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 Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]

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Hatake Akio
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Hatake Akio


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BeitragThema: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Mai 09 2020, 19:26

das Eingangsposting lautete :

Die Bibliothek des Wissens
20.05 | 6:00 Uhr Morgens beim Start.
Beschreibung:
Nachdem die Hokage einen Deal zwischen Konoha und Chikyu ausgearbeitet hatte, wurde Akio ausgesandt, um ihnen beim Wiederaufbau zu helfen. Dabei spielte seine Kraft natürlich auch eine Rolle. Das primäre Ziel war einfach deklariert. Es wurde eine Bibliothek erwartet. Darin sollen Schätze verborgen sein, die dem Team der Rebellen helfen sollte. Ein unschätzbarer Wert also. Sekundär sollte diese zarte Freundschaft ausgebaut werden. Man brauchte keine Glaskugel um vorauszusagen, dass Akio kein Interesse darin hegte sich mit ihnen anzufreunden. Vor Jahren kämpfte er gegen diese Shinobi. Der Kalte Krieg löste ständige kämpfe aus und wer wusste schon, wie viele Konoha Shinobi dieser Hokusai Tenzou schon auf dem Gewissen hatte.
Trotzdem war er gewillt dem Befehl seiner Hokage zu folgen und sein Bestes zu tun. Vielleicht würde dieser Gefallen ja erwidert werden. Was Akio aber noch nicht wusste war, dass er ein bekanntes Gesicht wiedersehen würde. Abseits der Wüste wartete nämlich noch ein Abenteuer auf den Grauhaarigen.
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Hokusai Tenzou
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Jul 18 2020, 12:00

Im Gegensatz zu dem eher ruhigen Akio reagierte Haruka auf die Worte von Tenzou für gewöhnlich etwas gereizt. Er hatte ganz vergessen, wie emotional die rothaarige Frau manchmal reagieren konnte. Ohne eine Regung auf seinem Gesicht zu zeigen, ob ihre Worte ihn verärgerten, starrte er sie nur in Grund und Boden. Die Narben auf seiner Gesichtsseite gepaart mit seiner Augenklappe ließen ihn dabei sehr finster wirken. Die Sonne, die ihm in den Rücken schien, warf dunkle Schatten auf seine Züge. Wütende Worte trafen ihn, prallten an ihm ab und verflogen in der sandigen Wüste mit dem Wind. Sie würden irgendwo anders Emotionen vielleicht auslösen. Als Haruka ihm an das Schienbein trat, durchzuckte ihn ein kurzer Schmerz, aber es war nicht der Rede wert. Schweigend ließ er den Redeschwall über sich ergehen. Sie war nicht die erste Frau mit einem solchen Temperament, mit dem er umgehen musste. Es lag nicht lange her, da saß er mit Anda in einem Restaurant, die ihm gleichermaßen dafür tadelte, wie sehr er ihr das Geschäftsessen madig redete, weil er in ihren Augen zu pflichtbewusst war. Als sie davon sprach, dass ihr Ego verletzt sei, konnte man hören, dass er kurz durch die Nase ausatmete: „Du wirst darüber hinwegkommen und mir irgendwann dafür danken, dass ich mich um deine Sicherheit sorge.“ Tenzou wusste bereits jetzt, dass er in den nächsten Stunden damit beschäftigt sein würde der Frau dabei zuzuhören, wie undankbar er sich verhielt. Gleich daraufhin stapfte die rothaarige Frau an ihm vorbei und ließ ihn innerlich Seufzen. Zum Glück war an diesem Tag Akio auch hier. Damit wäre noch eine neutrale Person im Spiel, die möglicherweise die wogen etwas glättete. Während Tenzou zu der Öffnung im Boden stapfte, dachte er kurz an die Worte seiner Mutter, die davon schwärmten, was für eine tolle Frau Haruka war. Würde er ihr von der Situation hier berichten, wäre auch sie auf der Seite der Rothaarigen und hätte ihn dafür beschimpft, dass sie so nicht erzog. Er schob die Gedanken beiseite, dass er auf seine Mutter hören sollte und konzentrierte sich stattdessen auf die jetzige Situation.

An der Öffnung angekommen, besprach er sich mit Akio, dass er vorgehen sollte. Zugegeben wirkte das nicht sicherlich nicht besonders gut, weil er Konoha Shinobi war. Aber Tenzou bemühte sich darum ihn als normales Teammitglied zu sehen. Zudem hätte er ein Problem damit, wenn er Haruka zuerst ins Loch schickte. Im Augenwinkel vernahm er, wie die rothaarige im Sand herumalte und noch immer keinen wirklich fröhlichen Gesichtsausdruck an den Tag legte. Tenzou ließ seinen Blick in das Loch wandern in das auch Akio jetzt hineinsprang. Mit wachsamem Blick saß er an Ort und Stelle. Dann zuckte der erste Blitz durch die Dunkelheit, wie bei einem Fotoapparat.
„Akio?“, rief er in die Höhle, doch er bekam keine Antwort zurück. Gedanklich malte sich der Mann schon aus, wie er die Todesnachricht Yumiko überbringen musste. Er seufzte leise und wischte sich mit der Hand den Schweiß von der Stirn. Die Sonne bereitete ihn langsam Kopfschmerzen und er hoffte inständig, dass sie auf keine weiteren Störenfriede trafen. Dann hörte er weitere Geräusche aus der Höhle und noch bevor Tenzou die Rufe von Akio hörte, sprang er bereits in das Loch hinein. Er hätte Haruka noch ein paar Befehle dagelassen, aber er bezweifelte irgendwie, dass sie diese wirklich hören würde. Nicht weit von der Öffnung sah er ein paar Lichtblitze und das Kreischen eines Raiton-Jutsu gepaart mit dem Brüllen eines Tieres. Tenzou nährte sich dem geschehen etwas schneller und blieb dann schlussendlich stehen. Vor seinen Füßen quollen die Gedärme eines Tieres aus seinem Leib. Tenzou leuchtete kurz mit der Taschenlampe auf Akio. „Du scheinst Dir Freunde gemacht zu haben…“, sagte er, während auch Haruka auftauchte. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit an Akio. Er leuchtete nur kurz noch auf die beiden, bevor er den Kegel der Taschenlampe langsam herum wandern ließ. Bei den Wänden handelte sich deutlich um ein Gebäude. Tenzou kniete sich langsam auf den Boden ab und legte seine Hand flach auf den Boden. Er schloss kurz die Augen, während er eine kleine Menge Doton-Chakra in den Boden entließ, um sich die Chakraquellen anzusehen, die möglicherweise noch in der Nähe waren. Klar war, dass sie hier mit Sicherheit auf weitere ungebetene Gäste stießen würden. Vielleicht konnten sie diesen jedoch entgehen. Gleich danach leuchtete er zwei Richtungen.
„Ich habe nur wenige Informationen über dieses Gebäude. Aber rein von der Architektur her, müssten wir uns gerade in dem Obergeschoss befinden. Wir müssen aber in das Untergeschoss. Dort gibt es vermutlich ein paar weitere Aufzeichnungen.“ Gedanklich fügte er noch hinzu, dass er die Schriftrolle des Sandclanes eigentlich suchte. Klar würde jegliche Art von Wissen ihnen weiterhelfen, aber für ihn spielte vor allem die Sandjutsus eine Rolle. Tenzou ging ein paar Schritte vor und leuchtete bald schon einem weiteren Abgrund runter. Dann leuchtete er langsam die Wand empor und konnte erkennen, dass es auch nach oben noch weiter ging. Es musste einer der Sandtürme gewesen sein. Dutzende Spinnenfäden zogen sich bis nach oben durch und er konnte nur dunkel erahnen, dass in dem oberen Gefilde ein Nest sein musste.
„Ich vermute, dass das ein ehemaliges Treppenhaus ist… wir sollten nach unten gehen.“ Hätte er jetzt nur ein paar Knicklichter dabei – aber Sunagakure besaß solche Materialen noch nicht, obwohl er sie normalerweise zu seiner Standardausrüstung zählen würde. Geistesabwesend griff Tenzou in seine Seitentasche und suchte nach etwas zu Essen. Wo normalerweise ein Energieriegel steckte, war jetzt nichts zu finden. Er spürte, dass sich nach dem Kampf ein unerträglicher Hunger in ihm ausbreitete und das er davon erneut Kopfschmerzen bekam. Die Situation in Sunagakure war alles andere als zufriedenstellend. „Wenn wir unten sind, suchen wir nach allen Schriftrollen, die noch leserlich sind und nützlich wirken“, sprach er dann nach hinten zu den zwei anderen, bevor er sich aufrichte und wieder durch den Turm leuchtete. Vereinzelt sah man noch deutlich, Fragmente der Treppe übrig. Sie konnten vermutlich auf diese Inseln springen und dann sich so langsam einen Weg nach unten suchen. Aber er war sich nicht sicher, ob das alles nicht instabil war. „Gut… wir müssen hier wohl hinabklettern. Seid vorsichtig, dass alles könnte äußerst instabil sein.“ Mal abgesehen von den Tonnen Sand, dass das Gebäude tragen musste. Tenzou sammelte Chakra in seinen Armen und Beinen, bevor er sich an der Wand hinabließ. Er kletterte langsam den Turm hinab in die schwärze.Ein letztes Mal warf er dabei einen Blick zu Akio und zu Haruka, die noch immer schmollte - zumindest konnte er es anhand ihrer Körperhaltung sehen. Ihr Gesichtsausdruck lag eher verschwommen dort. Gedanklich befürchtete er inzwischen, dass die junge Frau... ihm vermutlich bis ans Lebens Ende die kalter Schulter zeigen würde. Du wurdest gerade gefriendzoned, hörte er eine unbekannte Stimme in seinem Kopf. Wer hatte das Mal zu ihm gesagt? Während Tenzou hinab kletterte und den Weg beschritt, musste er sich jedoch zwangsläufig darauf konzentrieren nicht abzurutschen... denn das stand bei seinem Gewicht fast außer Frage, dass er eine Stelle erwischen würde, die ihn in die tiefe befördern würde.

