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 Zwerge, die auf Riesenschultern stehen

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Yamanaka Ringo
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BeitragThema: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeMi Jul 28 2021, 08:19

Die Innenstadt von Konohagakure
14.8.03, früher Nachmittag

Nach erfolgreichem Beutezug in der Shoppingmeile von Konohagakure stößt Yamanaka Ringo auf Akimichi Kimiko, buchstäblich. Ihr Glück scheint kein Ende zu nehmen, denn direkt nach der Begegnung mit Senju Taro kreuzt erneut ein potenzieller Experte auf einem ganz speziellen Gebiet ihren Weg. Die Quest der Hobby-Chakraforscherin und zukünftigen Buchautorin geht weiter!



Zuletzt von Yamanaka Ringo am Mi Jul 28 2021, 13:03 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeMi Jul 28 2021, 09:03

Yamanaka Ringo war ausgezeichneter Laune. Der Tag war gesegnet bisher. Es hätte einen ausgewachsenen Großangriff auf das Dorf gebraucht, um das Toller Tag-Meter noch ins Negative zu ziehen.
Am Vormittag hatte sie im Blumenladen von Senju Shana einen ertragreichen Beutezug getan. Zwei Bäumchen, aus purem Chakra gewachsen, und mehrere Taschen voller Früchte waren dabei herausgekommen. Senju-Bäume. Senju-Obst! Ringo war etwas Großem auf der Spur.
Sie brauchte nun einen Experten. Einen mit einer gut ausgestatteten Küche. Sie kannte auch einen passenden Ansprechpartner: Akimichi Takumi, ihr ehemaliger Teamkamerad, hatte den Pfad der Shinobi verlassen und war zum Koch in seiner eigenen Grillstube geworden. Takumi mochte Ringo. Er mochte sie nicht genug, um weiterhin sein Leben zu riskieren, doch er mochte sie eindeutig genug, um ihr zu erlauben, dass sie seine Küchenutensilien benutzte. Ringo hatte auch Fleisch gekauft. Dicke Steaks von glücklichen Rindern, nebst Knabberzeug und Getränken. Als Kompensation.
Nun war, was sie an Besorgungen getätigt hatte, ein ziemlicher Haufen. Sie hätte einiges davon in einem Tobidogou unterbringen können, die Senju-Dinge zu versiegeln, war ein klares Nein für sie. Eine Versiegelung mochte die wertvollen Güter am Ende noch kontaminieren. Und die anderen Lebensmittel? Da war Takumi der Seltsame, er mochte bekanntermaßen nur "Frisches". Und was aus einem Siegel kam, war für ihn nicht mehr frisch. Es war eine alte Geschichte aus Genin-Zeiten.
Ringo verfügte über ein Packeselchen. Ein Eselchen aus Tinte, welches sie gemalt und zum Leben erweckt hatte. Es war hübsch gezeichnet, aber besaß ein störrisches Wesen. Vielleicht war es ja zu gut gemalt.
Mehr damit beschäftigt, zurück zu blicken statt nach vorn, zog Ringo am Zaumzeug des Tinten-Eselchens. Ein Gemüsestand nahebei schien die Aufmerksamkeit des Tieres anzuziehen, und es bockte herum, um sich eine Möhre oder Rübe zu holen. Ringo hielt es davon ab, Diebstahl zu begehen.
Nun lass den Unsinn, schnaubte sie, Sei ein gutes Tierchen. Sonst male ich dich auf ein Poster, zusammen mit einem Rudel Wölfe.
Zur Antwort ließ der Esel die Rüben sein, aber stieß ihr mit dem Kopf vor die Brust. Ringo stolperte rückwärts, sauber in ein solides Hindernis, das sie zu Boden schickte.
Verflucht! Verzeihung. Sie drehte sich sitzend um, hatte Beine vor sich. Nahm noch nicht voll zur Kenntnis, wie lang diese Beine waren. Ich habe Sie übersehen.
Daaann blickte sie auf, und blickte gleich nochmal etwas höher. Oh. Sie kam auf die Füße, und aufrecht stehend reichte sie der Frau gerade mal bis zum Bauchnabel. Die Yamanaka war es gewohnt, zu den kürzeren Leuten im Raum zu gehören, aber so sehr ... Nun, sie kannte die derartig hoch aufgeschossene Frau natürlich, vor allem vom Sehen und Hörensagen.
Sie lächelte zu der Frau empor. Kimiko-san. So auf Sie zu treffen!
War es gemein, dass Ringo sofort vergaß, dass sie Fleisch und Knabberzeug für Takumi besorgt hatte? Das Schicksal hatte sie förmlich auf einen noch viel besser qualifizierten Experten in Sachen Essen gestoßen! Ja, ein bisschen gemein war es schon.
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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeMi Jul 28 2021, 15:25



Kimiko brauchte jetzt unbedingt etwas Bewegung. Seit Stunden war sie eine Geisel in ihrem eigenen Büro gewesen. Aber das war eben Normalität wenn man nicht nur Oberhaupt eines Clans, sondern auch noch Geschäftsführerin der dazugehörigen Unternehmen war. Sie musste sich so nicht nur mit den Sorgen und Wehwehchen der anderen Akimichi auseinander setzen, sondern auch noch unternehmerische Entscheidungen treffen. Heute war es zum Beispiel mal wieder ganz schlimm weil die Akimichi Gruppe kurz vor der Übernahme eines Geschäfts stand und der scheinbar bombenfeste Deal im letzten Moment zu scheitern drohte. Und wer durfte sich in stundenlange Meetings mit den Verhandlungspartnern setzen? Genau. Kimiko. Doch irgendwann wurde es auch ihr zu viel. Sie hatte die Meetings kurzerhand vertagt und sich selbst in den Feierabend geschickt.

