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 Erste Weihnachten

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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Erste Weihnachten   Erste Weihnachten Icon_minitimeMi Mai 26 2021, 22:02

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24.12.1002
Abenddämmerung
Haus des Uchiha Traumpaares

Weihnachten ist in Konoha eingebrochen und eine dicke Schichte Schnee bedeckt das Dorf. Dieses ist das erste Weihnachten des frisch verheirateten Ehepaares. Das sie beide Familie in dieser Konstellation nicht kennen wird es sicher ein seltsamer, wenn auch schöner Abend für die frisch gebackenen Eltern. Zusammen verbringen sie den weihnachtlichen Tag in ihrem noch immer etwas renovierungsbedürftigem Haus. Was sie sich vorgenommen haben und wie gut diese Dinge laufen bleibt abzuwarten.
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BeitragThema: Re: Erste Weihnachten   Erste Weihnachten Icon_minitimeDi Jun 22 2021, 01:08

Weihnachten war ein Fest der  Tradition, ein Fest der Familie und der Liebe. Es war ihr erstes Fest zusammen und sie hatten sich Mühe gegeben. Vielleicht für sich selbst, aber vor allem für die Kleinen, für die Zukunft. Sie hatten beide keine Familie gehabt, waren allein und verloren groß geworden. Ungeliebt, allein hatten sie in ihrem Feind die Liebe ihres Lebens gefunden. Das Problem war, dass sie keine klassische Familie waren. Hachiko war Clanführer und konnte sich nicht vor seinen Pflichten drücken, selbst nicht an Weihnachten. Schnee lag in den Straßen und seit kurzem fühlte sie sich immerhin nicht mehr so als wäre es ständig zu warm. Die Hitze des Sommers und die Schwangerschaft waren jetzt verschwunden und quälten ihren Körper nicht mehr so. Dennoch war sie nicht wieder sie selbst, nicht wieder schlank und filigran. Etwas schwerfällig war sie noch immer, wirkte ein wenig fülliger als man sie kennen gelernt hatte. Das Problem an Weihnachten war ein sehr offensichtliches. Sayuri war keine gute Hausfrau, konnte nicht kochen und mochte keine Wärme. Also hatte sie sich hingebungsvoll der Optik der Wohnung gewidmet. Das Wohnzimmer war mit Lichterketten dekoriert, die sich symmetrisch unter der Decke herzogen. Gläserne Schneeflocken mit winzigen Lichtern funkelten bereits am frühen Abend. Im matten licht des Wohnzimmers wirkte es fast so, als würde es wirklich schneien. In der Ecke stand eine Tanne, die einen milden Duft verströmte und kräftig grün war.  Der stolze Baum berührte mit dem Stern an der Spitze knapp nicht die Decke des Zimmers. Der Baum selbst war dicht gewachsen, gerade zu symmetrisch und ganz und gar ästhetisch. Zusammen hatten sie eine Lichterkette im inneren und eine weitere im äußeren drapiert. Die Dekoration war eine Mischung aus blau-weißen und schwarz-roten Kugeln. Zum einen zierten sie eine Schneeflocke – das Symbol der Yuki, zum anderen der Fächer der Uchiha. Da sie sonst keine wirklichen Pflanzen hatten lag auf den restlichen Kommoden Kunstschnee. Ihr blasses Haar war ausgebürstet und kitzelt gerade so ihren Ohren. Seitdem die beiden Kinder da waren trug sie das Haar immer nur kurz, um sich unnötiges Gezerre zu ersparen.  