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Uchiha Sayuri
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BeitragThema: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeDi März 26 2019, 14:06



Das Haus des Sannin ist wohl eines welches man als bequem beschreiben würde. Kein unnötiger Schnickschnack, Dinge die man braucht, aber nicht unnötig füllen. Alles scheint edel, aber nicht wie aus einem Musterhaus. In den vier Wänden des Mannes lässt es sich gut leben und auch gut Silvester feiern. Kohaku und Sayuri haben beschlossen es sich in dem Haus bequem zu machen und das nächste Jahr in Ruhe zu erreichen.


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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeMi März 27 2019, 11:17


Sayuri war aufgeregt wie ein kleines Kind. Heute würde das Jahr Enden und ein neues Beginnen. Eigentlich war das nicht besonders spannend, doch ihr letztes neues Jahr hatte sie noch halb im Krankenhaus verbracht. Sie erinnerte sich das das seltsame Feuerwerk am Himmel. Alles war bunt gewesen und die ganze Stadt hatte geleuchtet. Zuerst hatte sie sich erschrocken und sich im Bett versteckt. Mit der zeit war ihr jedoch klar geworden, dass es keine Gefahr für sie gab. Also war sie ans Fenster getreten und hatte sich das Spektakel angesehen. Es war wunderschön gewesen und sie war irgendwann ruhig eingeschlafen und wollte so etwas wiedersehen. Wo auch immer sie her kam, dort hatte es so etwas nicht gegeben, oder sie hatte sich immer darum gedrückt. Ein Feuerwerk, es war ihr erstes gewesen.
Heute würde sie wieder eins sehen, dass hatte Kohaku ihr zugesagt und deswegen war sie aufgeregt. Aber davor würden sie kochen.  Wie ein braves Kind saß sie deshalb auf der Couch im Wohnzimmer und strich sich über das dunkle Kleid, welches sie trug. Es war von einem seltsamen grün, dass aussah als wäre es eine Mischung aus Waldboden und Holz. Wirklich benennen konnte sie die Farbe nicht, aber sie gefiel ihr recht gut. Es war lang und warm, die Ärmel waren gepolstert und hier und da gab es einige bewusste Falten die ihr die Verkäuferin als Rüschen vorgestellt hatte. Die Hände hatte sie gefaltete und wiegte sich leicht auf der Couch hin und her. Ihre blassen Haare hatte sie an der Seite geflochten und sich eine Schleife in weiß um den Zopf gebunden. Während sie weiter wartete griff sie zu einem Buch, dass sie sich mit herunter genommen hatte. Sie wusste nicht viel über die Welt und die Dörfer und so versuchte sie sich alles anzulesen, was man ihr gab. Sie blätterte in der Geschichte von Konoha und versuchte zu begreifen wie groß das Dorf war. Auf einer Seite war eine Karte, die zeigte wie groß das Reich aktuell war. Es war schier riesig und hatte im laufe der Jahre andere Dörfer unter sich vereint.  Stirnrunzelnd fragte sie sich, warum dieses Dorf sich so weit ausgedehnt hatte. Die Menschen hier kamen ihm nicht kriegerisch vor und Kohaku schon gar nicht. Sie fuhr die Grenzen der Länder ab und klappte das Buch dann missmutig zu. Das ist mir zu dunkel für einen schönen Tag, murmelte sie leise, legte das Buch beiseite und hüpfte von der Couch um in die Küche zu wandern. Kohaku hatte viel zu tun, also konnte sie schon einmal mit allem anfangen. Sorgsam schob sie die Ärmel hoch und begann schon einmal damit alles vorzubereiten. Sie legte das Gemüse auf die eine Seite und zog sich ein Schneidbrett auf die Arbeitsfläche. Aus einer Sammlung von Messern wählte sie irgend eins aus und begann Schälchen vor sich zu stellen. Mit dem Messer bewaffnet begann sie zu schneiden. Sie begann mit einer Zwiebel, schälte diesen und wusch sie. Sorgsam halbierte sie diese, schnitt sie in Streifen und begann langsam diese zu würfeln. Es dauerte jedoch nicht lange, bis sie begann zu weinen. Ihre Augen juckten unerträglich und die Yuki begann mit der Nase zu schniefen. Schnell legte sie das Messer fort und taumelte halb blind zum Waschbecken, wusch sich die Hände und gab sich Mühe das jucken los zu werden. Immer wieder schniefte sie leise vor sich, stellte irgendwann das Wasser und trocknete sich die Hände an einem Handtuch. Ihre Augen waren ein wenig rot und erst nach Mehrfachem blinzeln sah sie wieder halbwegs klar. Die restlichen Zwiebeln waren schnell geschnitten, bevor Sayuri wieder am weinen war und sich erneut die Hände wusch. Wer hatte sich diese Zwiebeln ausgedacht und wieso waren sie in beinahe jedem Gericht enthalten. Ich glaube ich habe früher nie Zwiebeln geschnitten das ist ja eine reine Qual. Gemeines Gemüse. Schniefend lehnte sie sich an die Arbeitsfläche und rieb sich mit den Handballen durch die Augen. Sie hatte doch noch so viel zu schneiden. Zwischen einem schniefen und dem nächsten hörte sie eine Tür gehen, riss sich zusammen und stolperte aus der Küche um zu schauen ob es ihr Sannin war. Willkommen zu Hause Kohaku.
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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeDi Apr 09 2019, 18:01