Unten würde die kleine Truppe mit Sicherheit auf einen Eingang in einen weiteren Raum treffen. Das ganze sah, wie ein altes und verkommenes Treppenhaus aus mit steinernen Gefüge. Mit Sicherheit war das eine oder andere Steinchen auch locker. Die Tür würde in die Ungewissenheit führen, vielleicht erwartete sie ein leere Raum, eine Bibliothek oder nur ein weiteres Nest einer Bestie?
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Hatake Akio
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Jul 25 2020, 22:56

Genau für solche Aktionen hatte ihn Yumiko doch hier hergeschickt, oder? Er war sich sicher, dass seine Kraft für solche Missionen geeignet war, doch welche Tiere hier auf ihn warteten, konnte er sich nicht mal in seinen kühnsten Träumen ausdenken. Jahrelang lebten sie hier in einer Isolation. Suna war nicht mehr eine Stadt. Nur noch eine Ruine, ein Schlupfloch für viele Tiere die hier ihre Nester hatten oder einfach nur Schutz vor der Sonne suchten.
Akio sah über die Schulter, Tenzou und auch Haruka waren nun hier und kamen direkt zur Hilfe. Der Hatake merkte die Mission schon deutlich. Die Jutsu die er einsetzen musste, die Hitze und die Reise an sich zehrten an der Ausdauer des Hatake. Das Tier war erledigt und irgendwie tat es Akio auch Leid. Früher hätte er sich darüber keine Gedanken gemacht aber dieses Mal, waren sie die Fremden, die den Lebensraum der Tiere störten. Er sah zu Haruka, die zuerst sein Handgelenk nahm und nur wenige Augenblicke später, spürte er das sein Chakra stärker wurde. Teilte sie gerade ihr Chakra mit seinem? Ohne ein Wort zu sagen ,sah er ihr einfach zu. Es wirkte schon fast mystisch und Haruka warf immer mehr Fragen auf. Woher kam eine Frau wie sie? Wo war sie, wenn die fast niemand kannte? Mit dem Chakra war sie nun fertig und nachträglich kümmerte sie sich um die kleinen Verletzungen. Schürfwunden, Kratzer und Schnittwunden, die seinen Körper zierten. Eine Reise durch dieses karge Gebiet, welche ihm der Salamander spendierte, zeigten die ersten spuren auf seiner haut. Genau um diese Verletzungen kümmerte sie sich nur wenige Sekunden später, war alles wie vergessen. Akio sah zu Tenzou, der sich weiter auf die Suche machte und versuchte einen Weg zu finden. Bevor er aber einfach so weiter ging, sah er Haruka an. "Danke. Es ist ein Segen jemanden wie dich auf dieser Mission zu haben." sagte Akio und meinte damit jedes einzelne Wort zu 100 % ernst. Sie war nicht nur eine Heilerin, die ihr Chakra teilen konnte. Nein sie brachte so gar diese Bestie zur Ruhe und wer wusste schon, was sie noch so geheim hielt.
Tenzou gab nun die wenigen Toninformationen Preis, die er hatte. Rein von der Architektur glaube er daran, dass sie im Obergeschoss waren. Da stimmte Akio nur still zu. Das Ziel war aber das Untergeschoss. Vermutlich waren es Lagerräume in denen alte Schriften versteckt waren. Sicher gab es auch eine prunkvolle Abteilung, um die Wichtigkeit der darin enthaltenen Schriftrollen zu verdeutlichen. Oder aber es war das genaue Gegenteil. Die Tatsache war, dass sie hinunterklettern mussten. Ein einfaches Unterfangen, oder etwa nicht? Dafür waren sie Shinobi geworden, jedoch durfte man niemals vergessen, dass die Wände hier relativ instabil waren. Und welche wirklich gefährlich waren, wussten sie auch nicht. Akio nickte Tenzou nur zu und tat es ihm gleich. Vorher sah er aber noch mal zu Haruka, die sichtlich schmollte. Auch wenn er nicht der Typ für sowas war, ging er noch ein mal zu Haruka. "Hey, er meint es nicht so. Deine Fähigkeiten sind wichtig und ich bin mir sehr sicher, dass wir sie da unten ebenfalls brauchen werden. Also bitte verzeih ihm noch mal, zumindest so lange wir hier sind" Akio´s Stimme wirkte ruhig. Irgendwie wollte er die Wogen glätten, obwohl er ganz genau wusste, dass Haruka nicht die Mission gefährden würde, nur um ihrer Laune freien lauf zu lassen. Oder? Akio sammelte ebenfalls Chakra an Händen und Füßen und kletterte hinab. Vorsichtig testete er jeden Vorsprung, den er sich blind ausgesucht hatte. Er hatte nämlich keine Luft darauf, in die Tiefe zu fallen.
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMi Aug 05 2020, 11:51

Sie brauchte keinen Aufpasser und schon gar keinen der die böse anstarrte und so tat als wäre sie nutzlos. Wer hatte das Tier beruhigt? Er oder sie? Genau es war ihr Verdienst gewesen und nicht der von Tenzou oder gar von Akio. Letzterer spielte sich aber immerhin nicht so auf, was ihn deutlich sympathischer machte. Sollte er schnauben so viel er wollte, sie wusste wie es war. Konnte man nicht ein bisschen Dankbarkeit erwarten? Nur so viel das es nicht nur ein Gemecker war das bei ihr ankam? Nein dafür war er scheinbar nicht fähig, sollte er sich doch den Kopf anschlagen, sie würde ihm nicht helfen. Erst heulten sie alle rum das sie im Dorf bleiben sollte um zu helfen und nun wurde sie angemeckert. Durch die Wüste geschleppt und angemeckert! Sobald es ging würde sie wieder nach Konoha gehen, oder sonst wo hin, an einen Ort an dem man sie nicht kannte. Es war nicht so als wäre es ihr nicht möglich sich zu verstecken. Nur ein Sensor konnte sie finden und es wäre doch gelacht, wenn sie nicht auf diesen überlisten könnte. Aber wer sollte sie suchen, wenn sie verschwand? Sie würde Kuraiko mitnehmen und alles wäre gut – fertig, ende, aus! Kein doofer Sand mehr, kein undankbarer Vollidiot. Sie schwieg den Mann an, bis sie hinab stieg und zeigte ihm die kalte Schulter. Ihr Augenmerk lag auf Akio, der ihr bewusst oder nicht, das Gefühl gab das sie benötigte. Er schätze sie und auf seinen Dank hin lächelte sie ihn einen Moment süß und zufrieden an. Es ist schön geschätzt zu werden, sagte sie mehr zu ihm als zu Tenzou und ließ mit einem letzten Lächeln von ihm ab. Ihre Schuhe waren ungeeignet für diesen Boden und sie bedauerte schon wie dreckige sie bereits jetzt waren. Die schönen Riemchen und Steinchen, dabei waren sie fast neu,, seufzte sie und sprach dabei mehr mit sich selbst als mit den anderen. Beschäftigt mit ihrem Sandalen ging sie einen Moment in die Hocke und raffte den Saum ihres Kleides vom Boden und besah sich ihre Schuhe und ihre Füße. Sand hatte sich an der hübschen Haut entlang fressen und obwohl sie keine Schmerzen hatte aufgrund ihrer Selbstheilung, ärgerten sie ihre dreckigen Füße- Während Tenzou also wieder langweiliges bla bla von sich gab indem er sagte das er nichts wusste, kratzte sie sorgenvoll Sand zwischen den Füßen hervor und entstaubte ihre Füße so gut es ging. Wie man eine Mission ausführte war ihr völlig gleich und auch vollkommen fern. Wenn man sie gefragt hätte wäre sie bestimmt bereit gewesen ihr Clanwissen zu teilen, oder vielmehr die alten Aufzeichnungen zu alter Architektur, mit der sie sich irgendwann mal beschäftigt hatte. Er fragte nicht einmal ob sie etwas über die Tiere wusste, er fragte sie gar nichts – als wäre ihre Hilfe nicht notwendig. Missmutig klopfte sie mit der Sandalenspitze auf den Boden und ließ die letzten Krümel auf den Boden fallen. Sorgsam richtete sie ihr Kleid und Band es mit geschickten Fingern so, dass es nun mehr eine lockere Hose war. Wenn sie schon hinab klettern mussten, sollten die beiden immerhin nicht auch noch einen Blick auf ihre wunderschöne Haut erhaschen. Einen Moment lang sah sie zu Tenzou, der sich auf machte und starrte ihn böse an. Akio hingegen trat auf sie zu und meinte sie solle dem Idioten verzeihen. Ihre Stirn zog sich Kraus und sie schürzte die Lippen. Ich werde darüber nachdenke Aki-Lucky – nicht jeder kann so klug sein wie du nicht? Ihr sterbt schon nicht keine Sorge. Die Leichtigkeit mit der sie diese Dinge sagte konnte ein wenig irritierend wirkend. Doch sie vermochte einen Moment zu lächeln, auch wenn dieser nur Akio zu verdanken war. Sie folgte ihm einen Moment bevor sie am Rande des Treppenhauses den Rucksack abzog und ein farblich passendes Tuch her vorzog und es sich um die Schultern band, ehe sie den Rucksack wieder aufnahm. Missmutig blickte sie hinab wie die beiden Männer hinab stiegen und vor sich hin zu quälen schienen. Haruka hingegen kramte in ihrem Gedächtnispalast nach Informationen zu diesem Gebäude, was ihr nicht sonderlich schwer viel. Der Bruder ihres Opas war früher gerne in der Wüste unterwegs gewesen und er hatte einiges aufgeschrieben, dass diese Bevölkerung umfasste. Erbaut von den Herrschern des alten Sunagakure aufgrund der mangelnden Ausmaße ihres Dorfes. Ein Prestigeobjekt eines alten Kazekage aus einer Reihe eines Erben die fähig waren Sand und andere staubige Zustände zu kontrollieren um diese zu nutzen. Die Grund Idee des Gebäudes war ein Denkmal zu ehren dieses Clanes. Es soll als Regierungssitz genutzt worden sei und dort sollen früher Gäste empfangen worden sein. Die Gemächer in den mittleren Etagen weisen darauf hin. Die Grenzgebäude gingen unter als die friedlichen Allianzen sich lösten. Das Dorf wurde aufgegeben und unter Sand begraben soweit es der Clan konnte. Seine Mitglieder sind angeblich einem Biju zum Opfer gefallen, so meinte Tete glaube ich. Er sagte sein Freund hätte gesagt man wollte vergaben was möglich war, um das Wissen zu schützen. Dummköpfe, wer vergräbt den etwas unter Sand und hofft das niemand es jemals wiederfindet? Kreativ finde ich das nicht. Lasst das Gebäude doch einfach an der Oberfläche, dann kann ich mein zu Hause dort einrichten. Aber nein – alles Egoisten – denke immer nur an sich selbst. Wie zu oft scherte Haruka sich gar nicht darum ob ihr jemand zu hörte, während sie vor sich hin murmelte was sie dazu alles spontan einfiel. Ihre Augen prägten sich die Muster der Mosaike ein, die winzigen Zeichen die jeder Künstler hinterließ wenn er etwas erschuf. Kunst in Bild und Stein war nicht ihre Stärke, doch sie erzählte Geschichten, so wie Haruka, wenn sie zu singen begann. Meist hörte nur niemand hin. Neugierig kratze sie winzige Steine aus den  Verankerungen und entfernte einige Mosaike, wodurch sie den Großteil des Weges zu Boden Einhändig antrat, immer darauf bedacht das ihr ja niemand unter ihr Hosenkleind blickte.
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Hokusai Tenzou
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeFr Aug 07 2020, 11:04

