Naruto Atarashi Sho

Ein Naruto Rpg Forum
 
StartseiteStartseite  EventsEvents  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Ein steiniger Weg [abgeschlossen]

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Aug 17 2020, 15:18


29.05.02 - 30.05.02 | Weg nach Konoha | Tenzou & Haruka | Sonnenaufgang

Gestern hatte das Dorf Suna erfahren das die ehemalige Kage des Blätterdorfes verstorben war. Man hatte Akio mitgenommen und sie hier zurückgelassen. Tenzou war jedoch auf die Idee gekommen der Kage seinen Respekt zu zollen und deswegen nach Konoha zu reisen. Um ihr Versprechen von Akio auf ein bequemes Bett einzulösen schloss sich der Rotschopf ihm an, um ihn gegegn Langeweile zu beschäftigen. Ihr Weg sollte sie durch die Wüsten führen bis sie wieder in dem schönen Blätterdach ankommen würden von welchem es nicht mehr weit war. Eine lange und beschwerliche Reise stand den beiden bevor, denn Haruka hatte nicht nur vor einiges zu erzählen, sie wollte ihm auch demontieren das sie einiges lernen konnte.





Zuletzt von Kurozawa Haruka am Mo Jan 11 2021, 16:24 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Aug 18 2020, 08:49



Der Sonne entgegen

Haruka war müde und doch irgendwie wach. Ihr Kopf brummte von der Hitze der Wüste und sie war müde. Seitdem Kuraiko fort war hatte sie zwar viel Zeit mit Tenzou und Hayato verbracht aber ihre Wunde war nicht verheilt. Wie sollte sie auch? Es würde Zeit kosten, alles würde zeit kosten und davon hatte sie eine Menge. An diesem Tag wollten die beiden nun endlich aufbrechen, ganz allein nach Konoha. So gut es ging hatte sie ihre Haare gewaschen, auch wenn das bei dem Wetter wieder egal wäre. Wenn sie glück hatten würden sie in der Nacht den Weg durch die Wüste bis in die Wälder schaffen und konnten sich dann Zeit lassen. Dieses hin und her zwischen den Dörfern ermüdete sie. Sie wollte wieder mit jemandem durch die Lande ziehen, doch fürs erste hing sie in Chikyu fest. Nun sie konnte gehen wann immer sie wollte doch wo sollte sie alleine hin? Sie konnte schauen wer aus ihrer Familie noch lebte oder sie blieb hier, wo man sie zu brauchen schien. Es war lästig nicht zu sterben, aber es konnte schlimmer kommen oder nicht? Immerhin lebte nicht jeder lange und sie konnte einiges erleben, sie konnte alles tun was sie wollte und wofür ein Leben nicht reichte. Dennoch war sie beste Laune. Seitdem Kuraiko fehlte war sie launischer den je da ihr ein körperlicher Ausgleich fehlte. Training war nie ihre stärke gewesen und so erschien ihr dieser endlos langweilige Marsch beinahe sportlich. Fertig gerüstet hatte saß sie nun am Dorftor und warte. Konnte man es ein Tor nennen? Es war einfach nur aus Stein und tat nichts besonderes außer das immer wieder Wachen auf ihm hockten und sie jetzt anstarrten. Haruka zog den lockeren Mantel um sich und hockte sich auf einen Stein während sie auf Tenzou wartete und starrte auf den Boden. Unter ihrem Umhang trug sie eine kurze Short dekorativem roten Stoff, dazu ein knappes Oberteil. Ihre Haare hatte sie zu zwei Zöpfen gebunden. Für den geneigten betrachte mochte dies unvernünftig erscheinen, doch Haruka bekam ja ohnehin keinen Sonnenbrand. Die weichen weißen Schuhe wären gut zum Gehen und der Mantel bot ein wenig optischen Schutz vor diversen Blicken. Während sie da saß lag eine Hand über dem Tattoo an ihrem rechten Oberarm. Sollte sie es aus ihrer Haut löschen lassen? Es würde ihr nicht schwer fallen die Zellen zu ersetzten und es würde ihr auch nicht schwer fallen die Blume an ihrer Schulter auszuradieren. Ob ihr das stehen würde? Vielleicht sollte sie die beiden einfach eliminieren. Ein neues Leben beginnen und mit Tenzou durchs Leben gehen, älter werden, auf seinen Sohn acht geben? Während sie den Kopf in den Händen hin und her wog überlegte sie ob sie Tenzou mochte und sich so etwas vorstellen konnte. Er hatte seine netten Momente keine Frage, doch wenn er etwas offizielles tat war er anstrengend. Als hätte er vergessen das er ein Mensch war und keine Mauer aus Stein. Der Rotschopf seufzte und nahm die Hand von dem Tattoo weg, stellte die Ellbogen auf die Knie und wog den Kopf hin und her. Trüb starrte sie auf den Rucksack vor ihren Füßen. Das Messer des Clanes steckte wieder in der Seite und sie fragte sich noch immer ob Helia sie bestrafen würde. Sie hatte Jahre nichts mehr getan das ein Leben beendet hatte. Es war zur Selbstverteidigung gewesen und doch fühlte sie sich grausam, noch immer. Obwohl sie während des Sandsturmes Zeit zum Buße tun gehabt hatte war ihr das alles nicht genug. Sie fühlte sich noch immer wie eine schlechte Anhängerin ihres Glaubens. Wie immer wenn sie nichts zu tun hatte begann sie zu Singen, wenn dieses mal auch mehr aus Verzweiflung.
Du bist die Sonne.
Du scheinst auch bei Nacht für die,
die dich im Herzen sehen.
Du bist der Weg,
der ab vom Herzen geht.
Du bist der warme Hauch,
der über allem weht.
Du frisst dich tief im mich rein,
wirst in meinem Blute sein.
Du bist das weiße Licht,
das sich in meiner Seele bricht.
Du bist die Stimme hinter allem,
die wie eine Mutter zu mir spricht.
Dein ist mein tiefstes Innerstes,
das sich nach außen kehrt.
Du bist die Sonne.

Das Lied spendete ihr einen Moment lang Trost, bevor sie wieder seufzte und sich erhob. Sorgsam streckte sie die Beine durch und sah sich um. Ihr Blick huschte durch die Straßen und sie erkannte das Tenzou bald bei ihr war. Also warf sie die Sorgen über Bord und winkte dem Mann in gewohnt euphorischer Art zu. Oi oi Cptain Kage-kun, trällerte sie laut genug das er es hören konnte. Das Lächeln reichte zwar nicht bis zu ihren Augen, aber es musste erst einmal reichen.



Nach oben Nach unten
Hokusai Tenzou
Brummbär
Brummbär
Hokusai Tenzou


Anzahl der Beiträge : 320
Anmeldedatum : 08.04.19

Shinobi Akte
Alter: 36 Jahre
Größe: 2,01m
Besonderheiten:

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Aug 19 2020, 17:41

Seine Mutter und sein Sohn winkten ihm zum Abschied als Tenzou mit einem Rucksack auf den Schultern das Haus hinter sich ließ. Eigentlich war es geplant gewesen mit Haruka und einer gewissen Rin nach Konoha To zu gehen. Allerdings meldete sich letztere erst gestern krank, sodass sie nur zu zweit den Weg in das Grüne nehmen würden. Die Nachricht über den Tod von Sheena Yumiko würde sie dabei, wie eine schwere Last begleiten. Tenzou zerbrach sich die letzten Tage immer wieder den Kopf, um sich ableiten zu können, warum Yumiko gestorben war. Eine Hokage würde nicht einfach den Löffel abgeben. Ob sie eine unsichtbare Gefahr erwarten durften?
In Gedanken versunken, trugen ihn seine Füße zu den Mauern von Sunagakure. Je näher er diesen kam, umso mehr konnte er eine singende Stimme hören. Er hob seinen Blick und kniff die Augen zusammen, weil er nicht besonders weit gucken konnte. Als er den Rotschopf von Haruka erkannte, wusste er umgehend, dass sie diese schönen Töne von sich geben musste. Bereits auf der letzten Mission war ihm aufgefallen, dass sie eine wirklich schöne Singstimme besaß. Ihre Worte verklangen und gleich daraufhin winkte ihm die Frau bereits zu. Normalerweise gehörte Tenzou nicht zu den Leuten, die aus weiterer Entfernung bereits wild winkten. Allerdings hob er fast automatisch die Hand beim Anblick von Haruka und verharrte auf halben Weg. Rasch senkte er sie wieder und trat dann erst einmal ein paar Schritte näher zu ihr.
„Guten Morgen Haruka“, begrüßte er säuerlich und ignorierte den Umstand, dass sie ihn schon wieder Captain nannte. Heute trug er Mal keine Augenklappe, wodurch das milchig weiße Auge zu sehen war, dass sich immer mitbewegte, wenn er irgendwo hinsah. Man konnte die leichte Rötung sehen, die ihn seit dem er in Sunagakure war, mitbegleitete. Obwohl er nicht besonders feinfühlig war, erkannte er, dass das Lächeln von Haruka ihre Augen nicht zum Strahlen brachte. Tenzou bemerkte, dass dieses strahlende Lächeln, dass sich normalerweise über ihr ganzes Gesicht erstreckte, ihr immer eine gewisse Attraktivität schenkte. Um sie ein wenig aufzumuntern, legte er einen Arm um die Frau und zog sie dann gleich daraufhin mit durch das Tor.
„Ich hoffe, du hast saubere Unterwäsche dabei. Das wird ein verdammt langer Weg werden“, verkündete er und versuchte dabei aufs vergeblichste freundlich zu klingen. Seine Gesichtszüge blieben jedoch grimmig und seine Stimme, die eines brummigen Bären. Er ließ Haruka wieder frei, damit sie sich nicht unwohl fühlte und schlug einen Weg bereits ein.