Für ihn war es ein zermürbender Tag gewesen. Ungewöhnlich anstrengend. Eigentlich hatte er sich den Tag als schön und entspannt vorgestellt. Vor allem auf den Abend freute er sich. Doch dann waren Gespräche zwischen den Sanin dazwischengekommen, sowie Gespräche mit anderen Hochrangigen des Dorfes. Mit Ach und Krach hatte Kohaku sich aus einer unangenehmen Arbeit winden können – einer Neujahrsansprache. Er selbst empfand sich nicht als übermäßig wichtig – wenngleich sein Rang anderes vermuten ließ. Als entspannte Seele, die gerne lachte und scherzte, beherzt half, wenn er denn konnte, war er gerne gesehen. Es lag dem Sanin einfach nicht betrübte Stimmung walten zu lassen und genau das hätte ihm zum Verhängnis werden können.

Jetzt aber war er auf dem Heimweg und freute sich bereits. Gemeinsam mit der liebevollen Sayuri den Abend verbringen und ihn bequem und ohne viel Tramtram ausklingen lassen und anschließend das Feuerwerk genießen. Er hatte selbst sogar ein klein wenig Feuerwerkskörper organisiert, wobei er kein großer Freund davon war sie anzuzünden. Irgendwie schaffte er es immer unglücklich zu stehen, sodass er sich die Finger verbrannte – Feuer war einfach nicht sein Element.
Aus der Tasche zückte er einen Schlüssel und öffnete die Haustür. Kaum hatte er die Türe geöffnet, erklang auch schon die Stimme seines Gastes. Sein Lächeln wurde breiter. “Es ist schön. Wenn jemand Zuhause auf einen wartet.“, meinte er und dachte kurz wehmütig an seine verstorbenen Angehörigen. Von Trauer war allerdings nichts in seinem Gesicht zu sehen. Sayuri war für ihn ein Geschenk und das wusste er zu schätzen. Mit einer Hand hinter dem Rücken ging er auf sie zu. “Hallo Sayuri – hattest du einen schönen Tag?“, erkundigte er sich und riss verwundert die Augen auf, als er ihre geröteten Wangen und Augen sah. Es dauerte einige Augenblicke, bis er roch, weswegen sie geweint hatte. Ein wenig schmunzelnd zog er seine verborgene Hand hervor. “Ich hoffe das hellt deine Stimmung wieder etwas auf, nachdem du dich mit den Zwiebeln gestritten hast.“ Ein kleines Sträußchen voller Blumen – vorsätzlich weiße Blüten, die schön zu ihrer Haut und ihrem Haar passten.
“Wie weit hast du denn schon vorbereitet?“, erkundigte sich Kohaku und zog sich sein Jackett aus und krempelte sich die Ärmel nach oben, während er sich in die Küche bewegte. Einige Schüssel, Schneidebrettchen, Zwiebeln – sie musste vor wenigen Minuten angefangen haben. Er atmete durch und sah zufrieden drein. Ich weiß nicht, wer Sayuri etwas antun wollte – aber wenn ich sehe, wie lieb und vorausschauend sie ist, kann ich es nicht nachvollziehen… sie kann doch nicht vor ihrem Unfall so anders gewesen sein… Mit einem Blick über die Schulter fragte er Sayuri, “Soll ich die Zwiebeln zu Ende schneiden und du kümmerst dich um das andere Gemüse?“ Es war eine reine Frage der Höflichkeit – er wollte Sayuri nicht weinen sehen – es würde ihm ein Stück weit das Herz brechen.
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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeMi Apr 10 2019, 23:47


