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 Nebenbesprechungsraum

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BeitragThema: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeFr Mai 13 2016, 12:31

~ In diesem etwas kleineren Besprechungsraum können Shinobi über ihre Gedanken und Emotionen reden, wie sie sich mit der ganzen Sache fühlen und was sie denken. Auch kann hier diskutiert werden, wenn der Große Raum zu voll wird ~
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeSa Mai 14 2016, 17:46

Es war mitten am Morgen als Sano eine dringende Nachricht eines Boten erhielt. Zu diesem Zeitpunkt saß er gerade in einem lockeren Morgenmantel am Tisch und durchblätterte eine Zeitung. In seinem Blick konnte man eine gewisse Müdigkeit ablesen. Das lag vor allem daran, dass er in letzter Zeit nachts geweckt wurde und von irgendwelchen Fellknäulen belagert wurde. Seine Schneeleopardin schien es für wichtig zu halten all ihre Lieblinge mit ins Bett zu nehmen, wenn sie sich zu ihm quetschte. Das Sano überhaupt einen Platz fand, war wirklich verwunderlich.
Als er heute Morgen um 3 Uhr wach wurde, lag ein ganzer Haufen Schneeleoparden Babys auf seinen Rücken drauf. Ebenso hatte sich irgendwer direkt vor sein Gesicht gekuschelt, sodass er die ganze Zeit ein kleines Schwänzchen ins Gesicht geschlagen bekam. Mit müden, fast erschrockenen Blick, war er dann langsam aufgestanden. Alle Kätzchen waren ins Bett gepurzelt, während er selbst Richtung Klo ging. Nachdem er zurückkam, gab es definitiv kein Platz mehr für ihn. Kurz hatte er das friedliche Bild betrachtet und sich dazu entschlossen nicht noch einmal ins Bett zu gehen. Er zog sein morgendliches Training vor und verschwand dann irgendwann in der Küche.
Erst als es an der Tür klopfte, wurde er aus den Gedanken gerissen und hob seinen Blick in den Flur hinein. Er brauchte nicht damit zu rechnen, dass irgendwer anderes die Tür öffnete. Yanbu hatte sich inzwischen müde auf ihre Decke in der Küche gekuschelt, ihre Schnauze lag hinter ihrem buschigen Schwanz versteckt. Dennoch sah man wie sie immer wieder ein Auge öffnete und beobachtete, wie ihre Jungen durch die Küche tapsten. Sano hatte bereits seine Füße hochgelegt, weil er öfter Opfer eines spielerischen Überraschungsangriffs wurde. Er sah auf als er die Klinge hörte, lauschte und spielte tatsächlich mit dem Gedanken einfach sitzen zu bleiben. Erneut klingelte es.
Ein leises Seufzen kam über die Lippen des Mannes. Vorsichtig erhob er sich von seinem Platz, faltete die Zeitung zusammen und verschwand dann in den Flur hinein. Ihm folgte ein kleiner Fellknäuelhaufen, der jedoch von Mama Fellknäuel abgehalten wurde. Sie war fast umgehend aufgesprungen und setzte sich in die Küchentür damit kein Junges abhanden kam.
Sano erreichte die Tür. Nichts ahnend was er dort für eine Nachricht bekommen würde.

Es hatte 10 Minuten gedauert bis Sano sich vollständig umzog und dann sein zu Hause verließ. Er trug die typisch schlichte Shinobikleidung. Gepaart mit dem Stirnband, dass er als Tuch um seinem Hals trug. Unterhalb seines Auges zog sich ein roter Strich, der jedoch für außenstehende kaum einen Sinn ergab. In den nächsten zwei Stunden kam es dann zu einigen Besprechungen und Teambildungen. Sano hatte sich mehrmals kritisch über ein paar Teamkonstellationen geäußert. Zum Schluss landete er aber mit drei Leuten in einer Mannschaft, die er relativ gut kannte. Nach einer größeren Besprechung hieß es für sie alle erst einmal sich ordnen. Sano hatte erst sehr viel später mitbekommen, dass er die „Ablenkungsgruppe“ leiten würde. Das war für ihn kein Problem. Gehörte irgendwie zur Routine dazu. Nachdem er den Raum betrat, stellte er sich mit dem Rücken gegen die Wand, verschränkte die Arme und wartete, das alle zunächst eintreffen würden. Sie mussten ein paar Einzelheiten besprechen. Zumal er nicht im Kopf hatte was jeder genau konnte. Ihn waren die Randfähigkeiten bekannt, aber für ein Ablenkungsmanöver wären kleinere Attacken von Interesse.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeDi Mai 17 2016, 15:10

Auch Kuraiko erreichte die Nachricht der Entführung des Kages. Dies war einer dieser Situationen, die man für fast unmöglich hielt und als eine der Schlimmsten überhaupt eingestuft wurde. Sie wollte ihren Augen zuerst kaum trauen, als sie die wenigen Zeilen des offiziellen Briefes las, der im verlauf des heutigen Tages bei ihr eingetroffen war. Eile war geboten, weshalb Kuraiko sich auch sogleich bereit machte und alle anderen Pläne für den Tag absagte. Ihre Eltern würden es zwar nicht schön finden, wenn sie heute doch nicht wie versprochen vorbei kam und ihnen bei etwas half, aber das war eine Nebensache, die sich mit Sicherheit das nächste Mal klären würde.
Viel wichtiger war, das der Kage entführt wurde und nun eine Mission gestartet wurde, ihn wieder zu befreien. Die Rothaarige fragte sich unwillkürlich, wer noch alles daran beteiligt sein würde. Im Schreiben stand zumindest, das sie nicht verdeckt kommen sollten, das bedeutet nichts anderes, als dass sie als Tokubetsu Jounin auftreten würde.
Während sie also über diese Dinge nachdachte, hatte sie sich angezogen und alles soweit bereit gemacht um loszugehen. Sie mochte es nicht, wenn solche Dinge so kurzfristig eintraten, verstand aber natürlich, dass es in diesem Falle einfach keine andere Lösung gab, immerhin konnten sie schlecht Asgar einfach Mal für eine Woche warten lassen nur um alles gut organisieren zu können. Flexibiltät war schon immer ein grosser Teil ihrer Arbeit gewesen und das obwohl Kuraiko das ab und an wirklich hasste. Anderen mochte es nichts ausmachen, sie ärgerte sich meist innerlich. Aber sie hatte auch gelernt, dass es nichts brachte, sich grossartig darüber aufzuregen, also schob sie diesen Ärger auch immer schnell beiseite. So auch heute.

Der Weg in den Besprechungsraum, der angegeben war, war nicht allzu weit gewesen und da sie sich besonders beeilt hatte, war sie innerhalb von einer Stunde an Ort und Stelle nach dem sie die Nachricht erhalten hatte. Unterwegs hatte sie sich noch etwas zu Essen geholt, da sie am heutigen Tag noch kaum etwas zu sich genommen hatte. Inzwischen hatte sie das Onigiri jedoch vollständig aufgegessen, anders würde sie sich auch unter keinen Umständen hier zeigen!
Sie betrat also den Raum, in der typischen Kleidung die ihrem Dorf entsprach und sah sich um. Ausser einer Person war ansonsten noch niemand hier. Und es musste ausgerechnet auch noch Sano sein, der bereits hier war. Kuraiko verzog leicht ihr Gesicht.
"Guten Tag.", sagte sie dann höflich distanziert und setzte sich auf einen Stuhl. Sie war sich nicht sicher, ob die Leute, die sich hier versammelten, auch ein Team sein würden oder ob die Teambildung erst später stattfiden sollte. Dessen wurde siei m Schreiben nicht informiert, aber sie war sich sicher, das würde hier folgen.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeDi Mai 17 2016, 17:00