Es war fast eindeutig oder spürbar in der Luft, dass Tenzou sich derzeit nicht besonders beliebt bei Haruka gemacht hatte. Seitdem sie etwas intensiveren Kontakt besaßen, stießen sie immer wieder aneinander. Das lag vermutlich daran, so sagte es einst ein Shura-Kollege ihm gegenüber Mal, dass er ein Stock im Hintern hatte. In privaten Gesprächen konnte man super mit ihm reden und sich austauschen, aber sobald er im Dienst stand, verstand er kein Spaß und achtete er penibel auf die Korrektheit der Durchführung. Er drückte es zwar nie offen aus, aber er war selbstverständlich froh darüber, dass die Rothaarige sie begleitete. Allerdings machte er sich derartige Sorgen um ihre Person, dass er mit einer gewissen Strenge ihr gegenüber auftrat. Er wollte nicht, dass ihr etwas passierte. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass er schon Shigeko verlor und Himari in die Ferne gerückt war. In seinem tiefsten inneren kämpfte er mit sich selbst und dem Gefühl, dass er Haruka nicht verlieren durfte. Sie war ihm wichtig, trotz der Tatsache das sie eine Frau besaß, die sie liebte.
Während er über sich leise Stimmen hörte, war er hier unten in Gedanken versunken und philosophierte, warum seine Mutter ihn diese Flausen in den Kopf setzte, dass Haruka eine interessante Frau war. Dabei spürte er nicht, dass einzelne Steine unter seinem Gewicht zu bröseln begannen. Gerade als Tenzou in seine hintere Tasche griff, um seine Taschenlampe wieder hervor zu holen, brach der Stein an dem er sich festhielt. Tenzou spürte, wie er kurz mit dem Kinn an die Wand schlug und er selbst den Halt verlor. In dem Moment gab er kein Ton von sich, nicht einmal ein Geräusch der Überraschung. Er landete unsanft auf ein paar Fragmenten der Treppe, die allesamt aber sein Gewicht nicht standhielten – dafür aber sein Aufprall etwas abdämpften. Steine kriselten hinab, fielen zu Boden, während er selbst noch eine Etage tiefer fiel und dann mit einem dumpfen Aufschlag unten ankam. Perplex blinzelte er nach oben. Sein Rücken schmerzte ein bisschen, der Kopf brummte und sein Kinn fühlte sich etwas lädiert an, aber es gab deutlich schlimmeres was er schon erleiden musste. Tenzou drückte sich auf und kniete sich erst einmal hin, weil er sich nicht die Muße geben wollte irgendeine Schwäche zu zeigen. Für einen Moment musste er sich sammeln und atmete tief durch die Nase. Das würde eine üble Prellung am Rücken geben, er konnte es deutlich spüren. Ob es jemand mitbekommen hatte? Verstohlen sah er nach oben und atmete tief durch. Er würde den Teufel tun und so tun als wäre hier gerade irgendetwas passiert.

Es dauerte ein Moment bis sich der Mann wieder sammelte und dann tatsächlich auch seine Taschenlampe wiederfand, die er fallen gelassen hatte. Glücklicherweise war es eine, die etwas stabiler war, sodass er sie noch verwenden konnte. Er leuchtete nach oben und beobachtete die zwei Schatten seiner Kollegen. Als er dann durch eine halb-demontierte Tür blickte, realisierte er erst, dass dort mehr als nur 2 Schatten oben waren. Erneut leuchtete er nach oben und blinzelte ein wenig als er verschwommene Gestalten sah, die ihnen folgten. Was für Getier war das? Sie mussten etwas so groß wie Hunde sein oder Katzen.
„Hier unten geht’s weiter!“, rief er und leuchtete erneut zu den anderen, während er die Augen zusammenkniff. Am liebsten hätte er seine Kollegen vor den Getieren gewarnt, aber womöglich waren sie auch ungefährlich? Oder waren es die Kinder des Spinnenwesen? So wie sie sich bewegten, hätte er fast auf letzteres getippt.
„Vielleicht… beeilt ihr Euch.“ Vermutlich konnte man diese Aussage wieder falsch aufgreifen, vor allem wenn man nicht sah, dass sie stille Verfolger hatten. Tenzou leuchtete bereits in den Raum hinein, der an das Treppenhaus ansetzte. Er konnte sehen, dass dort drinnen ein wenig Sand zu finden war, zwischen vielen Büchern und Gegenständen. Das Treppenhaus selber – das hatte er selbst nicht erkannt – besaß tatsächlich noch viele weitere Details. In den kleinen Steinen waren Geschichten verborgen. Vielleicht sogar Hinweise darauf, wie man die ‚geheimeren‘ Schriften finden konnte. Sie waren für die Nachwelt bestimmt, aber auch nur diejenigen, die es wirklich verdienten. Tenzou besaß nur rudimentäres Wissen über dieses Gebäude. Er wusste, dass sich hier irgendwo etwas befinden musste, aber ob und wie sie es finden würde, war ihm nicht bekannt. Erst als er leise Klick-Geräusch über ihm hörte, blickte er hoch und konnte sehen, dass die Kreaturen sich auch wieder Haruka nährten so als hätten sie großes Interesse daran herauszufinden, ob die Frau essbar war oder nicht.
„Haruka! Über Dir!“ Tenzou setzte bereits an wieder nach oben zu kommen, aber er wusste derzeit nicht, wie stabil die Umgebung für sein Gewicht war oder für seine Doton Jutsu. Eins war zumindest aber klar. Die Luft wurde hier unten dünner.
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Hatake Akio
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMo Aug 10 2020, 00:51

Die Stimmung hier war doch fantastisch! Akio mochte es, wenn eine ruhige, angespannte Stimmung herrschte! Nicht! Haruka zankte den großen Kerl stetig an und irgendwie verstand Akio es auch. Trotzdem wusste der Hatake auch, wieso Tenzou so handelte. Akio selbst war ein sehr disziplinierter Shinobi. Haruka tollte Umher, brachte das Loch zum Einstürzen und lockte ein Tier heraus. Viele Unannehmlichkeiten, die Akio auf einer Mission auch nicht gern akzeptierte.
Zu ihrer Verteidigung musste man aber auch sagen, dass man sie nicht so kennt. Der Hatake wusste nichts über Haruka, was ihre Fähigkeiten anging. Jemand der sich solche Spielchen erlauben kann, der vertraute auch auf seine Fähigkeiten. Und wenn sie es tat, gab es keinen Grund für Akio, es nicht zu tun. Aus diesem Grund versuchte er Haruka zu besänftigen. Schnaubend antwortete sie auch, dass sie es sich überlegen wollte. "Das reicht mir schon. Schlussendlich wollen wir einfach nur unversehrt nach Hause kommen. Und das am liebsten ohne deine tollen Fähigkeiten" das meinte er keineswegs ironisch. Doch er erkannte wie man am besten mit Haruka umgehen musste. Sie ging mit dem Thema tot so leichtfertig um, dass sie sehr viel vertrauen in ihre Fähigkeiten hatte. Das beeindruckte ihn aber verunsicherte ihn auch. Er überließ Haruka sich selbst und fing an hinabzuklettern. Das Haruka sich da oben den Sand aus den Schuhen schüttelte und sich ihr Kleid zu einer Hose band, ahnte Akio nicht. Daran hatte er auch gar nicht gedacht. Es wäre ihm spätestens aufgefallen, wenn er knallrot, einen Blick unter ihren Rock erhaschen konnte und wohl halb bewusstlos in die Tiefe stürzte.

Zum Glück tat Haruka etwas dagegen und alle kletterten fleißig die Wand hinunter. Akio konzentrierte sich nur auf sich. Die anderen waren ebenfalls starke Shinobi und haben wohl selbstständig die Fähigkeiten, auf sich aufzupassen. Bis dahin glaubte er es zumindest. Plötzlich wurde es nämlich laut unter ihm. Er hörte ein Krachen, ein Knacken und einen dumpfen knall. Für einen Moment verweilte er auf diesem Punkt und er sah hinunter. Tenzou richtete sich gerade auf, doch genaueres konnte er in dieser Dunkelheit nicht erkennen. War er gesprungen? Oder abgestürzt. Akio seufzte kurz als Tenzou immer mal wieder zu ihnen hinauf leuchtete und sie somit auch blendete. Außer dem Lichtstrahl, sah Akio, nämlich nichts, in dieser Dunkelheit. Wieder gab er einen Befehl und Akio lächelte nur verschmitzt. Immerhin war es doch genau das, was Haruka gerade aufregte. Daraufhin antwortete der Hatake nichts, denn er brauchte nur noch ein paar Schritte und war auf derselben Ebene wie Tenzou. Lediglich Haruka war noch etwas weiter oben. Sie hatte nämlich damit zu tun, sich das kleid zu richten und sich die Beine vom Sand zu befreien.