Sayuri hatte richtig gehört, auch wenn es mit dem sehen noch ein wenig schwer war. Nach einigem Blinzeln erkannte sie Kohaku jedoch klar und deutlich. Obwohl ihre Augen noch rot waren lächelte sie, wenn auch ein wenig gequält. Es war ein bisschen langweilig heute, gestand sie. Es war zwar der Tag, um das Jahr zu wechseln und doch hatten sich noch einige Leute auf den Straßen herumgetrieben und es war Sayuri zu voll gewesen. Dieses ganze Gedränge behagte ihr nicht und so war sie recht schnell wieder nach Hause gekommen. Den Einkauf hatte sie den Morgen zuvor gemacht und sich den Tag über damit beschäftigt in ihrem Bett herum zu liegen, ihre Haare zu flechten und Bücher zu lesen. Es war ein toter Tag gewesen und sie hatte mehr gelesen als es üblich war und sich viel zu viele Gedanken gemacht. Kohaku jetzt zu sehen entschädigte sie jedoch dafür. Ihre Mine hellte sich auf, als der Sannin ihr ein paar Blumen überreichte. Für mich? fragte sie einen Moment erstaunt, begann dann jedoch zu grinsen und eine leichte röte in den Wangen zu spüre. Dankeschön Kohaku, die sind wunderschön. Ihre Finger umschlossen den Strauß und einen Moment lang drückte sie diesen an ihre Brust und strahlte das Grün an. Es waren wunderschöne Blüten, blass wie ihre Haare zum Großteil und einige in einem blauton. Einige halb geöffnet, einige noch geschlossen. Während Kohaku sich schon in die Küche auf machte beobachtete die Yuki noch ihre Blumen und fragte sich womit sie das verdient hatte. Blumen, wunderschöne Blumen und das nur für sie. Etwas spät reagierte sie auf den Mann, war mit wenigen Schritten wieder in der Küche. Noch nicht sehr viel. Tut mir Leid, ich habe versucht etwas zu lernen. Entschuldigte sie sich sofort und blickte zu dem winzigen Anfang den sie gemacht hatte. Das wäre sehr lieb ja. Ich glaube Zwiebeln und ich – nun wir sind keine guten Freunde. Ihr Blick glitt wieder zu dem Blumen in ihrer Hand und sie lächelte erneut. Mit einigen Schritten war sie an einem Schrank und zog eine Vase hervor, um diese mit Wasser zu füllen und die Blumen hinein zu stellen. Noch immer mit einem Glücklichen Lächeln im Gesicht brachte sie die Vase in das Wohnzimmer und drapierte sie dort auf dem Tisch. War er wirklich froh sie zu Hause zu haben? Als sie wieder zurück kam war Kohaku dabei die Zwiebeln zu schneiden und in die Schüssel zu geben. Einen Moment blieb sie in der Tür stehen und sah auf den Rücken des Mannes, bei dem sie lebte. Findest du das wirklich schön? Fragte sie wie aus dem nichts. Wehmut erfasste sie. Sayuri kannte nur das Krankenhaus und dieses Haus. Sie war meist nur wenige Stunden draußen, während Kohaku weit aus mehr zu tun hatte. Sie brauchte eine Aufgabe oder würde irgendwann wohl die Wand hinauf gehen – was sie physikalisch nicht konnte.  Also wenn ich zu Hause bin. Setzte sie nach und ging weiter in die Küche. Auf einmal fühlte sie sich unsicher und ein wenig Unwohl. Sie erinnerte sich nicht an ein zu Hause, an jemanden der auf sie gewartet hatte. Sie kam und ging nur kurz und wenn sie wieder kam war er meist nicht da. Sie verstand das er viel zu tun hatte und trotzdem – trotzdem. Ich wünschte mir ich hätte mehr von ihm. Ich wünschte mir wir hätten einen ganzen Tag für uns ich wünschte mir das diese Leere verschwindet. Es war ein Gefühl von Heimatlosigkeit, ein Gefühl von Einsamkeit, etwas das ihr zu fehlen schien. Sie wusste aber nicht woher dieses etwas kam oder wie sie es füllen konnte. Wenn er sie in den Arm nahm war es einen Moment so als würde sich diese Leere füllen. Aber diese Momente waren so kurz, so kostbar und sie wusste nicht wann sie wieder kamen. Etwas neben sich schüttelte sie auf einmal den Kopf und versuchte wieder Haltung zu gewinnen. Eigentlich war doch alles gut oder nicht? Sie waren zusammen hier, sie hatten diesen Abend und das würde ein wunderbarer Abend. Kochen, das Feuerwerk ansehen und dann in ein neues Jahr starten. Bald würde sie ein Jahr außerhalb wohnen und hatte nichts getan. Sie wollte endlich etwas tun und nicht immer unter Beobachtung stehen. Mit Kohaku war das eine Sache, aber die Kontrollen und Gespräche waren eine nervige andere Sache. Ob sie irgendwann ausziehen musste und sich eine eigene Wohnung nehmen sollte?
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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeSa Mai 04 2019, 11:27