••FIRSTPOST EVENT••
Es war einer dieser Tage, von denen man wusste, dass sie irgendetwas für einen bereithielten. Erst vor kurzem hatte die Erde gebebt und das Dorf hatte sich für wenige Zeit in einem gewissen Ausnahmezustand befunden.
Nach der Teilevakuierung war es jedoch wieder ruhig geworden und wenn sie es nicht besser wusste, hatte sich seitdem eine erschreckende Ruhe über ihre Heimat gelegt. Allerdings konnte Yukari etwa erahnen, dass irgendwas nicht gänzlich zu stimmen schien und das wesentlich mehr dahintersteckte als ein einfacher Angriff.
Seit etwa einer halben Stunde stand die Uzumaki stumm vor dem großen Wohnzimmerfenster, während sie abwesend immer wieder an ihrem morgendlichen Kaffee nippte und das Dorf beobachtete. Fast so, als erwartete sie demnächst eine Erklärung für ihr seltsames Gefühl und tatsächlich schlug ihre Sensorik relativ schnell an, als sie bemerkte, dass sich eine Chakrasignatur ihrer Haustür näherte.
Noch in dem Moment als der Bote geklingelt hatte, hatte ihm die Rosahaarige die Tür geöffnet und gleich beide Nachrichten in Empfang genommen. Die für sie und die für die Tamagami, welche eben dieselbe Anschrift besaß wie sie selbst. Kurz hatte sie sich noch bedankt, wenngleich sie die Schriftrolle umgehend geöffnet hatte und bereits viel mehr mit dem Inhalt beschäftigt war, als mit dem Überbringer selbst. Unachtsam schlug sie ihm sogar die Tür vor der Nase zu.
„KASUMI!“, ihre helle Stimme schallte durchs Haus, „Wir mögen uns schnellstmöglich in einem der Besprechungsräume im Kagegebäude einfinden!“ Obwohl ihre Stimme eine gewisse Heiterkeit innehatte, war sie alles andere als angeheitert. Viel mehr war da eine gewisse Falte auf ihrer Stirn, die ihre Sorge über den Inhalt der Schriftrolle zum Ausdruck brachte. Asgar war verschwunden und nun wurden gewisse Vorkehrungen getroffen, um dem entgegenzuwirken.
So schnell es ihr möglich war, bereitete sie sich darauf vor, in Arbeitsklamotten am Ort des Geschehens auftauchen zu können, während sie letztendlich gemeinsam mit der Tamagami das Haus verließ.
Dass es bereits eine Vorbesprechung gegeben hatte, wussten sie wohl beide nicht. Tatsächlich stand in der Schriftrolle ausschließlich, dass sie sich in der Teambildungsphase befanden und sich dafür eben mit ihrem Missionsführer in besagtem Raum einfinden sollten. Generell lasen sich auch absolut keine Einzelheiten aus dem fast kryptischen Text heraus, was auf dem kurzen Weg über die Dächer tatsächlich viel Spielraum ließ, darüber nachzudenken, was eigentlich geschehen war.
Wahrscheinlich waren jene Grübeleien der Grund, weswegen die Uzumaki bis zur Ankunft an die angekündigte Tür kaum ein weiteres Wort verloren hatte. Nicht dass sich die andere Tokubetsu Jônin darüber beschweren würde. Wahrscheinlich begrüßte sie es vielmehr.
Mit eben jener zusammen stand sie nun eben in einem abgedunkelten Flur des Kagegebäudes, ehe sie an die Tür klopfte und damit eintrat. Kurzerhand ließ sie ihren Blick schweifen und erkannte zwei mehr oder weniger bekannte Gesichter. Sano und Kuraiko. Wäre dies hier nicht eine absolut ernste Angelegenheit hätte Yukari womöglich leicht geschmunzelt. Das war ja durchaus eine sehr seltsame Zusammenkunft an Shinobi und die Kombination aus der Kaminishi und dem Senju musste den beiden selbst sicher auch innerlich zu tiefst freuen. „Guten Morgen~“, vielleicht war ihre Stimme nicht gänzlich vor Überschwänglichkeit durchtränkt, wie so manch anderes Mal, aber eine gewisse Freundlichkeit hörte man wohl dennoch heraus, „Ich hoffe wir sind nicht zu spät. Der Bote erreichte uns erst vor kurzer Zeit.“ Allerdings hatten sie wohl kaum ohne den Rest des Teams begonnen. Der Senju stand ohnehin noch gegen die Wand gelehnt und der einzig belegte Platz an dem runden Tisch war der, den die Rothaarige besetzte.
Zielstrebig steuerte die Uzumaki jenen Stuhl an, der sich gegenüber von der Kaminishi befand, ehe sie sich prompt auf jenen niederließ, ehe sie kurz einen nach dem anderen musterte. Ob sie nun schon vollzählig waren?
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeDo Mai 19 2016, 19:23

Kasumi saß gerade auf der Terasse des Hauses und sah Kouki und Masaru dabei zu, wie sich umeinander herumtollten und sich um ein Spielzeug zofften, während sie wohlwissend Yukari ignorierte. Sie war früh morgens nicht der Typ für Smalltalk. Eigentlich war die Tamagami niemals der Typ für Smalltalk, aber wer ihr früh morgens damit auf die Socken ging, der sollte ihre Klinge fürchten, wenn sie sie denn dabei hatte. So vertiefte sie sich wie immer darin zu schweigen und zu beobachten. Hin und wieder verzogen sich ihre Lippen zu einem sanftmütigen Lächeln, wenn ihre Hunde zu ihrer Besitzerin zurücktollten und sie verspielt anstießen oder darauf warteten, dass sie ein Spielzeug wegwarf. Dennoch war es ein eher ruhiger Morgen nach den wenigen Tumulten, die es die letzten Tage gegeben hatte. Es war vor allem mal wieder ein Krankenhausdienst-freier Tag seit langem.
Dass das nichts zu heißen hatte lernte sie dann kurz darauf.
Yukaris Stimme, die durch das Haus schallte, ließ sie verärgert mit der Zunge schnalzen und die Augen verdrehen. Der Zusatz mit dem Besprechungsraum und der Betonung auf schnellsmöglich ließ sie aber aufhorchen. Sie pfiff ihre Hunde heran und lief rasch ins Haus, wo sie sich kurz von ihrer Mitbewohnerin in Kenntnis setzen ließ und anschließend die Treppe nach oben nahm. Gewohnheitsmäßig zog Kasumi ihre Shinobiklamotte an, legte den Gürtel mit dem Katana und dem Wakizashi an, das sie von ihren Eltern zur Chûninauswahlprüfung bekommen hatte und bewegte sich wieder nach unten, um gemeinsam mit der Erdbeerblondine das Haus zu verlassen und den Weg über die Dächer zu nehmen. Normalerweise taten soetwas nur junge Shinobi, die sich nicht darüber bewusst waren, dass es eher unhöflich war.
Wenn man erwachsene Shinobi über die Dächer eilen sah, wusste man, dass es eilig war. Recht rasch nach ihrem Aufbruch stießen Shigaraki und Imari zu ihnen und folgen ihnen, denn sie hatten die Aufruhr in Kasumi bemerkt und sie aufgesucht. Quasi zu viert betraten sie also das Gebäude und den abgedunkelten Flur, bis sie ihren Weg zu besagtem Besprechungsraum fanden und eintraten. Hinter sich ließ die Tamagami die Tür ins Schloss fallen und begutachtete die beiden Anwesenden. "Kaminishi-san", begrüßte sie Kuraiko kurz mit einem Nicken. Die beiden kannten sich kaum, nur über Yukari, aber was sie wusste, war an sich recht sympathisch. So sympathisch ihr Menschen zumindest sein konnten. Die blutroten Augen wanderten zu dem Senju und ihre Lippen zuckten kurz zu einem unterdrückten Lächeln, während sie sich ein "Alter Mann" verkniff. "Sano", murmelte sie daher nickend und atmete tief durch. "Tatsächlich hat Yukari sich ausnahmsweise beeilt."
Ohne weiter die Miene zu verziehen, nahm auch die Neunundzwangzigjährige Platz am Tisch.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeFr Mai 20 2016, 12:54

Das Senju Clanoberhaupt versenkte gerade seine Hände in den Taschen als die erste Person in den Raum trat. Er hob seinen Blick von seinen Schuhspitzen, glitt mit den Augen dadurch automatisch über den gesamten Körper der Person und blieb dann im Gesicht hängen. Seine Mimik blieb weiterhin neutral und er nickte der Frau ganz knapp zu.
„Guten Tag“, begrüßte er sie ebenso höflich und sah dabei weiter auf seine Uhr. Wie lange es wohl noch dauerte bis die weiteren Mitglieder eintreffen würden? Sano fing an all seine Taschen zu durchwühlen auf der Suche nach einem weißen Stück Papier. Er hatte sich vorhin bei der Besprechung, die Namen aller Personen aufgeschrieben, die bei der Ablenkungstruppe waren. Als er das Papier endlich fand, zupfte er es vollkommen zerknüllt aus seiner Gesäßtasche und faltete es auseinander. Auf der Rückseite des Papiers konnte man eine Telefonnummer erkennen, die vermutlich mit Lippenstift dort drauf gekritzelt worden war. Er hatte es versenkt in seiner Tasche gefunden gehabt und dort dann alle relevanten Missionsdetails notiert. Ein anderes Stück Papier stand ihm auf die Schnelle nicht zur Verfügung. Gerade als er den letzten Namen der Liste durchlas, klopfte es an der Tür. Sano sah auf. Eine tiefe Falte auf seiner Stirn, die sich gleich daraufhin glättete als er die Uzumaki erkannte. Er nickte auch ihr recht neutral zu und faltete das Papier wieder zusammen. „Guten Morgen, Yukari. Keine Sorge du…“, sprach er und erkannte im nächsten Moment auch Kasumi hinter ihr, sodass er doch ein freundliches Lächeln den zwei schenkte,„Ihr seid nicht zu spät.“ Mit der Hand deutete er auf die freien Plätze. „Setzt Euch.“ Er stieß sich von der Wand ab und zog sich selbst den Stuhl zurück, um sich an den Tisch zu setzen. Seine Augen glitten über die anwesenden. Jeden von ihm musterte er kurz eingehend.
„Ich hoffe ihr alle fühlt Euch heute gesundheitlich in der Lage auf eine Mission zu gehen. Wer sich dazu nicht in der Lage fühlt, sollte in Betracht ziehen, lieber hier zu bleiben“, leitete er dann seine Worte ein und blickte einmal fragend in die Runde. Er wollte vermeiden, dass einer von ihnen auf der Mission umkippte, die Aufgabe gefährdete oder aber deswegen tödlich verwundet wurde, weil sich jemand nicht gesund fühlte. Nachdem es keine Einwände gab, nickte er kurz und holte erneut seinen abgegriffen Zettel aus der Tasche. Die leicht rötlich-braunen Iriden hefteten sich auf die Notizen hinab.
„Gut… dann wäre das geklärt. Wie ihr dem Boten vielleicht entnehmen konnten, ist der Tsuchikage gefangen genommen worden“, erklärte er dann zunächst ihr ‚Hauptproblem‘. „Er war in der Wüste mit einem Team unterwegs, die die Aktivität einer plötzlich auftretenden Pyramide und einem Schloss untersuchten. Allerdings kam es dort zu einem Kampf und er ermöglichte dem Team zu fliehen. Es liegt die Vermutung nahe, dass er also gefangen genommen wurde.“ Es konnte auch gut sein, dass Asgar nicht mehr lebte, aber darüber sprach er besser nicht. Er wollte die Moral der Mannschaft nicht mit trüben Gedanken runter drücken. Zumal es nicht ihre Aufgabe war es anzuzweifeln, dass er noch lebte oder nicht. „Es wird mehrere Teams geben. Das erste Team – also unseres, wird sich mit der Ablenkung beschäftigen. Wir haben die Aufgabe bekommen dem zweiten Team die Möglichkeit zu verschaffen dem Tsuchikage zu retten.“ Sano räusperte sich leise und blickte dann von seinem Zettel nach oben. Wieder glitten seine Augen umher. „Wir haben nicht viele Information über den Gegner. Es kann sein, dass der Mann alleine ist oder aber noch Anhänger hat. Wir sollten dahingehend aber mit größter Vorsicht vorgehen. Wenn er den Tsuchikage gefangen nehmen konnten, wird er eine gewisse Kampfstärke mitbringen. Zudem ist eine Pyramide und ein Schloss mitten in der Wüste aufgetaucht. Es wäre durchaus möglich, dass er sich bestens mit Sandjutsu auskennt. Was die Sache noch schwieriger macht gegen ihn zu kämpfen. Vor allem in einer Wüste.“ Er zog die Stirn in tiefe Falten und blickte durch die Gruppe hindurch. „Bevor wir zur eigentlich Teambesprechung kommen… gibt es noch Anmerkungen eurerseits? Etwas das wir Eurer Meinung nach beachten sollten?“
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeDi Mai 24 2016, 16:35