"Schon besser..." seufzte sie zu sich selbst als sie den ersten Schritt auf die Straßen gesetzt hatte. An einen Stuhl gefesselt zu sein war gerade für jemanden wie sie, die mit Klaustrophobie geplagt war, nicht wirklich Zuckerschlecken. Aber was tat man nicht alles dafür, wenn man seinen Clan so sehr liebte, wie Kimiko? Einfach runterschlucken! Sie musste sich jetzt erstmal die Beine vertreten und den Kreislauf in Schwung bringen. Dann war ihr sicherlich schon um einiges geholfen. Sie schlenderte deshalb gemütlich durch die Straßen und sah sich dabei entspannt um, was die kleineren Leute gerade so machten. Weit vor sich sah sie dabei jedoch etwas, dass mehr von ihrer Aufmerksamkeit einforderte. Ein Blondschopf marschierte neben einem... Esel? Das merkwürdige war aber nicht, dass die Person in Begleitung eines Maultieres war, sondern das Tier selbst. Es war nicht echt. Man könnte auf die Entfernung duchaus anderes vermuten, doch es war scheinbar aus Tinte. Für ein Shinobi Dorf war nichts zu merkwürdig, doch sowas sah man auch nicht an jeder Ecke. "Blonde Haare... Tintentiere... " grübelte sie ein wenig in Gedanken. "Yamanaka..." fiel ihr sofort ein. Als Akimichi pflegte man natürlich gute Verhältnisse zu den Nara und den Yamanaka. Und letztere waren für ihre Blonden Haare genauso bekannt wie die Uzumaki für ihre Roten oder die Uchiha für ihre Schwarzen. Doch der Name der jungen Dame selbst wollte ihr nicht sofort einfallen. Wenn man mit so vielen Leuten wie Kimiko zu tun hatte, war das aber sicherlich auch kein Wunder, oder?

Kimiko schlenderte weiter und beobachtete die Yamanaka dabei wie sie mit dem Packesel so ihre eigenen Probleme hatte. Scheinbar hatte das Tier selbst als Zeichnung eine so detailgetreue Persönlichkeit, dass es immer wieder halt machen und futtern wollte. Dessen Herrin kämpfte deshalb damit zu verhindern, dass es Obst und Gemüse von den Ständen an der Straße stehlen würde. Das störrische Maultier schien aber seinen Eigenen Kopf durchsetzen zu wollen und stieß die Yamanaka deshalb an, so dass jene das Gleichgewicht verlor und nach rückwärts hinten stolperte. Genau gegen Kimiko, die inzwischen die Entfernung zu ihr aufgeholt hatte. Sofort kam ein Fluch und anschließend auch gleich eine Entschuldigung. Sie hätte Kimiko doch übersehen.  "Also das höre ich auch zum ersten Mal..." antwortete Kimiko ganz lässig und sah mit einem entspannten Lächeln zu der Yamanaka herunter. "Ringo, richtig?" schien es ihr nun endlich den Namen ins Gedächtnis zu rufen.  Bei Ringos Vater hätte sie wohl nicht so lange nachdenken müssen. Dessen Ruf als ehemaliger Schwertkämpfer eilte ihm schon immer voraus. Doch hier ging es eindeutig nicht um ihren Vater.  "Ich sehe du hast fleißig eingekauft." meinte die Riesin und mustere kurz und grob noch einmal den Esel der die ganzen Lasten schleppen durfte. Was Ringo da genau auf den Esel gepackt hatte konnte sie nicht wirklich sehen, wegen den Umpackungen. "Aber ist das Yamanaka Viertel nicht eigentlich in der anderen Richtung?" Da sie sich inmitten des Akimichi Viertels befanden war diese Frage zwar berechtigt aber wohl eher von rhetorischer Natur. Sie ging nicht davon aus, dass Ringo sich verlaufen oder verirrt hatte. "Oder bist du vielleicht auf Boten-Mission unterwegs? Dann tut es mir leid, wenn ich dich aufhalte..." Schließlich konnte es doch auch gut sein, dass sie lediglich jemandem die Einkäufe vorbei brachte, die dieser jemand bestellt hatte. So als kleine Mission um den Geldbeutel ein wenig aufzubessern. War schließlich alles möglich.



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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeDo Jul 29 2021, 09:03