“Langweilig? Tut mir leid, wenn ich dich zu lange allein gelassen habe.“, meinte er entschuldigend und verzog etwas die Lippen. Ein entschuldigendes Lächeln – halb bedauernd. Er mochte die Zeit, die er mit Sayuri verbringen konnte und bedauerte immerzu, wenn ihm die Zeit genommen wurde.
Freudig bemerkte er die Röte auf Sayuris Wangen, als er ihr die Blumen überreichte. “Natürlich für dich.“, erwiderte er ihre Frage mit einem nun sanften Lächeln und begab sich in die Küche, um sich mit um das Essen zu kümmern. Als Sayuri betonte, dass sie nicht viel vorbereitet hatte, lachte er leise. “Du brauchst dich doch nicht entschuldigen – du bist nicht meine Haushälterin oder sonst was.“, er lachte wieder und sah zu ihr. “Ich find es ehrlich sehr angenehm, dass du mir hier immer hilfst – auch wenn du es nicht bräuchtest. Und das hier ist doch schon ein guter Anfang!“ Er war optimistisch wie eh und jeh. Wieso auch nicht. Sie gab sich Mühe und das wusste Kohaku zu schätzen. Natürlich wollte er Sayuri nicht bemitleiden – er wusste wie störend das auf einen selbst wirken konnte – aber er konnte nicht anders. Sie wusste nicht, wie ihr früheres Leben war und so schätzte er jeden Handgriff, den sie tat, um eine Aufgabe zu haben. “Niemand mag es wirklich Zwiebeln zu schneiden – mach dir nicht’s drauß. Aber es gibt ein paar Tricks, durch die die Augen nicht so stark tränen.“ Er sah sich das Messer an, dass sie verwendet hatte, schob es bei Seite und suchte sich ein anderes, schärferes Messer aus. “Am besten nimmt man ein sehr scharfes Messer, um Zwiebeln zu schneiden. Sonst quetscht man die Zwiebeln und der Saft tritt aus, wodurch man tränende Augen bekommt.“ Er begann die ungeschnittenen Zwiebeln sauber aufzustellen und einen kleinen Haufen mit den bereits geschnittenen Zwiebeln zu machen, rückte mit dem Handrücken seine Brille zurück und begann feinsäuberlich die Zwiebeln klein zu schneiden, den Blick immer auf das Messer gerichtet.