Für einen Moment herrschte Stille im grossen Raum, der noch grösser zu sein schien, da sich kaum Leute darin aufhielten. Doch nicht lange hielt dieses bedrückende Schweigen zwischen Kuraiko und Sano an, den kurz darauf erschienen auch schon die nächsten zwei Mitglieder des Teams. Als sich die Tür öffnete, wandte sich Kuraiko kurz dieser zu und gerade als sie ihren Kopf wieder abwenden wollte, erspähte sie Yukari. Unwillkürlich lächelte sie der etwas Jüngeren. Das genau sie im gleichen Team war, hätte sie nicht gedacht, war jedoch umso glücklicher sie hier zu sehen. Auch die darauffolgende Frau, Kasumi, war eine angenehme Überraschung, weshalb sie die Begrüssung der beiden höflich erwiderte und sogar ein Funke von Freundlichkeit zu erkennen war, sollte man genau darauf geachtet haben.
Doch auch Sanos Reaktion war ihr nicht entgangen, als dieser Kasumi erblickte. Sie lächelte innerlich, enthielt sich jedoch eines Kommentares. Es würde sich noch zeigen, wie das Team auf einer richtigen Mission funktionieren würde, doch eines war sicher, langweilig würde es mit den drei Leuten nicht werden.

Die Besprechung begann. Schnell war geklärt, das im Grunde all Anwesenden gesundheitlich durchaus in der Lage waren, an dieser Mission teilzunehmen, andernfals wäre derjenige wohl nicht hier.
Die nachfolgenden Worte waren nichts Neues, er schilderte nur noch einmal die Dinge, die im Schreiben enthalten waren, weshalb sie nur kurz nickte und darauf wartete, bis neue Informationen erwähnt wurden. Und diese kamen auch prompt dazu. Es würden verschiedene Teams ausgesand werden, wobei sie die Rolle der Ablenkung übernehmen würden. Auch dass da ein Schloss und eine Pyramide aus dem Nichts erschienen war, wusste Kuraiko bis eben nicht. Dinge, die womöglich im Moment noch nicht von Belang waren, später jedoch vielleicht von grosser Wichtigkeit sein könnten. Es lag jedoch nahe, dass - wie Sano bereits erwähnte - sich der Gegner also mit Sandjutsus gut auskannte.
"Bisher nicht.", meldete sich Kuraiko dann als Erste zu Wort. Da sie kaum etwas über die ganze Situation wusste, konnte sie auch schlecht sagen, worauf es zu achten gilt. Für sie war es wichtig, endlich an die Informationen zu kommen, die für die Mission von Belang waren, dafür war diese Teambesprechung ja auch überhaupt einberufen worden. Und jede Minute, die sie hier vergeudeten, mochte genau die Minute sein, die ihr Kage das Leben kosten könnte. Es war richtig, zuerst alles durchzuplanen, jedoch war sie auch der Auffassung, dass sie keine Zeit zu verlieren hatten.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeDo Mai 26 2016, 23:42


Ähnlich wie Kuraiko hatte die Uzumaki die Reaktion auf die Anwesenheit ihrer Mitbewohnerin seitens Sano registriert und wäre das hier nicht ein Treffen zu einer durchaus sehr ernsten Thematik, wäre sie die erste, die einen neckenden Tonfall angeschlagen hätte, aber so beließ sie es lediglich bei einem kleinen Schmunzeln. Ihre blauen Augen glitten derweil kurz herüber zu Kasumi, der sie lediglich ein aufmüpfiges Kopfnicken schenkte, ihre Anmerkung aber weitestgehend unkommentiert ließ. Sie wusste ohnehin, dass die Tamagami ihre Worte nicht ernst gemeint hatte und sie war nun wirklich nicht hier um Banalitäten auszutauschen. Sollte ja immerhin Momente geben, in denen sie ihren Beruf auch gänzlich leben konnte.
„Sonst wären wir wohl kaum hier.“, gab sie letztendlich auf die Frage über das werte Befinden zurück und lächelte den Senju verschmitzt an. Dass sie auf eine Mission gingen, wussten wohl mittlerweile alle in diesem Raum und worum es dabei ging - Asgar irgendwie in irgendeiner Weise wieder ins Dorf zu schleppen - konnte sich wohl auch etwa jeder zusammenreimen. Viel wichtiger waren die Fakten darüber, was eigentlich wirklich geschehen war und wie nunmehr die Lage war.
Bei Sanos Erklärung lehnte sich Yukari ein Stückweit vor, stützte ihren Ellenbogen auf dem Tisch ab, ehe sie ihren Kopf an ihre Handfläche lehnte, während ihre blauen Kullern ab und an von Sano über die beiden anderen Frauen und wieder zurück zu dem Senju huschten. „Hab ich das richtig verstanden? Wir wissen momentan nur von einem einzigen Gegner?“, für den Bruchteil einer Sekunde verengten sich ihre Augen zu Schlitzen und vielleicht wirkte es für den Moment so, als würde sie ihren Missionsführer kurzzeitig mit ihrem Blick durchbohren wollen, allerdings dachte sie vielmehr über das Gesagte nach.
Wenn momentan tatsächlich schlichtweg davon ausgegangen wurde, dass es bisher nur einen bekannten Feind gab, musste jener mächtig genug gewesen sein, Asgar an seine Grenzen zu bringen. Ein Gedanke, der zumindest die Ablenkung an sich erklärte, ihr gleichzeitig aber auch einen winzigen Schauer über den Rücken laufen ließ. Vermutlich würden sie auf die Dauer nicht die größte Chance gegen jemanden haben, der ein mehrköpfiges Team in die Knie zwingen konnte. „Hmpf.“, machte sie leise und wenn sie ganz ehrlich war, wollte ihr das Ganze nicht so wirklich behagen.
Mit der freien Hand, fischte sie in ihrem Gesäßtäschchen nach einem Lolli, den sie binnen weniger Sekunden ausgepackt und alsbald in ihrem Mund hatte. Gedankenverloren wandte sie sich von Sano ab und schaute abermals in die Runde, ehe die Süßigkeit in ihrer Wange verschwand. „Im Prinzip wissen wir alle etwa von den gegenseitigen Fähigkeiten. Allerdings haben wir - außer die Vermutung über Sandjutsu - nicht allzu viel Information über unseren Gegner? Oder seh‘ ich das falsch? Gibt’s für uns daher überhaupt eine Möglichkeit, eine gescheite Strategie aufzustellen?“ und tatsächlich war dies eine ernstgemeinte Frage. Ihr blaues Augenpaar war wieder zu dem Weißhaarigen gewandert, den sie diesmal wahrhaftig eingehend musterte. Womöglich hatte er mehr Informationen und hatte bereits einen Ansatz, dieses Team strategisch aufzubauen.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeFr Mai 27 2016, 22:03