Mit dem breiten Lächeln eines Honigkuchenpferdes blickte Ringo zu der erheblich größeren Frau auf. Es war das Eine, eine hochrangige Kunoichi wie Kimiko zu kennen, aber etwas Anderes, wenn eine Chuunin wie Ringo mit Namen erkannt wurde.
Kimiko nahm ihr den Rempler offenbar nicht übel, sondern nahm es völlig locker. "Ich sehe du hast fleißig eingekauft."
Ringo nickte. Sie schüttelte den Kopf, als Kimiko vermutete, sie habe sich verlaufen. Noch etwas kräftiger schüttelte sie den Kopf, als Kimiko fürchtete, sie halte die Chuunin von der Arbeit ab.
Mitnichten, erklärte Ringo, Ich habe mich keineswegs verirrt, aber ich war auf der Suche nach jemandem. Und wie Sie vielleicht wissen: Was tut ein Yamanaka, der etwas sucht? Er steigt auf die Schultern eines Akimichi. Es war kein wirklich gebräuchliches Sprichwort, doch die kleine Blonde trug es vor, als wäre es eins.
Sie trat nun an die Seite des Eselchens und nestelte an einem fest zugebundenen, länglichen Paket herum. Ich befinde mich auf Exkursion, fuhr sie fort und lupfte die Verpackung, und habe Beute gemacht.
Was Kimiko nun sehen konnte, war die Krone eines kleinen, bizarr aussehenden Bäumchens. Es wirkte fast künstlich und besaß spitze, dreieckige Blättchen, an denen man sich schneiden konnte.
Ein Baum, aus dem Chakra eines Senju gewachsen, erklärte Ringo. Ich möchte in Erfahrung bringen, ob man aus seinen Blättern, seiner Rinde und seinen Früchten etwas zubereiten kann, das den Chakrakreislauf fördert. Dabei klopfte sie erst auf ein weiteres Paket, unter dessen Verpackung sich etwas Rundliches abzeichnete, und dann auf ihren Bauch.
Natürlich ist wenig so langweilig wie einsames Kochen, und meine Küche ist auch nicht so besonders. Daher habe ich mir gedacht, ich komme mal hierhin und schaue, ob mir nicht jemand hilft.
Wissend, dass ihre kleine Rede bisher vermutlich nicht allzu spannend gewesen war, zog Ringo nun an einer weiteren Abdeckung. Und enthüllte - Chips! Brezel. Kekse! Salzstangen. Marshmallows! Allesamt Qualitäts-Marken. Ein Zipfel eines eingeschweißten Steaks schaute auch dazwischen hervor.
Das hier gäbe es als Beilage.
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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeSo Aug 01 2021, 13:34



Aufzuhalten schien Kimiko die Yamanaka also nicht. Das war gut zu wissen, dann war es sicherlich nicht verwerflich ein wenig Smalltalk zu betreiben. Kimiko war zwar im Kampf eine Einzelgängering, doch im privaten Leben war sie ein Gesellschaftsmensch. Sie hatte Freude daran sich mit den Leuten zu unterhalten, die ihre Existenz nicht als störend empfanden. Gab genug Leute die Angst vor ihrer Größe hatten. Ringo gehörte aber wohl eher zu den Leuten, die sich daran nicht störten. Aber von einer Yamanaka, konnte man auch schlecht was anderes erwarte, oder? Die beiden Clans hegten ja gute Bande zueinander, weswegen die korpulenten und manchmal auch großen Akimichi wohl nicht so einschüchternd wirkten wie bei anderen. "Also mit Größe kann ich gerade so dienen, falls du dich auf meine Schultern stellen möchtest." entgegnete das Oberhaupt der Akimichi und grinste dabei vergnügt. Kimiko sorgte sich nicht um ihre Größe, im Gegenteil, sie mochte es Groß zu sein. Das gab einem eine gewisse... Größe? "Aber für mögliche Schwindelanfälle bin ich nicht verantwortlich." Sie konnte über das Thema genauso scherzen wie über andere Dinge auch. Sie war eine der Akimichi die überhaupt keine Probleme mit ihrem Körperbau hatte.  Naja fast. Sie hasste es wenn korpulentere Akimichi sie als Bohnenstange bezeichneten. Kimiko war im vergleich zu einem Normalen Menschen durchaus fülliger. Allein ihre Hüften machten vielen anderen Frauen Konkurrenz. Aber im Vergleich zu den Schwergewichten der Akimichi? Da war sie einfach nur groß.

Gespannt beobachtete Kimiko dann wie Ringo an ihrem Eselchen herum werkte und schließlich etwas ganz besonderes dabei zum Vorschein gab. Die Ausbeute der Yamanaka. Ein merkwürdiger Baum, dem man sofort ansehen konnte, dass dieser nicht natürlichen Ursprungs war. Die Erklärung lies natürlich nicht lange auf sich warten und Ringo offenbarte, dass es ein Senju-Baum war, der aus dem Chakra eines Senju geschaffen wurde. Die Frage nach dem Warum erübrigte sich auch relativ schnell. Ohne dass Kimiko großartig nachhaken konnte, erklärte Ringo ihr auch schon, warum sie den Baum besorgt hatte und was sie damit vorhatte. "Das ist wirklich eine interessante Frage, der du dich da stellst..." sah auch Kimiko ein und rieb sich fraglich das Kinn. Senju waren wie die Uzumaki dafür bekannt über sehr große und mächtige Chakrareserven zu verfügen. Da machte es durchaus Sinn sich zu fragen, ob der Konsum von Pflanzen, die aus ihrem Chakra geschaffen wurden, eine positive Wirkung auf andere hatte. "Ich kann verstehen, worauf du hinaus willst." Chakraförderndes Essen? Das war etwas, was dem Akimichi Clan durchaus helfen konnte. Natürlich hatten sie ihre Pillen, doch diese wirkten nur eine kurze Dauer und entfesselten sowieso nur das Potenzial der Akimichi. Bei Senju-Essen wäre das, sollte es erfolgreich sein, sicherlich effektiver. Damit war auch Kimikos Interesse geweckt, weshalb die Akimichi innerlich fast schon aufjubelte als Ringo erklärte sie hatte gehofft unter den Akimichi jemanden zu finden, der mit ihr den Baum verkochen wollte. "Wenn du möchtest, helfe ich dir. Ich bin zwar keine legendäre Meisterköchin, aber ich nenne die Küche mein zweites Zuhause!