Die Sonne hatte noch nicht gänzlich den Himmel erklommen, trotzdem schien sie bereits mit einer unerbittlichen Wärme auf sie hinab. Im Gegensatz zu Haruka, konnte man bei Tenzou sehr deutlich sehen, dass er einen Sonnenbrand besaß. Seine Oberarme, der Brustbereich und der Nackenbereich schimmerten rötlich hervor, zwischen dem inzwischen eh schon dunklen Taint, der sich bei ihm einstellte. Man konnte dunkel erahnen, dass sich der Sonnenbrand über seinen Körper erstrecken musste, vor allem, weil er beim Training das T-Shirt immer auszog. Er schien sich aus dem brennenden Gefühl nicht viel zu machen, auch wenn es ihn tatsächlich ein bisschen quälte einen Rucksack auf dem Rücken zu tragen.
Der Mann musste immer wieder die Augen zusammenkneifen und zog eine Karte aus seiner Tasche, damit er einen kurzen Blick auf diese werfen konnte.
„Ich habe gestern Abend noch eine Route herausgesucht, die wir nehmen können. Dabei haben wir zwei Möglichkeiten. Die etwas längere Route, wobei wir hier von Stunden reden, führt durch ein kleines Dorf hindurch, wodurch wir ein Platz zum schlafen bekommen könnten. Die andere Route ist etwas kürzer, würde aber bedeuten, dass wir unter freien Himmel schlafen..“, begann Tenzou zu erklären und faltete die Karte so zusammen, dass Haruka sehen konnte, was er meinte. „Mir persönlich ist es egal. Ich habe vorsorglich ein Zelt mitgenommen. Zudem gibt es wohl auch eine Wasserquelle an der Stelle, wo wir campen könnten. Was ist Dir lieber?“ Es war seltsam, dass Tenzou fragte, was eine andere Person wollte. Immerhin kommandierte er normalerweise die Leute herum. Vielleicht wollte er aber auch, dass sich Haruka wohl fühlte. Sie hatte immerhin einen wichtigen Menschen verloren.

Nach oben Nach unten
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Aug 28 2020, 14:47



Flirt to go

Über die Lippen des Rotschopfes zuckte kurz ein Lächeln. War Mister ich habe einen Stock im Allerwertesten hob tatsächlich die Hand und sah sie an. Es wirkte fast so als würde er sich freuen sie zu sehen, bevor er einzufrieren schien und sie schnell wieder runter nahm. Es schien ihm nicht zu gefallen, dass sie immer neue Spitznamen für ihn hatte und doch nahm er sie immer mit, egal um was es ging. Sie schenkte ihm ein schiefes Lächeln, bevor sie ihm auf die Schulter klopfe. Na na nicht so verspannt Mister ich bin nicht am sterben. Kurz beugte sie sich voran und besah sich sein rotes Auge und zog die Brauen zusammen. Wir suchen dir wirklich mal ein cooles neues. Vielleicht freundest du dich mal mit nem Uchiha an und der schenkt dir eins? Eher unwahrscheinlich aber wer wusste das schon? Nun wenn ein Uchiha starb wäre das bestimmt in Ordnung und auch nur weil Tenzou der Kage war. Suna war keine Bedrohung für wen auch immer in dieser Welt. Sie hätten vielleicht Angst vor dem bösen Blick von Tenzou, aber sie waren keine wirklich mächtige Einheit. War Haruka an sich auch egal, sie war nur hier weil sie jetzt niemanden mehr hatte außer den großen Mann neben sich und seinen Sohn.  Der schwere Arm von Tenzou war ungewohnt auf ihrer Schulter. Hatte er seine Missionsmeckern heute zu Hause vergessen? Möchtest du etwas das ich sie dir jeden Morgen zeig oder willst du sie lieber direkt an mir sehen? fragte sie süß und schritt mit ihm durch das Tor. Eine solche Frage war vollkommen untypisch für ihn. Erkannte er die Anzüglichkeit dieser Frage, die er staubtrocken gestellt hatte? Wahrscheinlich hatte er nicht einmal soweit gedacht und Haruka musste sich deswegen ein Lächeln verkneifen. Er war gar nicht so übel nur eben etwas steif. Er brauchte mehr Zucker und Feingefühl, dann wäre er ein Zuckerbär.  Die ersten Böen des Tages zupften an ihrem Umhang und ließen die roten Zöpfe im Wind tanzen. Obwohl sie in Suna war schien sie nicht dunkler geworden zu sein. Ihre Haut war genau so blass wie immer, makellos und frei von Wunden. Mit ihrem Rucksack sah sie zwar nicht besonders elegant aus, aber noch besser als jeder andere der auf ihrer Reise zu ihnen stoßen würde. Tenzou ging voran und es dauerte nicht lange bis Sonne und Sand sie vollständig umgaben. Ihre gang war leichtfüßig und sie wirkte munter wie immer, beseelt von der Kraft eines jungen Körpers.  Während sie ein Stück vom Tor fort gingen und die steinigen Mauern voller Entbehrung hinter sich ließen spürte Haruka wie seltsam all dies war. Sie marschierte mit dem Kazekage zu ihrem Freund dem Hokage um den alten Hokage zu beerdigen.  Sie konnte gut mit Tenzou, sie konnte gut mit Akio und in Konoha hockte noch immer ihr Ex-Freund und ihre ganzen Kinder. Vielleicht konnte sie Sakura mitnehmen, sodass Hayato jemanden hatte auf den er Acht geben konnte? Wie war es gekommen, dass sie mit Führen zweier Reiche gut befreundet war?  Dinge passierten hin und wieder und das obwohl sie das Gefühl hatte Helias Segen zu haben. Die ersten Schritte der beiden verliefen danach schweigend. Vielleicht war Tenzou peinlich berührt von ihren Worten, vielleicht versuchte er auch wieder ernst zu werden. Haruka jedoch war mit sich selbst beschäftigt. Die Frau ärgerte sich noch immer über sich selbst und das Fehlen ihren Raiton Techniken. Wenn sie ihr Element besser unter Kontrolle gehabt hätte, wäre ein starker lähmender Schlag. Also versuchte sie sich an etwas einfachem. Während sie liefe begann sie Raitonchakra in ihren Fingerspitze zu leiten und dort zu konzentrieren. Einen Moment lang sah  sie zu tenzou, bevor sie mit dem glühenden Finger ihre Haut berührte. Ein zucken durchfuhr sie und sie ließ es wieder sein. Das war definitiv zu viel Chakra gewesen. Sie mochte ihr Element nicht einmal wirklich. Ration bitzelte und konnte gefährlich sein. Es tat gefühlt nie was es tun sollte, sprang hin und her und würde ihr noch eine weile auf die nerven gehen, im schlimmsten fall bis zum Ende ihres Lebens. Ihre Augen huschten zu Tenzou der wohl nicht gemerkt hatte, dass sie am Spielen war. Wieder konzentrierte sie Chakra in ihrem Finger, dieses mal jedoch weniger und stupste sich selbst gegen den Arm, dieses mal spürte sie nichts von ihrem Raiton und rollte mit den Augen. Als Tenzou stehen blieb tat sie es auch und schielt mit ihm auf die Karte. Sie erkannte die beiden Routen die er nachzeichnete und wog den roten Schopf kurz hin und her. Ich will so wenig laufen wie es geht, jammerte sie sofort. In Konoha haben wir bestimmt ein schönes Bett und alles ist weich und warm, fließendes Wasser. Dafür nehme ich eine Nacht unter dem Himmel auf mich. Außerdem begann sie verschwörerisch, ist es viel romantischer unter freiem Himmel zu schlafen, säuselte sie. Ob sie Tenzou damit in den ersten Stunden des Tages schon extrem auf die Nerven ging? Ob sie das interessierte? Nein gar nicht, sie war immerhin Haruka. Sorgsam harkte sie sich bei dem Mann ein und sah ihn mit großen Augen an. Es ist schön das du dich endlich mal um meine Meinung sorgst. Dafür musste ich mir nur aufspießen lassen, eine Halle finden und deinem Sohn die Alpträume nehmen. Ihre Stimme ließ sich nicht klar einordnen. Sie klang weder wirklich sarkastisch noch besonders ironisch.  Dennoch fühlte man auch nichts von der Heiterkeit, welche Haruka sonst in sich trug. Schlussendlich ließ sie den Arm des Mannes los und deutete voran, konzentrierte wieder Chakra in ihrem Finger, bevor sie Tenzou damit an die Schulter stupste und ihm einen kleinen Schlag gab. Tat das weh? fragte sie kurz und lächelte schief. Wenn ich Helia nie wieder enttäuschen will muss ich mein Raiton aufpolieren weißt du? Wir werden also gaaaanz viel Spaß haben Lieber Kazekage-kun. Immerhin hellte die Aussicht auf das ärgern von Tenzou ihre Züge ein wenig auf.