Nachdem sie alle höfliche Begrüßungen ausgetauscht, jeder jemanden angelächelt und sich bereit gemacht hatte, kam es letztendlich direkt zur Besprechung der Sachlage. Sano erläuterte noch einmal den Ausgangspunkt, an dem Asgar der Gefangene eines unbekannten Feindes war und verschiedene Teams sich aufmachen würden, um gemeinsam seine Rückkehr zu ermöglichen. Sie wären dabei das Team, das den anderen ermöglichen sollte, den Tsuchikagen zu retten. Sie würden also als Lockvogel dienen. Der Blick der Tamagami glitt kurz über die Runde und sie runzelte leicht die Stirn. Warum war sie hier? Sie war Iryônin und ihr Repertoire umfasste eher die defensive Palette der Ninjutsu. Wäre ihre Hilfe bei einem möglicherweise verletzten Kage nicht angebrachter? Kopfschüttelnd verwarf sie den Gedanken und sah von Yukari, die ja genauso heilen konnte, wieder zu den anderen.
Irgendwer würde sich schon irgendetwas dabei gedacht haben. Vermutlich war sie ganz gut, um zu gewährleisten, dass dieses Team lange durchhalten würde. Schweigend lauschte sie also den Worten zu den Gegnern und den wenigen Tatsachen, die über jene bekannt waren. Sandjutsu also. Nun das war auch nur ein weiteres Kekkei Genkai, wie jedes andere. Nichts besonderes, aber dass der Gegner offenbar stark genug war, Asgar zu überwältigen, das war schon eher besonders und beunruhigend. Immerhin galt ein Kage als letztes Bollwerk des Dorfes. Da sie um ihre Meinung gebeten wurden, schürzte sie kurz die Lippen und ließ den Rest ausreden. Währenddessen gingen ihre Geister recht rasch um den Tisch und berührten jeden der Anwesenden, um sich dann wieder an den Tisch neben Kasumi zu gesellen. Wenn sie schon anwesend waren, sollte wenigstens das Team wissen, wo sie waren. "Wir werden also die Lockvögel spielen", bemerkte Kasumi leise, um zusammen zu fassen, was sie gehört hatte und sich sicher zu sein, dass sie es auch richtig verstanden hatte.
"Während ein anderes Team nach dem Tsuchikagen suchen wird?" Es klang in ihren Augen immer noch absurd. Womöglich hatten sie gerade den Job bekommen, bei dem es am wahrscheinlichsten war, zu sterben. Leise atmete sie tief durch und lehnte sich im Stuhl zurück. Währenddessen verbeugte sich Imari leicht und lächelte die Menschen mit den "blinden" Augen an. "Hallöchen ~", flötete sie ruhig und war offenbar recht fröhlich, auch wenn die Situation ernst war, "Ich würde euch gern darauf hinweisen, dass es zu der Situation kommen könnte, in der Shigaraki oder ich in einen von euch... sagen wir 'hineinfahren' werden. Ihr habt nichts zu befürchten, aber solltet ihr verletzt sein, können wir Kasumi so ermöglichen, euch zu heilen." Ein Nicken von Shigaraki bestätigte die Aussage stumm und die Tamagami selbst sah kurz zu ihren Geistern, bevor ihr Blick wieder auf Yukari fiel. Es war immer wieder seltsam, wie ernst der Kampfzwerg werden konnte. "Yukari sollte nicht heilen, solange ihr nicht extrem schwer verletzt seid, also wendet euch an mich. Dann kann ich mich im Hintergrund halten und dafür sorgen, dass es euch gut geht", erklärte sie und musterte die Anwesenden kurz ernst, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder Sano widmete. Im Grunde hatte sie bisher nicht viel mehr anzumerken, aber nicht jeder hatte schonmal mit ihre gekämpft und selbst wenn hatte derjenige womöglich niemals Shigaraki oder Imari in sich gehabt, sodass es für jeden eine neue Erfahrung sein könnte.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeSo Mai 29 2016, 13:41

Dem Team schien es gesundheitlich gut zu gehen. Sano wusste, dass es genug Menschen gab, die sich trotz Krankheit noch auf eine Mission schleppten und damit das gesamte Team gefährdeten. Das wollte er tunlichst heute vermeiden. Laut den Informationen klang ihre Aufgabe nicht gerade nach Zuckerschlecken und es besorgte ihn sehr, dass der Gegner selbst Asgar besiegen konnte.
Die erste Frage folgte direkt nach seiner Erläuterung über den Gegner. Eine ähnliche Reaktion kam auch von ihm als er das erste Mal hörte, dass sie es nur mit einem einzigen Gegner zu tun bekam. Er hatte sich mehrmals gefragt, ob der Gegner taktisch klug oder stark war. Vielleicht war es auch eine Mischung? Sie mussten definitiv aufpassen.
„Ja, du hast richtig verstanden“, wandte Sano seine Worte an Yukari und blickte ihr entgegen. Sein Gesichtsausdruck wirkte merkwürdig ernst, aber keinesfalls von Emotionen durchsetzt. Man konnte keine Angst, keine Panik oder Unruhe in seinem Gesicht erkennen. Er wirkte eher neutral und ruhig.
„Laut unseren Informationen ist es nur ein einziger Gegner“, bemerkte er und lehnte dabei seine Hände auf den Tisch. „Bevor wir jedoch angreifen versuchen wir mittels Eurer Sensorfähigkeiten heraus zu finden, ob das wirklich der Fall ist.“ Bei dem Wort Eurer blickte er automatisch von Yukari zu Kuraiko und wieder zurück. Dunkel hatte er in Erinnerung, dass die zwei Chakra aufspüren konnten. Es wäre zumindest angenehmer zu wissen, ob es sich nur um einen Gegner oder um mehrere handelte.
Sano lehnte sich wieder zurück und blickte rüber zu Kasumi, die nun das Wort ergriff. Seine Augen blieben ruhig auf ihr hängen und er fragte sich im Stillen, wo ihre Geister derzeit waren. Die drei konnten sehr nützlich sein, dass wusste er aus vielen Mission bereits. Sie brachte mit ihre Worten eigentlich noch einmal auf den Punkt mit welcher Aufgabe sie alle betraut wurden. Es klang im ersten Moment vielleicht einfach, aber bei so einem Gegner benötigte man die erfahrensten und Leute die gut zusammen arbeiten konnte. Auch wenn er letzteres nicht wirklich beurteilen konnte. Er hatte mit allen dreien schon einmal auf einer Mission zu tun gehabt.
„Wir sorgen für Ablenkung und das andere Team sucht den Tsuchikage“, bestätigte er die Worte von Kasumi noch einmal und nickte. „Da wir nicht wissen, wie lange das alles dauern wird, ist es naheliegend, dass wir versuchen Chakra sparend zu arbeiten.“
Erneut herrschte Stille im Raum und Sano ließ seinen Blick gemächlich durch die Reihen gleiten. Sekunden fühlten sich wie Minuten an. Der Senju Oberhaupt dachte noch einmal darüber nach, wie ihre Strategie aussehen konnte als der erste Geist auftauchte. Wie tief er in seinen Gedanken hing, bemerkte man erst als er leicht zusammenzuckte und Imari einen etwas verstörten Blick rüber warf. Er brauchte kurz um sein Herzschlag wieder zu beruhigen und nickte dann langsam zu den Worte von Kasumi.
„Ich werde jeden mit dem Māku no āto markieren, sodass ich in der Lage bin in einer absoluten Notsituation zu Euch zu kommen, um den Gegner zu verlangsam bis man Euch dort raus bringt. Aber das ist nur für den Notfall… es sollte unser Ziel sein alle lebend dort raus zu bringen.“ Bisweilen hatte er die Stufe 2 des Hirashin noch nicht gemeistert. Es war auch nicht ganz einfach, wenn man aus Schriftrollen versuchte eine solche Technik zu lernen. Bei diesem Gedanken verharrten seine Augen wieder auf Yukari. Sie konnte das Hirashin ebenso.
Als die Worte von Sano endeten, lehnte er seinen Arm über die Stuhllehne und fragte noch einmal, ob einige noch etwas zufügen wollten. Kuraiko schien nichts dem zuzusteuern, während Yukari noch einmal nachhakte wie viel sie derzeit eigentlich wussten.
„Wir haben nicht viel mehr Informationen über den Gegner. Eine Strategie ist also sehr schwer auszuklügeln. Wir sollten jedoch über ein paar Möglichkeiten sprechen, wie wir die Situation angehen“, erklärte er und drückte sich langsam auf die Beine. Er griff nach einem Glas, dass in der Mitte des Tisches stand und stellte es sich vor sich hin um erst einmal etwas Wasser rein zu gießen.
„Bevor wir mit der Ablenkung starten, versuchen wir – wie vorhin erwähnt – mittels den Sensorfähigkeiten heraus zu finden ob es weitere Gegner gibt“, erklärte er und sah dann wieder in die Runde. „Zwei von uns bleiben etwas weiter hinten und bereiten sich auf einen Angriff vor, während die zwei anderen vorrücken und den Gegner in deren Richtung führen. Wir sollten ihn soweit wie möglich von seinem Schloss weglocken.“ Sein Blick richtete sich auf Kuraiko. „Sobald er bei uns ist, machen wir uns ein Bild darüber womit er uns konfrontiert. Mir schwebt als Plan jedoch vor, dass wir versuchen ihn einzufangen oder zu töten.“ Sein Blick lief dabei zu Kuraiko rüber. „Ich weiß nicht viel über dein Bluterbe, aber ich hörte davon, dass ihr Dinge in Kristall einschließen könnt. Wenn uns gelingt den Gegner in Kristall zu schließen, wäre es denkbar, dass wir ihn erstmal festsetzen.“ Fragend sah er zu den andere, ob sie etwas dagegen hätten oder ob ihnen ein besserer Vorschlag einfiel. „Sollte es uns nicht gelingen, bleibt uns nur die Möglichkeit ihn mit aller Kunst von dem Geschehen in der Burg abzulenken.“ Seine Worte wurden leiser, etwas dumpfer. Denn er wusste selbst nicht, wie alles enden würde.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeSo Jun 05 2016, 01:13