Eigentlich hatte Ringo den Deal schon so gut wie in der Tasche. Doch die Yamanaka legte noch eins oben drauf und präsentierte die hoch-qualitativen Beilagen, die sie für ihre Pläne zusammen getragen hatte. Nicht gerade das was man zu einem normalen Essen servierte aber hochwertige Snacks lösten in jedem Akimichi ein Hungergefühl aus. Auch bei Kimiko die schon seit Stunden nichts mehr gegessen hatte. Ihr lief das Wasser förmlich im Munde zusammen, ehe ihr Magen mit einem lauten knurren verkündete, dass es an der Zeit war so langsam das Essen auf den Tisch zu bringen. "Ich korrigiere mich... ich muss darauf bestehen, dass ich dir helfen darf. Ich lass dich auch die Küche im Clananwesen benutzen!" Ob sie Ringo mit dem Angebot locken konnte einen der "sagenumwobensten" Orte der Akimichi betreten zu können? Anders als eine normale Küche diente jene im Clananwesen seither für die Clanoberhäupter die dort lebten und alle Gäste bei Clanversammlungen als der Ort wo das beste Essen zubereitet wurde. Kimiko bot hoch, wollte aber offensichtlich den Zuschlag für dieses Geschäft. Ob ihr Verhandlungsgeschick ausreichte?



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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeMo Aug 02 2021, 11:45

Ringo lachte freundlich auf Kimikos scherzhafte Erwiderung. Ein toller Ausblick für mich, und ein erstaunlicher Anblick für alle anderen. Würde sie sich auf die Schultern der Akimichi stellen, würden Passanten auf den ersten Blick annehmen, sie wäre winzig. Auf den zweiten Blick würden sie vermuten, Nein, Kimiko war nur riesig. Und dann würde es heißen: Beides, die Eine ist winzig, die Andere riesig! Eine Kombi, welche die Wahrnehmung von Größe, Raum und Wirklichkeit erschütterte!
Zum Glück war dies ja nicht nötig. Ringo war schließlich fündig geworden. Nachdem sie Kimiko ihre kleine Feldforschung erklärt hatte, zeigte sich die Akimichi sehr aufgeschlossen. "Wenn du möchtest, helfe ich dir. Ich bin zwar keine legendäre Meisterköchin, aber ich nenne die Küche mein zweites Zuhause!"
Die Begeisterung war Ringo anzusehen. Ein guter Tag. Ein sehr guter Tag! Sie präsentierte natürlich noch die Beilage, und was folgte, wischte ihr vor Überraschung sogar das Lächeln aus dem Gesicht. Sie wirkte ehrlich erschrocken über das Angebot.
Im Clananwesen? Wow, wirklich? Sie hatte von den Festessen gehört, die man dort aufzutischen pflegte. Das wäre ... ähm ... Wow. Da war sie sprachlos. Eben noch so stolz und geradezu kindlich vergnügt darüber, mit einer Großen - sowohl im Rang als auch buchstäblich - zu plaudern, so frei und ungezwungen, und nun war sie platt.
Jetzt fang dich wieder!, schalt sie sich innerlich selbst. Greif zu!
Also, was heißt wäre? Natürlich, sehr gern! Wie könnte ich Ihre Hilfe da noch ablehnen? Gehen wir ans Werk!
Nun hatte Ringo also nicht nur ein spannendes Objekt zum Untersuchen, es war auch noch eine Expertin an Bord, deren Fachkompetenz bei all ihrer Bescheidenheit die Notwendigkeiten der Sache vermutlich weit überflügelte. Falls an Senju-Baum und Früchten etwas dran war, dann konnte sich dieses Geheimnis wohl kaum noch verstecken.
Ringo folgte Kimiko nun, und ihr wiederum folgte das Eselchen aus Tinte. Dafür, dass Sie mir so helfen, werde ich mich auch bemühen, Ihnen nicht zuviel wegzuessen, erklärte sie Kimiko in gespieltem Ernst. Mein Appetit ist groß, auch wenn ich nur ein kurzer Strich in der Landschaft bin. Im Grunde war das nichtmals geflunkert. Ringo mochte gutes Essen und starke, exotische Geschmacksrichtungen. Es durfte scharf und bitter, süß und salzig sein. Hauptsache, es war nicht fade. Allerdings war sie trotz dessen nicht in der Lage, eine Bresche in eine Mahlzeit zu schlagen, die ein Akimichi als Solche bezeichnen würde.
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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeMo Aug 02 2021, 17:01



Dem Gesichtsausdruck von Ringo nach zu urteilen schien Kimiko genau die richtigen Knöpfe zu drücken. Auch wenn Ringo bereits in dem Moment den Anschein erweckt hatte, dass sie über Kimikos Angebot vollstens zufrieden war, als ihr die Riesin lediglich nur die Hilfe angeboten hatte. Doch das Clanoberhaupt der Akimichi hatte noch eins oben draufgelegt und die Küche des Clananwesens angeboten. Doch nicht nur um die Yamanaka vollends zu überzeugen, es hatte auch noch einen anderen Grund. "Die Küche ist nicht nur Groß, sondern beherbergt auch noch eine erstaunliche Sammlung an exotischen Gewürzen und Zutaten..." fing sie an ihre Entscheidung zu erklären. "Wenn man dieses Bäumchen in etwas Essbares verwandeln kann, dann auf jeden Fall dort!" Was wohl gleichzeitig auch eine kleine Erklärung dafür war, dass selbst in einer normalen Akimichi Küche die Auswahl an Zutaten nicht so vielfältig war, wie man meinen könnte. Oder zumindest nicht in der von Kimiko. "Und ganz unter uns... Ich wollte dort schon immer mal kochen." Für das Oberhaupt bestand keine Pflicht in dem Clananwesen zu wohnen. Doch Kimiko liebte ihre eigenen vier Wände. Ungern wäre sie dort ausgezogen. Das Haus war schließlich ein Geschenk ihrer Familie zu ihrer Hochzeit.