Verwundert hob er den Blick, als Sayuri eine Frage an ihn richtete, mit der er zunächst nichts anfangen konnte. Sie ergänzte ihre Frage kurz daraufhin. Leicht lächelnd seufzte er und legte das Messer bei Seite und wusch sich kurz die Hände, bevor er auf Sayuri zuging und sie an den Schultern fasste und in ihr Gesicht sah. “Ja, finde ich. Glaubst du, dass es anders ist?“, erkundigte er sich und sein Blick wurde fragend. Für ihn gab es keinen Anlass, dass seine Antwort Zweifel aufkommen lassen sollte. Welchen Grund sollte er haben sie anzulügen? Er mochte sie ehrlich und würde sie nicht verletzen, wenn es sich vermeiden ließ. Zudem war er ihr nichts schuldig, weswegen er ihr aus Schuldgefühlen Lügen auftischen musste. “Du bist hier immer willkommen. Für mich ist es immer ein Lichtblick, wenn ich mit der Arbeit fertig bin und weiß, dass du hier bist.“ Die Worte entsprangen tief aus seinem Herzen. Genau konnte er nicht ausmachen, aus welcher Perspektive Sayuri für ihn wichtig war, aber sein Herz blühte, wenn er sie sah, berührte und mit ihr sprechen konnte.
Letztlich lauerten tief in seinem Innern Ängste, die er lieber nicht weiter erforschen wollte. Er war alt, im Vergleich zu ihr und er hatte schon so viele geliebte Menschen verloren – daher wollte er sich selbst keine Fragen stellen, die ihn wohlmöglich später einmal seelische Schmerzen bereiten konnten.
Er ließ eine Hand los, strich mit einem Daumen vorsichtig über ihre Schulter und löste dann auch den zweiten Griff, bevor er sich wieder den Zwiebeln zuwandte. Etwas nachdenklich sah er auf die Zwiebeln. “Wofür schneide ich eigentlich die Zwiebeln?“, er lachte, “Haben wir uns schon entschieden, was wir heute Abend überhaupt essen wollen?“
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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeSo Mai 05 2019, 09:44


Sayuri zuckte auf seine Entschuldigung hin nur kurz mit den Schultern. So hatte sie das definitiv nicht gemeint. Er konnte nichts dafür, dass man sie nicht zu gerne draußen sah und sie konnte es verstehen. Dennoch würde sie gerne mehr zu tun haben, arbeiten, Freunde haben und sie hatte beschlossen sich all das für das nächste Jahr vorzunehmen. Es waren einige Dinge die sie tun wollte und es waren Dinge die sie ihm noch vorschlagen wollte. Ein Ziel würde ihr vielleicht helfen nicht mehr so vor sich hin zu treiben. Also hatte sie eine Liste angelegt, aber zu der würde sie später kommen. Das ist ja nicht deine Schuld, gestand sie ihm ein und wollte ihm damit ein schlechtes gewissen nehmen. Immerhin war sie erwachsen, sie sollte sich selbst beschäftigen können  - konnte sie aber noch nicht besonders gut.
Er wischte ihre bedenken und ihre Entschuldigung bei Seite. Sie war nicht seine Haushälterin und doch fühlte sie sich verpflichtet etwas zu tun. Er musste ein Auge auf sie haben und da wollte sie nicht auch noch im Weg herumstehen und ihm alles unnötig schwer machen indem sie sein Haus im Chaos versenkte. Sie wohnte immerhin schon seit Mai hier und das waren jetzt etwa sieben Monate. Es war ihr ein Art Heim geworden, ein Ort, an dem sie sich wohl und sicher fühlte, irgendwie zu Hause und doch oft allein und einsam. Viel hatte sie in den letzten Monaten nicht getan begriff sie und drängte den Gedanken fort. Sie war zu schwach gewesen, zu sehr mit sich selbst und immer gleichen Fragen beschäftigt gewesen. Kohaku war immer nett und zuvorkommend gewesen, hatte sie nie als störend empfunden egal wie viel oder wenig sie im Haus getan hatte. Er war einfach unglaublich nett und optimistisch was sie betraf. Sie schielt über seine Schulter, während er erklärt, dass ein scharfes Messer besser bei Zwiebeln war und sie somit Tränen reduzierte. Bei ihm sah das viel routinierter aus als bei ihr, sie hatte mit diesem Gemüse auch leider gekämpft und war dabei in er verlierenden Rolle gewesen.
Er hörte jedoch auf damit als sie nachfragte ob er sie wirklich gerne hier hatte. Einen Moment hatte sie Angst, dass er sie böse ansehen würde – irgendwie bekam sie Angst. Hatte sie seine Güte untergraben? Das Gefühl verschwand jedoch wieder als er ihr die Hände auf die Schultern legte und sie ansah. Unter seinem Blick wurde sie unsicher und kam sich töricht vor. Nein das nicht aber – sie brach ab. Wie sollte sie das ausdrücken? Der Senju versicherte ihr, dass sie hier willkommen war und das sie ein Lichtblick sei. Röte stahl sich in ihr Gesicht. Ich habe nur Angst dir eine Belastung zu sein. Du hast mich gefunden und du kümmerst dich so lange um mich. Ich will – ich würde gerne nützlicher sein. Arbeit finden, mich mehr selbst beschäftigen können – das ist – ich will. Sie brach ab wusste nicht wo sie hin blicken sollte. Ich will mich integrieren. Das entsprach grob dem was sie dachte, was sie tun wollte. Ein vollständiger teil in diesem Dorf sein. Das verstand er doch oder? Ja er verstand es.
Ihre Aufmerksamkeit huschte wieder zu den Zwiebeln und bei seiner Frage stieg Eifer in ihr auf. Ich dachte wir können ganz viele kleine Teller anrichten. Aus einer Ecke der Küche zog sie eine Zeitschrift die sie irgendwo gefunden hatte und deutete auf ein Bild. Es war ein Tisch voll mit bunten Schalen und einer Vielzahl von Gerichten die sie nicht kannte. Also hatte sie alles an Gemüse gekauft was sie nie gegessen hatte, dazu Tofu und etwas Fleisch. Ihr Plan: alles anbraten und Essen. Aus dem Kühlschrank holte sie nun eine große Schüssel mit einer Vielzahl an Gemüse. Ich dachte wir machen das alles hier. Ob er die Idee so toll fand wie sie zu beginn des Einkaufes? Es würde eine ganze weile dauern und wenn sie so darüber nachdachte hätte sie wohl früher mit dem schneiden anfangen sollen. Unpassend das ihr das jetzt erst auffiel. Ich ähm hoffe das du damit einverstanden bist, schob sie viel zu spät nach. Sie hatte über seinen Kopf hinweg entschieden. Hoffentlich gab das keinen Ärger.

 
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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeDi Mai 07 2019, 18:16

“Du bist keine Belastung für mich … aber ich versteh was deine Sorge ist.“ Er nickte sachte und sah sie aus verständnisvollen Augen an. Kohaku hatte sich selbst ein ums andere Mal in einer solchen Lage wiedergefunden, in der er sich selbst als Ballast angesehen hatte, in der er das Gefühl gehabt hatte nichts beitragen zu können. Doch er hatte sich aus diesem Loch befreit und er würde sich Mühe geben, damit Sayuri in kein so tiefes Loch fallen würde, wie er damals gefallen war. “Nun – traditionell nimmt man sich zum Jahreswechsel ein paar Dinge vor, die man im nächsten Jahr anders oder besser machen möchte. Wie wär’s, wenn wir uns später gegenseitig erzählen, was wir uns vornehmen wollen?“, schlug er vor. Er wollte nicht, dass Sayuri ihre Gedanken bereute oder dergleichen. Lieber wollte Kohaku ihr dabei helfen diese Gedanken in etwas zu verwandeln, aus dem man Energie schöpfen konnte, aus dem man sich antreiben lassen konnte. Zugegebener Maßen hatte er sich selbst noch nicht all zu viele Gedanken zu dem gemacht, was er sich für’s nächste Jahr vornehmen wollte. Doch das konnte er auch im Laufe des Abends noch machen.