Die Besprechung wurde nun langsam interessanter. Konkretere Schachzüge wurden ausgelegt und formuliert, die Kuraiko absolut unterstützte. Es war aufjedenfall besser, die Lage zuerst zu bestimmen. Zu wissen, mit wievielen Gegnern es man aufnehmen musste, war immer gut, daran konnte nie etwas verkehrt sein, auch wenn sie natürlich weiss, das auch Sensorfähigkeiten, und waren sie noch so gut, kleine Ungereimtheiten übersehen konnten. So mochte ein Shinobi sein Chakra besonders gut tarnen können oder das Chakra eines Shinobis war so stark, dass es das eines anderen überlagerte. Es gab immer unkalkulierbare Dinge während einer Mission und während eines Kampfes, aber es war nie falsch, die Sitaution zuerst abzuschätzen. Sie nickte also zustimmend, als Sano erläuterte, dass die Sensorshinobis zuerst mit ihren Fähigkeiten prüfen würden, mit wievielen Gegnern sie es den zutun hatten. Da sie selbst natürlich über diese Fähigkeit besass, fühlte sie sich angesprochen.
Tatsächlich kannte sie Kasumi lange nicht so gut, wie es womöglich nötig gewesen wäre für diesen Kampf. Sie hatte gehört, dass die Tamagami spezielle 'Gefährten' an ihrer Seite hatte, welche nun auch Worte an die Runde richteten, dennoch konnte die Kaminishi im ersten Moment mit diesen Worten nicht allzu fiel anfangen. Sie würden in einen Menschen fahren, damit Kasumi denjenigen dann heilen konnte? Das klang in den Ohren der Rothaarigen seltsam abstrus, aber sie würde auf dem Weg an den Bestimmungsort mit Sicherheit noch genug Zeit finden, um mit Kasumi etwas eingehender über dieses Thema plaudern zu können. Hier wäre es fehl am Platz, immerhin ging es hier um die auseilung ihres Planes, den Tsuchikage zu befreien und nicht darum, die Fähigkeiten der Tamagami für Unwissende weiter zu erläutern. Deswegen nickte die Rothaarige einfach einmal knapp in die Richtung der Schwarzhaarigen, bevor sie sich wieder an Sano wandte, der den Redefluss wieder aufgenommen hatte. Er erklärte, dass es wichtig war, den Gegner gefangen zu nehmen oder zu töten. Für Kuraiko stand eines fest, unter Umständen war der Kerl der Einzige, der wusste, wo der Tsuchikage war und auch wenn ein anderes Team auf dem Weg zu seiner Befreiung war, wäre es leichsinnig, ihren Gegner zu töten, solange der Tsuchikage nicht lebend aus seinem Gefängnis befreit wurde.
Zuerst jedoch nickte sie bezüglich der Frage ihres Bluterbes. "Richtig. Ich kann ihn festsetzten mit meinem Kristall, wenn ich ihn im richtigen Moment erwische.", erklärte sie dann nüchtern, "Ich möchte jedoch erwähnen, dass es für den Anfang womöglich besser wäre, ihn nicht sofort zu töten. Wir wissen nicht, wo und wie er den Tsuchikage gefangen genommen hat. Angenommen, das Team, das ihn befreien soll, kommt an einem besonderen Hindernis nicht vorbei, dann hätten wir unter Umständen die einzige Möglichkeit getötet, die uns noch hätte weiterhelfen können, auch wenn ich mir freilich bewusst bin, dass derjenige, der unseren Tsuchigkage gefangen genommen hat, uns nur sehr ungerne helfen würde.", erklärte sie und zuckte leicht mit den Schultern, "Aber einen Versuch ist es wert. Töten kann man ihn danach immer noch. Das Alles setzt natürlich voraus, dass er der Einzige Mitwissende ist und wir uns nicht gänzlich sicher sind, dass wir Asgar ohne weitere Probleme befreien können. Wurde diesbezüglich mit dem anderen Team bereits Rücksprache gehalten?", fragend blickte sie Sano an, ihr Blick bohrte sich regelrecht in den Seinen. Ja, sie war die Art von Person, die lieber auf Nummer sicher ging und alles feinsäuberlich im Voraus plante. Ungereimtheiten hasste sie und versuchte sie schlichtweg zu eliminieren.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeMo Jun 06 2016, 20:46

[laut Asgar, darf ich posten o.o]

Beständiges Hämmern weckte den jungen Hozuki aus seinem Dämmerschlaf. Noch nicht ganz wach, strampelte er die Decke von seinem Körper und wankte zur Tür seines Zimmers. Durch die Schiebewand hindurch, konnte er bereits reges Treiben vernehmen – seine Eltern und die Zwillinge waren also bereits wach. NEs war eine sehr seltene Angelegenheit das Anwesen seiner Mutter so voll zu erleben, umso schöner dass dem so war. Nur Akina fehlte. Die Freude über ihre Anwesenheit gab ihm in diesen Tagen Kraft und eine gute Ausrede, warum er sich lieber hier aus bei seinem Vater aufhielt. Er würde sich nicht vor seiner Verantwortung drücken, aber der Schmerz darüber, dass er diese Liebe unterbinden musste saß noch immer zu tief. Und wer wusste, ob Saki nicht doch noch einmal bei Sano auftauchen würde? Viele Sorgen und Gedanken quälten ihn des Nachts, hielten ihn wach und ließen tiefe, dunkle Furchen unter seinen Augen entstehen. Er war nicht unausgeschlafen, fühlte sich durchaus sehr fit. Aber der Kummer hinterließ seine Spuren auf ihm und emotional betrachtet fühlte er sich, wie er aussah. Er hätte heute im Bad wieder einiges zu tun – wie in den letzten Tagen sooft
Bevor Furô es geschafft hatte schlaftrunken zur Tür zu kommen und sie selbst aufzuschieben, wurde sie bereits mit einem Ruck energisch geöffnet. War es so wichtig? Blinzelnd erkannte er seinen kleinen Bruder, der ihm eine Schriftrolle entgegen hielt. „ Oh du bist bereits wach. Das ist gut, es ist wohl sehr dringend. Der Bote war ein wenig ungehalten. Er meinte, er hatte dich bei Sano-san erwartet.“ Ein Lächeln und ein dankbares Nicken gegenüber seinem kleineren Abbild und er nahm die Schriftrolle entgegen. „  Arigatou. Ich werde mich dem sofort widmen.“ Kenichi war mittlerweile genauso groß wie sein älterer Bruder, vor dem er kurz eine Verbeugung andeutete und die Tür wieder schloss. Normalerweise war er auch häufiger bei seinem Vater, was eher daran lag, das seltener hier jemand war und er es bevorzugte in einem Haus zu schlafen, wo auch noch andere waren, außer er wollte einmal seine Ruhe. Das kam nur selten vor und eigentlich ließ man ihm diese auch bei seinem Vater. Aber seit dem Yanbu ihre Kinder zur Welt gebracht hatte, flüchtete er umso lieber zu seiner Mutter, um nach einer langen Einschlafphase wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. Die kleinen Racker waren allesamt mehr als anstrengend. Es war in Ordnung mit Yanbu das Bett zu teilen, aber diese Winzlinge raubten einen den letzten Nerv und ließen ihn stets kein Auge zu bekommen. Mit seiner Großkatzen-Ziehmama stand er dadurch ziemlich auf dem Kriegsfuß in letzter Zeit. Zwar versuchte sie seines Kummers wegen für ihn da zu sein, war aber auch gleichzeitig zu stolz um ihm nicht seinen Ärger spüren zu lassen weil er sich des Nachts verzog und nicht mehr in ihrer Nähe war. So durfte Sano jede Nacht die Kleinen aushalten. Ein wenig tat es Furô ja leid, aber vor allem in seiner jetzigen Stimmung vertrug er es nicht. Reizbarer war er geworden, ein wenig verbitterter und dennoch versuchte er sich gegenüber seinen Freunden und seiner Familie zu geben wie immer. Einzig sein Vater wusste von dem Schmerz in seinem Inneren, doch auch ihm gegenüber versuchte er es nicht zu zeigen. Er hatte seine Tochter wieder gesehen, seinen jüngsten Sohn kennengelernt, von dem er zufuhr nichts wusste und gleichsam seinen Enkel. Als das bedeutete genug Veränderung für ihn, da musste er sich nicht mit Furô rum plagen, also würde er wie so oft in solchen Situationen den Sohn geben, um dem man sich nicht sorgen musste, der einen unterstützte.
Nur mit einer Badehose bekleidet stand er in dem kleinen Raum, der dennoch groß erschien, da er recht leer war. Sein Bett, wenige Bilder, ein Schrank, ein Schreibtisch. Hier gab es anstelle des Bogens ein kunstvoll gearbeitetes Schwert mit dem er jedoch rein gar nichts anfangen konnte – außer das er wusste wie man es pflegte. Sein Ziehvater hatte stets gewollt, dass er auch ein Samurai wurde. Na ja zumindest den Kleidungsstil hatte er von dieser Seite der Familie übernommen. Mit einem merkwürdigen Gefühl öffnete er die Rolle und musste die Zeilen mehrmals lesen um sie wirklich zu verstehen, ehe sie auf den Boden fiel. Seine Hände hatten sich zu Fäusten verkrampft. „ Verdammter Mist!“ fluchte er und schlug auf die Nahe Wand mit einer Faust. Doch das würde nichts bringen. Sie mussten jetzt stark sein, sie mussten sich auf alles vorbereiten. Das könnte einen Krieg bedeuten. Den Blick auf das Fenster gerichtet, wurde der Ausdruck seiner Augen sehnsuchtsvoll und gleichzeitig schmerzerfüllt. „ Ich hoffe, dass du in Sicherheit bist Saki-chan. Du und die Kinder. Ich werde diese Mission auch für dich gewinnen, damit du weiter sicher reisen kannst und deine Familie nicht verlierst.“ Er gehörte nicht mehr dazu. Durfte er nicht. Nur seinen Pflichten würde er weiter nachkommen, sie nach allen Kräften unterstützen, doch ansonsten sich von ihr fernhalten.  Er ließ die Rolle unachtsam auf dem Boden liegen, trat über sie hinüber. Erneut wurde die Schiebetür geöffnet und Furô trat hinaus. Das helle Licht, dass hier vorherrschte durchflutete die Räume. Sein Weg war das Badezimmer, er würde sich erst einmal fertig machen müssen.