Kimiko marschierte also langsam voran und wies den Weg an. Sicherlich wusste Ringo als Yamanaka auch wo das Clananwesen der Akimichi war. Schließlich waren die beiden Ichizoku seit Jahrhunderten befreundet. Dennoch spielte sie die Rolle der Fremdenführerin. Wahrscheinlich einfach aus Instinkt. Als Gesellschaftsmensch, wie sie es nun mal eben war, lies sie es sich aber nicht nehmen weiterhin freundliche Worte mit Ringo zu teilen. Besonders dann nicht, wenn das Thema der Appetit war. "Das Geheimnis der Akimichi Küche ist, dass man aus wenig Zutaten viel Essen gewinnt. Ich denke also nicht, dass unter uns Futterneid entstehen wird." meinte sie mit einem eher lachenden Unterton in der Stimme. Die Riesin schien sehr gut drauf zu sein. Und man sah ihr wohl auch an, dass sie sich über das Kochen sehr freute. In Momenten wie diesen konnte sie alle anderen Probleme einfach mal vergessen und für sich leben. Das war schon sehr angenehm. "Honigwein hast du von den Senju aber nicht zufällig bekommen?" fragte sie dann jedoch als sie kurz einen Blick über ihre Schulter auf Ringo und den Esel warf. Er war für das Essen nicht unbedingt nötig, doch war er eine rare Spezialität. "Der würde sicherlich sehr gut dazu passen." erklärte sie, als hätte sie sich schon überlegt was man so alles aus dem Bäumchen zaubern konnte. Sie war gewiss keine legendäre Meisterköchin, doch als Mutter, Frau und Akimichi kannte sie so einige Rezepte. Und darunter waren einige, wofür sich die einzelnen Bestandteile des Baumes eignen würden.


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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeDi Aug 03 2021, 09:43

Exotische Gewürze und Zutaten. Klang ausgezeichnet. Es würde einen hübschen Exklusiv-Faktor in ihre Studie bringen, und Leute würden ihre Theorie viel eher akzeptieren, wenn sie eben nicht nur mit Wasser und Salz kochte.
"Und ganz unter uns... Ich wollte dort schon immer mal kochen", fügte Kimiko nun hinzu. Es ließ Ringos Vorfreude und Anerkennung vor der älteren Frau nur weiter wachsen.
Ganz tiefes Danke, dass Sie dies mit mir machen, war da alles, was Ringo erwidern konnte. Kimiko war wohl wirklich eine äußerst gelassene, freundliche Person, die mit ihrem hohen Rang nicht hausieren ging. Sie witzelte wohl auch gern herum. Ihr Selbstbewusstsein entspricht ihrem Erscheinungsbild, dachte Ringo bei sich.
"Honigwein hast du von den Senju aber nicht zufällig bekommen?"
Ringo versteifte sich ein wenig, die Augen etwas größer, die Lippen etwas fester zusammengepresst. Oh. Alkohol. Etwas Zeit schindend, schaute sie gleichfalls über die Schulter. Das Eselchen blickte sie beide an, fragend und ein wenig misstrauisch.
Ähm ... Da merkte sie wieder, dass sie ursprünglich für Takumi eingekauft hatte. Ringo selbst trank äußerst selten Wein und Co., sie wurde arg schnell bezwitschert. Und ihr ehemaliger Teamkamerad süppelte viel lieber Saft.
Ringo tat, als ginge sie im Geiste ihre Einkaufsliste durch. Nun ... Nichts, das man nicht schnell nachholen könnte, erklärte sie, und flink holte sie eine Schriftrolle hervor. Als diese geöffnet wurde, sprang ein Wirbel von Tinte vom Papier ab, und es bildete sich ein Bunshin, der der kleinen Yamanaka aufs Haar genau glich.
Ringo fasste ihre Doppelgängerin kritisch ins Auge. Sag mal was.
Der Bunshin kniff die Augen zusammen. Mal was.
Passt.
Wegen dem störrischen Eselchen traute Ringo ihren Kreationen gerade offenbar nicht. Honigwein von den Senju. Bitte, Danke. Sie drückte der Doppelgängerin Geld in die Hand, die ihr prompt hingehalten wurde. Und ab.
Die Doppelgängerin schoss davon. Ringo wandte sich wieder Kimiko zu. Mein Fehler, anständige Getränke vergessen zu haben, erklärte sie schulterzuckend. Schooon geregelt.
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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeFr Aug 06 2021, 12:21



So war Kimiko. Eine nette Riesin aus dem sowieso schon freundlichen Akimichi Clan. War wohl mit einer der Gründe warum sie diesen so Frei führen konnte. Weil die Anhänger ihr vertrauten. "Nicht der Rede Wert." entgegnete sie gelassen und mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht auf Ringos Danke. "Ich find die Idee selbst sehr Interessant. Bringt etwas Abwechslung in den Alltag. Eigentlich sollte ich mich bedanken." Denn auch wenn Kimiko in vielen Teilen ihres Lebens eine Routine aufgebaut hatte, so waren Abweichungen davon auch oft mal unterhaltsam. Zumal sie sowieso nicht wirklich die Art von Person war die ihr Leben weit im voraus plante. Sie war da ganz entspannt und lies alles auf sich zu kommen. Außer natürlich wenn es um geschäftliche Dinge für den Clan und ihr Unternehmen ging. Da konnte sie nicht einfach auf ihr Schicksal warten. Logisch.