Auf seine Frage hin, wofür er überhaupt die Zwiebeln schnitt, konnte er Eifer in ihren Augen aufblitzen sehen. Schnell zog sie eine Zeitschrift hervor und deutete auf ein Bild. Nachdenklich nahm er die Zeitschrift entgegen und begutachtete das Bild. “Oh, das gefällt mir. Dann kann jeder Essen was er gerne möchte!“ Ein breites Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er sich das Bild genauer ansah. Gebratenes und paniertes Fleisch, Fisch, Sushi, Reis, Gemüse. Auch Suppenschalen konnte er erkennen. Nickend schob er sich die Brille etwas zurecht und fuhr etwas über die trockenen Lippen. “Okay – dann mach ich mal die Zwiebeln fertig. Wenn du mit dem Gemüse fertig bist, könntest du schon mal Reis aufsetzen. Den brauchen wir ja gleich bei mehreren Gerichten.“, meinte er und lächelte ihr zu und stockte. Er gab ihr die Zeitschrift zurück und schmunzelte. “Und du sagst mir, was ich in der Küche machen muss.“ Sein Schmunzeln wurde zu einem breiten Grinsen. “Du bist jetzt die Küchencheffin.“ Sie hatte das Gericht vorgeschlagen, dann musste sie jetzt auch die Zügel in die Hand nehmen – eine Aufgabe verfolgen und leiten. Im Grunde genau das, wonach sie zuvor gefragt hatte – wobei sie sich sicher anderes darunter vorgestellt hatte.

Eifrig schnitt er die Zwiebeln zu Ende und wusch sich die Hände kurz und säuberlich ab. Dann bewegte er sich quer durch den Raum zu einem kleinen Kasten, indem sich ein Plattenspieler verbarg. Ein wirklich alter Plattenspieler. “Du magst Musik, oder?“ Aus einer schmalen Packung zog er eine schwarze Platte, fädelte sie ein und bewegte die Nadel in die vorgesehene Rille. Einige Sekunden lang hörte man nur Kratzen, dann ertönte rhythmische Jazz Musik, die sich hervorragend auch zum Tanzen geeignet hätte. “So, Cheffin, was als nächstes?“, erkundigte er sich, während er leicht tänzelnd wieder zurück an seinen Arbeitsplatz begab.
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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitimeDo Mai 09 2019, 20:43


Kohaku verstand was sie meinte ohne das sie es wirklich in Worte fassen konnte. Er war ein guter Mann, aufrichtig und besorgt um sie. Er tat nicht einfach nur seine Pflicht, er nahm sie als Menschen an und kümmerte sich um sie. Hätte Sayuri von seiner dunklen Vergangenheit gewusst hätte sie die Dinge wohl anders ausgelegt. Aber sie wusste es nicht und vielleicht verstand sie hier und da das eine nicht so wirklich. Aber für den Moment war es egal, denn er freute sich sie hier zu haben, freute sich das sie da war und sie war gerne hier. Er war ein Pfeiler in der Dunkelheit gewesen, ihre Stützte und alles was sie zurück ins Leben geführt hatte. Ohne ihn wäre sie nicht mehr, ohne ihr wäre alles zu Ende gewesen. Sie war sichtlich erfreut, dass er das Essen positiv aufnahm, auch wenn es aus einem Magazin war. Auf seine Frage hin nickte sie zustimmend. Natürlich würde sie ihm erzählen was sie dieses Jahr machen wollte und sie wollte sich bedanken. Er hatte ihr geholfen, unglaublich geholfen. Gerne. Ich bin gespannt was du dir vornimmst. Sagte sie fröhlich. Dieses Neue Jahr würde gut werden. Während Kohaku sich um die Zwiebeln kümmerte und sie alles aus dem Kühlschrank zog entspannte sie sich wieder ein wenig. Er nahm ihr nicht krumm, dass sie über seinen Kopf hinweg entschieden hatte. Er nahm es gelassen, beinahe mit Humor und begann dann sie ein wenig zu necken. Sie sollte die Leitung übernehmen? Ich soll dir sagen, was du tun sollst? Einen Moment lang sah sie ihn unsicher an und faltete die Zeitschrift zwischen den Fingern. Sie hatte noch nie jemanden dirigiert soweit sie sich erinnern konnte. Sorgsam legte sie die Zeitschrift zur Seite und ließ das Bild offen. Tipps gab es auf jeden Fall nicht wie man das Essen schmackhaft zubereitete. Sie musste also vollständig improvisieren. Während sie begann das Gemüse auf der Fläche zu verteilen und das Fleisch auf einen Teller legte schnitt Kohaku die Zwiebeln fertig und fragte sie nach Musik. Musik? Ich weiß es nicht. Ich glaube Musik hat nie eine große Rolle in meinem Leben gespielt. Gespannt sah sie zu wie er eine dunkle Platte auf einen Plattenspieler legte. Gespannt lauschte sie auf die Musik und ließ sie einen Moment auf sich wirken. In ihrem inneren wollte etwas der Musik nachgehen, doch ihr Kopf weigerte sich. Verwirrt über dieses Gefühl zog sie die Stirn kraus und sah zu ihm. Kohaku schien die Musik zu mögen und tänzelte ein wenig durch den Raum was sie lachen ließ. Seine Laune war immer ansteckend für sie gewesen und nur durch ihn war sie recht positiv was alles anging. Es gab immer wieder Sachen, vor denen sie Angst hatte, aber dann war er immer für sie da. Unter seiner Frage kehrte sie zurück. Das Fleisch muss geschnitten und angebraten werden. Das ist deine erste Aufgabe. Es war einfach ihm das Fleisch aufzugeben, denn sie mochte nicht einmal eine warme Pfanne. Sie selbst zog sich das Schneidebrett heran und griff weiter nach Gemüse. Sorgsam und gezielt schnitt sie allerhand an grünem Klein. Möhren, Gurken, Paprika und Gemüse das sie nicht kannte. Einiges davon gelb, anderes violett. Jedes landete in einer passenden Schale, bevor sie all diese an den hinteren Rand der Arbeitsfläche schob und kurz innehielt. Die Musik lief noch immer und sie spürte das sie leicht im Takt den Fuß bewegte. Als sie sich durch die Küche bewegte schwang das Kleid leicht unter ihrem Schritt mit. Es war nicht viel, aber sie bewegte sich leicht zu der Musik. Der Senju würde sich bestimmt darüber amüsieren, denn besonders elegant sah sie dabei nicht aus. Sorgsam zog sie einen Topf hervor, füllte ihn mit Wasser. Wenn es kocht wirfst du einfach das Gemüse der Reihe nach rein. Aber nicht mischen, mahnte sie und verzog kurz das Gesicht. Gut so? Fragte sie kurz nach und kam sich etwas seltsam vor. Sie wollte ihn nicht herum scheuchen und sie wollte auch nicht, es gar nicht erst zu versuchen. Sie tat gerne was man ihr sagte, das war so bekannt und irgendwie einfach. Nichts sträubte sich in ihr, wenn man hier etwas befahl und wenn Kohaku etwas sagte, dann hinterfragte sie es schon einmal gar nicht.  Sonst kamen die beiden aber gut voran. Sayuri mied zwar alles was heiß war und ließ den Senju jedes Gemüse das fertig gekocht war aus den Töpfen holen, aber sonst konnte man ihnen wohl wenig vorwerfen. Während der Ältere sich um eben jenes abgießen kümmerte hatte Sayuri aus einer Ecke seiner Küche eben jene Schüssel befördert, die sie so hübsch gefunden hatte. Viele davon waren neu, blau und weiß, einige älter in rosa, rot und gelb mit hübschen Mustern. Man konnte sehen wie sehr sie sich darüber freute sie alle auf einem Tablett zu drapieren um darauf zu warten, dass Kohaku das Essen dort hinein gab. Vielleicht fiel ihm ja nicht auf, dass einige der Schüsseln neuer waren und sie dies gekauft hatte.

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BeitragThema: Re: Happy New Year   Happy New Year Icon_minitime

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