Vor der Tanne saßen Sakura und Iori, vielmehr lagen sie auf einer dicken Decke. Sakura zog an einer Stoffblume herum, während Iori dabei war seinen Schnuller zu zerkauen. Sayuri hatte den Tisch gedeckt und die Stühle zurecht gerückt. Das Geschirr war rein, das Besteck poliert. Ein Tischläufer in dunklem grün verziert mit Sternen schlängelte sich über den Holztisch. Die Plastikstühle der Zwillinge waren das einzige was etwas deplatziert wirkte. Wenn die Yuki ehrlich zu sich war erschöpft sie dieser ganze Trubel nur. Arbeiten war das eine, aber sich so um ein Haus zu kümmern war etwas völlig anderes. Sie war froh, das die beiden einmal nicht schrien oder Hunger hatten sondern einfach nur da saßen. Dennoch hatte sie ein scharfes Auge auf die beiden. Nicht selten zogen sie an Stoff der eine Lawine von herunterfallenden Gegenständen auslöste. Es graute ihr vor dem Sommer, wenn die beiden anfingen Blumen aus den Beeten zu reißen oder durch Dreck zu rollen. Sie selbst war sehr sauber, mochte keinen Dreck und musste sich beherrschen nicht die Augen zu rollen wenn einer der beiden ihre Kleidung an sabberte oder spuckte.  Immerhin musste sie sich nicht um das Essen kümmern, denn dieses würde Hachiko mitbringen, denn sie hatten es vorbestellt. Bis ihr Mann eintreffen würde hatte sie noch ein wenig Zeit die Geschenke unter dem Baum zu drapieren. Immerhin war sie schon umgezogen und trug ein hellblaues Kleid das vom Saumen an bis zur Hüfte mit einem Frostmuster versehen war. Unten war es noch sehr dicht und wurde dann langsam offener. Die kurzen Ärmel waren nur noch blau und frei von Schnee. Die stille wurde durchbrochen, als Iori sich beschwerte will Sakura dabei war ihm den Schnuller zu klauen. Nein Sakura der ist Iori, du hast einen eigenen, tonierte sie ruhig und drückt dem Mädchen ihren eigenen Schnuller in den Mund. So wirklich schien sie damit jedoch nicht zufrieden, spuckte den Schnuller wieder aus. Damit begann ein gewohnter Kampf damit ihr zu zeigen das Sayuri hier das sagen hatte.
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BeitragThema: Re: Erste Weihnachten   Erste Weihnachten Icon_minitimeSo Jul 04 2021, 19:56

Weihnachten war für Hachiko bisweilen kein Fest der Liebe und Familie gewesen. Bis in seine Jungendzeit verband er diese Zeit mit Alkohol und Geschrei seines leiblichen Vaters. Nicht selten resultierten daraus blaue Flecken oder Blessuren auf seinen Körper. Der Uchiha-Clan bemerkte erst sehr viel später, die scheinbare Misshandlung des Jungen. Manchmal glaubte er, dass nach wie vor dieses klägliche Bild eines misshandelten Kindes an ihm hing, wie er vor dem Uchiha-Clan stand mit entblößtem Oberkörper und blauen Flecken, während man darüber tagte, dass sein Vater verbannt wurde. Man würde meinen, dass sein Leben nach dieser Entscheidung etwas besser verlief, aber er wechselte einfach nur die Bühne. Aus körperlicherer Misshandlung folgte seelische. Keine offensichtliche. Nachdem sein Ziehvater sich als Held der Geschichte präsentierte und den armen „missratenen“ Jungen aufnahm, bekam er auch nach wie vor nicht die Zuwendung, die man einem Kind schenken sollte. Für den Anfang schien man ihn für eine Art Ersatzsohn zu halten bis die eigene Frau bald schon Schwanger wurde und jegliche Aufmerksamkeit herumschwenkte. Hachiko bekam von dieser Scheinfamilie nicht wirklich viel, abgesehen davon das man ihn in Ruhe ließ. Er aß weder mit der Familie am gleichen Tisch, noch feierte er mit ihnen zusammen – solange es nicht offizielles war. Hachiko lernte relativ schnell auf sich selbst aufzupassen und für sich selbst zu Sorgen. Vielleicht war er deswegen immer so unfreundlich, weil es niemanden gab, der ihn erzog? Oder es war ein Ausdruck seines schwarzen inneren?