Als Tenzou aber nun etwas panischer nach Haruka rief und es eher in die Richtung "Warnung" ging, sah auch Akio hoch. Es waren, ein paar Schatten über dem Rotschopf und sicher hätten die beiden Männer nun übereifrig handeln können aber Akio selbst vertraute auf Haruka. Jetzt überhastet zu reagieren, konnte ebenfalls die Situation verschlimmern. "Vertrau ihr einfach" mahnte der Hatake an. Und machte sich bereit auszuhelfen, sollte doch etwas passieren. Aber jetzt den Helden zu spielen, bei einer Haruka, die sichtlich eingeschnappt war. Das wollte Akio sicher nicht. Deshalb sah er kurz zu Tenzou. "Sie ist nicht umsonst bei dieser Mission dabei" erklärte er dem größeren Mann. Es gab Gründe, weshalb er sie mitgenommen hatte und auf die musste er sich verlassen. Sollte es eng werden, konnte sie auch einfach hinunterspringen, die Männer würden sie schon auffangen.
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Kurozawa Haruka
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeFr Aug 14 2020, 13:01

Tenzou war heute wirklich besonders nervig. Erst meckert er sie in einer Tour an und jetzt fuchtelte er mit seiner Lampe herum und ging ihr auf die Nerven. Immer wieder kniff sie die Augen zusammen. Vielleicht wollte er ihnen nur helfen, doch in diesem Moment nervte es sie ungemein. Immerhin versuchte sie ihre Proben zu sammeln um ihr Wissen zu erweitern, dabei gut auszusehen und nicht abzustürzen. Diese gefuchtelt und den Schlag den es gegebene hatte halfen ihr dabei nicht wirklich weiter. Sie fühlte sich wie ein rohes Ei in der Luft. Alles um sie herum war dreckig und dunkel, sie konnte die Zeichen nur gerade so lesen und sie war ohnehin genervt davon das Tenzou versuchte sie zu bevormunden. Gerade als sie versuchte einen Stein von der Treppe zu lösen brüllte Tenzou erneut hinauf, riss sie aus ihrer Konzentration und der Platte brav ab, glitt ihr durch die Hände und segelte hinab ins nichts. Der Dumpfe schlag auf den Boden sagte ihr das sie nun kaputt war – toll wirklich toll. Sie sollte ihm etwas Alkohol geben, vielleicht wurde er dann ruhiger und entspannter. Genervt seufzte sie und stemmte sich an die Wand um eine ähnliche Fließe aus der Wand zu lösen. Sie achtete gar nicht auf die beiden Männer, immerhin ging es hier nicht um Tempo sondern um Sicherheit. Staub hatte ihre Haare ohnehin schon befallen, und ihr Kleid roch wahrscheinlich schon nach moderiger Erde und toten Tiere der Wüste. Wenn sie eine kleine Fing konnte sie diese untersuchen und ein Mittel Entwickeln wie man es aus Sunagakure fernhielt – generell von Leuten fern hielt. Stück um Stück löste sie sie das nächste Paneel als Tenzou erneut nach ihr brüllte. Frustriert glitt ihr auch dieser Schatz aus den Händen und zerschellte. VERDAMMTE KANNST DU NICHT EINMAL begann sie zu keifen als ein Ruck durch ihren Körper ging. Irritiert, einen Moment betäubt und erschrocken ließ sie ihre ganzen kleinen Kostbarkeiten aus der Hand gleiten. Wie Hagelkörnern fielen sie zu Boden und zersprangen in tausend Teile. Das Wesen hinter ihr hatte seine sein Spitzes Bein durch ihre Schulter gerammt. Ob und wohin es gezielt hatte war in diesem Moment nicht ersichtlich. Haruka wurde blass während Blut aus ihrer Schulter tropfte und ihre Augen das zerstörte Tuch besahen. Es steckte mit in der Wunde, hing an den spitze Beinen des Wesens, welches sie aus insektenartigen Augen anstarrte. Die glatte glänzende Oberfläche war Chitin und sie wusste wie schwer sie diesen Panzer brechen konnte. Viel wichtiger war es jedoch das Bein aus ihrer Schulter zu bekommen, den die Heilung setzte bereits ein und sie wollte das Tier nicht in ihrem Körper haben. Sie zwang sich Luft zu holen und dann stellte sie das Chakra, welches sie zum klettern genutzt hatte ein. Sofort setzte der freie Fall ein während Haruka einen erstickten laut von sich gab, als die Klaue gewaltsam aus ihrem Körper gerissen wurde. Kaum war das passiert krallte sie sich an die nächste Stufe und musste mit ansehen wie Blut ihren Arm hinab ran. Ein Zucken ging durch diesen. Ihre Beine spannten sich quer im Treppenaus, während ihren freie Hand an den Rucksack griff und die Blutklinge ihres Clanes hervor zog. Das Wesen war bereits wieder vor ihr, um erneut zu zustechen, als die Klinge zu knistern begann und Haruka die Waffe zwischen zwei Panzerfragmente stieß. Funken zuckten über den schwarzen, glänzenden Körper und sie presste die verwundete Hand auf die hässliche Visage des Wesens und entlud erneut Raitonchakra in das Wesen. Ein Aufbegehren des Körpers riss sie beide hinab während sie die Klinge tiefer in das Wesen grub, dass nun direkt an ihrem Ohr einen hohen Spitzen Schrei von sich gab. Eine Klaue schlug ihr ins Gesicht, zwang sie den Kopf einzuziehen, bevor beide Körper auf dem Boden aufschlugen. Ein gequälter Laut entwich ihr als die Luft aus ihrer Lunge gepresst wurde. Ihre Augen füllte sich unwillkürlich mit Tränen. Bitte vergib deiner Treuen Dienerin für diesen Akt der Selbsterhaltung, bitte vergib mir geliebte Göttin, jammerte sie und wischte sich die Tränen fort. Sie lag halb auf dem toten Tier, halb auf dem Boden und rollte sich aus den Klauen die sie beinahe schützend gehalten hatten. Die Schrammen an ihrem Körper waren bereits dabei zu verschwinden, während die Wunde an ihrem Arm noch als Loch zu erkennen war in welchem sich langsam wieder Knochen, Gewebe und Blut bildeten. Die Klinge war blutig und ihr Arm ebenso, doch alles was sie tat war zu weinen, weil sie ihre Göttin erzürnt hatte. Wie konnte sie nur, es tat ihr unglaublich leid. Vergib mir Helia, bitte vergib mir, sang sie leise und weinerlich vor sich hin, während sie langsam wieder auf die Beine kam und nicht aufhörte zu weinen.
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Aug 15 2020, 21:11

Der Mann spielte bereits mit dem Gedanken, dass er den Weg zurück zu Haruka nahm. Allerdings war die Umgebung so instabil, dass er befürchtete, dass er sie eher in Gefahr brachte. Als er plötzlich den Hatake an seiner Seite hörte, der davon sprach das er Haruka vertrauen sollte. Die mahnenden Worte ließen den Blick des Hokusai finster werden.
„Ich habe Sie für diese Mission ausgesucht, natürlich ist sie nicht umsonst hier“, sagte er grimmig und nicht wirklich erfreut, dass man ihn ermahnte. „Ich kenne Sie jetzt schon fast 10 Jahre. Würde ich Ihr nicht vertrauen, würde sie heute nicht hier sein.“ Man konnte förmlich hören, dass Tenzou sich nicht gerne sagen ließ, was er tun oder lassen sollte. Die Beziehung zu Haruka war schon immer speziell gewesen und das er dafür eine Rüge bekam, schien ihn nicht zugefallen. Zumal er Haruka jetzt schon lange kannte. Allein wegen dieser Aussage blieb er jedoch an Ort und Stelle stehen. Seine Rufe hinauf bewirkten allerdings mehr, dass sich Haruka aufregte. Das war nicht unüblich für sie. Er kannte Haruka sehr emotional und wenn man ihr sagte, was sie zu tun oder lassen hatte, reagierte sie ähnlich wie er.
Ein kleiner Stein traf ihn an der Stirn und er zuckte zusammen. Woher kam er geflogen? Tenzou hob das Licht wieder hinauf und suchte nach Haruka, die er für einen Moment aus dem Blick verlor. Dann sank ihm das Herz regelrecht in die Hose als er sah, wie das Tier mehr oder weniger auf Haruka war. Das sie dabei verletzt war, konnte er auf die Entfernung noch nicht erkennen. Dafür war seine Sehschwäche einfach zu groß. Dann plötzlich befand sich Haruka im freien Fall, während eine Zahl von kleinen Steinen auf sie niederregnete. Tenzou drückte sich mit dem Rücken an die Wand, war aber auch nicht schnell genug um zu reagieren. Viel zu spät realisierte er, dass Haruka geradewegs zu Boden stürzte, während das Getier einen spitzen Schrei von sich gab. Als beide auf den Boden schlugen, blieb Tenzou mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt. Seine Augen leicht geweitet. Er hatte das Gefühl ihm fehle gerade die Luft zum Atmen. Für Sekunden sah er die leeren Augen von Shigeko vor seinen Augen und auch die von Haruka. Es dauerte ein Moment bevor er diese grässlichen Bilder aus seinem Kopf bekam, bevor er hinauf leuchtete und dann auf sie zu schritt. Die Taschenlampe auf sie gerichtet – ohne ihr ins Gesicht zu blenden. Er sah das ganze Blut, aber auch gleichermaßen das ihre Wunden heilten. Statt jedoch laut zu sein oder sich zu beschweren, wirkte sie gebrochen. Sie weinte. Hatte sie Schmerzen? Tenzou blieb direkt vor ihr stehen als sie endlich wieder auf den Beinen kam. Er leuchtete auf ihren Arm und legte seine Hand unter ihrem Kinn, um es anzuhaben, damit er ihr Gesicht sehen konnte, ob sie das zuließ wusste er nicht. Sein grünes Auge starrte sie forschend an, ließ aber schlussendlich von ihrem Kinn dann ab. Trotz der Tatsache, dass sie weinte, wirkte sie zumindest nicht schwerer verletzt. Tenzou atmete tief durch die Nase und legte seine Hand an ihren Hinterkopf, um sie kurz an seine Brust zu drücken. Es schien eine etwas weniger ‚intime‘ Umarmung zu sein. Er war erleichtert, dass sie nicht verletzt war, durfte sich aber von den Gefühlen nicht beeinflussen lassen. Tenzou hatte das Bedürfnis mehr zu sagen, aber er ließe es dabei. Haruka weinte. Egal was er jetzt sagen würde, wäre nicht gerecht gewesen.
„Du lebst… “, brummte er leise. Es war wohl die einzige Sorge die ihn bewegte. Mal abgesehen davon, dass er seinem Sohn nicht sagen wollte, dass er zuließ das Haruka starb. Dann trat er jedoch von ihr zurück, weil er nicht wollte, dass er sich von seinen Gefühlen leiten ließ. „Warum weinst du?“, erkundigte er sich.
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSo Aug 16 2020, 20:37

