er sagte nicht einmal etwas dazu. Vielleicht war es ihm auch unangenehm, dass man sich bei ihm bedankte? Wer wusste das schon? Zudem Kennenlernen sah er die Frau für einen Moment länger an und dachte offensichtlich darüber nach, wie sie es am besten bewerkstelligen könnten.
„Vielleicht trainieren wir einfach Mal zusammen… im Kampf sollte man eigentlich auch vieles erfahren.“ Er wusste bis dato nicht viel über ihre Kampfstärke oder gar welche Techniken sie einsetzte. Vielleicht erfuhr er dann auch etwas mehr über ihr Sharingan? Hachiko steckte sich noch eine Zigarette an und rauchte für einen Moment. Wenn es so weiterging, würde wohl der ganze Saal nach Nikotin stinken.
Als sie über seine zukünftige Ehefrau zu sprechen kamen, zeigte er ein mildes Lächeln. Er wusste, dass Sayuri eifersüchtig werden konnte, auch wenn er nicht einschätzen konnte, wie genau es sie störte, dass er Kazumi traf. Aber in Zukunft würde das wohl auch öfters noch geschehen. Der Mann trat gemächlich auf die Frau zu und reichte ihr zum Abschied die Hand. Das war wirklich schon eine verwunderliche Gestik, denn normalerweise schwamm er nur vor Unhöflichkeit.
„Ich vermute, sobald wir geheiratet haben, wirst du sie auch öfters hier sehen“, erklärte er und konnte sich vorstellen, dass Sayu sich durchaus an den Uchiha-Treffen auch beteiligen würde. Er stellte sie sich generell als sehr gute Ehefrau vor, auch wenn er bis dato nicht wusste, dass es auch dunkle Seiten von ihr gab.
„Wir sollten uns definitiv die nächsten Tage nochmal treffen, um über alles weitere zu sprechen. Ich denke wir müssen uns vor allem auf den Führungsstil einigen und welche Entscheidungen wir in Zukunft treffen wollen. Ich vermute das Amt als Sannin wird dich auch noch etwas einnehmen, sodass wir sehen müssen, wie das eine mit dem anderen zusammen funktioniert, ja?“ Hachiko wandte sich bereits ab und hob die Hand, ohne das er nochmals zu Kazumi sich umblickte. „Allerdings werde ich heute nur noch nach Hause gehen und ansonsten nichts mehr machen!“ Der Abend war schon spät und mit Sicherheit wartete Sayuri schon auf ihn. Oder lag sie im Bett? Er würde es wohl bald erfahren!


--Szene für Hachiko beendet--
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BeitragThema: Re: Die Zukunft der Uchiha   Die Zukunft der Uchiha Icon_minitimeDi Jul 30 2019, 19:26

Generell neigte sich die ganze Unterhaltung mit Hachiko dem Ende entgegen. Kazumi wusste in dem Moment nicht, ob das gut oder schlecht war. Zumindest schweiften sie nicht unbedingt in unwichtige Gesprächsthemen. Allerdings kam ihr die ganze Unterhaltung mit ihm recht kurz vor. Was aber auch daran liegen konnte, dass sie einerseits heute schon genug claninterne Probleme besprochen hatten und das sicherlich beiden Uchiha dieses Thema zum Hals raushing. Außerdem war es spät und seitens Kazumi waren solche Kennenlern-Gespräche auch nicht unbedingt günstig, wenn man sie so spätführte. Es war nur verständlich, dass die beiden zukünftigen Clanführer erschöpft waren und sich wahrscheinlich auch selbst erst einmal ihre eigenen Gedanken machen wollten. Zumal die Entscheidung heute auch recht spontan fiel und damit musste man sich auch erst einmal organisieren.
Das Kennenlernen mit einem Training zu kombinieren, gefiel Kazumi auf Anhieb. Allein deswegen nickte sie schon leicht lächelnd. Das können wir gerne machen, stimmte sie dem Anderen zu. Zumindest klingt das Kennenlernen während einer Trainingseinheit vielversprechender, als wenn wir nur wie alte Leute rumsitzen und uns gegenseitig irgendwas erzählen. Den letzten Teil grummelte sie ein wenig. Hachiko reichte ihr zum Abschied die Hand. Es verwunderte Kazumi nicht unbedingt, aber dennoch blickte sie die ausgestreckte Hand überrascht an, eh sie diese lächelnd ergriff. Ich werde mich demnächst voraussichtlich auch mit den anderen Sannin treffen. Dann kriege ich auch einen besseren Einblick, was die anderen Beiden von mir erwarten. Dadurch kann ich mich dann auch besser mit beiden Ämtern auseinandersetzen. Während Hachiko lediglich die Hand hob und sich ohne umzublicken auf den Weg machte, stand Kazumi lächelnd an der selben Stelle wie zuvor und winkte dem Anderen hinterher.
Dir noch einen schönen Abend. Bis demnächst, Hachiko-san.

~~Szene für Kazumi auch beendet~~


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