Training:
Nach oben Nach unten
Hokusai Tenzou
Brummbär
Brummbär
Hokusai Tenzou


Anzahl der Beiträge : 320
Anmeldedatum : 08.04.19

Shinobi Akte
Alter: 36 Jahre
Größe: 2,01m
Besonderheiten:

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Sep 06 2020, 17:55

Haruka klopfte dem großen Mann auf die Schulter und erklärte, dass er nicht so verspann sein sollte. Ihrer Aussage folgte ein missmutiger Blick, der fast sofort in Verwirrung überging als sich die Rothaarige Frau ihm so dicht entgegen beugte. Zum ersten Mal konnte er ihre Augenfarbe genauer sehen und er fragte sich selbst, warum es ihm ausgerechnet in diesem Moment auffiel. Während er darüber nachdachte, welch ungewöhnlich schönes Geschöpf Haruka war, erwähnte sie, dass er dringend ein neues Auge benötigte. Tenzou blinzelte etwas und zog seinen Kopf zurück und setzte eine etwas grimmigere Mimik auf.
„Ich bezweifle stark, dass mir ein Uchiha sein Auge schenken wird. Es würde außerdem kein gutes Bild auf die Beziehung zwischen Konoha To und Sunagakure werfen, wenn ich mich der Fähigkeiten eines ihrer Clans bemächtigen würde. Selbst, wenn es nur ein Geschenk ist“, erklärte er in einem geschäftlichen Tonfall – fast so als ging es gerade um eine Vertragsverhandlung. Als sein Blick wieder auf Haruka fiel, wurde ihm aber bewusst, dass er heute etwas feinfühliger sein wollte. Tenzou hatte gehofft, dass die rothaarige Frau auf andere Gedanken kam, wenn er sie mit nach Konoha To schleifte. Zudem war sie eine angenehme Reisebegleitung, auch wenn sie manchmal im Kontrast zu seiner Person stand. Er legte also ein Arm, um die zierliche Frau und zog sie mit. Dabei fragte er sie – was keine wirkliche Anspielung sein sollte – ob sie genug saubere Unterwäsche hatte. Gleich im Anschluss fiel ihm auf, dass dieser kumpelhafte Spruch einer Frau gegenüber vielleicht unpassend war. Das erkannte er auch sofort als Haruka darauf süßlich antwortete, ob er die Unterwäsche jeden Morgen sehen wollte oder direkt an ihr. Tenzou lachte laut auf, was aber in einem kleinen Husten endete, weil er Sand einatmete und seinen Hals staubtrocken werden ließ. Angestrengt räusperte er sich.
„Weder noch, meine Gute“, erwiderte er, fügte aber gleich danach hinzu: „Auch wenn ich mir sicher bin, dass sich mir damit ein vorzüglicher Anblick offenbaren würde.“ Er zwinkerte der Frau leicht zu, was Angesicht seines blinden Auges, wie immer etwas seltsam wirkte.
Gemeinsam traten sie die Reise an, wobei die Böen der Wüste bald schon an ihren Kleidung zuppelte. Tenzou spürte, wie sich der Sand einen Weg unter seine Kleidung suchte und ihn leicht auf der Haut rieb. Neben der Hitze und dem ganzen Sand im Gesicht, empfand Tenzou nur eine Sache am schlimmsten: Sand in der Unterwäsche. Am Ende eines Tages fand er so oft Sand in seinen Shorts, dass er sich oft fragte, wie dieser dort reingekommen war.
Die erste Stunde verlief wortkarg. Tenzou überlegte noch, wie er Haruka am besten aufmuntern konnte, ohne in eine solche peinliche Situation zu geraten, wie am Dorf Tor. Er wollte immerhin nicht plump wirken. Dabei merkte er nicht, dass Haruka in Heimlichkeit ihre Raiton trainieren wollte. Er wäre aber auch nicht wirklich der richtige Ansprechpartner gewesen, um ihr da helfen zu können. Der Mann war immerhin ein ausgeklügelter Doton-Meister. Statt also sich mit seiner Reisepartnerin zu beschäftigen, holte er zunächst einmal eine Karte hervor. Heute wollte er Haruka die Wahl überlassen, welchen Weg sie nach Konoha nahmen. Sie blickte auf die Karte und erwähnte, dass sie so wenig laufen wollte, wie es ging. Den ersten Teil ihrer Begründung konnte er nachvollziehen, aber als sie davon sprach, dass es romantischer unter freiem Himmel war, zuckte sein Blick leicht zu ihr. Dann harkte sich Haruka bei ihm ein und erklärte, dass sie es schön fand, dass er sich um seine Meinung sorgte. Tenzous Gesicht sah für einen Moment so aus als hätte er in eine saure Zitrone gebissen.
„Normalerweise, sorge ich mich immer um deine Meinung“, antwortete er etwas pikiert und faltete die Karte zusammen. „Es ist nur so, dass man mir das oft gar nicht ansieht.“ Nachdem er die Karte wieder einsteckte, spürte er plötzlich einen Stupser an seine Schulter, der aber verbunden war mit einem kleinen Raiton-Schlag. .Tenzou zuckte zusammen und spürte, wie ein Kribbeln durch seinen Oberarm ging bis in seine Fingerspitzen.
„Hey! Für was war das denn?!“, fragte er brüskiert und rieb sich seinen Arm, der scheinbar etwas taub geworden war. Die Erklärung folgte zu gleich, wodurch er etwas angesäuert zu ihr sah.
„Deine Raiton-Fähigkeit aufpolieren? Aber doch nicht an mir… und nein, es tat nicht weh“, brummte er und rieb sich seine Finger. „Aber meine Hand fühlt sich taub an!“ Er schüttelte die Finger etwas und massierte sich den Oberarm dabei. „Gehen wir besser weiter, bevor du noch auf andere Ideen kommst.“ Langsam setzte er sich in Bewegung und rieb sich dabei die ganze Zeit über die Haut. Es war kein starkes Taubheitsgefühl, sondern vielmehr als wäre sein Arm eingeschlafen. Für einen Moment schwieg er wieder, doch das dauerte diesmal nicht lange. Immerhin wollte er ja eigentlich ein Gespräch mit ihr führen, dass sie ein wenig aufmunterte. Nach wie vor nahm er wahr, dass sie noch immer nicht glücklich wirkte. Es fehlte ihr an Ausgelassenheit oder Freude. So richtig konnte er es nicht beschreiben. Normalerweise strahlte dieser Stern auf jeden Fall anders.
„Hmmm, aber wenn ich Dir helfen kann, dass du Helia glücklich machen kannst, darfst du gerne deine Raiton-Fähigkeit mir zeigen… auch wenn ich hoffe, dass du mich nicht dabei umbringst. Immerhin war es irgendwie meine Schuld, dass du dieses Tier umbringen musstest“, sagte er und wirkte für einen Moment wieder ernst. „Ich wollte Dir eigentlich helfen, habe mich aber von den Worten von Akio davon abhalten lassen.“ Sein Blick wanderte durch die Umgebung. „Er sprach davon, dass ich Dir vertrauen sollte… aber dabei stand es nie zur Debatte, dass ich Dir nicht vertraue. Ich vertraue Dir vermutlich mehr als jedem anderen in dem Dorf. Dennoch verfolgt mich das Gefühl, dass ich dich beschützen möchte. Versteh es nicht falsch… ich glaube nicht, dass du schutzbedürftig oder schwach bist.“ Dann wanderten seine Augen zu der rothaarigen Frau. „Ich könnte es mir nur nicht verzeihen, wenn du in meiner Gegenwart stirbst und ich habe dabei gestanden und nichts getan.“ Die Worte konnten nur dunkel erahnen, was in seinem inneren damit verbunden war. Bei dem Tod von Shigeko konnte er nichts tun. Er stand einfach an der Seite, hielt den fast toten Körper seiner Tochter im Arm und musste zusehen, wie ihr Leben aus ihrem Körper wich. Doch im Kampf konnte er etwas tun. „Nun denn, wenn ich dir helfen kann. Warn mich am besten einfach vorher vor.“ Ein kleines Lächeln trat auf seine Lippen, dass er der jungen Frau schenkte, bevor er wieder weiter stapfte.

Nach oben Nach unten
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Sep 22 2020, 18:27