Vorsichtig kletterte er hinunter. Einen Fuß nach den anderen setzte er nach unten. Auch wenn es hinderlich war, dass Tenzou immer mal wieder nach oben leuchtete. Wie sich später aber noch herausstellen würde, war es nicht nur hinderlich, sondern auch nützlich. Während Akio unten angekommen war, hörte er immer mal wieder ein paar Artefakte zersplittern, die Haruka irgendwie fallen gelassen hatte. Wieso konnte er jetzt noch nicht sagen. Als sie auf seine Warnung aber sehr hysterisch reagierte, wunderte sich Akio dann doch. Tenzou selbst schien es nicht zu gefallen, dass Akio ihn darauf hinweisen wollte, ihr zu vertrauen. Denn er schien ihr zu vertrauen aber dann hatte Akio nur eine Antwort parat. "Gefühle auf so einer Mission sollten hier keine Rolle spielen Tenzou-san" erklärte der Hatake, der sah wie Haruka aufgespießt wurde. Wenige Augenblicke fielen sie auch schon hinunter. Anders als Tenzou verfiel Akio nicht in eine Schreckstarre. Er bewegte sich auf Haruka zu, die vor ihren Augen auf den Boden krachte. Erst jetzt bemerkte er, dass der Riese stehen blieb. Deshalb entschied er sich für Plan B! Immerhin waren es doch mehr als nur ein Schatten. Tenzou sollte nach Haruka sehen und Akio würde sich darum kümmern, dass Haruka ihre Ruhe vor diesen Viechern hatte. In diesem Moment galt es den Schaden zu begrenzen. Man durfte die Ruine nicht zu sehr belasten und sie mussten dafür sorgen, dass Haruka aus der Schussbahn kam. Deshalb kreuzte der Hatake die Finger und erschuf einen Schattendoppelgänger. Kurz darauf formten beide das Raikiri und stellten eine Verbindung her! Mit dieser elektrischen Leine wollte er sie Käfer zerteilen und sie abwehren. Beide, original und Doppelgänger sprangen die Wand nach oben und versuchten mit koordinierten Laufwegen, die Angreifer zu vernichten. Was früher oder später auch gelingen sollte. Es war doch wie verhext. Je näher sie dem Ziel kamen, desto schlimmer wurde das Ausmaß. Wie wichtig waren die Dokumente hier, um sowas zu rechtfertigen? Es dauerte eine Weile bis Akio auch das letzte gepanzerte Tier vernichtet hatte. Außer Atem und mit Blut beschmiert, landete der Hatake einige Meter hinter Tenzou, der Haruka an sich drückte. Der Hatake bewegte sich von dieser Position vorerst nicht weg. Es war eindeutig zu sehen das da etwas zwischen Tenzou und Haruka war, weshalb er sich aus so einem Gefühlsdrama heraushalten wollte. Offensichtliche Tipps würde er sich nun vorerst sparen. Das erklärte jedoch das Handeln des großgewachsenen Mannes aber nicht das der Heilerin. Oder war es dieses typische, klischeehafte Sprichwort: Was sich liebt das neckt sich? Während Haruka und Tenzou beschäftigt waren, lehnte sich Akio mit seinen Rücken an die Wand. Aus seinem Rucksack holte er eine kleinere Wasserflasche heraus. Daraus trank er einen ordentlichen Schluck, bevor er etwas von dem Wasser über seinen Körper goss. Nur so konnte er sich das klebrige Blut dieser Kreaturen vom Körper waschen.
Nachdem er damit fertig war, packte er die leere Flasche zurück in seinen Rucksack. Akio selbst verblieb an seiner Position. Tenzou war ein Shinobi und sollte Haruka eine Behandlung brauchen, würde er reagieren oder nach Hilfe rufen. Da Haruka aber eine Heilerin war, ging der Hatake davon aus, dass sie sich selber heilen würde. Deshalb hielt Akio selbst die Sinne oben. Er wollte ihnen die Rückendeckung geben. Deshalb schaute sich der Hatake um und spitzte sie Ohren. Nur so konnte er garantieren, dass er rechtzeitig eingreifen konnte.

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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeFr Aug 21 2020, 12:00



Helias Bedingungen

Von den Worten der Männer bekam Haruka in ihrem Kampf mit dem Wesen nichts mit. Sie war erfüllt von der Sorge ihre Göttin enttäuscht zu haben. Als ihr Körper aufschlug herrschte einen Moment stille in ihr. Sie war verwirrt, desillusioniert. Sie konnte ja nicht wissen was Tenzou und Akio  sich gesagt hatte, dass der große Mann wahrscheinlich beleidigt war. Das erste, nunmehr das zweite schöne was er tat war jedoch sich um sie zu kümmern. Seine rauen Hände fanden sich an ihrem Gesicht wieder und er blickte ihr prüfend in die verweinten Augen. Ihr Arm war immer weiter dabei zu heilen und die runde Wunde erinnerte langsam wieder an einen hässlichen Sonnenbrand und nicht mehr an frisch durchstochenes Fleisch und Gewebe.  Sie weinte nicht weil ihr Körper heilte, weinte nur weil sie aus ihrer Rolle gefallen war. Nicht nur das es nicht sehr damenhaft gewesen war, viel schlimmer war das Verbot ihrer Religion gewesen.  Einen Moment lang fand sie ihren Kopf an seiner Brust wieder. War das sein Zeichen von Zuneigung? Der Rootschoipf schlang den gesunden Arm um ihn und hielt sich dort einen Moment. Er konnte also doch nett sein, wenn er wollte. Dafür hatte sie scheintot sein müssen, aber immerhin. Man konnte es als Fortschritt ansehen. Seine offensichtliche Aussage brachte sie kurz zu lachen, ein  ersticktes Lachen, aber ein kurzes Lachen. Natürlich lebe ich, bin ja die Heilerin, sagte sie und wischte sich einige Tränen fort. Auf seine Frage hin schüttelte sie jedoch nur leicht den Kopf und blickte dann betrübt zu Boden. Es tut nichts weh, ich bin noch diensttauglich – schau. Sie hielt den verwundeten Arm hoch der nun dabei war sich vollständig zu schließen. Dann jedoch verblasste ihr Lächeln und ihr Blick wurde wieder trüb. Meine Religion ist friedlich, wir töten nicht, wir kämpfen nicht. Wir fliehen, sterben oder heilen uns, aber wir töten nicht. Ich habe meine Göttin enttäuscht. Ihr Blick huschte zu dem Wesen herüber und ihr Augen füllten sich erneut mit Tränen. Wieder wischte sie diese fort, bevor sie etwas von Tenzou zurück trat. Er würde ihren Glauben wahrscheinlich nicht verstehen.  Sie wollte nicht darüber reden. Einen Moment  lang versuchte sie noch die Spuren in ihrem Gesicht fort zu wischen. Erst dann hob sie den Kopf und sah das Akios Gestalt über ihnen mehr von den Wesen tötete. Ihr Herz wurde schwer und sie seufzte, bevor sie den Rücken durch drückte. Sie hatte keine Lust mehr hier zu sein. Einen Moment sog sie die Luft tief in ihrer Lunge bevor sie die Wangen aufblähte. Okay genug rumgestanden, ich habe keinen Bock mehr auf diesen Ort. Alles ist dunkel, mein Kleid ist kaputt, meine Schulter wurde zerfetzt und die Luft ist muffig. Wegen diesen dummen Tieren wird meine Göttin mich verstoßen und wir haben immer noch nichts gefunden, meckerte der Rotschopf und trat einen Stein fort.  Einen Moment hüpfte diese über den Boden, bevor es ruhig wurde. Ihre Augen huschten umher, dann war sie mit zwei Schritten bei Tenzou und nahm ihm die Taschenlampe ab. Das sie den Dolch noch immer in der einen Hand hielt merkte sie gar nicht. Gib mal her, genug Rätsel geraten ich führe uns zum Zentrum. Unruhe war in sie gekehrte und das wilde zucken mit der Lampe machte deutlich das Haruka einmal mehr unglücklich war. Dieses mal zwar nicht wegen einem der Männern, sondern mehr wegen sich selbst. Ihre Finger tasteten die Muster in der Wand ab, während sie sich an die Dinge erinnerte die ihr Verwandter gesagt hatte. Sie folgte einem Muster, dass sie fort von der Treppe führte. Der Gang machte eine Biegung und fiel dann leicht ab. Das Licht der Lampe fand eine große Tür die etwa fünf Meter groß war und die entsprechende Breite dazu. Harukas Finger glitten über das Holz und sie leuchtete empor zu den dicken Stäben aus Metall, die dieses Tor eins gehalten hatten. Es wirkte nicht mehr besonders stabil, also drehte Haruka sich mit der gesunden Schulter zum Tor und stemmte sich dagegen, doch es passierte nichts. Genervt rollte sie mit den Augen. Zack zack ich habe keine Lust mehr aufmachen. Dahinter müsste die innere Kammer liegen und wenn mein ehhh Denden recht hat sollte das irgendwas Wichtiges sein. Vielleicht ja ein schönes Badezimmer oder so. Sie trat zurück damit die beiden sich darum kümmern konnten. Dahinter würden sie finden, was sie suchten. Ein großer Raum umgeben mit steinernen Wänden, die alle dekoriert waren.  Winzige Häuser an einem kleinen See im Zentrum, welcher von eine winzigen Brücke überspannt wurde. Das imposanteste war jedoch das kunstvoll verzierte Gebäude am Fuße des Sees, es schimmerte trotz der Dunkelheit, denn irgendwo schien etwas zu sein das Licht spendete. Wahrscheinlich einige Steine, die mit Chakra gespeist war und noch immer leuchtete.
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMo Aug 24 2020, 21:39