Bei der Frage ob Ringo nicht zufällig etwas vom Honigwein der Senju bekommen hatte, schien sie diese wohl kurz aus dem Konzept zu bringen. Kimiko konnte der Yamanaka deutlich ansehen, dass diese für einen Moment versuchte etwas Zeit zu schinden. Kimiko hatte eigentlich damit gerechnet, dass Ringo nun offenbarte, dass sie keinen Alkohol trank oder so etwas in der Art. Doch stattdessen wollte das junge Fräulein diesen Einkauf schnell nachholen. Noch bevor Kimiko etwas einwerfen konnte hatte Ringo auch schon einen Doppelgänger von sich gezeichnet, der erstaunlich echt wirkte. Der Esel wirkte schon echt, doch bei jenem konnte man bei genauem Hinschauen noch erkennen, dass dieser nicht wirklich echt war. Doch der Bunshin glich Ringo wie ein Ei dem anderen. Es folgte ein kurzer Check ob Bunshin-Ringo funktionstüchtig war, was Kimiko wohl amüsant fand. Zumindest konnte man das für einen kurzen Moment aus ihrem Gesicht heraus ablesen. Und dann war Bunshin-Ringo auch schon auf dem Weg. Auch hier wieder bevor Kimiko reagieren konnte.

"Ich gebe dir das Geld für den Wein wieder." erklärte Kimiko sogleich. Ihre Worte waren in so einer Bestimmtheit, dass es deutlich zu erkennen war, dass sie in der Hinsicht nicht mit sich Reden lassen würde. "Honigwein von den Senju ist nicht billig. Also ist das mindeste was ich tun kann um meinen Dank zu zeigen, dass ich ihn bezahle." Und nein, das war wirklich kein Angebot. Das war eine Forderung. Eine die mit einem ernsten Blick gefestigt wurde. Es waren Momente wie diese wo Kimiko durch ernste Mimik und ihren enormen Körperbau Druck ausüben und Einschüchternd sein konnte. Vorausgesetzt sowas wirkte bei ihrem Gegenüber. Kurz darauf lächelte sie aber wieder freundlich drein. "Damit beginnt unsere erste Lektion: Wein ist nicht nur zum Trinken da." erklärte sie, während sie sich langsam wieder in Bewegung setzte. Das ganze war gedacht als eine Unterschwellige Anspielung darauf, dass Ringo heute Kimikos Schülerin in Sachen Kochunterricht war. "Er ist zwar auch ein sehr hervorragendes Getränk... aber Alkohol ist nicht meine Stärke..." gab sie offen zu. Kimiko hatte keine Probleme so über sich zu erzählen, was wohl an ihrem Selbstbewusstsein lag. "Ich werde da sehr schnell, sehr anhänglich..." Sie lies das ganze so im Raum stehen, ehe sie beide nun die letzten Meter in Richtung Clananwesen der Akimichi antraten. Das riesige Gebäude war schon länger in Sichtweite gewesen, doch gleich würden sie auch eintreten. Das Grundstück war von einer hohen Mauer umgeben, welche nur von einem gewaltigen Tor unterbochen wurde. Es brauchte sicherlich zwei normale Personen um beide Flügel dieses Tores in Bewegung zu setzen, doch Kimiko legte beide Hände an je einen Flügel und öffnete das Tor mit einem kräftigen Ruck nach innen auf.




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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeFr Aug 13 2021, 10:51