Elektrisierend


Da dachte man einmal Tenzou wäre wenigstens etwas lockerer, wenn man nicht direkt auf einer Mission war und dann fuhr er wieder aus der Haut. Immer dieses Mimimi wegen seinem Auge, das war ja selbst mit Helias Gnade nicht auszuhalten. Er war Shinobi, er war Kage eines Dorfes. Okay das Dorf war ein Trümmerhaufen, aber immerhin keine Leichenberg. Wie konnte man da nur so steif sein. Geschenke waren Geschenk, da hatte man sich drüber zu freue. Ich schenke ihm einfach eins uns setze es ihm ein während er schläft. Dann heulte er nicht mehr so rum wegen dem Mist. Es kann ja nicht immer nur um ihn gehen. Es musste nämlich um sie gehen und seitdem Kuraiko fort war musste es noch viel mehr um sie gehen. Was hing er sich also so an seinem Auge auf, immerhin hatte er noch ein gesundes und konnte genug sehen. Außerdem war sie dabei, sie sah ohnehin alles tausend mal besser. Auf hundert Meter konnte sie Wolle und Baumwolle unterscheiden oder ob der Mantel aus der letzten Season war oder aus der aktuellen. Das musste man ihr erst einmal nach machen! Aber lobte man sie dafür? Nein natürlich nicht, man machte den Tenzou und war steif. Nicht einmal auf ihren Scherz wollte er eingehen, obwohl er kurz lachte, bevor ihm der Sand den Rest gab. Herje wie hatte Shigeko ihn lieben können? Wahrscheinlich war er nicht wusste wie man eine Frau angraben musste und wie man Worte verdrehen sollte. Er wirkte schon beinahe tollpatschig in seinem Versuch abzustreiten, dass es ihm darum nicht ging. Natürlich bin ich ein vorzüglicher Anblick. Aber das du immer nur an das eine denkst hätte ich nicht gedacht. In ihre Stimme mischte sich gespielte Enttäuschung und sie schmollte immerhin eine ganze halbe Minute. Natürlich wusste sie wie unwiderstehlich sie war. Ihr Humor war wunderbar, ihre Stimme die eines Engels und dazu sah sie noch bezaubernd aus, war jung, klug und einfach nicht tot zu bekommen. Letzteres behielt sie zwar für sich, aber auf ihrer imaginären Liste war das durchaus ein Punkt. Immerhin versuchte er ihr zu versichern, dass er sich immer um ihre Meinung sorgte, das jedoch selten zu zeigen wusste. Ganz sicher würde sie ihm das vorhalten, wenn es einmal nützlich sein konnte. Für den Moment freute es sie jedoch ein wenig. Sie war wichtig und er hatte es zugegeben, ein deutlicher Punkt für sie. Obwohl er sich zunächst über den Raiton schlag beschwerte versicherte er ihr, dass sie ihm damit nicht wirklich weh getan. Also hatte sie wirklich die richtige Menge gefunden. Ha wusste ich es doch. Ich bin ein Naturtalent. Im Raiton war sie das zwar eindeutig nicht, aber sie war klug genug, oder vielleicht selbstverliebt genug, um es sich aktiv einzureden. Dazu gehörte auch einiges, wie man immer einmal wieder von diesen und jenen Leuten hörte. Am Ende war Haruka aber vollkommen harmlos. Sie mochte keine toten, sie hasste Dreck und würde so schnell kein Tier töten. All die Jahre hatte sie sich auf das umweltfreundlichste beschränkt, was möglich war. Dann wurde es jedoch wieder still. Tenzou war einmal mehr nicht begeistert von ihr und drängte sie voran. War ja auch noch weit genug bis nach Konoha. Warum holte man sie nicht einfach so ab, wie man Akio abgeholt hatte? Man konnte eben nicht alles haben, nur weil man sie war. Ein furchtbarer Umstand den man per Gesetzt ändern sollte. Ihr einen Wunsch abzuschlagen war immerhin gerade zu furchtbar. Die wenigen Schritte, die sie machten war jedoch nicht genug, das sie dazu kam die nächste Technik zu üben von der sie gehört hatte. I prinzip lud man dabei nur die Hände mit Chakra auf, schlug sie zusammen und ließ Funken durch die Luft tanzen. Als aktive Technik würde sie diese Spielerei also nicht wirklich betiteln. Dem kurzen Schweigen folgte ein all zu bekannter ernster Ton, welchen Tenzou an den Tag legte. Es erklärte warum er an dem Tag ihrer Mission nach ihr gebrüllt hatte, warum er so schroff zu ihr war und sie versuchte von dem fern zu halten, was sie hin und wieder lustig fand. Einen Moment lang schnaubte sie leise, bevor sie den Kopf hob und ihn schief anlächelte.  Weißt du das ehrt mich. Aber ich bin wirklich eine miserable Kämpferin. Ich habe immer jemanden der auf mich auf passt, für mich jagt und so – ich darf es nicht. Meine Religion ist friedlich. Es ist also okay, wenn du auf mich aufpassen willst. Aber weißt du so schnell sterbe ich nicht. Im Gegensatz zu dir kenne ich keine Mauern, die auf mich aufpassen. Ihr Blick hielt den seinen nun fest, das Lächeln verschwand jedoch nicht. Ich hoffe Helia sieht in meinem Herzen das ich es bereue, das ich überreagiert habe. Ich gehe fest davon aus. Aber natürlich nehme ich dich gerne als Experimentelles Objekt für mein Raiton. Es soll ja nichts soooo großes werden. Nur ein bisschen was um nächstes mal was auch immer in Schockstarre zu versetzen. Und wenn deins mal aussetzet, sie stieß ihn grinsend in die Seite, dann hole ich dich schon zurück. Solltest du ganz hinüber sein passe ich auf Hayato auf. Er ist schon ein knuffiger Junge nicht? Der Tod war für viele eine schrecklich Gestalt. Doch er gehörte dazu, er war absolut und nötig. Ein Zyklus war einmal kürzer und einmal länger, aber am Ende war der Tod absolut. Das Leben konnte nicht ewig gehen und irgendwann war sie auch dahin. Die Überlegenheit des ewigen Lebens macht sie unvorsichtig, denn sie wusste wie stark ihr Körper heilen konnte. Selbst wenn man ihr durch das Herz stechen würde, wäre das ein kleineres Problem. Ausprobieren wollte sie es zwar nicht, aber wer wusste schon. Jetzt wo das geklärt ist, kann dich mein neues Jutsu also versuchen ja? Ernst sein konnte sie eben nicht. Haruka würde niemals Tenzou sein oder an seine Ernsthaftigkeit heran kommen. Sich benehmen konnte sie, aber zu mehr würde es wohl nie wirklich reichen.
Nach oben Nach unten
Hokusai Tenzou
Brummbär
Brummbär
Hokusai Tenzou


Anzahl der Beiträge : 320
Anmeldedatum : 08.04.19

Shinobi Akte
Alter: 36 Jahre
Größe: 2,01m
Besonderheiten:

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Sep 26 2020, 11:12

Die Feststellung, dass er nur an das Eine dachte, ließ Tenzou einen Blick zu Haruka werfen, die wieder etwas schmollte. Sie wirkte enttäuscht von dieser Erkenntnis. Der Mann zuckte langsam seine Schultern. „Ich bin auch nur ein Mann in diesem großen Universum“, erwiderte er, so als wäre die Aussage ‚nur ein Mann‘ die Ausrede für fast alles. Zumindest hatte er sich zu damals schon deutlich verändert. Bevor Haruka seine Frau in sein Leben brachte, war er deutlich aktiver unterwegs gewesen. Es gab die eine oder andere Frau, die er unglücklich im Bett zurückließ. Mit der Verantwortung für Shigeko und ihrem Sohn schien diese Art erstickt worden zu sein. Nicht, dass er es als negativen Aspekt sah. Seine Führsorge und den Versuch Shigeko zu helfen, brachte ihn immerhin näher zu ihr. Er war mit ihr vorsichtig umgegangen und bedrängte sie nicht. Es dauerte lange, bevor sie das erste Mal wirklich miteinander schliefen. Der Gedanke an die Nacht mit ihr, drückte ihm kurz auf die Lungen, sodass er die Luft hervorstieß und die Erinnerungen niederkämpfte. Obwohl sie jetzt schon einige Monate Tod war, schien es immer noch so zu sein als würde sie irgendwo auf ihn warten. An manchen Tagen erwischte er sich dabei, wie er sich vorstellte, dass sie zu Hause sein würde, um sich um ihre beiden Kinder zu kümmern. Mal abgesehen davon, dass er nicht nur ihre Anwesenheit vermisste, gab es da auch eine körperliche Seite, die er vermisste. Seine Gedanken kamen von einem ins nächste. Wenn er sich vorstellte, dass Haruka in Unterwäsche vor ihm herumturnte… . Das Bild und die aufkeimenden Gefühle dazu, wurde im Keim erstickt als Haruka ihn plötzlich mit einem Raitonstoß traf. Er beschwerte sich zunächst etwas, auch wenn er keine Schmerzen empfand.

Der Weg wurde weiter fortgesetzt, während Tenzou für einen Moment wahrhaftig seine tiefen Gedanken und Gefühle der Frau gegenüber äußerste. Sie erwiderte, darauf, dass sie sich geehrt fühlte und erklärte das sie eine miserable Kämpferin war, wegen ihrer Religion. Es schwang auch ein Funken Wahrheit in ihren Worten. Haruka war schon viel länger unterwegs als er sich vermutlich selbst vorstellen konnte. Die meiste Zeit wusste er auch gar nicht, wo sich die Frau herumtrieb. Vermutlich war das auch besser so, dass er sich nicht den Kopf darüber zerbrach.
„Ich hoffe, dass du nicht so schnell stirbst“, erwiderte er, während sein Blick ebenfalls in ihrem verweilte. Sie erklärte weiter, dass sie ihn auch gerne als experimentelles Objekt ansah – was sein Angebot gerade etwas fragwürdig werden ließ. Er hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass sie auch eine Raiton-Technik verwenden konnte, die sein Herz aussetzen konnte. Tenzou versuchte die Aussage gelassen zu nehmen als sie ihm in die Seite stieß und lächelte einfach stur. Am besten ließ er sich nicht ansehen, dass er ein bisschen sein Angebot bereute, weil er nicht einschätzen konnte, ob Haruka gerade einen Witz riss oder es ernst meinte.
„Hayato scheint dich sehr zu mögen… sollte mir irgendwann etwas passieren, wäre ich heil froh zu wissen, dass du für ihn da bist. An manchen Tagen wirkt es fast so als würde er dich als sein Mutterersatz sehen.“ Wie würde es dann für den Jungen sein, wenn Haruka plötzlich wieder ging? Es war immerhin nicht klar, dass sie an einem Ort bleiben würde. Er sprach seine Worte nicht aus, denn er stellte sich die gleiche Frage auch an sich. Wie würde es sein, wenn Haruka einfach ging? Würde er sie vermissen?
Schlussendlich kamen seine Gedanken wieder in die Realität und zu dem Jutsu von Haruka. Er zog die Augenbrauen etwas zusammen und nickte langsam. „Ja, du kannst dein neues Jutsu ausprobieren. Es wird mich schon nicht umbringen.“ Den Satz fügte er dazu, weil er sicherstellen wollte, dass er echt keine Lust hatte zu sterben. „Außerdem bin ich härter im nehmen als du denkst.“ Kurz zwinkerte er ihr wieder zu und stellte sich bereits darauf ein, dass ihn gleich irgendetwas wieder überraschen würde.