Die Worte des Hatake drangen an sein Ohr und er drehte seinen Kopf zu ihm herum. „Ich glaube Ihr kennt mich nicht gut genug, um so ein Urteil fällen zu können“, erwiderte er nüchtern auf die Worte und wollte damit auch nicht weiter darüber diskutieren, was ihn gerade bewegte. Tenzou war die letzten Stunden fast abweisend gegenüber der Frau aufgetreten, hatte sie angegangen und zurechtgewiesen. Sie hatte es ihm die letzten 30 Minuten übelgenommen, dass er kein Funken Gefühl zeigte, sondern nur auf die Befehle beschränkt war. Das er in diesem Augenblick sich sorgte, war normal. Haruka gehörte zur Familie. Seitdem Moment, wo sie in sein Leben getreten war, spielte sie eine Rolle. Sie hatte ihm Shigeko geschenkt und auch seinen Sohn. Er war sich sicher, dass er ohne die Aufgabe der Frau, sich um die beiden zu kümmern, nicht zu dem Mann geworden wäre, der er heute war.
Tenzou hatte sich kurzerhand dem Rotschopf genährt und sie halb umarmt. Es war keine innige Umarmung, um die Distanz zu wahren, aber dennoch eine, die zeigte, dass er froh war, dass sie nicht Tod war. Für einen Moment betrachtete er noch einmal ihren Körper, während Haruka davon sprach, dass es ganz natürlich war das sie noch lebte. Heiler waren wohl mit extra Leben gesegnet. Ihre Erklärung zu der Religion ließ ihn die Stirn in Falten legen. Sie weinte offensichtlich nicht wegen Schmerzen, sondern weil sie gegen ihre Religion verstoßen hatte.
„Kannst du nicht… buße tun?“, sagte er langsam, ohne zu wissen, ob er sie damit vielleicht verletzen konnte. Wer wusste schon, was bei ihrer Religion das richtige in so einer Situation war. Als sich ihre Augen wieder mit Tränen füllte, streifte Tenzou ihr kurz über die roten Haare. Er wusste nicht, wie er sie anders hätte aufmuntern können. Haruka trat in dem Moment von ihm weg und Tenzou bemerkte, dass sie nicht alleine waren. Mit einem leisen Räuspern wandte er sich auch Akio wieder zu und hoffte, dass er die Situation einfach unkommentiert ließ. Haruka nahm nun wieder ihren alten Charakter an, auch wenn er nicht sicher war, ob sie einfach ihre Gefühle überdeckte. Sie hüpfte kurz herum, sprach Worte und blickte sich scheinbar in der Umgebung um. Dann nahm sie ihm die Taschenlampe aus der Hand und schien plötzlich einen Weg einzuschlagen, den nur sie kannte. Etwas ratlos starrte der Mann ihr hinterher, bevor er sich ruckartig ebenfalls in Bewegung setzte. Die Gänge waren etwas niedriger als er gewohnt war, sodass er deutlich gebeugt gehen musste bis sie auf einen breiteren Gang traten und mit ihr eine große Tür entdeckten. Tenzou blieb stehen und starrte hinauf, während Harukas Finger über das Holz glitt. Fast aufmerksam wartete er darauf, dass sie die Tür aufschieben würde, aber es geschah rein gar nichts. Der großgewachsene Mann kam gemächlich näher und blieb dann direkt vor der Tür stehen. Nun war er es, der mit der Hand über das Holz streifte. Als er dagegen drückte, bemerkte er, dass das Schloss klemmen musste. Dann legte der Mann seine Hand flach auf das Schloss und in dem Moment strömte bereits Doton-Chakra in dieses Konstrukt hinein. Man konnte sehen, wie das Material sich langsam verfärbte und immer dunkler wurde bis es plötzlich Risse bekam. Tenzou schwieg dabei und konzentrierte das Doton weiterhin in das Material. Dann plötzlich knackte es und fiel in sich zusammen. Ein klaffendes Loch blieb in der Tür zurück und der Mann schob die Tür mit der Schulter gemächlich auf. Als er in den Raum trat, blickte er sich für einen Moment etwas überrascht um. Das konnte doch wohl kaum Wirklichkeit sein? Tenzou nahm Haruka die Taschenlampe nicht ab, griff aber nach ihrer Hand, umschloss sie und hob sie so an, dass sie so in das Konstrukt leuchtete, dass er mehr sehen konnte.
„Was zum Teufel…“, stieß Tenzou hervor, der wirklich selten solche Worte in den Mund nahm. Dann drehte er seinen Kopf herum. „Woher wusstest du davon? Hast du noch mehr Informationen…?“ Es gab eigentlich nur eine Sache, die er wirklich haben wollte… und das war die Schriftrolle über die Sandjutsu. Er deutete auch Akio an einzutreten und blickte sich um. „Seht Euch nach interessanten Räumen um… und vor allem Schriftrollen!“ Ob die Schriftrolle in einen der Häuser war? Oder hier irgendwo versteckt gehalten wurde?

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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSo Aug 30 2020, 22:00

"Korrekt", antwortete Akio der sich ebenfalls auf den Weg machte Haruka zu helfen. Anders jedoch als es Tenzou tat. So waren Missionen nun mal gestrickt. Einer kümmerte sich um die Verteidigung während der andere für Zeit sorgte. Das Szenario war hier nicht ganz richtig, denn Akio kaufte keine Zeit, sondern erledigte die Gefahr. Ein Wesen nach dem anderen Streckte er nieder um so den anderen Beiden die Nötige Zeit zu geben. Nachdem der Hatake das letzte Tier vernichtet hatte, sprang er zurück auf die Brücke. Noch für einen Moment konnte er sehen, wie innig Tenzou und Haruka waren. Leicht schmunzelte er unter der Maske. Früher hätte es ihn gestört, doch heute konnte er Verständnis dafür aufbringen, wenn man sich um seine Kameraden sorgte. Die Zwei schien ein Band zu verbinden, welches Tenzou zuvor nicht so recht freilegen wollte. Akio wollte es aber unkommentiert lassen. Es war normal, sollte er wirklich etwas für Haruka empfinden.
Die Rothaarige schien aber wieder Quicklebendig zu sein, trat einen Stein durch die Gegend und moserte herum. Währen Sie sich beschwerte, lehnte sich Akio an eine Wand. Er ruhte sich schlichtweg aus. Sein Chakra war stark belastet. Die dünne Luft hier unten tat ihr Übriges. Plötzlich nahm aber Haruka die Führung an sich, schnappte sich die Taschenlampe und lief los. Sie schien etwas erkannt zu haben. Oder kannte sie sich hier aus? Akio stemmte sich von der Wand und lief den beiden hinterher. Er folgte dem Lichtkegel bis sie an eine große Tür angekommen waren. Haruka stemmte sich gegen das alte Holz und es passierte rein gar nichts. Es war zu vermuten das diese Tür unheimlich viel wiegen musste.
Dieses Mal übernahm Tenzou wieder und nutzte seine Fähigkeiten um das Tor zu zerbröckeln. Ein paar Augenblicke später war die Tür geknackt und der Raum hinter dieser Tür wurde freigelegt. Akio seufzte und stempelte hiermit seine Mission als Erfolg ab. Ob es hier Informationen gab, gehörte nicht mehr dazu. Tenzou winkte ihn aber heran. Nur deshalb folgte er ihnen in den Raum und auch der Hatake staunte nicht schlecht, als er dieses Gewölbe sah. "Faszinierend", sagte er und ging etwas durch die Gegend. Nach der Aufforderung des Truppenführers antwortete Akio: "ich übernehme den oberen Teil, falls ich etwas finde, bringe ich es mit oder sage euch Bescheid" und so wie er es sagte, tat er es auch. Kurz lief Akio an den beiden vorbei. Haruka hatte offensichtlich keine Lust mehr und das Ziel war klar vor ihren Augen erkennbar. Das Problem mit dem Licht konnte Akio aber relativ schnell lösen. Überall hier standen Feuerschalen rum, dessen Holz unberührt schien. Man konnte die Brandspuren sehen, doch etwas Holz war noch übrig. Gut konserviert durch die Hitze, die hier herrschte. Es würde nicht lange zündeln, doch es könnte helfen. Auf dem Weg zu den Treppen, die er hinauflaufen wollte, zündete er immer mal wieder eine Schale an. Er musste aufpasse. Zu viele Schalen konnten den Sauerstoff hier aufbrauchen und das wäre sicher nicht vom Vorteil. Oben angekommen, fing er mit seinen Durchsuchungen an. Es war klar, dass nur noch ein paar Bauteile fehlen würden, um dieses Puzzle zu lösen.
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeDo Sep 03 2020, 12:20



Schwarz vor Augen

Buße tun? Die Worte hallten seltsam in ihrem Kopf, doch sie zuckte nur die Schultern Es gab kein System das ihr so etwas einfach ermöglichte. Helia war gut und vielleicht bestrafte sie Haruka nicht einmal und doch keimte Angst in ihr auf. Vielleicht, sagte sie ausweichend. Haruka wusste nicht, wie sie sich bei ihrer Göttin reinwaschen konnte. Mit Glück sah diese wie schlecht es ihr ging und, dass sie bereute was passiert war. Mit Glück reichte es aus, aber mit Pech eben nicht. Sie würde ihr Leben weiter der Göttin widmen und doch würde sie sich ewig schuldig fühlen. Bei einem unendlichen Leben war das nicht besonders schwer. Irgendwann würde sie vielleicht wieder eine Vision empfangen und damit wissen, wo sie stand. In diesem Moment stand sie jedoch vor dem Tor und sah, wie Tenzou es zerstörte.  Er schien ganz aufgebracht darüber das Haruka mehr zu wissen schien als er. Missmutig zuckte diese nur die Schultern und starrte ins Dunkle. Ich weiß so einiges, sagte sie nur verheißungsvoll und zuckte die Schultern. Ihre Wunde war beinahe wieder verheilt, jetzt war sie nur noch dreckig und verstimmt. Akio äußerte sich nicht und bahnte sich einen weg durch die Finsternis und fand ein paar Flammenschalen, welche er entzündete. Haruka schlenderte die Treppe hinab. Tenzou hatte sich einen Weg leuchten lassen, es war beinahe seltsam das er sie heute so viel anfasste.  Sie ließ ihn jedoch leuchte, nahm dann aber wieder ihre Hand fort und leuchtete die Treppe hinab. Während der weißhaarige seinen eigenen Weg voran ging leuchtete Haruka einen Moment lang hin und her, um sich zu orientieren. Sie hatte kein fotografisches Gedächtnis, aber sie wusste noch grob wie die Zeichnung ihres Verwandten aussah. Alles war ein wenig verzerrt, da die Ebenen sich verschoben hatte und doch. Der Weg war noch da und als sie die Treppe hinab ging fand der Schein ihrer Taschenlampe ein leeres Becken, über welches sich einen Brücke schlug Einen Moment lang rief sie sich das Bild in Erinnerung, bevor sie über diese lief und auf ein kleines Gebäude zusteuerte. Es besaß keine Tür mehr, sondern nur ein wenig Stoff, der den Eingang verbarg. Unverdrossen stürmte sie hinein und schwenkte die Lampe hin und her. Irgendwo hier musste doch etwas sein oder nicht? Zwischen Kisten schob sie sich in einen weiteren Raum, in welchem sie eine Treppe fand und diese hinab stieg. Sorgsam öffnete sie ein paar Kisten und stieß ein Freudiges Qutischen aus. Tenzou schau mal! rief sie und kramte in den Kisten. Sie hatte ihn gefunden, einen wahren Schatz. Kisten voller Kleider waren hier unten gelagert. Schöne alte Kleider aus Seide und Brokat, schwer und leicht, durchwoben mit goldenen Fäden. Ächzend griff sie eine Kiste zog sie von der Wand. Sorgsam fingert sie eine Schriftrolle aus ihrer Tasche und begann munter die ganzen schönen Kleider mit zu nehmen. Hier lebte niemand mehr, also warum sollte sie den Glamour nicht für sich behalten? In einer weiteren Kiste kramte sie auch noch herum und ließ sich Zeit die Kleider heraus zu nehmen, um nur die schönsten mit zu nehmen. Sie konnte nie genug zum Anziehen haben. Außerdem hatte dieses Gebäude versucht sie umzubringen, da war etwas Entschädigung nicht zu viel verlangt. In einigen weiteren Kisten fand sie noch einfachen Schmuck der ihr nicht gefiel. Sorgsam wanderte sie weiter durch die Kleiderkammer und durchsuchte Kisten und Truhen nach neuen Schmuckstücken und hübschen Kleidern. Ob Tenzou und Akio etwas finden würden das ihnen gefiel? Als sie sorgsam alle Truhen durchsucht hatte schlenderte sie wieder hinauf und erkannte ein paar weitere Feuerschalen, die man entzündet hatte. Das Licht reichte nicht aus, um alles zu erhellen, aber es ließ erahnen wie schön hier einmal gewesen war. Die Zeichnungen die sie gesehen hatten würden dem nie gerecht werden. Wo die anderen beiden wohl hin waren?
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSo Sep 06 2020, 19:52