Es dauerte wie immer mehr als nur eine halbe Stunde, obwohl er sogar versucht hatte sich zu beeilen, bis der Hozuki Junge wieder aus dem Bad hinaus trat. Sein Gesicht sah durch die Schminke wie gewohnt aus, von Augenringe oder den Narben keine Spur. An seinem Körper trug er das gewohnt weiße Gewand und die meiste Ausrüstung war bereits an seinem Körper verstaut. Lediglich war anders, dass unter die oberste Schicht seine Chunin-Weste gezogen hatte und nun auf den Weg in die Küche war. Nijiko stand bereits am Herd und kochte für das Mittag vor. War es etwa schon so spät? „ Guten Morgen, Oka-san. Solange habe ich doch diesmal gar nicht geschlafen?“ Sie hob ihren Blick, sah ihren Sohn nachdenklich an und blickte dann wieder auf das Schneidebrett vor sich, um weiter Gemüse zu zerkleinern. „ Das Auftauchen des Boten hat dich ja auch aus dem Bett geschmissen. Du solltest dich wirklich beeilen. Was wollte er eigentlich?“ Seine Mutter wusste, dass über Boten nur sehr dringende Nachrichten oder eilig anzutretende Missionen in der Regel überbracht wurden. Schließlich war auch sie eine Shinobi. „ Mission.“ Antwortete Furô nur kurz und befüllte all seine Wasserflaschen, um sicher zu sein, dass sie alle randvoll sind. „ Wüste.“ Ergänzte er noch leicht genervt. „ Genug Wasser dabei?“ Nijiko war keine Frau, die offen ihre Sorge zeigte und daher lieber um die Ecke fragte. Alle Flaschen verstaut, befüllte er sich nun zwei Trinkbecher. „Ja, ich wird dir schon nicht verdursten.“ Meinte er leicht genervt über die mütterliche Fürsorge, wobei sie es eigentlich nur gut meinte. Hozuki waren eben sehr anfällig für so etwas. Tja, was konnte er auch dafür, wenn seine Vorfahren sich abgezweigt hatten und hierher gezogen waren?
An der Tür zur Küche wieder angekommen, blickte er noch einmal über die Schulter. Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden. Nachdenklich, fast besorgt blickte er zu ihr. Sein Tonfall klang ebenso bedrückt. Es durfte nicht jeder wissen, was geschehen war. Das würde nur unnötig Panik verbreiten. „ Oka-san? Ich... es gibt noch etwas… Ich meine,… Passt bitte gut auf Euch, während ich weg bin. Und auf Kuraiko. Heute und die nächsten Tage, könnten mehr Blut fließen als uns vielleicht lieb ist.“ Sprach er mit gedämpfter Stimme. Dann lief er eiligen Schrittes zur Haustür, zog seine Stiefel an und verließ das Aussehen über die Brücke über das viele Wasser. Auf den Straßen beschleunigte er seine Schritte. Bevor er sich zu dem Besprechungsraum aufmachen konnte, gab es noch etwas anderes zu tun.

Der Weg zum Anwesen der Senju war im Grunde nicht weit. Aber man musste die Abkürzung wissen, ansonsten brauchte man sehr lange und wenn der Bote sie gewusst hätte, wäre er sicherlich auch früher bei den Hozuki angekommen. Ein wenig tat es Furô leid, aber dieser ‚Trampelpfad‘ durch ein paar schmale Gassen, über ein paar Häuser und dann durch den Hintereingang fasst schon, war nun mal ein wenig schwierig alleine zu finden.  Die Klinke hinunter drückend, merkte er, dass abgeschlossen war. Verwundert, legte er den Kopf schief. Nun wahrscheinlich war sein Vater entweder wegen des Clans unterwegs oder aber auch eingezogen worden. Hätte er die Rolle bis zu Ende gelesen, hätte er das vielleicht auch sicher gewusst. Er zog einen Schlüssel aus seiner Tasche, schloss auf und entledigte sich seiner Schuhe – so viel Zeit musste sein um diese Etikette zu wahren. Freudig des Geräusches wegen kam Yanbu um die Ecke, doch als sie sein Gesicht erblickte, wurde sie missgelaunter, drehte ihm sogar den Rücken zu um wieder gehen zu wollen. „ Och Yanbu, wenigstens guten Morgen kannst du mir sagen.“ An ihr vorbei gerannt kamen bereits ihre kleinen Kätzchen und begrüßte ihn aufgeregt als hätten sie ihn Jahre nicht gesehen, na ja ein paar Stunden nicht. Unaufmerksam ließ er die Tür nach draußen offen und ging in sein Zimmer.
„ Gomenasai, Rai-chan. Ich weiß, dass ich dir versprochen habe, dein Ziel zu erfüllen und dir versprochen habe, dass ich bis dahin meinen Bogen nicht wieder anfassen werde… Aber wir beide hätten mit einer solchen Situation niemals gerechnet. Bitte verzeih mir, aber… das muss jetzt sein.“
Auf dem Weg hierher hatte er dies bezüglich lang überlegt, doch wenn sie einem Gegner gegenüber stehen würden, der mächtig genug war, einen Kagen gefangen zu nehmen, dann müsste sie alles geben und damit müsste er auf das Zurückgreifen, was er einst fast ausschließlich nutzte und nun nur noch trainierte, um es nicht zu verlernen. Direkt bei seinem Bett gab es einen Ständer für seinen Bogen, daneben lehnte ein dazu passender Köcher mit wenigen restlichen Pfeilen. Es wäre ja nur für den Notfall – den Fall der Fälle eben. Um sich erst später dem Versiegeln der Gegenstände zu widmen, band er sich den Köcher erst einmal an der Hüfte fest. Ehrfürchtig nahm er den verzierten Bogen, welchen er einst von seinem Vater bekommen hatte und trug ihn wie gewohnt in seiner Hand. Ungewöhnlich schwer wog er, als ob er durch seinen Verrat nur noch schwerer geworden wäre. Den einen leeren Trinkbecher, den er auf den Weg hierher gelehrt hatte, ließ er in seinem Zimmer und trug nun in der einen Hand seinen Bogen und der anderen seinen Trinkbecher.
Als er sich wieder umdrehte blickte ihn eine sehr wütende Yanbu an. Sie brauchte gar nichts sagen, ihr bedrohliches auf ihn zu kommen und die Augen, verrieten bereits, dass er irgendetwas angestellt haben musste. „ Gomen?“ fragte er ohne zu wissen was er gerade angestellt hatte. „Such sie.“ Wie immer viel ihr die Sprache der Menschen schwer, doch dass sie sich die Mühe dazu machte, bedeutete schon viel. Sie suchen? Wen? Die Jungen? Nein doch nicht jetzt. Er hatte es eilig. Er würde nicht nur zu spät kommen, wahrscheinlich wären sie bereits ohne ihn abgereist. „ Yanbu, ich habe jetzt wirklich keine Zeit dafür. Ich muss zu einer sehr wichtigen Mission.“ Ein einschüchterndes Grollen entrang ihrer Kehle und sie versperrte mit ihrem Körper den Ausgang. „ Hai, hai.“ Sagte er genervt, seufzte und legte Trinkbecher und Bogen auf seinem Bett ab. „ urusa~i“ grummelte er vor sich hin und ging auf den Flur hinaus, wo er bemerkte, warum die kleinen weg waren. „ Gut, ja, das war nun wirklich meine Schuld.“ Er kratzte sich den Nacken und zog eine Schnute. „ Das kann ja heiter werden.“

Einige Zeit später saß er genervt vor dem Eingang zu Sanos Haus. Er hatte er gerade geschafft das letzte kleine Kätzchen einzufangen und hinter sich einzusperren. Von Yanbu hatte er sich seine beiden Sachen aus einem Fenster geben lassen um diese verflixte Tür ja nicht noch einmal öffnen zu müssen. Er wischte sich den nicht vorhandenen Schweiß von der Stirn.“ Jetzt ein Päuschen in der Hängematte im Schatten am Pool. Das wäre doch wunderbar. Aber nein, der kage muss sich ja entführen lassen.“ Schmollend trank er einen extra großen Schluck aus seinem Trinkbecher und machte sich erst langsam auf den Weg zum Besprechungssaal. Er war gerade genug durch den Garten gehetzt. Langsam war es ihm egal, ob sie nicht doch alle schon aufgebrochen war. Er würde sich weigern auch nur noch einen Meter zu laufen. Oder auch nur schnell zu gehen. Nein!

Im Kagegebäude angekommen, füllte er zunächst an einem Wasserspender seinen Trinkbecher auf, bevor er sich in den Raum begabt, in welchen sie sich alle sammeln sollten. Nebenbesprechungsraum. Ja wunderbar, draußen stand es dran, dann musste er hier richtig sein. Stimmen waren von drinnen zu hören. Angestrengt lauschte er, konnte er welche erkennen? „ To-san…, Yukari-chan. Oh nein, nicht etwa auch Seijun-san?“ Ein wenig panisch schluckte er. Betete zu allem was ihm heilig war, dass er falsch lag oder sie wenigstens genug an hatte. Gerade hatte er nun wirklich keine Hand frei um schnell genug etwas zu haben, um das Blut aufzufangen, damit es nicht seine Kleidung ruinierte. Aber positiv betrachtet? Sie waren doch noch nicht los!
Die Klinke herunter gedrückt, das war gar nicht so einfach mit Bogen und Trinkbecher, weshalb er sich ersteren kurz übergelegt hatte, auch wenn er ihn nur ungern so trug, und schon trat der kleine Weißschopf in den Raum. Er zwang sich sein typisches Lächeln aufzusetzen. Um nicht allzu sehr die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, versuchte er die Tür leise zu schließen. Es würde, leider, nicht funktionieren sich unbemerkt an seinem Vater vorbei zu schleichen, den er mittlerweile wirklich ausmachen konnte. Stattdessen wartete er bis eine Frau, sie hatte feuerrote Haare, geendet hatte, um selbst sein Kommen zu rechtfertigen – na ja zumindest gegenüber seines Vaters. Während er darauf wartete, dass sie endete, schaute er in die Runde, ob er noch jemanden kannte. Oh Yukari-chan war also wirklich da. Er winkte und grinste verschwöerisch ihr zu, danach würde er sie noch anständig begrüßen. Und dort war auch Kasumi-san, die Mitbewohnerin von Yukari und Seijun, er kannte sie sogar, wenn gleich sie öfters mal von ihm genervt war. Auch sie hatte ihn mehr als einmal behandelt und die Geschichten hinter seinen Narben erfahren. Zwei weitere Menschen waren ebenso anwesend, die ein wenig so aussahen, als würden sie zu Kasumi gehören. Aber genau konnte er das nicht beurteilen. Waren das ihre Geister? Er war sich da nicht mehr so sicher, er wusste ungefähr von ihrem Clan, aber war sich nicht gänzlich sicher, ob er nicht am Ende fälschlicherweise zwei weiteren Shinobi für Tote hielt. Nein, eigentlich müssten sie es doch sein?
Als die Frau, die zum Glück nur die Kleidung des Dorfes trug, bei ihrem Vorbau hätte das sonst sicher böse enden können, endete, wandte sich Furô zu seinem Vater um. „ E… also ich habe nicht verschlafen. Nicht nur… wirklich!“ Der Blick seines Vaters sprach Bände und umso mehr hatte er das Bedürfnis sich zu rechtfertigen und zu erklären. Wie gemein, diesmal hatte es wirklich nicht nur daran gedacht. „ Der Bote hat nicht gewusst, dass ich bei Ka-san bin und dann war es dadurch schon spät… und dann na ja… letztendlich musste ich noch einmal zu dir und da sind die ganzen Kleinen ausgebüchst und ich musste sie erst wieder einfangen.“ So oder so ungefähr war es doch gelaufen oder nicht? Um sicher zu sein, keinen Schlag auf den Kopf zu bekommen, duckte er sich vorsichtshalber ein wenig weg, wobei das bei seiner Größe auch keinen großen Unterschied machen würde.
Um sich stattdessen zu ‚retten‘ beschloss er sich zu Yukari zu gesellen, weshalb er zu ihr eilte und sich bei ihr unterhakte als wäre das eine Selbstverständlichkeit, natürlich dabei darauf achtend, sie weder mit Köcher noch mit Bogen zu stören. „ Saisei-chan. Ohayo~ Na wenn du auf dieser Mission mit dabei bist, brauch ich ja keine Angst zu haben.“ Flüsterte er ihr zu. Er glaubte immer noch daran, dass sie die beste Medic war, die es gab und bislang war er auch in fast allen medizinischen Belangen stets zu ihr gelaufen.
„Mina, gomenasai gozaimasu!“ sagte er laut. Inzwischen hatte Furô den Arm von Yukari wieder losgelassen. „ Ich bitte meine Verspätung zu entschuldigen. Die Lage ist zu ernst dafür und dennoch ist es mir passiert. Ich kann verstehen, wenn dies dadurch nicht möglich ist. Aber niemand soll denken, dass ich nicht ernst nehmen kann was passiert ist.“ Er hatte sich kurz vor ihnen allen verbeugt um seiner Entschuldigung Nachdruck zu verleihen. Es war ihm tatsächlich unangenehm und Sano sollte dies eigentlich auch wissen. Nur weil er faul war, bedeutete dies selten, dass er zu spät kam. Dass es ihm ernst war, würde zumindest sein Vater oder die die ihn bereits länger kannten, wie Yukari wohl daran sehen, dass er mit einem Bogen hier war, denn er doch eigentlich abgelegt hatte. Da er zu dem eine Person in diesem Raum nicht wirklich kannte , hielt er es für höflich, sich vorzustellen. „ Mein Name ist Hozuki Furô.“ Sein stetiges Lächeln zierte wieder seine Lippen. Sich dann noch einmal zu Yukari hinüberbeugend, fragte er flüsternd: „ Hab ich viel verpasst?“
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeMi Jun 08 2016, 14:26


Es gab also wirklich nur einen bekannten Gegner. Vier gegen einen und selbst die Übermacht kam mit dem Beigeschmack, dass ein direkter Kampf zwischen besagtem Gegner und Asgar nicht gerade für Chikyû entschieden worden war.
Unbemerkt biss sie ihre Kiefer hart aufeinander und starrte abermals nachdenklich an Sano vorbei. Der Senju war klug - sie alle waren es - und es machte Sinn, dass dieses Team gleich zwei Sensoren beinhaltete.
Kurz glitten ihre blauen Augen zu ihrem rothaarigen Gegenüber. Je näher sie der verdammten Wüste kommen würden, desto genauer würde zumindest Yukari sagen können, wie ihr Kampffeld aussehen würde. Aktuell tappten sie jedoch gänzlich im Dunkeln. Viel mehr noch: sie hatten die weitaus ansprechendere Aufgabe. Zumindest wenn es bei besagter Einmann-Armee blieb - die hatten sie dann immerhin für eine gewisse Zeit am Hintern kleben. Alles keine rosigen Aussichten und für einen winzigen Augenblick verließ sie teilweise sogar ihre immerwährende Hoffnung. Niemals konnte sie für die Sicherheit der anderen drei garantieren und mit Pech konnten sie mit nur einem begonnenen Fehler alle draufgehen.
Nur ihr angeborener Optimismus erlaubte ihr nach einem weiteren Blick in die Runde, die kurzweilige Dunkelheit in ihren Gedanken wieder zu verlassen. Sie alle waren nicht hilflos.
Die Uzumaki stützte sich vom Tisch ab und lehnte sich etwas in ihrem Stuhl zurück, während sie ihre Arme auf den vorgesehenen Lehnen des Stuhls ablegte. Die Beine überschlagen, besah sie sich einen nach dem anderen. Sie besaßen das beste Backup, was dieses Dorf zu bieten hatte! Kasumi war eine unheimlich gute Iryônin, sie selbst konnte binnen Bruchteilen bei jedem von ihnen sein und unter Aufopferung ihrer eigenen Kampfkraft im schlimmsten Fall jemanden retten. Solang sie nur genug Zeit schinden würden, würden sie diesen Kampf irgendwie gewinnen.
Letztendlich war es Imari, die ihren gedanklichen Tumult beendete. Sie sah zu dem blonden Geist und kam nicht drum herum sanft zu lächeln. Sie waren gar nicht zu viert. Da waren noch zwei weitere auf ihrer Seite, die sie unterstützen würden. Vielleicht war es ein einfacher Placebo-Effekt, aber mit diesem Wissen fühlte sie sich wesentlich sicherer.
Fast so als wäre eine unheimlich schwere Last von ihr gefallen, seufzte sie leise und wandte ihr Augenpaar damit an Kasumi. „Sie hat wohl Recht. Im besten Falle vermeidet ihr es einfach, tödlich verletzt zu werden.“, ein Hauch von Ironie schwang in ihrer Stimme mit, aber sie überließ den Part mit der Heilung wahrlich lieber ihrer Mitbewohnerin. Die hatte in diesem Bereich nämlich wahrlich mehr Erfahrung und Begabung als sie selbst. Sie war vielmehr das alles umgebende Backup, das Situationen binnen Bruchteilen entschärfen konnte, wenn sie denn wollte. Zunächst sagte sie jedoch nichts weiter. Stattdessen schmeckte sie abwesend den Zucker auf ihrer Zunge und sah ab und an von einem zum anderen, um die Ausführungen anzuhören.
„Bisweilen stimmte ich mit Ihnen überein, Sano-san.“, ihre hohe Stimme richtete sich am Ende doch wieder an den Senju und ihr blaues Augenpaar hatte sich wieder an das seinige geheftet, „Allerdings sollten Sie mir wohl den Hauptpart überlassen, unsere Gruppe aus brenzligen Situationen zu retten. Sie sollten sich vielmehr auf die eigene Durchschlagskraft und der Unterstützung Kuraikos konzentrieren. Immerhin kann sie durch geschickte Zusammenarbeit mit Ihrem Mokuton wohl am ehesten einen geeigneten Zeitpunkt finden, unseren Gegner einzufangen. Ich denke also, Sie sollten nicht auch noch das eigene Chakra dafür aufwenden, wenn sie schon von Chakra sparen sprechen. Durch meine Doppelgänger kann ich bei weitem schneller eingreifen und habe ohnehin eine bessere Übersicht durch meine Sensorik.“ Die Shura lächelte aufmunternd und meinte ihre Widerworte auch keineswegs böse, „Verstehen Sie mich nicht falsch; ich glaube nur, wir sollten uns alle auf das konzentrieren, was wir am ehesten können und in meinem Fall ist es leider so, dass ich diese Position besser ausfülle.“ Es war womöglich dreist, das genauso zu behaupten, aber die Rosahaarige war noch nie diejenige gewesen, die mit ihrer Meinung hinter einem Berg hielt und offenbar übernahm sich der Senju in dem Punkt, zu versuchen, jeden irgendwie retten zu wollen, wenn er gleichzeitig damit beschäftigt sein sollte, ihren Gegner ins Straucheln zu bringen.
Allerdings zog vielmehr eine ihr ziemlich bekannte Chakrasignatur ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ihr ehemaliger Schüler verirrte sich aktuell hier her und trat mit zielsicherem Schritt an die Tür des Raumes. Ob der Hôzuki sich irrte? Oder ob sie wohl doch zu 5. + Geister waren?
Interessiert drehte sich die Uzumaki zur Tür und wartete darauf, dass der Kerl dahinter sie sanft aufschob und sich gleichermaßen leise in den Raum schob. Auf das Winken reagierte sie nur mit einem neckenden, schiefen Lächeln, ehe sie ihm seicht zunickte und kurzerhand zwischen dem Sohn und dem Vater hin und her blickte. Schmunzelnd fragte sie sich innerlich - vielleicht ein klein wenig schadenfroh - ob er denn wahrhaftig eine Ausrede parat hatte, erst so spät aufzutauchen. Und tatsächlich hatte er offenbar nicht NUR verschlafen.
„Morgen, Furô-kun~“, antwortete sie weiterhin neckisch grinsend und schaute ein wenig zu ihm auf, als er sich bei ihr einhakte, „Ich bin auch diejenige, die dich aktuell am wenigsten missbilligend mustert.“, flötete sie leise und mit einem Blick in die Runde konnte sie etwa erahnen, dass vor allem Kuraiko sicher keineswegs angetan war, von der plötzlichen Unterbrechung. Allerdings besaß der Weißhaarige zumindest die Höflichkeit, sich ordnungsgemäß zu entschuldigen. Den Ernst der Lage hatte er also wahrhaftig nicht verkannt. Wenngleich sie nun schon drei Sensorikbegabte in diesem Team hatten. Offenbar wollte man wirklich sicher gehen, dass man auf alles vorbereitet war. Sie hoffte nur, dass sie nun vollzählig waren. Ein weiteres Zuspätkommen würde man sicher nicht so einfach entschuldigen.
Als der junge Mann sie ansprach, lehnte sich die Uzumaki ein Stück über die Lehne und wandte sich an den Hozuki. „Nicht allzu viel. Kasumi ist für die Heilung zuständig, Kuraiko für’s in Kristall Einschließen unseres Gegners und ich mach auch irgendwas Nützliches - hoffentlich.“, kurz zwinkerte sie und fügte letztendlich an, „Und es handelt sich wohl wirklich nur um einen Gegner.“
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeFr Jun 10 2016, 23:27