Nach oben Nach unten
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeDi Sep 29 2020, 12:55



Ein Flimmern in der Wüste

Haruka war sich nicht sicher was Tenzou in ihr sah, wirklich nicht. Einen Moment meckerte er mit ihr, dann nahm er sie mit nach Konoha nur um seltsam schiefen Anspielungen zu machen. Auf ihr Wort hin wirkte er fast schon wieder abweisend und distanziert. Als wäre die Aussage ein Mann zu sein universal für alles eine Ausrede. Er hätte auch sagen können er war nicht schwul – als hätte sie nicht gewusst wie sehr im Shigekos Tod zu schaffen machte. Konnte es sein, dass er nicht fähig war vernünftig mit ihr als Frau umzugehen? So lange wie jetzt hatten sie sich immerhin noch nicht gesehen. Aber was kümmerte es sie? Es amüsierte sie vielmehr das er versuchte wie ein Kumpel mit ihr umzugehen und kläglich scheiterte. Das Ableben seiner Frau musste ihm wirklich zu schaffen machen. Vielleicht war es besser sich von ihm emotional fern zu halten solange sein Herz wund war. Irgendwann wäre er über seine Frau hinweg und hätte vielleicht nicht mehr solch ein Problem zu sagen was er wollte. Tenzou sah nicht schlecht aus, aber seine Art strengte sie hin und wieder an. Zudem fehlte ihm oberflächlich jede Leidenschaft und sie war sich sicher, dass er es nicht mögen würde, wenn sie ihm den halben Tag am Hals hang. Nein das würde ihm sicher gar nicht gefallen. Zudem fehlte ihm das Gefühlen ihre Scherze zu erkennen, ein Grund warum er sich so stumpf verteidigte. Das beinahe sensible Gespräch danach war schon ein wenig seltsam, aber sie kümmerte es nicht. Ich sterbe schon nicht, sagte sie heiter. Wenn man ihr eine Waffe direkt durchs Herz rammen würde könnte sie überleben, dass wusste sie. Aber das musste sie ihm nicht auf die Nase binden.  Das er sich selbst als Experiment gestellt hatte schien ihn doch kurz zu belasten. Da kam ihr schiefes Lächeln vielleicht nicht so gut bei ihm an, dabei war sie nur sicher, dass er nicht sterben würde. Ihre Worte wanderten zu Hayato und ihre Blick wurde einen Moment ernst. Ein Mutterersatz sie? Bei weitem nicht. Oh nein nein ich bin nur in seinem Kopf weil er seit immer mein Band trägt. Er weiß das ich da war, als es ihm schlecht ging. Also nicht wissen, aber ich glaube er spürt es. Er kannte mich immerhin vor dir, auch wenn er es nicht weiß. Als es ihnen schlecht ging war ich da. Zufällig, aber ich war da. Es war eine dunkle Zeit und sie wollte nicht darüber sprechen. Ich bin eine grausame Mutter Tenzou, aber ich werde auf ihn aufpassen. Ich bin generell nicht so der beste Menschen. Einen Moment lachte sie unruhig, dachte an ihre Kinder die bei Yamato waren, an Sakura die sie immer versteckte weil sie nicht stark genug für die Welt war. Wenn man ihr noch ein Kind nahm würde sie durchdrehen. Ihre Kinder mit Yamato würden alle langfristig sterben und das würde noch länger dauern. Sie wollte auf ihre Worte nicht einmal eine Antwort haben, denn sie wusste es. Ständig ließ sie die Kinder allein und das aus Ängsten, die keiner nachvollziehen konnte. Drüber reden wollte sie an sich auch nicht. Also direkt zum nächsten Kunststück, trällerte sie fröhlich und fühlte sich dennoch leer. Sie wollte nicht über den Tod oder ihre mangelnden Qualitäten reden. Stattdessen sammelte sie Raiton in ihren Händen und schlug diese kurz aneinander. Ein leises Knistern war zu hören, aber mehr war es dann doch nicht. Wieder sammelte sie Chakra in ihren Fingern, ließ es in die Hände strömen und schlug sie so laut aneinander, dass es ein knallendes Geräusch gab. Die kleinen Blitze hüpften über ihre Arm und zwickten kurz auf ihrer Haut. Autschi, flötete sie und blickte zu Tenzou. Siehst du für diesen Trick brache ich nur einen scharfen Blick. Wieder floss Chakra in ihre Hände, eine Mischung aus dem ersten und dem zweiten Versuch. Weniger stark schlug sie die Händen aneinander und zog sie wie einen Regenbogen auseinander. Dieses mal tanzten die Funken zwischen ihren Händen. Schön um Kinder zu begeistern aber sonst ein wenig nutzlos. Immerhin sieht es schön aus meinst du? Selbst wenn es ihm nicht gefallen würde, war sie stolz auf sich. Sie stellte sich immerhin diesem Problem ein bisschen weiter eingedämmt, auch wenn es nicht besonders viel war, dass sie hier tat. Das nächste könnte dir ein bisschen, also ein gaaanz kleines bisschen weh tun. Bist du dafür bereit? Natürlich wäre er dafür bereit, immerhin hatte er sich angeboten damit nicht wieder ein Tier sterben musste und Helia sie strafen würde, mit was auch immer. Ihre Göttin war nicht jähzornig und dennoch wollte der Rotschopf nicht eine Sekunde ihren Zorn auch sich haben.
Training:



Zuletzt von Kurozawa Haruka am Fr Okt 16 2020, 19:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Hokusai Tenzou
Brummbär
Brummbär
Hokusai Tenzou


Anzahl der Beiträge : 320
Anmeldedatum : 08.04.19

Shinobi Akte
Alter: 36 Jahre
Größe: 2,01m
Besonderheiten:

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeFr Okt 16 2020, 11:32

Irgendwann würde Tenzou mit Sicherheit dahinterkommen, dass man Haruka wirklich schwer töten konnte. Heute schenkte der Mann ihr jedoch einen skeptischen Blick und nickte etwas. Er schenkte diesem Gedanken keine weitere Aufmerksamkeit, immerhin wollte er nicht den Teufel an die Wand malen. Stattdessen sprachen sie über Hayato. Es gab wenig Menschen mit denen er überhaupt über die Schwierigkeit seines Sohnes sprechen konnte. Hauptsächlich, weil er viel mehr zu ihm erklären müsste als er wollte. Die Probleme oder die Vergangenheit von Hayato bei Fremden breitzutreten lag ihm fern. Also behielt er es meistens für sich und versuchte das Beste aus der Situation zu machen. Es verwunderte ihn dennoch, dass Haruka darüber sprach, dass sie eine grausame Mutter wäre und generell nicht der beste Mensch wäre. Wieder bemerkte er, dass er Haruka entweder wirklich schlecht kannte oder das sie sich schlechter darstellte als sie war.
„Mhm, ich kann natürlich nicht beurteilen, wie du als Mutter bist“, fing er langsam an und blickte geradeaus. „Ich kann nur sagen, dass ich dich nicht als schlechten Menschen wahrgenommen habe. Auch wenn wir an manchen Tagen eine schwierige Art und Weise haben zu kommunizieren, glaube ich, dass man dich immer auf dich verlassen kann. Du bist trotz dunkler Zeiten immer versucht fröhlich zu sein, belebt und zeigst diese Art nach außen. Vermutlich kenne ich dich einfach nicht richtig genug… aber ich schätze es sehr an dir.“ Tenzou zuckte die Schultern etwas und war versucht mit einer Hand über seinen Nacken zu fahren, aber bei der Bewegung kribbelte seine Hand etwas – also ließ er es einfach bleiben. „Und ich kann Dir sagen, dass ich zumindest auch Dir immer helfen würde. Auch wenn ich inzwischen gelernt habe, dass du auf meine Hilfe viel weniger angewiesen bist als ich manchmal auf deine Hilfe.“ Er lächelte grimmig in ihre Richtung.
Die Unterhaltung ging weiter zu ihren Raiton-Übungstechniken. Tenzou erinnerte sich an das Glas Sand, dass er im Rucksack mit sich trug und die Schriftrolle, die er verwendete, um die Sandclanjutsus zu lernen. Bisweilen hatte er dabei noch nicht viel Erfolg gehabt, was wohl auch daran lag, dass er nebenbei noch eine Technik für die Versiegelung des Ichibis lernte. Seine Muskeln waren durch das schwere Training verspannt und sein Chakrahaushalt schabte ständig am Minimum entlang. Selbst nachdem er sich zwei Tage ausruhte, schien sein Chakra immer noch geringer vorhanden zu sein als sonst. Wie eine Krankheit, die er ausbrütete.
Er beobachtete wieder, wie Haruka das nächste Kunststück ausführte. Sie schlug ihre Hände zusammen und man konnte das britzeln des Raiton regelrecht hören. Es sah aber zumindest gut aus. Noch schöner sah es aus als sie ihre Hände, wie zu einem Regenbogen formte und Funken zwischen ihren Händen tanzten. Er beugte sich leicht vor, um es besser zu sehen.
„Sieht tatsächlich schön aus“, bestätigte er knapp. Vermutlich war Tenzou in Sachen „Schönheit“ nicht der beste Ansprechpartner. Wenn man ihm fragen würde, welche Farbe seine Tapete haben sollte, hätte er gesagt, dass es ihm egal wäre. Er war zu pragmatisch, um sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob etwas schön aussah oder nicht.
Der Blick von Tenzou lag kurz wieder auf dem Gesicht von Haruka. Auch wenn er vielleicht kein Händchen für die objektive Schönheit hatte, wusste er, konnte er doch sagen das Haruka diese Schönheit besaß. Er sprach sie nur nicht an. Die Trennung von Kuraiko lag noch nicht weit entfernt und es schien nicht richtig zu sein direkt aufs Ganze zu gehen. Stattdessen nickte er nur.
„Ich bin bereit… für was auch immer. Ich würde auch für dich sterben“, witzelte er ein wenig herum, was aber gepaart mit seinem Gesichtsausdruck nicht als Witz herüberkam. Die Grimmigkeit auf seiner Mimik schien einfach nicht zu verschwinden, egal ob er lachte oder sich freute. Tenzou glaubte auch nicht daran, dass Haruka ihn umbringen würde.
„Ich vertraue Dir natürlich… wollte ich damit sagen“, fügte er noch hinzu, weil er sich selbst bewusst war, dass die Menschen seinen Humor oft nicht verstanden. Er würde die Technik standhalten, ohne mit der Wimper zu zucken.
Nach oben Nach unten
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeDo Okt 29 2020, 13:25