Dieses Jahr war das Weihnachtsfest ein kleinwenig befremdlich. Sayuri hatte die Räumlichkeiten des Hauses geschmückt, wobei er vermutlich nicht sonderlich hilfreich war, außer beim Aufhängen der Lichterketten. Er bemühte sich jedoch wirklich darum, dass er seinen Kindern und Ehefrau etwas bieten konnte. Tatsächlich wusste er aber nicht, was es bedeutete ein Weihnachtsfest herzurichten. So kaufte er 1 Monat vor Weihnachten ein Buch über Gebäck und Essen zu Weihnachten. 1 Woche vor Weihnachten versuchte er sich an einer Weihnachtsgans, die jedoch ungenießbar war, sodass sie sich entschlossen Essen zu bestellen. Die Kekse, die in kleinen Schachteln waren, schienen zwar selbstgemacht, aber auch einfach nur aus Freundlichkeit aufgestellt zu sein. Sie verströmten einen weihnachtlichen Duft, trotzdem war es wohl besser sie nicht zu essen, um keine Zähne zu verlieren. Hachiko tunkte sie hin und wieder in Milch, damit sie ein wenig aufweichten. Während er beim weihnachtlichen Essen nur ein minderes Geschick zeigte, fühlte er sich auch bei der Auswahl von Weihnachtsgeschenken recht unwohl. Sayuri und er waren keine Menschen, die sich reich beschenkten. In der Beziehung schienen sie sich relativ ähnlich zu sein. Hachiko brachte seiner Frau zwar Samstags meistens eine weiße Rose mit, aber darüber hinaus gab es wenig romantische Geschenke. Er drückte seine Liebe anders aus als die meisten Männer – z.B. in dem er einen Mann anpöbelte, der seine Frau zu nahekam. Dieses Jahr gab es von ihm Geschenke, die er mit den Kindern zusammen einpackte, wobei das wohl übertrieben wäre zu sagen. Die zwei lagen nur dort und sahen ihm dabei zu, während er sich mit seinen großen Händen abmühte winzig kleine Klebestreifen auf dem Papier zu kleben. Es war deutlich einfacher gewesen das Essen zu holen, dass sie in Auftrag gaben. Mit den Papiertüten bewaffnet, trat er durch die Wohnungstür und stellte seine Schuhe im Eingangsbereich ab. Ein leichtes Grummeln kündigte seine Anwesenheit bereits vorab an, eher er in das Wohnzimmer trat. Aus den Papiertüten strömte ein heißer Duft eins leckeren Abendessens.
„Nächstes Jahr sollten wir versuchen selbst etwas zu Essen herzurichten. Ich stand 30 Minuten an, um unsere Bestellung entgegen zu nehmen und da war sie noch nicht einmal fertig“, brummte er grimmig und beugte sich zu seiner Schneekönigin, um ihr ein Kuss zu geben. Sein Blick fiel auch auf seine Kinder, die auf der Decke lagen. Als er das Gequengel von Sakura wahrnahm, zog er aus der Tüte eine Zuckerstange, die er eigentlich an den Baum hängen wollte, packte sie aus und hielt sie der Kleinen hin. Diese schiens sofort erfreut an der süßen Leckerei zu lutschen, während Iori mit großen Augen in ihre Richtung starrte. Er richtete sich wieder auf und trug die Tüte in die Küche, um sie dort kurzerhand auszupacken.
„Ich nehme an, dass wir heute nicht den Kamin anmachen oder?“, rief er aus der Küche. Im Haus herrschte keine übermäßige oder mollige Hitze. Er wusste, dass seine Frau diese nicht mochte und die Kinder schien damit auch nicht einverstanden zu sein. Ob Yuki Kinder nackt im Schnee baden konnten?
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BeitragThema: Re: Erste Weihnachten   Erste Weihnachten Icon_minitimeFr Jul 09 2021, 22:35


Kinder waren seltsame Wesen. Klein und Hilflos waren sie darauf angewiesen, dass man alles für sie tat damit sie sich nicht selbst umbrachten. Die Welt war voller Gefahren die ihr so nie bewusst gewesen waren und Sayuri fragte sich nicht zum ersten mal wie sie selbst groß geworden war. Die Antwort war deprimierend und ernüchternd zugleich – mit ihrem Bruder. Er war ihr Leben gewesen, ihr Halt und die Luft zum Atmen. Die Erinnerungen an ihn, das Training in jungen Jahren und die Missachtung ihrer Gefühle waren glasklar. Kein Vergleich zu dem Wirrwar der letzten Jahre. Sie hatte keine Ahnung wie das Gedächtnis funktioniert und doch wusste sie, dass sie davon einmal etwas gewusst hatte. Jetzt waren diese dunklen Jahre vorbei, die Jahre an der Seite einer Frau, für die sie gemordet hatte. Ihr altes Leben war tot und die Steine waren nun andere. Ihr Bruder war durch ihren Mann ersetzt worden. Wo einst Michiru gestanden hatte, stand nun Akio. Dazugewonnen hatte sie einen Vater, der aktuell nicht bei ihr war. Aber immerhin hatte sie wieder einen Vater. Er würde morgen vorbei kommen, wollte die frischen Familie heute alleine ihre ersten Feiertage verbringen lassen. Vielleicht war er auch in Gedanken an seine verstorbene Familie, aber das wusste sie nicht. Das Angebot hatten sie ausgesprochen und er hatte es abgelehnt. Während sie versuchte Sakura von ihrem Schnuller zu begeistern hörte sie die schweren Schritte ihres Mannes. Sofort spürte sie dieses Gefühl von Wärme in ihrem innersten wo lange nur frostige Einsamkeit gewesen war. Hachiko hatte ihr Leben zu etwas besserem gemacht, ihm wieder Sinn gegeben. Der Gang ihres Ehemannes war schwer auf dem alten Holz und sie hörte bereits sein tiefes brummen. Ein Zeichen das ihn wieder jemand genervt hatte obwohl sie nicht dabei gewesen war. Sie hatte ebenso wenig Lust gehabt durch die Straßen zu gehen und sich mit den anderen Menschen durch die Straßen zu drücken. Sie beide mochten diese Ansammlung von Menschen nicht, mochten diese Aufmerksamkeit nicht. Wahrscheinlich saß bereits irgendwo draußen ein Reporter hinter dem Fenster und wollte ein Bild von ihnen erhaschen. Mit einem schmalen Lächeln erhob sie sich aus der Hocke und ließ die beiden kurz aus den Augen um einen Kuss ihres Mannes entgegen zu nehmen. Vielleicht sollten wir kochen lernen, griff sie seine Idee auf. Vielleicht sollte ich kochen lernen. Nachher finden die Frauen ihn attraktiv weil er kochen kann und sie starren ihn so schon an. Ein desillusionierte Gedanken, denn die meisten starrten sie an, weil sie bekannt waren. Die Anzahl der Einwohner von Konoha die einen der beiden als attraktiv oder begehrenswert beschreiben würden hielt sich wahrscheinlich stark in Grenzen. Ob das gut gehen würde, wenn sie versuchte zu kochen? Sie selbst hasste alles was warm war und der Sommer