Ja, Ringo verlor nur selten Zeit, wenn sie schwerwiegende Versäumnisse auszumerzen hatte. Der Honigwein fehlte, der Honigwein musste besorgt werden! Von dem Oberhaupt der Akimichi kommend, hatte diese Angelegenheit praktisch den Stellenwert einer Mission des Ranges S! Oder A. Mindestens B.
Langsam, Herz. Gaaanz langsam. Alles wird gut.
Kimiko hatte gewiss nicht verlangt, dass die Yamanaka so postwendend Maßnahmen ergriff. Nachdem es passiert war, machte sie mit strengem Blick deutlich, dass der Honigwein gleichermaßen ihre Aufgabe war. Sie erklärte, sich finanziell zu beteiligen. Und während Ringo praktisch sofort ablehnen wollte, hielt sie die imponierende Aura der Ernsthaftigkeit davon ab, wirklich Einwand zu erheben. Ihr Mund öffnete sich nur, dann klappte sie ihn wieder zu. Legte ein schnelles Da-Danke nach. Verbeugte sich.
Nein, Ringo fürchtete sich nicht vor Akimichi, selbst wenn sie auf manche Leute einen bedrohlichen Eindruck machten, wie ein Bär oder eine Steinlawine. Sie war schließlich eine Yamanaka. Sie gehörte nichtmals zu der Art von Mensch, die sich über schwergewichtige Mitbürger lustig machte. Nur manchmal hatte sie ihren Akimichi-Genin-Kameraden "Fetti" oder "Dickwanst" genannt, und das nie im Bösen. Außer ... einmal? Zweimal? Nur am Anfang. Danach war eine Phase gekommen, in der sie jedem Akimichi auf den Bauch geklopft hatte. Derlei Freundlichkeiten waren nicht bei jedem gut weggekommen, und man hatte sie schnell wieder eingenordet.
Kimiko milderte ihre Härte rasch mit einem Lächeln. "Damit beginnt unsere erste Lektion: Wein ist nicht nur zum Trinken da."
Inzwischen marschierten sie auch wieder. Ringo nickte langsam, während Kimiko in ihrer kleinen Erläuterung fortfuhr und einräumte, dass sie bei übermäßigem Alkoholgenuss schnell, sehr schnell, "anhänglich" würde.
Anhänglich, wiederholte Ringo gedehnt. Gewiss war genau dieser Teil der Erklärung, was die Yamanaka sich am meisten merken sollte. Gewiss, gewiss. Nun ja. Wenn sie von sehr schnell redet, meint sie vermutlich, nach ein oder zwei Flaschen. Für eine Frau von Kimikos Kaliber setzte man sicherlich andere Marken in der Dosierung.
Sie erreichten das Anwesen, und scheinbar mühelos öffnete Kimiko die mächtigen Flügeltore. Die starke Frau ließ sie aufschwingen, so wie Ringo vielleicht ... eine Katzenklappe aufschubsen würde? Ja, wenn Ringo im Körper der Nachbarskatze Tiger unterwegs war und vor den üblichen Genin flüchtete, passierte es natürlich schonmal, dass sie durch Katzenklappen ging.
Ringo folgte Kimiko weiter, mit dem Eselchen im Schlepp, und schaute sich beiläufig um. Auf die Küche war sie sehr gespannt.
Ein paar der Senju-Früchte, erklärte Ringo nach einem Moment, sind übrigens gewissermaßen von mir. Es klang ein Hauch von Stolz durch. Der Senju, der mir behilflich war, hat mir erlaubt, den Körper mit ihm zu tauschen, und wir haben geschaut, was passiert. Meine Früchte sehen ein bisschen anders aus. Ich bin gespannt, ob sie auch anders schmecken.
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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeSa Aug 14 2021, 14:23



Ein schnelles "Danke" und eine Verbeugung. So einfach konnte es manchmal gehen. Was aber wohl passiert wäre, wenn Ringo sich gegen die ernste Kimiko versucht hätte durch zu setzen? Erfahren würde das wohl niemand. Kimiko für ihren Teil war mit dem Ausgang der Angelegenheit zufrieden. Wieder mit freundlichem Lächeln im Gesicht nahm sie die Danksagung erfreut zur Kenntnis. "Wenn andere Dinge manchmal so einfach wären..." dachte sich die Akimichi dabei. Speziell hatte sie sicherlich nichts dazu im Kopf aber wenn sie sich etwas aussuchen musste, dann war da sicherlich der Umgang mit ihrer Tochter. Wenn die Kleine erst einmal die Hundeaugen auspackte wurde auch ein starker Wille wie Kimiko weich.

Die gedehnte Wiederholung von Kimikos "Anhänglich" durch Ringo erweckte in der Akimichi die Vermutung, dass Ringo versuchte die Worte der Riesin in ihrem Kopf ein wenig auszulegen. Bei den Anhängern des Akimichi Clans war bekannt, dass ihr Oberhaupt keinen Alkohol vertrug. Bei diversen Clanfesten in der Vergangenheit hatte Kimiko das nämlich schon mehrmals auf die Probe gestellt. Damals noch ganz zum Leid von ihrem Ex-Mann Chôjun der diese "Anhänglichkeit" bereits schon mehrere Male am eigenen Leib erfahren durfte. Der hielt aber auch einiges aus.  "Glaub mir, das wollen wir beide nicht." kam es als Warnung von ihr.

Nachdem auch das Tor des Anwesens kein Hindernis für die beiden mehr war marschierten sie in ihrem Gespann gemütlich weiter auf das Gebäude selbst zu. Schien außer Ihnen keiner da zu sein, was aber an sich nicht verwunderlich war. Seit sie die Geschäfte des Clans über die Akimichi Gruppe verlagert hatte, liefen auch die anderen Tagesgeschäfte über das Unternehmen und die Niederlassungen. Das Clan-Anwesen wurde deshalb nur noch für Clanversammlungen oder Clanveranstaltungen genutzt. Sie würden hier also auf niemanden treffen den sie stören würden oder der sie bei ihrem kulinarischen Experiment stören würde.  "Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist mit jemandem den Körper zu tauschen." erwiderte sie auf die Aussage von Ringo hin. War sicherlich interessant die Welt mal mit anderen Augen zu sehen. Vielleicht sogar aus einer anderen Höhe oder gar als Mann.  "Aber ich hab da auch Angst, dass mir mein eigener Körper dann am Ende nicht mehr gefällt. Das wäre der Supergau für mich." meinte sie bedenklich. "Aber ich find es gut, wie du an deinem Experiment dran bist. Man merkt, dass es nicht nur etwas so halbherziges ist. Bin gespannt, welche Erkenntnisse wir am Ende daraus ziehen." erklärte sie, wobei das ganze schon wie ein Lob an Ringo klang.

Dabei ging es aber auch schon weiter voran. "Vorsicht Stufe." warnte Kimiko vor als sie eine unscheinbare und fast übersehbare Stufe überschritt.  Wenn man nicht wusste, dass diese dort war, würde man sicherlich drüber stolpern. "Ich muss das in Ordnung bringen lassen." kam es sogleich von ihr, welche sich das hiermit wohl auf die mentale "To-Do-Liste" gesetzt hatte. Vor der großen Tür des Hauptgebäudes angekommen, kramte Kimiko in ihrer Hosentasche und zog einen Schlüsselbund daraus hervor. An dem Bund waren mehr Schlüssel als manche Menschen Finger hatten, doch Kimiko wusste natürlich auf Anhieb, welcher Schlüssel für die besagte Tür war.

Kaum war der Schlüssel zweimal im Schloss gedreht, lies sich die Tür mit einem leichten Schubser öffnen. Es war offensichtlich, dass Kimiko sich zurück halten musste um diese Tür nicht aus den Angeln zu reißen. Im Gegensatz zu dem Tor, ging diese nämlich auf für normale Menschen schon sehr leicht auf. Kurz darauf war sie auch schon in dem dunklen Gebäude verschwunden. Es blieb aber nicht lange dunkel, denn sogleich betätigte sie den nächsten Schalter und hüllte das Anwesen in angenehm-helles Licht.  "Willkommen im Clananwesen der Akimichi. Wenn du möchtest, kannst du dich gern ein wenig umsehen. Die Küche ist genau dort drüben rechts." Sie zeigte dabei in die entsprechende Richtung, wobei das ganze aber auch ausgeschrieben war. Verlaufen konnte man sich als Fremder hier definitiv nicht. Kimiko ging sogleich voraus und marschierte auf die Küche zu. Jene war genau das, was man sich vom Akimichi Clan erhoffte. Ein riesiger Tempel des Kochens. Mehrere Öfen, Kühlschränke und unzählige Schränke in denen wohl das Geschirr und die Zutaten verstaut waren.  "Fühl dich wie zu Hause."


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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitimeMo Aug 23 2021, 10:01

"Glaub mir, das wollen wir beide nicht."
Ringos Miene wechselte bei dieser Warnung von neugierig zu alarmiert. Ihre Augen wurden groß. Uuuh, nie einen Zweifel daran gehabt, entgegnete sie ausweichend. In ihrem Kopf entstand das Bild einer Kimiko, die mit hochrotem Kopf begann, bärig gut gelaunt kumpelhafte Knüffe austeilte und Ringo dabei durch drei Hauswände feuerte.
Na, wird schon gut gehen.
Im Inneren des Clan-Anwesens war es ruhig. Die beiden Frauen waren mutterseelenallein. Gerade hatte Ringo von ihrer Beute gesprochen und dabei den Körpertausch erwähnt, welchen Kimiko wohl interessant fand.
"Aber ich hab da auch Angst, dass mir mein eigener Körper dann am Ende nicht mehr gefällt. Das wäre der Supergau für mich."
Ringo lächelte die Akimichi daraufhin an. Ach. Mein Vater sagt immer, Angst vor dem Körpertausch muss man nur haben, wenn man sich selbst von vornherein nicht leiden mag. Und diesen Eindruck machen Sie nun wirklich nicht, Kimiko-san.
Über das Lob indes freute sie sich ganz außerordentlich. Sie nahm es locker, aber man sah doch, dass sie an sich halten musste, um den Rest des Weges nicht energisch zu hüpfen. Über die gefährliche Stufe hoppste sie dann doch.
Schließlich gelangten sie ans Ziel ihrer kleinen Reise. Während Kimiko vorging und das Licht anschaltete, begann Ringo schonmal, ihr Tinten-Eselchen zu entpacken. Solche Tiere gehörten nicht ins Haus, das war eine eiserne Regel.
Ich lasse meinen Esel hier draußen, damit meine Doppelgängerin uns findet, wandte sie sich an Kimiko und schleppte zuallererst ein Bäumchen und zwei Beutel voller Früchte nach drinnen, denen sie erhöhte Priorität zuordnete. Kurz fragte sie sich, wie taktisch es war, auf dem Akimichi-Grund und Boden Snacks unbewacht an der frischen Luft zu lassen. Andererseits, Kimiko war ja in der Nähe, für den Fall der Fälle.
Die Küche war wohlgeordnet und modern, und zu Ringos Erleichterung würde sie nicht überall den Wandlauf benötigen, um etwas tun zu können. Es war natürlich alles sehr freiräumig, aber nicht überwältigend riesig.
Rasch wurde nachgeholt, was Ringo im ersten Gang nicht hatte hereinschleppen können. Dann konnte es wohl ans Eingemachte gehen.
In Ordnung. Die Yamanaka hatte sich eine Handvoll Früchte bereits ausgesucht und dann aus einer Schublade ein Schälmesser geholt. Hiermit könnte man anfangen. Oh, und ... Sie deutete mit der Messerspitze auf eins der Bäumchen, ... mit ein paar Blättern und Rinde könnten wir nebenbei auch schon Tee kochen, schätze ich. Uuund ... was das da angeht, sind Sie eindeutig die Expertin. Dabei zeigte sie auf die Steaks.
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BeitragThema: Re: Zwerge, die auf Riesenschultern stehen   Zwerge, die auf Riesenschultern stehen Icon_minitime

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