Blaue Blitze


Versuchte Tenzou sie aufzuheitern oder ihr gar ein Kompliment zu machen? Er wusste nichts von den vielen Kindern in Konoha, wusste nicht das sie Sakura versteckte so gut es ging. Denn auch sie hatte Angst, sie hatte Angst um ihre Kinder, vor allem aber um ihre jüngste Tochter. Konoha war sicherer für alle und doch wusste sie nicht was passiert war. Wenn sie von Yamatos Versagen erfuhr wäre sie bis zum Ende seines Lebens sauer auf ihn. Bis zum Ende ihres wahrscheinlich auch, aber davon hatte sie dann nichts mehr – er würde es nicht merken denn er war tot. Der Rotschopf schnalzte mit der Zunge und blickte nur hinauf zu dem viel Größeren. Es ist besser nicht alles zu wissen, meinte sie schulterzuckend und strich sich Sand von ihrer Kleidung. Es gibt Dinge die keiner versteht – aber ja man kann sich auf mich verlassen. Immerhin bin ich Helias treuste Dienerin und die beste Heilerin dieses Jahrhunderts. Keiner kann mich ausstechen oder gar abstechen. Ein schlechter Witz über den Haruka ein wenig schmunzeln musste, dann aber wieder nach vorne Blickte. Sie brauchte keine Hilfe, sie konnte auf sich aufpassen und solange sie nicht allein war drehte sie auch nicht vollständig durch. Es gab Gründe, warum alle in ihrem Clan Partner hatten und das immer wieder. Die Zeit und die damit verbundene Einsamkeit war unerträglich. Man sah seine Kinder sterben, nicht nur seine Eltern. Der Zyklus der unsterblichen war ein anderer und er war länger und zäher.  Bei Helia dieser Sand ist untragbar für meine Haut, murrte sie zwischendurch. Immerhin gelang ihr das nächste Jutsu ohne große Probleme und sogar Tenzou deklarierte es als schön. Dann mach dich bereit, jetzt kommt das Tenshon. Kündigte sie an und erinnerte sich an diese Technik. Warum brauchte man Jutsulisten? In ihrem Kopf blieb was immer sie wollte. Schriftrollen und Lehrmeister brauchte sie ganz sicher nicht. Meist erinnerte sie sich an Techniken. Was einmal in ihrem Gedächtnispalast war das blieb auch dort. Nicht jeder war fähig diese Technik gut zu meistern, doch in all den Jahren war sie ihr her geworden. Ihre Augen huschten kurz zu dem Kage hinauf ehe sie schief lächelte. So schlimm wird es nicht, aber wenn Gefahr droht schicke ich dich gerne vor. Also sieh her. Haruka reckte ihr Hände empor und hielt zwei Finger vor sich während sie weiter gingen. Ihre Fingerspitzen kamen langsam näher und dann konzentrierte sie ihr Chakra und schob es in ihre Fingerspitzen. Die Spannung war jedoch sehr gering und als Haruka die Finger auseinander nahm zuckte nur kurz etwas zwischen ihren Fingern hin und her, bevor es erlosch. Weißt du Raiton ist zwar mein einziges Element, aber ich brauchte es irgendwie nie. Einen Schocke damit der Patient wieder einen ryhtmischen herzschlag hat ist eine Sache, aber so viel Kleinzeug. Naja ich weiß nicht. Wieder drückte sie die Finger aneinander und starrte diese einen Moment an, bevor erneut Chakra floss. Ach-tung! Der Blitz zischen ihren Fingern war dieses mal nun deutlich sichtbar. Er war klein, blau und hoch konzentriert. Um so weiter sie die Fingerspitzen auseinander nahm um so mehr tanzte er hin und her, schlug nach oben oder unten aus. Ein Blitzschlag kann dein Herz zum Kollabieren bringen oder dazu wieder zu funktionieren. Spannend, oder? Egal was wir tun, es kann uns heilen oder umbringen. Mit eine Sorglosigkeit die ihr ähnlich sah stupste sie Tenzou mit dem Finger auf die Hand. Er würde einen guten Schlag bekommen und sich über eine Brandblase freuen. Immerhin hatte er sich dieses Schicksal selbst ausgesucht. Wieso ihn also nicht ein wenig ärgern. Mit einem schelmischen grinse stupste sie auf den zweite Finger gegen seine Hand und kicherte leise. Jetzt siehst du aus, als wärst du wirklich in einem sehr gefährlichem Kampf gewesen. Sein grimmiger Blick würde ihr wahrscheinlich nicht erspart bleiben. Aber so war er, immer am böse dreinblicken egal was passierte. Ob er wirklich schon einmal gelächelt hatte? Vielleicht wenn er sah wie Hayato sich hoffentlich entwickeln würde.
Training:
Nach oben Nach unten
Hokusai Tenzou
Brummbär
Brummbär
Hokusai Tenzou


Anzahl der Beiträge : 320
Anmeldedatum : 08.04.19

Shinobi Akte
Alter: 36 Jahre
Größe: 2,01m
Besonderheiten:

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeSa Nov 14 2020, 11:05



Es gab vieles was Tenzou nicht über Haruka wusste und womit er sich auch selten befasste. Schon in den letzten Jahren fragte er sich immer wieder, wo sich die rothaarige Frau herumtrieb. Dennoch gab es keinen Anlass dafür sich den Kopf zu sehr zu zerbrechen. Sie war eine freie Frau und wenn sie es brauchte zu reisen, sollte sie es einfach tun. Tenzou kannte diesen Freiheitsdrang von seiner Ehefrau, auch wenn sie sich nie wirklich weit von ihm wegbewegte. Leider hatte erst nach ihrem Tod erfahren, wie tief die Wunden in ihrem inneren wirklich waren.
„Hm, ich mag Geheimnisse für gewöhnlich nicht. Allerdings habe ich gelernt, dass es wohl Dinge gibt, die ich nie verstehen werde“, erwiderte Tenzou auf die Worte von Haruka, dass man nicht alles wissen musste. Die murrenden Worte über den Sand ließen ihn kurz in ihre Richtung blicken und er überlegte, ob er ihr einen Mantel aus einer Schriftrolle geben sollte, der sie etwas besser schützte. Allerdings wollte er sie auch nicht bevormunden, sodass er den Gedanken abtat und stattdessen aufmunternd meinte: „Wir werden bald die Wüste verlassen und grüneres Gefilde kommen, wenn du magst, suchen wir uns zunächst eine Wasserquelle, wo du den Sand von deiner Haut spülen kannst.“ Obwohl Tenzou an manchen Tagen steif war und ein Spielverderber sorgte er sich doch um seine Mitmenschen auf seine eigene Art und Weise. Zunächst lenkten sie sich aber mit den Jutsu von Haruka von den langen Weg ab, der angenehmere Umgebungsumstände bringen würde. Die rothaarige Frau kündigte an, dass das Tenshon als nächstes folgte. Abwartend sah der Mann nun auf die Hände der Frau, zwischen ihren Fingern konnte man nur ein ganz kurzes Zucken von Raiton sehen, bevor es erlosch. War das ihre Technik gewesen? Stirnrunzelnd blickte er ihr ins Gesicht, während sie erklärte, dass Raiton ihr einziges Element war. Tenzou selbst besaß zwei Elemente, aber die meiste Zeit benutzte er nur das Doton, dass fast charakterlich zu ihm passte. Starr, beständig und hart.
Er wurde aus den Gedanken gerissen, ob er ihr erzählen sollte, dass er die Schriftrolle des Sandclans in seiner Tasche hatte als sie „Achtugn“ ausrief. Ein Blitz zuckte durch ihre Finger und er starrte für einen Moment auf das Schauspiel. Erst danach wurde ihm bewusst, was sie sagte. Es war aber zu spät sein Angebot zurückzunehmen, sodass er deutlich einen Schlag abbekam. Tenzou zuckte zusammen, gab aber keinen Ton von sich, sondern schüttelte grimmig seine Hand. Ein weiterer Schlag durchfuhr seine Hand und er konnte gleich daraufhin die zwei Brandblasen sehen, die entstanden waren.
„Du wärst nicht der erste, der mein Herz zum Stehen bringen würde“, stellte er nachdenklich fest und betrachtete die zwei roten Stellen auf dem Handrücken. Er schüttelte die Hand etwas, damit der Schmerz aufhörte, störte sich dann aber nicht weiter daran, dass es wehtat. „Die Technik benutzt du also, um jemand wiederzubeleben oder Rhythmus-Störungen auszubessern? Ist sie kampftechnisch zu etwas gut?“, erkundigte sich er nun. Er besaß zwar kein Raiton, interessierte sich aber immer noch für Techniken anderer Elemente. Sein Blick ging in die Ferne, um den Weg weiterhin im Auge zu behalten, auch wenn er ironischerweise nicht besonders gut sah.
„Ich habe im übrigen die Schriftrolle des Sand-Clan in meiner Tasche. Ich habe es bisweilen noch nicht geschafft die Technik einzusetzen… aber vielleicht habe ich etwas Zeit in Konoha Sand zu kontrollieren. Teile der Schriftrolle sind schwer leserlich, sodass ich nicht weiß, ob es sich bei der Sandkontrolle um eine Hiddenfähigkeit oder ein Kekkei Genkai handelt. Letzteres hieße, dass ich es wohl nicht lernen könnte.“ Er blickte wieder zu Haruka herüber, die nach wie vor mit ihren Raitonjutsus beschäftigt schien.
Nach oben Nach unten
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeSo Nov 29 2020, 12:55