Die Zeit zu sprechen war für Kasumi größtenteils vorbei. Das Gespräch bewegte sich in Bahnen, in denen sie nicht mehr viel beizutragen hatte. Sie hatte ihre eigenen Qualitäten dargelegt und erklärt, warum Yukari nur den Notfallheiler spielen sollte, alles andere war nicht so wirklich ihr Metier. Sie konnte verteidigen und ihre Geister nutzen, aber womöglich würde das gegen diesen Gegner nichtmal groß helfen. Sich in den Nahkampf zu begeben wäre für sie auch äußerst unklug, also blieb ihr hauptsächlich die Option des Überwachens und heilens. Das konnte sie gut und darüber brauchte niemand hier zu diskutieren, schließlich war außer ihr kein wirklich ausgebildeter Iryônin da. Ihr Blick glitt kurz zu ihrer Mitbewohnerin, die die Ausbildung ja niemals abgeschlossen, sondern lediglich abgebrochen hatte und mit Hilfe ihrer Geister irgendwann auf das Jutsu kam, das sie jetzt ausmachte.
Auch Imari und Shigaraki verhielten sich brav ruhig und sagten nichts, sondern beobachteten lediglich das Geschehen und nahmen das Gesagte auf. Schließlich mussten auch sie mit dem Team agieren und aushelfen. Sie sahen erst von der Gruppe auf, als die Tür sich öffnete. Recht schnell überbrückten beide Geister den Raum dorthin und berührten auch das neue Mitglied der Gruppe, um sich sicht- und hörbar zu machen, bevor sie wieder zu ihrer Partnerin zurückkehrten, die zurückgelehnt im Stuhl saß und taktischen Besprechungen folgte. Ihre Augen lagen nur kurz auf dem Hôzuki, den sie hin und wieder behandelt und nach seinen Narben ausgefragt hatte. Sie nickte nicht oder reagierte generell auf ihn, sondern lauschte weiter den anderen und machte sich einmal mehr Gedanken darüber, wie seltsam es war, dass er beinahe so alt war wie sie und sie doch mehr Bezug zu seinem Vater hatte, als zu ihm. Recht schnell schob sie den Gedanken aber wieder beiseite und fragte sich, warum er nicht still war und sich setzte.
Stattdessen redete er ziemlich viel dafür, dass er zu spät dran war, wegen irgendwelcher Lappalien. Allerdiings hielt die Tamagami sich auch daran nicht besonders lange auf, sondern ignorierte den Umstand weiterhin und schaute brav leicht genervt aus der Wäsche, während die Besprechungen andauerten und sie hoffentlich bald aufbrechen würden.
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BeitragThema: Re: Nebenbesprechungsraum   Nebenbesprechungsraum Icon_minitimeSa Jun 11 2016, 21:03

Der Plan nahm langsam Gestalt an, auch wenn er vermutlich an vielen Enden und Ecken noch nicht perfekt war. Sano war zwar strategisch und planerisch gut bei der Sache, aber wenn er keinerlei Information über den Feind besaß, konnte er kaum eine Formation vorschlagen. Entsprechend froh war er darüber, dass die anderen Teammitglieder ihn dort etwas Feedback gaben. Als Kuraiko dann erwähnte, dass sie aufpassen sollten, dass sie den Feind nicht töteten, sah er kurz etwas länger in ihre Richtung. Er hatte bereits an beide Situation gedacht. Was würde passieren, wenn sie den Feind umbrachten? Was würde passieren, wenn sie ihn gefangen nahmen? Sano spannte kurz seinen Kiefer an und legte seine Hände flach auf den Tisch. Einen so mächtigen Feind leben zulassen, war ziemlich gefährlich. Gleichzeitig war er jedoch die einzige Person, die wusste wo Asgar steckte. Als sich die Augen von Sano von Kuraiko abwandten, konnte man einen leichten Funken von Dunkelheit in diesen Erkennen. Sano würde den Gegner töten, wenn er eine zu große Gefahr für das Team bedeutete, auch wenn sie damit Asgar nicht retten konnten. Er wusste das diese Einstellung vielen nicht gefallen würde, aber er sah eine größere Gefahr da drinnen ihn leben zu lassen. Der Feind könnte fliehen und sich später am Dorf rächen oder ähnlich. Dennoch zog er diesen Aspekt als letztes vor und behielt die Gedanken zunächst für sich.
„Die anderen Teams? Das Team das wiederkam konnte uns nicht viel sagen. Die anderen Teams besprechen sich derzeit, wie sie vorgehen. Wir haben leider auch nur ein kleines Fenster für diese Besprechung und müssen uns leider nur mit diesen Informationsfetzen zufrieden geben“, erklärte er mit einem leisen Seufzen und blickte dabei einmal durch die Runde hindurch. Der Plan war wahrlich noch nicht perfekt. Auch Yukari warf noch etwas Skepsis in den Raum. Sie hatte jedoch nicht ganz unrecht, dass sie mit ihren Doppelgängern vermutlich schneller waren, auch wenn er kurz die Augen etwas verengte als sie erwähnte das sie besser wäre. Natürlich hatte sie recht – aber das gab er jetzt nicht einfach so zu! Sie sprach weiter und in dem Augenblick ging die Tür auch schon auf. Er sah von Yukari rüber und erblickte eine ihm sehr bekannte Gestalt.
Sofort konnte man sehen, wie sich seine Augenbrauen tief hinab zogen. Dadurch wirkte er besonders grimmig. Derzeit herrschte zwischen Vater und Sohn eine gewisse Spannung. Nach einem Streit – bei dem sich Furô zwar entschuldigte – schien das Verhältnis noch nicht richtig wieder aufgebaut zu sein. Natürlich war ihm sein Sohn nicht unwichtig, aber gerade aus dessen Mund die Vorwürfe zu hören, dass er an allem Schuld wäre, war natürlich ein mächtiger Seitenhieb gewesen. Statt das sein Sohn sich jedoch hinsetzte, bekam er zunächst eine Entschuldigung zu hören, die irgendwie typisch für ihn war. Irgendwie wollte diese Entschuldigung sein Gemüt auch nicht besänftigen. Sano drückte sich langsam von seinem Stuhl auf. Eine Haltung die bei seiner Größe irgendwie bedrohlich wirkte. Dann lehnte er seine Hände auf den Tisch ab und starrte seinen Sohn förmlich zu Boden. Dieser ging endlich um den Tisch herum, setzte sich und statt zu schweigen, tuschelte er herum. Er konnte es nicht hören, aber er hatte Furô nicht aus den Augen gelassen. Es kam eigentlich recht selten vor, dass Sano in so einer Stimmung war. Normalerweise war er sehr ausgeglichen. Dennoch schien er von der Situation zu Hause nicht sehr angetan.
„Nachdem sich nun Furô auch endlich zu uns gesellt hat“, damit sprach er die Verspätung an,„Und endlich uns Aufmerksamkeit schenkt..“, damit sprach er das Getuschel an, sah er von seinem Sohn wieder in die Runde. „… sind wir eigentlich bereit los zu legen. Der Plan sollte soweit jetzt klar sein.“ Sano warf einen Seitenblick zu Furô rüber und faltete das Stück Papier auf dem Tisch zusammen. „Yukari, erklärt dem Nachzügler alles weitere. In 20 Minuten treffen wir uns dann voll ausgerüstet draußen.“ Sano steckte das Stück Papier in die Tasche, schob den Stuhl an den Tisch und wandte sich der Tür zu. Es mochte hart sein, aber Sano verhielt sich auf den Missionen als Vorgesetzter nicht anders gegenüber seinem Sohn. Gerade wirkte er eher etwas Ignorant, aber ihm war nicht entfallen das Furô seinen Bogen bei hatte. Als alle seinen Rücken nur noch sahen, stahl sich ein kleines, grimmiges Lächeln über seine Lippen. Endlich wurde er Mal vernünftig!

TBC: #Ich-bin-mir-nicht-sicher-wo
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