Die Umgebung war einfach unglaublich groß, sodass sie mit Sicherheit nicht alles an einem Tag begutachten konnten. Akio nahm sich vor, dass er sich den oberen Teil ansehen wollte, während auch Haruka eine Richtung einschlug. Für einen Moment beobachtete er erst den Weißhaarigen und dann die Rothaarige. Er war heute zwar auch hier, um unbekannte Gefilde zu erkunden, aber sein Interesse lag eindeutig woanders. Tenzou ließ sich langsam in den Schneidersitz sinken und atmete leise durch die Nase. Es vermochte seltsam wirken, dass er sich genau in diesem Augenblick hier niederließ, hatte aber auch einen gewissen Zweck inne. Er formte ein Fingerzeichen und sammelte für diesen einen Augenblick Doton-Chakra in seinen Händen. Dabei schloss er seine Augen und lauschte in die Umgebung hinein. Von irgendwoher schallte ein leises Plätschern zu ihm, so als gäbe es eine Wasserquelle in der Nähe. Es dauerte fast 10 Minuten bis er sich endlich bewegte und seine Hände flach auf den Boden drückte. Jeder Sensor würde wohl diesen Chakraimpuls nun vernehmen. Doton-Chakra strömte aus seinen Händen in die Umgebung und verteilte sich überall hin, wo es hingelangen konnte. Es war nur ein Nebeneffekt der Sensorbegabung, dass er dadurch spüren konnte, wo sich sein Chakra hin verteilte. Primär würde er natürlich Chakrasignaturen spüren können. Die von Haruka war nicht weit von ihm entfernt und ließ sich auch leicht damit erkennen, dass aus der Ecke gerade sein Namen gerufen wurde. Akios seine Chakrasignatur spürte er nicht, dass musste aber daran liegen, dass er auf der aktuellen Ebene sein Chakra verteilte und nicht in die oberen Gefilde. Das würde ihn ansonsten noch um einiges mehr Chakra kosten dürfen. Er suchte gerade auch nicht seine beiden Gefährten, sondern die verborgenen Ecken. Chakra versiegelte Bereiche oder Barrieren, die auf geheime Schriftrollen hinweisen würden. Und dann war dort etwas, was ihn auffiel. Die Augen von Tenzou öffneten sich ruckartig und er erhob sich von seinem Platz. Sein Weg folgte kurz dem gleichen, den auch Haruka eingeschlagen hatte. Er steckte seinen Kopf kurz in das Haus in dem auch die Rothaarige kurz verschwunden war, aber auch nur, weil sie seinen Namen gerufen hatte.

„Falls du was interessantes findest, lass es mich wissen!“, rief er ihr zu, schien aber gleichermaßen schon den Kopf wieder nach draußen zu ziehen, um einer schmalen Treppe zu folgen, die ein wenig hinabführte. Er lief zick-zack-artig durch ein paar engere Gassen und an einigen kleineren Häusern entlang, bevor er durch eine größere Öffnung trat (Hier). Hier war das tropfende Geräusch von Wasser deutlich hörbarer. Ein schmaler Pfad führte an dutzenden Terrakotta Männern zu einem kleinen Gebäude. Von der Decke oben rieselte etwas Sand und ein dünner Lichtstrahl zeigte, dass die Höhle irgendwo hinaus führen musste. Er schob sich gemächlich auf das Gebäude zu, dessen Tür nur noch leicht in den Angeln hielt. Mit einer Hand schob er sie auf, wodurch sie gänzlich hinausgerissen wurde und mit einem lauten Geräusch auf den Boden schlug. Das Geräusche schallte durch die Höhle hindurch und irgendwo weiter oben konnte man Fledermäuse sehen, die verschreckt im Kreis um das Licht flogen. Tenzou ging in den Raum hinein und wedelte etwas mit der Hand den Sand beiseite, der aufgewirbelt wurde. Er fing an zu husten und spürte, dass kratzige Gefühl des Staubes in seinem Rachen. Langsam durchschritt er den engen Raum, der gleichermaßen wohl ein Versammlungsraum sein musste. Einige Stühle standen hier, zwischen Trinkgefäßen aus Bronze. Kurz nahm der Mann einen in die Hand und drehte ihn nachdenklich umher bis er ihn wieder auf den staubigen Tisch abstellte. Ein paar Pergamente lagen auf dem Tisch verstreut. Er streifte mit der Hand über genau jene hinweg. Es mussten Protokolle sein. Zumindest den Stichpunkten nach. Sie waren nur schwer leserlich, weil sie Zeit wohl langsam das Papier zerfraß. Gemächlich ging er in einen weiteren Raum, der sich hinter einen zerfledderten Vorhang befand. Hier war alles deutlich dunkler und noch um einiges staubiger.

Tenzou schob sich sein Halstuch über den Mund, damit er die sandige Luft nicht mehr einatmen musste. Dann lief er gemächlich durch den Raum. Hier hinten waren verdammt viele Schriftrollen verborgen. Doch was hatte er vorhin gespürt? Wieder kniete sich der Mann hin und legte seine Hand auf den Boden, um einen kleinen Chakra-Doton-Impuls in den Boden leiten zu lassen. Er verteilte sich in der Umgebung und dann bemerkte er es. Er richtete seine Augen zu Seite auf eine steinerne Truhe. Schwerfällig erhob sich der Mann vom Boden und ging auf diese zu. Er konnte spüren, dass dort Siegel waren, die wohl Diebe hindern sollte, diese zu öffnen. Missmutig begutachtete er den Stein und fuhr mit seinen Fingern an den Schriftzeichen entlang, die ihm so gut wie nichts sagten. Für einen Moment grübelte er stark darüber nach, was er tun konnte bis ihm einfiel, dass er die Truhe auch einfach zerbröckeln lassen konnte, wie er es einst mit der Tür tat. Zugegeben war es nicht die beste Idee, die er hatte.

Wieder sammelte er etwas Doton-Chakra in den Händen und legte sie an die unterste Ecke des Gefäßes. Es fing an zu bröckeln und gleichermaßen konnte er dadurch an den Inhalt des Gefäßes. Er zog aus dem kleinen Loch eine Schriftrolle hervor und rollte sie zunächst einmal aus. Im halbdunklen konnte er sehen, dass verschiedene Techniken dort aufgezeichnet waren. Genau jene, die er gesucht hatte. Er konnte sein Glück kaum glauben. Was aber sein Glück war, gehörte wohl anderen zum Unglück. Der Chakraimpuls auf das Siegel, löste seinerseits einen eignen Chakraimpuls aus. Es war nicht mehr so stark, wie vor Jahren, reichte aber aus, dass vor der Tür ein paar steinerne Figuren zum Leben erwachten. Gleichermaßen wurden davon auch ein paar andere Figuren in der Stadt zum Leben erwacht. Störrisch stapften sie mit hohlem Geräusch in Richtung der Öffnung in der Tenzou verschwunden war. Wie seelenlose Zombies. Ob die anderen das mitbekommen würden?

Spoiler:



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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMi Sep 30 2020, 21:02

Mitten in der Wüste hatten die Drei nun ein altes Gebäude gefunden. Jahrelang unter Sand, Staub und Dreck vergraben. Allein und verlassen. Die Natur eroberte sich diese Hallen zurück und sie waren Brutstätten für viele Tiere, die ihnen deutlich den Weg erschwerten. Seine Mission war hiermit erfüllt. Theoretisch hätte er die Heimreise ansetzen können aber wie würde das wohl aussehen? Die Bibliothek war gefunden. Ein fröhliches Ereignis, wenn man es so sehen möchte. Die Vergangenheit schrieb ihre eigenen Geschichten und trotzdem kam er nicht daran vorbei. Woher wusste Haruka darüber Bescheid? Diese Frau war ein absolutes Mysterium und mit jeder ihrer Aktionen, bestärkte sie ihn. Er wollte unbedingt mehr über sie erfahren, wenn er zurück in Konoha war.
Hier und jetzt entschied er sich aber das obere Stockwerk zu besetzen. Die Schalen, die er zuvor angezündet hatte, spendeten nur bedingt hier oben Licht aber es reichte aus, um seinen Weg zu finden. So führte ihn sein Weg von Haus zu Haus. Vereinzelt fand er mal etwas Interessantes. Ein altes Foto, eine alte Karte. Das alles legte er vorsichtig in eine Schachtel, die er zuvor in einem der Häuser gefunden hatte. Ob es für Tenzou und Suna einen wirklichen Wert hatte? Zumindest würden sie so die Möglichkeiten haben, fortan die Geschichte dieses alten Dorfes zu studieren. Immerhin wollten sie hier etwas aufbauen. Manche der Häuser waren auch nicht mehr zu gebrauchen, sie waren beschädigt und jede noch so kleine Erschütterung würde sie wohl zum Einstürzen bringen. Unweigerlich stellte sich Akio das Leben vor. Wie hatte man hier gelebt? Die Reichen? die Armen? Wer war wohl hier zu Hause? Oder wurde diese "Höhle" künstlich erschaffen, um das ehemalige Dorf zu schützen? Viele interessante Fragen gingen durch seinen Kopf und wieder wurde ihm klar, wie klein und unwichtig ihre Leben waren. Sie wussten nicht viel über solche Orte. Krieg und Zerstörung machte, erschuf Legenden. Nun aber herauszufiltern, was wahr und was eine Lüge war. Eine Mammut Aufgabe.