Grenzgänger

Wie konnte man Geheimnisse nicht mögen? Jeder trug doch etwas mit sich herum das er keinem sagen wollte. Einige Sachen behielt man besser für sich, wie die Unsterblichkeit zum Beispiel. Die ganze Wahrheit würde nur Schmerz bringen und der kam ohnehin schon oft genug im Leben vor. Also immer schön die halbe Wahrheit erzählen und der Rest kam dann irgendwie schon zustande, wenn Helia es denn wollte. Wenn nicht, dann eben nicht. So zuckte Haruka nur die Schultern zu Tenzous Aussage. Es gibt immer etwas das man nicht versteht. Helia hilft dir bei einigen Sachen aber naja. Menschen haben Makel, deswegen hat auch die Religion Makel. Also bei mit natürlich nicht, aber für den Rest. Ich stehe über solchen Kleinigkeiten wie Totschlag und Eifersucht. Ist ja auch dämlich jemanden zu töten. Irgendwann ist unser Leben ohnehin zu Ende. Warum als künstlich nachhelfen? Haruka kannte keinen Hass, nur Unverständnis. Wieso sich Leute Dingen hin gaben, die sie langfristig nicht glücklich machten verstand sie nicht. Ihr Clan war voller Heiler, weil einige zu dumm waren sich vernünftig durchs Leben zu schlagen. Sie kämpfte nicht, konnte gar nicht kämpfen. Alles was sie konnte war flüchten und eben nicht sterben.  Jaaaaaa bitte! Ihre Haut würde diesen Sand zwar ewig verkraften, aber ständig Chakra für so etwas benutzen war unpraktisch. Was wäre wenn man sie Angriff und sie ihr Chakra brauchte um Tenzou aufzupäppeln und ihn zu beschützen. Am Ende eines jeden Kampfes stand ein Arzt, der versuchte zu Retten was noch zu retten war. Meist, oder eher sehr oft, war das nicht mehr sehr viel. Tiefen eiternde Wunden waren ihr nicht fremd und den Ekel davor hatte sie verloren. Ein gewohntes Bild, das meist ihre Kleider ruinierte und genau das hasste sie. Während ihr Blitz einen zweiten roten Flecken auf seinem Arm hinterließ meinte Tenzou nur, dass sein herz schon einmal ausgesetzt hatte. War das metaphorisch gemeint?  Oder ging es nicht um seine Ehefrau sondern um einen Kampf? Jetzt schlägts ja noch, meinte sie leichthin. Nein nicht wirklich. Es gibt medizinische Techniken, die diesen Impuls auslösen und eine schwache form des Raiton abbilden. Wenn ich es mit dem Jutsu aber übertreiben würde, wäre es am Ende etwas Gleiches. Der Schock in der Medizin ist jedoch stärker als das kleine bitzeln von eben, führte sie aus. Einen Moment lang folgte sie seinem Blick und erkannte am Ende der Wüste eine Ansammlung von Bäumen. Sie waren schon weit gekommen und sie hatte schon einiges gelernt. Wahrscheinlich hätten sie die hälfte der Strecke bereits hinter sich. Wie die zeit verging, wenn man etwas zu tun hatte! Nicht das es sie störte, ihre Zeit würde nicht besonders schnell enden. Unsterblichkeit war Segen und Fluch mit dem man umgehen musste. Ich wollte nach dem Raiton auch noch etwas an meinen Medizinischen Sachen feilen. Wenn ich mit Baden fertig bin können wir ein bisschen lernen. Du Sandbändigen und ich naja Blitze erzeugen. Da der Wald nicht mehr fern war, ließ sie es mit dem nächsten Jutsu erst einmal. Stattdessen legte sie einen Zahn zu und ging mit zügigen Schritten auf die Bäume zu. Im ersten Schatten angekommen seufzte sie hörbar auf und streckte sich einen Moment lang. Alsoooo wo ist der nächste Bach? Dann kann ich mich sauber machen und du was auch immer tun. Außerdem habe ich Hunger – Hunger! Quängelte sie und wusste nicht ob Tenzou es hörte oder hinter ihr her eilte. Der Rotschopf blickte sich nur um und machte sie mit Tenzou auf zu dem Bach. Dort lies sie sich erst einmal ins Gras sinken und seufzte zufrieden. Irgendwo in ihren Sachen hatte sie bestimmt etwas zu essen. Gemütlich kramte sie in ihrer Tasche, fand eine Bentobox mit Reis und Gemüse.
Nach oben Nach unten
Hokusai Tenzou
Brummbär
Brummbär
Hokusai Tenzou


Anzahl der Beiträge : 320
Anmeldedatum : 08.04.19

Shinobi Akte
Alter: 36 Jahre
Größe: 2,01m
Besonderheiten:

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeMi Dez 30 2020, 12:16

Helia. Den Namen hatte Tenzou aus dem Munde von Haruka schon oft gehört. Dennoch verband er mit ihr kein Bild, dass er sich vorstellen konnte. Kein Bild, dass ihm sagte, was es bedeutete an Helia zu glauben. Er blieb offen für die Erzählungen und versprach auch, dass Haruka ihre Lehren gerne in das Dorf tragen durfte. Vielleicht war ein solcher Glauben für einige ein Rettungsring? Vielleicht war ein solcher Glauben auch für einen neuen Clan ein guter Gewinn? Tenzou dachte schon länger darüber nach, dass er dem Sandclan neuen Leben einhauchen wollte. Während er die Übungsgriffe von Haruka über sich ergehen ließ, hinterließ sie nur kleinere Makel auf seiner Haut. Nichts worüber er sich beschweren würde. In der Ferne tauchten die ersten Bäume auf, während die rothaarige noch etwas über das Raiton sprach. Tenzou lauschte ihren Worten, blickte aber zugleich mit einem Auge auf die Karte zurück. Er wollte sich lieber vergewissern, dass sie nicht falsch waren. Sobald er Zeit hatte, würde er sich um ein Kompass-Jutsu kümmern, um den Weg nach Konoha To ohne Karte finden zu können.

Die Frau schritt etwas zügiger auf die Schatten der Bäume zu. Tenzou ließ sich noch etwas Zeit und füllte zwei Gläser mit Wüstenstand auf. Eines versiegelte er in einer Schriftrolle, dass andere schob er vorsichtig in seine Tasche und trat dann ebenfalls unter die schattigen Bäume. Das Klima schien fast sofort milder zu werden und er fragte sich, ob es sinnvoll wäre, dass sie Sunagakure begrünen würden. Wenn sie künstlich eine grüne Oase schafften, würde es automatisch zur Abkühlung führen. Dafür bräuchten sie aber viel Wasser, um gegen die Hitze zu strotzen. Zunächst war aber ein Bach erst einmal wichtig, damit sie sich das lästige Kratzen des Sandes und den Dreck vom Körper waschen konnten. Auf Tenzous Mantel hatte sich eine staubige Schicht gebildet, die er zuerst einmal abklopfte als sie das kleine Gewässer erreichten. Der Bach plätscherte leise vor sich hin und eröffnete auch einen kleinen Bereich zum Baden, bevor er wieder in mehrere kleinen Bäche ab mündeten. Ein paar Fische sprangen über die Steine hinweg.
Der großgewachsene Mann ließ sein Gepäck an einem Baum nieder und klopfte seinen Mantel ab. In seinen Schuhen hatte sich genug Sand gebildet, dass er gar nicht ein extra Glas hätte füllen müssen. Haruka hingegen lag in der Nähe im grünen und es erinnerte ihn an Hayato zurück. Sein Sohn liebte das Grüne so sehr, dass er jedes Mal Luftsprünge machte, wenn er nur ein bisschen davon zu Gesicht bekam. War es vielleicht Quälerei, dass er darauf Bestand ihn bei sich zu haben? Würde er in Konoha To glücklicher werden? Tenzou wusste, dass er eine große Familie wollte, aber wenn man sein Leben betrachtete, war es doch recht einsam. Vielleicht klammerte er sich noch etwas zu sehr an Hayato, weil er der einzige Bestandteil im Universum war, der auf Shigeko hinwies – darauf das sie überhaupt jemals lebte. Die Gedanken verdrängend, wandte er sich seinem neuen Projekt zu. Das bändigen von Sand. Er holte das Glas aus seiner Tasche, stellte es auf den Boden und setzte sich im Schneidersitz dort gegenüber. Ebenfalls rollte er die alte Schriftrolle hervor in dem darüber geschrieben wurde, wie man Sand bändigte. Derzeit notierte er sich alle Informationen, die er aus dem altem Stück bekam in einem kleinen Notizbuch, weil er wusste, dass dieses Schriftstück vermutlich nur mit sehr viel Glück noch existierte. Zunächst versuchte er sich die letzten Fingerzeichen abzuleiten, die er benötigte, um den Sand zu kontrollieren, was gefühlt eine Ewigkeit dauerte. Dann nahm er etwas Sand aus dem Glas und ließ ihn auf ein Holzbrett nieder. Er formte langsam die Fingerzeichen, fokussierte Chakra und legte seine Finger auf den Sand. Es geschah rein gar nicht, abgesehen davon das der Sand sich plötzlich verflüssigte. Tenzou runzelte die Stirn und rieb sich den Nacken. Er legte neuen Sand auf das Brett und blickte nochmals in die Schriftrolle.