hatte sie bereits gequält. Zu backen oder vor einer heißen, fettigen Pfanne zu stehen widerstrebte ihr zutiefst. Außerdem gab das nur wieder Flecken und sie hasset Flecken in jeder Form. Ob sie jemanden dafür bezahlen konnten? Nein, dann wäre ihr Bild nicht perfekt genug, um an seiner Seite zu leben. Sie würde also lernen müssen zu kochen, sich um die Kinder zu kümmern und als Sannin im Leben zu stehen. Es war eine ganze andere Lebensart so in der Öffentlichkeit zu stehen. Sie musste immer gut aussehen, musste immer nett sein und umgänglich bleiben. In keinem Fall durfte sie grimmiger als ihr Mann sein. Diese bewies sein erzieherisches Geschick, indem er Sakura eine Zuckerstange hin hielt. Sie hatte keine Ahnung wie man eine gute Mutter war. Alles was sie wusste, hatte sie in Büchern gelesen. Die Süßigkeit war groß genug, dass sie sich nicht daran verschlucken konnte, also sah sie erst einmal kein Problem. Da Sakura beschäftigt war hob sie Iori zuerst hoch und trug ihn in seinen Stuhl, wo er weiter mit einem Stern herum spielte. Neben seiner Schwester wirkte er um einiges ruhiger. Sakura hatte hingegen weiter an der Stange gelutscht und protestierte wild, als Sayuri sie hoch hob. Sie wollte den Schnuller und ihre Zuckerstange behalten. Wir sollten ihn an machen, bestärkte sie die Worte ihres Mannes und setzte Sakura neben ihren Bruder in den zweiten Stuhl. Das Mädchen begann sogleich nach dem Stern ihres Bruders zu greifen, Schnuller und Zuckerstange waren egal. Sayuri schnaubte einen Moment und überließ die beiden sich selbst um ihrem Mann in die Küche zu folgen. Wenn sie meine Gene haben, wird ihnen zu warm sein. Wenn sie deine Gene haben, werden sie vielleicht frieren. Wenn sich unsere Fähigkeiten gemischt haben, weiß ich nicht wie es ihnen geht. Außerdem – sie sind so winzig. Ich weiß nicht wie viel zu viel ist. Obwohl Sayuri weit davon entfernt war verzweifelt zu sein war dies ein Punkt an dem sie seltsam unsicher war. Ihr Leben war kalt gewesen, das Leben ihres Mannes war kalt gewesen. Sie würden ihre Kinder entweder in Watte einhüllen oder so hart erziehen, wie sie selbst erzogen worden waren. Vielleicht eine Mischung aus beidem. Das half ihnen aber nicht dieses Problem zu lösen. Wir könnten ein Fenster kippen damit die Luft zirkuliert und den Kamin anmachen. Wen sie anfangen zu quengeln können wir sie immer noch umsetzten, schlug sie vor. Kinder schrien, wenn ihnen etwas nicht passte. Das war beinahe alles was sie wusste. Sakura meckerte viel, Iori beinahe gar nicht. Es war schwer zu verstehen, warum das so war. Am schlimmsten war für die beiden jedoch immer, wenn sie sich nicht sahen. Dann brüllten sie beide unerträglich laut. Jetzt waren sie seltsam ruhig. Auf der Anrichte standen bereits Servierplatten bereit, welche Sayuri extra für Weihnachten gekauft hatte. Eine gute Frau zu sein und dem Bild von Konoha zu entsprechen war eine ganz andere Qual, als zu Planen welcher aufrührerische Shinobi als nächstes starb.

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BeitragThema: Re: Erste Weihnachten   Erste Weihnachten Icon_minitimeDi Aug 03 2021, 12:35

Der Uchiha wäre mit Sicherheit in der Lage gewesen seine Familie mit eigenen Kochkünsten zu versorgen. Allerdings waren es zumeist sehr einfache und pragmatische Gerichte, die er dann auf den Tisch bringen würde. Der Gedanke, dass er mit Sayuri gemeinsam kochen lernen konnte, war interessant und zugleich aufregend. Letzteres aber auch nur, weil er sich in sein Gedächtnis ein paar anzügliche Szenen ausmalte. Sex auf dem Tresen oder vielleicht sogar auf dem kühlen Küchenboden schienen nur ein Teil dieser Ausschreitungen zu sein. Die Gedanken verblassten jedoch schlagartig als er das leise quengelnde Geräusch seiner Tochter hörte. Seine dunklen Augen richteten sich auf das kleine zarte Geschöpf, dass sie beide gut beschäftigen konnte. Er bot ihr eine Zuckerstange an. Man konnte Sakura eigentlich immer mit Süßigkeiten ködern, auch wenn es vermutlich keine gute Idee war. Immerhin konnten ihre Zähne leicht Karis bekommen. Als Sayuri ihm bestärkte den Kamin anzumachen, nickte er leicht, schien aber erst einmal den Einkauf wegbringen zu wollen. Im Hintergrund konnte man sehen, wie sich auch Snow und Irusan aus dem nichts in das Wohnzimmer schlichen. Irusan legte sich auf die Couch und schien fast sofort weiter zu schlafen. Snow hingegen, der deutlich an Größe dazu gewonnen hatte, interessierte sich zumeist für die Dinge die die Kinder trieben. Seine Nase schnupperte an Sakuras Zuckerstange und es würde mit Sicherheit nicht lange dauern bis er dem kleinen Mädchen genau jene geklaut hätte.

Hachiko stellte in der Küche den Einkauf ab und konnte gleich daraufhin auch Sayuri bei sich willkommen heißen. Sie war ihm gefolgt und schlug vor, dass sie neben den Kamin auch ein Fenster anmachen konnten. Er nickte bekräftigend und griff an ihre Hüfte, um sie kurzerhand an sich zu ziehen. Die Zeit, wo sie alleine waren, schien ständig begrenzt zu sein. Sie kamen kaum dazu intime Momente auszutauschen, ohne von den Kindern unterbrochen zu werden. Hachiko vermisste diese Augenblicke am stärksten. Es schien fast eine Sucht zu sein, die in letzter Zeit zu wenig befriedigt wurde. Für einen Moment küsste er Sayuri so intensiv auf die Lippen, dass man glauben konnte, dass er sie auf der Stelle auf den Tresen setzen wollte, um das aufflammende Gefühl befriedigen zu wollen. Dann löste er jedoch seine Lippen wieder, stupste sie mit der Nase kurz an und begann den Einkauf, auch wenn widerwillig, wegzuräumen. Im Augenwinkel nahm er dabei die Servierplatten wahr. „Das Essen sieht wirklich gut aus… wenn das nicht ein gutes Weihnachten wird“, stellte er grimmig lächelnd fest und holte ein paar Teller heraus, um diese ebenfalls auf ein Tablett abzustellen. „Wann möchtest du Essen? Vor oder nach der Bescherung?“, erkundigte er sich, während er ein paar Stäbchen und Gabeln dazu legte. Er war sich tatsächlich nicht sicher, wie der Ablauf aussehen würde. Geschweige denn, wie er perfekt ablaufen musste, damit alle zufrieden waren. Seine Weihnachten waren nie wirklich erfüllend gewesen und er glaubte, dass es das erste Mal war, dass man es familiär nennen konnte. Alkohol gab es zu dieser Zeit bei ihm kaum. Generell trank er davon gerade nur sehr wenig. Seitdem er Vater war, schien er penibel darauf zu achten nicht genauso, wie sein eigener Vater zu enden. Hachiko schloss den Kühlschrank, nachdem er alles weggestellt hatte und klaute sich zugleich einen kleinen Happen zu Essen von der Servierplatte. Er würde gleich das Feuer anmachen, aber erst einmal genoss er noch die Ruhe in der Küche. Die Kinder waren seltsam ruhig. Fast schon zu seltsam. Obwohl sie noch nicht alt waren, waren sie wirklich aktiv. Iori schien, auch wenn er der ruhigere war, immer einen Weg zu finden etwas neues dummes anzustellen. Er war verdammt klug und schaute sich viele Sachen bei den anderen ab – was gleichermaßen auch verdammt erschreckend sein konnte.
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