Langsam kam er am letzten Haus hier oben an. Er stieß die Tür auf und auf den ersten Blick entstand wieder der gleiche Eindruck, wie die vielen Male zuvor. Nichts! Ein leeres Haus. Gerade als er die Tür wieder schließen wollte, sah er aber etwas. Das magere Licht, welches er hier oben zur Verfügung hatte, strahlte so durch den Türschlitz, dass er eine kleine Spinne erkennen konnte, die aus dem Boden heraus kam. Wo kam sie her? Wieder öffnete er die Tür und schob den Sand zur Seite und er erkannte eine Art Falltür. Akio rüttelte an dem Schloss, doch erzielte keine Wirkung. Deshalb konzentrierte er sein Raiton Chakra auf seinen Finger. Damit formte er förmlich ein Skalpell. Damit schnitt er das Schloss aus und öffnete die Tür. Darunter eine große Kiste, die danach aussah, dass sie Jahrzehnte überleben sollte. Auch dieses Schloss durchtrennte der Hatake und öffnete diese Kiste sehr vorsichtig. Und hier hatte er wohl das Haus eines Bauherren gefunden. Viele Baupläne, auch von der Infrastruktur. Wo das Wasser früher herkam und wo die Energie. Ob das alles noch intakt war, galt es herauszufinden aber somit hatte man einen Ansatz und einen Anfang. Er schloss die Kiste und hob sie nach oben. Somit schleppte der Hatake diese Kiste hinunter.
Akio war noch auf der Treppe, als sich plötzlich etwas bewegte. Er drehte den Kopf und sah, wie sich eine Figur bewegte und einfach an ihn vorbeilief. Ein willenloser Zombie aber wieso? Seien Augen flogen über diesen Ort und erkannten noch mehr von diesen Dingern. Alle liefen auf eine Öffnung zu. Hatten sie etwas gefunden. Akio rief nicht sonderlich laut: "Ehm, ist das beabsichtigt?" durch das hallende Geräusch würde man seine Stimme wohl vernehmen können. Immerhin hatte Akio keine Ahnung, ob es ein Jutsu ist, welches Tenzou anwendete. Für einen Moment blieb er hier stehen und wartete eine Antwort ab. Trotzdem blieb er in Alarmbereitschaft, denn es wurden immer mehr von diesen Dingern.
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeMo Okt 05 2020, 11:19



Hime-samas neue Kleider

Etwas interessantes? Wie konnte Tenzou nicht sehen das diese Kleider uninteressant waren? Aber da lagen wohl wieder einmal Welten zwischen den beiden. Haruka glaubte nicht, dass etwas davon ihn einen Moment interessierte. Also blieb sie wo sie war und zog großzügig die Truhen hervor, sah sie durch und ließ sie in ihren Schriftrollen verschwinden. Es dauerte nicht lange bis sie dieses Haus und noch ein paar weitere geplündert hatte. Als sie damit fertig war schulterte sie ihren Rucksack und trat wieder in die beinahe Finsternis des Gemäuers. Entfernt hörte sie das Marschieren von Schritten, dann verstummte es wieder. Irgendwo hallte die Stimme von Akio. Doch Haruka war das gleich. Zielstrebig ging sie zurück zum Eingang und der zerfallenen Tür. Dort hockte sie sich hin und fummelte an ihrer Schulter herum. Sorgsam entfernte sie die restlichen Fäden ihres Schals aus dem Gewebe und sah das alles wieder verheilt war. Während sie wartete sortierte sie ihren Rucksack, schob die Schriftrollen zurecht und trank etwas Wasser. Mit dem restlichen Wasser säuberte sie die Klinge ihrer Götting und schob sie wieder in den Rucksack. Bis alles gerichtet war dauerte es einen Moment. Sorgsam machte sie aus ihrem Kleid wieder ein Kleid, löste die Knoten und strich es glatt. Dann entstaubte sie ihr Haar so gut es ging, wischte sich die Blutreste von ihrem Körper und richtete sich wieder her so gut es eben ging. Als sie die letzten Flecken des Kampfes beseitigt hatte kamen die beiden Männer zu ihr zurück. Beide schienen irgendwie zufrieden nur Haruka war enttäuscht. Okay Abmarsch wir waren lange genug hier. An sich hatte sie nichts zu melden, aber ihr missmutiger Blick würde wohl jeden Mann dazu verleiten zu tun, was sie wollte. Immerhin war sie gut darin zu meckern und zu quengeln und am Ende bekam sie meist, was sie wollte. Der Weg zurück war noch schlimmer als der Weg hin. Von wegen wenn man zurück ging, wurde es besser. Der Sand nervte sie nur noch, ihre Füße taten irgendwie weh und ihr Rucksack war ihr zu schwer. Das Brennen der Sonne war beinahe nicht zu ertragenund deswegen tat sie auf dem Rückweg nicht mehr, als zu trinken und grimmig drein zu blicken. Das sie ihren Glauben entehrt hatte kam noch erschwerend hinzu. Sie wusste nicht wie sie sich fühlen sollte, was sie tun sollte um ihre Göttin zu überzeugen. Tiefe schwärze versuchte das Licht zu verdrängen und kein Kleiderschrank der Welt konnte diese Dinge beheben. Natürlich heiterten die Stoffe sie ein wenig auf, aber glücklich war die Kurozawa bei weitem nicht.  Im Dorf verschwand sie beinahe sofort in ihrem Haus und überließ es Tenzou sich um Akio zu kümmern. Sie wollte allein sein, mit Kuraiko kuscheln oder etwas ähnliches tun. Doch ihre Freundin war nicht da. Die Leere mischte sich mit dem unguten Gefühl des Tages und Haruka zwang sich dazu alles zu tun, damit sie bei dem fest am Abend besser aussah.


Haruka Ende

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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSa Okt 10 2020, 09:17

Der Mann verstaute die Schriftrollen, die er sich aneignete in seiner Tasche, bevor er sich langsam aus dem Raum begab und hinaus in die Höhle trat. Bereits dort erkannte er einige Tonkrieger, die stehen blieben und in seine Richtung sahen. Mit einer Falte auf seiner Stirn wartete er einen Moment und hörte irgendwo eine Stimme rufen, die fragte, ob es gewollt war. Natürlich war das nicht gewollt. Tenzou ließ hörbar sein Genick knacken und hob die Fäuste, um sich nötigenfalls durch diese Krieger zu kämpfen. Als er den ersten Schritt vorsichtig vortrat, bewegte sich der Tonkrieger und stieß ihm einen Doton-Speer entgegen. Der Schlagabtausch blieb aber von kurzer Natur. Obwohl Tenzou aufgrund der Vielzahl von Fäusten und Doton-Speeren, die man ihm entgegenschlug, ein paar Schläge einsteckte, endete alles damit schlagartig als sie sich auflösten. Tenzou blinzelte etwas und senkte seine Fäuste, während sich die Figuren in kleine Schlammsuppen verwandelten. Die Falle schien über die Jahre an Chakra verloren zu haben. Zufrieden stapfte er wieder in die kleine Stadt zurück, bewegte sich über die Treppen zum Treffpunkt und traf dort auf Akio. In einer kurzen Unterhaltung bis sie Haruka erreichten, sprachen sie darüber was sie fanden. Als sie zu der Rothaarigen traten, schien sie nicht sonderlich erfreut zu sein. Tenzou nickte etwas vor sich hin, bevor er mit der kleinen Gruppe den Heimweg antreten würde. Die Schriftrolle des Sandjutsu-Clan in der Tasche und ein paar Schrammen im Gesicht empfand er all das doch als erfolgreich.
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BeitragThema: Re: Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen]   Die Bibliothek des Wissens [abgeschlossen] - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 11 2020, 14:09

Die Tonkrieger hielten nur für eine kurze Dauer. Als Gefahr hatte Akio diese brüchigen Figuren nicht eingestuft, doch als sie Tenzou angriffen, staunte er nicht schlecht! Es war aber dennoch ein falscher Alarm. Jeder Tonkrieger sackte in sich zusammen. Alles, was übrig blieb, war eine Pfütze. Haruka hatte sich schon entfernt und Akio schloss zu Tenzou auf. Immerhin hielt er eine Kiste in der Hand, mit möglichen Bauplänen des alten Sunas. So könnten sie in Zukunft gezielt nach den Orten suchen, wo sie etwas vermuteten. Für Akio verlief das ganze wohl erfolgreich und auch Tenzous war seiner Meinung. Draußen angekommen trafen sie auf eine genervte Haruka. Ohne zu zögern, folgten sie der Rothaarigen. Die Sonne brannte immer noch unerträglich und irgendwie war es trotzdem ein befriedigendes Gefühl diese Mission erfolgreich abgeschlossen zu haben. Auf dem Weg zurück unterhielten sich Tenzou und Akio etwas über ihre Funde und auch über das alte Suna, worüber sie wohl beide noch nicht genug wussten. Im Dorf angekommen, verschwand Haruka sofort. Auch Akio verabschiedete sich, übergab seinen Fund einem der Helfer dieses Lagers und stimmte Tenzou zu, als er ein Fest auf die Beine stellen wollte.
Dementsprechend stimmte Akio zu und verzog sich in seine Unterkunft um sich etwas zurückzuziehen und sich auszuruhen, bis das Fest beginnen würde.
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