Es dauerte eine Zeit bis Tenzou endlich verstand, dass er das letzte Fingerzeichen falsch interpretierte. Nachdem der Sand sich weder verflüssigte noch verfestigte, erhob er sich kurz in die Lüfte. Tenzou war so überrascht, dass er die Kontrolle seines Chakras für einen Moment vergaß und daraufhin der Sand sich wie ein kleiner Pulverregen über sie ergoss. Danach lief es um einiges besser, auch wenn er im Hintergrund hörte, wie sich Haruka über den Sand beschwerte, den er über sie zwei schneien ließ. Die Sandkontrolle stellte sich als knifflig, aber gut zu meistern dar. Er konnte sich bis dato noch nicht vorstellen, dass er in der Lage wäre größere Sandmaßen zu bewegen.

In den nächsten Stunden verbrachte Tenzou seine Zeit mit der Sandkontrolle, dem kurzen Bad im Fluss und einem guten Lunch. Haruka war eine angenehme Reisebegleitung, während sie viel sprach, musste er zum Glück nicht so viel Worte von sich geben.

E-Rang-Jutsu/ 150 Wörter:
Spoiler:


(OOC: Wir können gerne hier auch langsam aufhören Smile)
Nach oben Nach unten
Kurozawa Haruka
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Querkopf | Helias Stimme
Kurozawa Haruka


Anzahl der Beiträge : 173
Anmeldedatum : 07.04.16

Shinobi Akte
Alter: 23
Größe: 1,62
Besonderheiten: eigentlich 198

Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitimeMo Jan 11 2021, 16:23



Heilung perfektionieren

Während sie Essen zusammen suchte war Tenzou zuerst am Wasser und wurde seinen Sand los. Als er zu ihr kam teilte sie ihr Essen mit ihm und danach waren sie zwar am gleichen Ort, aber sie kümmerten sich nur noch bedingt umeinander. Tenzou beschäftigte sich mit seinem Sand, während Haruka ihre Techniken aufpolierte. Zuerst begann sie mit ihrem letzten Jutsu im Bereich Raiton und zwar dem statischen Feld. Es war so harmlos wie die anderen, aber es zu besitzen würde ihr gewiss helfen. Das Raiton: Reiki Ryou Seiteki erschuf ein schwaches statisches Feld, ähnlich einer anderen Technik die sie sich angesehen hatte. Damit konnte man einen Gegner verwirren und ihn ablenken. Mit ihrem Talent zum Schauspiel also eine leichte Kunst. All das hatte sie irgendwann man gelesen und in ihrem Gedächtnis Palast gespeichert. Da fand sich ohnehin viel Zeug, das man gar nicht mehr so brauchte. Einiges davon war nützlich wie eben diese Technik. Haruka erinnerte sich ohne Probleme an die Fingerzeichen und brauchte dennoch sehr lange um sie vernünftig hin zu bekommen. Sie brauchte selten Fingerzeichen und das sie dabei noch nicht vollständig abstank lang nur daran das sie hin und wieder Jutsu wirklich wirken musste. In moderatem Tempo schloss sie die wenige Fingerzeichen und konzentrierte sich dann auf ihr vernachlässigtes Raiton. Es war jedes mal ein krampf etwas mit ihrem Element zu machen, denn locker ging es ihr nicht von der Hand. Wenn Tenzou nicht da war, war es noch mal schwerer, denn sie musste ihn ja nicht beeindrucken. Beim ersten mal schoss ein Funke aus ihrer Hand, tanzte über ihren Arm und verpuffte erneut. Raiton – was für ein undankbares Element. Beim zweiten mal schaffte sie es gerade so das Feld um sich herum entstehen zu lassen. Es funkelte einen Moment und erinnerte sie mehr al einen splitternden Kristall, als das sie wirklich ein Raiton sah und mit dem nächsten Blinzeln war es schon wieder weg.  Wieder schloss sie die wenigen Fingerzeichen und gab mehr Raiton dazu. Es tanzte um sie herum, will und ungezügelt. Bis es wirklich die stabilität hatte sie sie sich wünschte dauert es leider noch ein wenig. Mehrere male gab sie etwas Raiton in die Luft um sich herum ab. Stück für Stück dehnte sie das Feld aus, stabilisierte es und lies es dann wieder wachsen.  Als sie zum ersten mal ein passables feld hatte fiel ihr jedoch Sand auf den Kopf. Ihr meckern erreichte Tenzou schneller, als es ihm lieb war. Wer mochte Gemecker schon? Dafür gelang ihr der nächste Ansatz um so besser und sie wusste nun etwas wie dieses dumme Feld funktionierte. Fertig mit der einen nervtötenden Sache wollte sie dann endlich Baden. Tenzou war immer noch mit seinem Sand beschäftigt, also warf sie ihre Kleider über einen Busch und wartete in das Wasser und das war eiskalt.Murrend legte sie sich in den kalten Strom und öffnete ihren Geist. Irgendwo, das wusste sie, kannte sie eine Technik die verhinderte das sie fror. Nicht zu 100% aber doch genug um dieses entspannen auch wirklich zu etwas in der Richtung zu machen. Das Hîtoappu hatte sie einmal in einem Dorf gelesen, aber nie für wichtig erwachet. Jetzt, nach vielen Jahren, schien es zum ersten mal relevant zu sein. Sonst hatte sie jemanden der sie wärmte, doch heute war sie alleine mit dem kalten Wasser. Der Bach musst ganz in der Nähe entspringen, wenn er ihr so eisig vorkam. Vielleicht erinnerte sie sich gerade deswegen an das Jutsu so gut, weil sie am frieren war. Eine Grundlage der Medizin war, dass Energie entweder in Wärme umgewandelt wurde, dem Gehirn zum Arbeiten zugeführt wurde oder sich in Fettpolstern absetzte. Unwillkürlich griff sie an ihre Seiten. Ja sie konnte wieder etwas abnehmen und Fett entbehren. Die Technik beschrieb lediglich wie man den Prozess dazu brachte mehr Wärme zu produzieren, als der Körper es für richtig hielt. Eine Technik bei der man sich leider sehr stak schädigen konnte wenn man nicht aufpasste. Aber sie wusste mit ihren etwas 200 Jahren doch gerade so wie man sich nicht selbst umbrachte. Einen Moment befühlte sie ihre Fettpolster an den Beinen, Armen und ihrem Bauch. Um das kalte Wasser vollständig auszuhalten sollte es hoffentlich reichen. Das Problem mit Fett war, dass es da hin ging wo man es nicht haben wollte und von dort abgegriffen wurde, wo man es nicht abgreifen wollte. In ihrem Fall wären das ihre hübschen Brüste. Seufzend  sah sie einen Moment unter das Blätterdach bevor sie wieder in sich ging. Das Rauschen von Wasser und zirpen machte es schwer sich zu konzentrieren.  Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis sie sich ihres Körper bewusst war. Langsam gab sie den Anstoß zur Verbrennung einen Schwung und spürte wie sie etwas änderte. Erst war es ein leichtes kribbeln in ihren Füßen. Warum genau dort wusste sie nicht. Es schien ihr als würde sie von innen anfangen zu glühen. Das Wasser war noch immer kalt, aber es schien als würde ihr nur in Unterwäsche bekleideter Körper die kühle jetzt besser ertragen, beinahe als wäre die Wärme dicht genug, um eine schützende Hülle zu bilden. Sacht bewegte sie den Arm im Bach und erhöhte die Umsetzung noch ein wenig. Jede Bewegung war so vollkommen angenehm, als würde sie in einem heißen Bad liegen und nicht in einem frostige Bach. Dann begann jedoch ihr Magen zu knurren, obwohl sie erst gegessen hatte und sie begriff, dass sie zu schnell alles verbrannt hatte was ihr zur Verfügung stand. Statt ihrer Reserven hatte sie nur ihren Magen geleert und die dadurch verfügbare Energie genommen. Bei Helia, murrte sie und hörte auf im Wasser zu liegen, es wurde nämlich wieder kalt. Ein durchaus kurzes Vergnügen was sie sich nur merken würde um aktiv Fett an den Armen zu verbrennen, aber dafür brauchte sie ruhe, Übung und keinen lebenden Wald der in ihrem Ohr hausen wollte. Sauber und nass schlich sie wieder zurück zu ihrem Lager und sah das Tenzou noch immer auf seinen Sand starrte. Wieso er sich den Anblick von Haruka in Unterwäsche entgehen ließ war unbekannt. Aber er würde es sich irgendwann bereuen. Sie selbst trocknete sich so gut es ging und aß noch etwas, bevor sie sich an die letzte Technik setzen wollte. Solange der Brummbär ruhig war konnte sie sich bestimmt besser konzentrieren. Naja es blieb abzuwarten. Wieder in ihrer Kleidung wartete sie mit Tenzou auf, auf die Nacht und am nächsten Morgen ging es weiter nach Konoha ohne weitere Spielereien.
Training:
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Empty
BeitragThema: Re: Ein steiniger Weg [abgeschlossen]   Ein steiniger Weg [abgeschlossen] Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Ein steiniger Weg [abgeschlossen]
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Come on over! [abgeschlossen]
» I bet you will! [abgeschlossen]
» Wasserspaß [abgeschlossen]
» Return [abgeschlossen]
» Ein gut gemeinter Rat? [abgeschlossen]

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Naruto Atarashi Sho :: Sekei - Die Welt :: Chikyu no Kuni :: Szenen Archiv-
Gehe zu: